Eben erst wurde bekannt, dass Bayern das gesetzlich verankerte Ziel von 30 Prozent Bio-Landwirtschaft bis zum Jahr 2030 nicht erreichen wird. Laut einem aktuellen Monitoring-Bericht gab es beim Ökolandbau im Vergleich zum Vorjahr kaum mehr einen Zuwachs, er liegt bei nicht einmal 14 Prozent. Auf staatlichen Flächen ist der Öko-Anteil sogar gesunken. Die bayerische Staatsregierung weicht aus, beteuert, dass man ja bereits viele Punkte umgesetzt habe, die 2019 von mehr als 1,7 Millionen Menschen im erfolgreichen Volksbegehren „Rettet die Bienen“ gefordert wurden. Das mag sein, aber eine Verfehlung bleibt eben eine Verfehlung. Ziel nicht erreicht. Durchgefallen.
Quelle:
https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/mehr-bio-bitte-bayerns-staatsregierung-muss-am-30-prozent-ziel-festhalten-110440925
Ministerin Kaniber will weiter betriebsblind und stur am Ziel 30% Bio bis 2030 festhalten und
die aktuelle stagnierende Bio-Entwicklung in Bayern offenbar völlig ausblenden.
Wieviel Steuergeld soll denn noch in überhöhte Förderung Biobetrieben und Bioregionalförderung verbrannt werden ?
Besser wäre es, konventionell wirtschaftende Betriebe, die an bienenfreundlichen KULAP-Programmen teilnehmen, besser zu fördern. Nur so wird ein Schuh für Landwirtschaft, Verbraucher und Umwelt draus.
Gruß
Wini