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Ökologische Landwirtschaft

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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2776 Beiträge • Seite 2 von 186 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 186
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Todde » Mi Jan 15, 2014 18:21

Mensch hat geschrieben:
Todde hat geschrieben:Dann kommen wir doch zur Belastung mit Abbauprodukten oder durch Schwermetalle.
Das kannst Du uns dann ja erklären oder Ferengi.

Nö, kann ich nicht erschöpfend erklären, hab ich auch nicht behauptet. Habe lediglich den alten Spruch zu Bedenken gegeben.


Ging ja auch eher an PeVo, der der Landwirtschaft sehr einseitig voreingenommen zu sein scheint.
Und das Thema Kupfer kennt er vielleicht nicht, aber er wird als Bodensanierer sicher wissen was Schwermetalle bedeuten, wenn man die als Alternative nehmen möchte.
Ist auch nur beiläufig und eher uninteressant.
Mich würde viel mehr interessieren was er vom "Welternährer" und dem Fibl hält.
Ist ja noch nicht mal klar welchen Fibl er meint.
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Pevo » Mi Jan 15, 2014 19:45

Ich habe die kritischen Hinweise zum Ökolandbau ernst genommen und versucht den Stand der Wissenschaft zum Vergleich Konventionell – Ökologisch zu recherchieren. Insgesamt erscheint die Datenlage noch gering. Aus den Veröffentlichungen (u.a. Metastudien, (die auch negative Aspekte des ÖkoLB aufzeigen) zeichnen sich überwiegend Vorteile des ÖkoLB ab. Dies gilt sowohl für die Prozess- als auch für die Produktqualität. Diese, wenn auch z.T. nur sehr geringen Unterschiede, erscheinen mir vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Produktionstechniken und Einsatzstoffe plausibel. Man wird sehen, was die zukünftige Forschung ergibt.
Diese Einschätzung bedeutet doch keine Verurteilung der historisch gewachsenen konventionellen LW - die sich m.E. in D auch auf dem Weg der Ökologisierung befindet (vgl. Auflagen der Cross Compliance). Das zeigen die Verbesserungen verschiedener Indikatoren, deren Ziele zukünftig auch erreicht werden dürften.
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Todde » Do Jan 16, 2014 0:09

Pevo hat geschrieben: Aus den Veröffentlichungen (u.a. Metastudien, (die auch negative Aspekte des ÖkoLB aufzeigen) zeichnen sich überwiegend Vorteile des ÖkoLB ab. Dies gilt sowohl für die Prozess- als auch für die Produktqualität.

Die möchte ich mal sehen...
Kommst dann mit Omega 3?
Ich würde gerne eine Studie sehen...
Nach dem der ganze Stab von Renate Künast und den Bioverbänden das schon nicht vortragen konnte!
Du hast anscheinend mein Videolink dazu nicht gesehen, da wurde die Arbeit vorgestellt und alle mussten einräumen, es gibt nichts.


Diese, wenn auch z.T. nur sehr geringen Unterschiede, erscheinen mir vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Produktionstechniken und Einsatzstoffe plausibel. Man wird sehen, was die zukünftige Forschung ergibt.

Ja... hab auch wieder was lustiges vom Umweltbundesamt gelesen zu Emissionen, nach denen gibt es im Biolandbau eigentlich keine :roll:
Aber Wald zB da gibts dann wieder welche :oops:
Und überhaupt meint das UBA die Ökolandwirtschaft macht ja viel weniger Bodenbearbeitung. Ja ne is klar... wie bekommen die ihr Unkraut weg? Disteln, Quecke mit 20mal Grubbern, das mach ich in 20 Jahren nicht. Und dann pflügen die noch zusätzlich.
Mechansiche Unkrautbekämpfung gibts laut UBA nicht, im Ökobetrieb scheint auch kein Unkraut zu wachsen.

Bericht ist von 2009, damals waren die Treibhausemissionen der gesamten deutschen Landwirtschaft nocht mit 5,4% am Anteil beteiligt.
2020 sind wir dann wohl mit 75% an den Treibhausgasen nach UBA dabei...

LW - die sich m.E. in D auch auf dem Weg der Ökologisierung befindet (vgl. Auflagen der Cross Compliance). Das zeigen die Verbesserungen verschiedener Indikatoren, deren Ziele zukünftig auch erreicht werden dürften.

Dir ist aufgefallen, dass der Biolandbau langsam wieder abnimmt?
Betrieb stellen wieder um weil nichts mehr wächst, kein Geld mehr zu verdienen ist, die Tiere zu krank sind?
Hast Du den Beitrag nicht gelesen hier vom Aussteiger? Er hat nur drauf gezahlt.

Die Indikatoren sind wohl beim Nasebohren entstanden.

Kannst ja gleich mal die N-Emissionen beurteilen, das UBA hat wieder malen nach Zahlen gespielt, die haben anscheinend ganz andere Zahlen "geschätzt" als wie Du sie vom Landwirtschaftsministerium aus Niedersachsen bekommen hast.
Überraschend für mich ist, dass die noch ganz andere Berichte zu Emissionen haben, wo der Hauptverursacher die Siedlungen sind.
Und Ökolandbau praktisch 0 Emissionen hat. Ist klar, wie soll das gehen?

Denen nehme ich nichts mehr ab.
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Todde » Do Jan 16, 2014 12:20

Die Schweizer, gerne als Vorreiter genannt:
http://www.landwirtschaft.ch/de/aktuell ... enden-aus/

Kaum einer will das teure Zeug.
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon germane » Do Jan 16, 2014 13:08

Zu teure und schwer verfügbare Bio-Futtermittel:

Als man noch 20% Konvi-ware zukaufen durfte und es keine Kontrollen gab ,wars halt noch einfach.Da wurden aus den 20% auch mal 30 oder 40%.
Ich weiß von einem Bio-Lw mit Schlachthaus der konv. Rinder gekauft hat,noch 2 Wochen bio gefüttert damit ev. Rückstände verschwinden und dann als Biofleisch vermarktet hat.
Der hat seinen Betrieb aber gut entwickelt.
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Fassi » Do Jan 16, 2014 13:12

Das heißt nicht, das sie Absatzprobleme haben.


Tja, wenn man sich nicht nur in der Theorie mit den Leuten beschäftigt, sondern sich auch mit ihnen im echten Leben unterhält, dann weiß man schon, dass viele Absatzschwierigkeiten haben. Bzw. eben doch keinen soviel höheren Preis erzielen wie die Konvibauern. Dafür aber noch ein bis zwei Zwischenstufen (in Form von Kontroll- und Zertifizierstellen) mitdurchfüttern müssen.
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Fassi » Do Jan 16, 2014 13:18

Jaja, die Realität paßt halt nicht ins eigene Weltbild und darf ignoriert werden.
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Todde » Do Jan 16, 2014 13:48

Mensch hat geschrieben:
Fassi hat geschrieben:
Das heißt nicht, das sie Absatzprobleme haben.


Tja, wenn man sich nicht nur in der Theorie mit den Leuten beschäftigt, sondern sich auch mit ihnen im echten Leben unterhält, dann weiß man schon, dass viele Absatzschwierigkeiten haben. Bzw. eben doch keinen soviel höheren Preis erzielen wie die Konvibauern. Dafür aber noch ein bis zwei Zwischenstufen (in Form von Kontroll- und Zertifizierstellen) mitdurchfüttern müssen.


Das mag sein, ist aber nicht das Thema, sondern Thema ist die Aussage Artikel/Todde.


Hierauf bezieht sich der Artikel
http://www.agroscope.admin.ch/publikati ... &pid=22097

70% Der Biobauern und Aussteiger geben an das die Produktpreise die Mehrkosten nicht decken.
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Todde » Do Jan 16, 2014 15:43

Mensch hat geschrieben:
Fassi hat geschrieben:Jaja,!


Was hälst Du eigentlich vom Welternährer Niggli?
Du wolltest doch mehr von den Welternährern erfahren, so ein Brennselsuppenprediger dürfte doch in Deinem Interesse sein.
Der hat schon Ahnung von dem was er sagt... Er weiß ja auch, dass pfloglose Bodenbearbeitung zu Monokulturen führt :roll:
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Pevo » Do Jan 16, 2014 17:15

Aufgrund der starken Kritik der Teilnehmer des Forums am Ökolandbau habe ich versucht, den Unterschied zwischen konventioneller und ökologischer Landwirtschaft zu recherchieren und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:
Der Versuch (des Normalbürgers) den Unterschied zwischen konventioneller und ökologischer Landwirtschaft zu erkennen, stößt zunächst auf ein umfassendes Begriffsspektrum. Nach einer daraufhin durchgeführten Internet-Literatur-Recherche ergibt sich folgendes Bild:
Bis ca. Mitte der 1970er Jahre kannte man eine Differenzierung der Betriebsformen in der Landwirtschaft nicht. Erst mit der Entstehung alternativer Varianten wurde die bis dahin übliche Form als konventionelle Landwirtschaft bezeichnet.
........
Weiterlesen: http://waehlerauftrag.blogspot.de/
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Todde » Do Jan 16, 2014 17:23

Pevo hat geschrieben:...


Die gute landwirtschaftliche Praxis wurde gesetzlich verankert, auch für die Konvis.
Eigentlich ist die gute Praxis dem Bauern, der Bäuerin schon mit in die Wiege gelegt, das versteht der Nicht-Landwirt nur nicht.
Und dieses ganze Gezeter und Gehetze macht sicher keinem Landwirt Spaß daran weiter zu arbeiten, irgendwann schei.. man drauf und sagt sich "wozu?", egal wie man sich damit beschäftigt und macht und tut, wird man dann trotzdem als Sündenbock hingestellt.
Ist der Ruf erst ruiniert...
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Todde » Do Jan 16, 2014 17:25

Und Dein neuer Eintrag zeigt auf, was Parolen, Mythen und andere Lügen, die laufend wiederholt werden immer weiter geglaubt werden.
Es macht auch keinen Sinn mit Dir darüber zu diskutieren.
Dein "Glaube" steht und werd selig damit.
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Todde » Do Jan 16, 2014 17:35

Als er in diesem Herbst seine erste konventionelle Ernte einfuhr, hätten seine Felder fast dreieinhalbmal so viel Getreide hergegeben wie zu Öko-Zeiten, sagt er. Sein Umsatz habe sich um 100 000 Euro auf komfortable 270 000 Euro erhöht.

http://www.brandeins.de/archiv/2013/zei ... rueck.html
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Pevo » Do Jan 16, 2014 18:54

Pevo hat geschrieben:Aufgrund der starken Kritik der Teilnehmer des Forums am Ökolandbau habe ich versucht, den Unterschied zwischen konventioneller und ökologischer Landwirtschaft zu recherchieren und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:
Der Versuch (des Normalbürgers) den Unterschied zwischen konventioneller und ökologischer Landwirtschaft zu erkennen, stößt zunächst auf ein umfassendes Begriffsspektrum. Nach einer daraufhin durchgeführten Internet-Literatur-Recherche ergibt sich folgendes Bild:
Bis ca. Mitte der 1970er Jahre kannte man eine Differenzierung der Betriebsformen in der Landwirtschaft nicht. Erst mit der Entstehung alternativer Varianten wurde die bis dahin übliche Form als konventionelle Landwirtschaft bezeichnet.
........
Weiterlesen: http://waehlerauftrag.blogspot.de/


Todde, ich verstehe nicht was Du zum Ausdruck bringen willst. Das was Du in den letzten Beiträgen äußerst, ist doch keine sachliche Kritik. Ich hoffe Du hast den Post komplett gelesen.
Die Zahlen stammen aus Arbeiten seriöser Institute. Wenn die tatsächlich Lügen verbreiten, dann würde ich an Deiner Stelle klagen.
Mit Toleranz hat Dein Auftreten nichts zu tun. Aus Sicht eines bemühten Kunden ist das eine Selbstdisqualifikation.
Pevo
 
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon borger » Do Jan 16, 2014 18:57

Ja Pevo, dass ist interessant. Vor allem das finde ich spannend:

Das geschieht im Rahmen der Aufrechterhaltung eines geschlossenen Nährstoffkreislaufes,



Nur bin ich nicht so der Theoretiker. Mir hilft es, wenn ich’s mir bildhaft vorstellen kann.

Also Pevo geht jetzt in den Körnershop und kauft sich eine Tüte Bio-Weizenkörner. Pevo verspeist diese Bio-Weizenkörner und damit verschwinden auch die drin enthaltenen Nährstoffe aus dem geschlossenen Nährstoffkreislauf in Pevos Magen. Wie kommen die nun da wieder raus auf den Acker wo sie hingehören?
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