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Ökologische Landwirtschaft

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Sturmwind42 » Di Aug 13, 2024 16:46

ChrisB hat geschrieben:In 2023, wurde mein Hafer nicht gedroschen :(
Warum das denn ?
Noch vor wenigen Jahren und noch früher erst recht , hätte man dich in unserem Dorf , so derart durchs "Dorf getrieben " das du das nie wieder gemacht hättest .
Heute ist das etwas anders geworden , es juckt nur noch ganz wenige Leute .

Mir ist das nie passiert, aber es wurde vorhergesagt von "gescheiten" Altvorderen . Das hat damals einen mega innerlichen Stress bei mir ausgelöst .
Gleiche Situation heute und ich würde nur müde dazu lächeln .
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon ChrisB » Di Aug 13, 2024 21:53

Frühjahr feucht, danach Trocken.
Schwergrubber, Scheibenegge und danach noch Feinkrümeln,
Kreiselegge mit Sämaschine, Hackstriegel.
Hätte sehr gerne gedroschen, wenn es sich gerechnet hätte :(
Habe ja schon mehrere hundert €, an den Lohner bezahlt, war nicht Kostendeckend :wink:
Dergleichen ist in diesem Jahr, mehreren Biolandwirten, in diesem Jahr passiert,
leider auf vielen Ha, kam in eine Biogasanlage,
ich habe meinen Hafer, in 2023 nur gemulcht.
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon langholzbauer » Di Aug 13, 2024 21:53

Naja,
Ein vernünftiger Bauer , der nicht auf den " Goldsaft "zur Sikkation zurück greifen kann, wird vielleicht sein total verunkrautetes Getreide lieber in der Milch- bis Teigreife zu GPS silieren, statt die " Un"-Kräuter bis zur Samenreife und den Drescherfahrer zur Verzweiflung zu bringen, um dann feuchtes minderwertiges Getreide mit reichlich Schwarzbesatz über weite Strecke zu liefern.. :wink:
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon BeKuB » So Aug 18, 2024 6:55

Englberger hat geschrieben:Frage: weisst wie die sich absprechen wer den Weg in den Eileiter geht?

Ich bin nur Agraringenieur und kein Gynäkologe, aber salopp gesagt ist die Kuh auch nur eine Frau (bzw. umgekehrt).
Das ist eine Art hormoneller Vereinzelungsmechsismus.
Die Eizellen reifen über die Zyklen nach und nach. In der letzten Reifestufe es sind dann als mehrere Dutzend, das am besten versorgte wird zum dominanten Follikel. Es produziert dann selbst so viele Hormone und unterdrückt die anderen um alleine zum Eisprung zu kommen.
In diesem ganzen Prozess gehen im Laufe des Lebens dann die 99,9 % in den unterschiedlichen Stadien verloren.
Bei einer induzierten Superovulation für Embryotransfer werden so viele Hormone gegeben, dass alle springen.
Für was braucht man eigentlich Milliardäre?
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Wini » Do Aug 22, 2024 18:50

Auch mein Drescherfahrer weigert sich mittlerweile diesen völlig zugewucherten Schrott der Bio-Landwirte zu dreschen.
Teilweise bekommt er das Zeug nicht mal mehr aus dem Korntank raus !
Da wird dann gefrevelt und bei laufender Maschine unter Lebensgefahr in den Korntank
gestiegen und nachgetreten, damit der Mist endlich auf den Wagen kommt.

Ich würde es ablehnen so eine Bio-Scheiße überhaupt zu dreschen.

Gruß
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Sturmwind42 » Do Aug 22, 2024 19:56

Warum , wenn man für 500 Gramm HAFERFLOCKEN 2 € bekommt , dann kann man doch dem MD Fahrer etwas Schmerzensgeld bereit halten .. oder nicht ? Dann macht der das auch .

Oder anders ist mir grad eingefallen , einfach mit einem Wagen nebenher fahren und das Auslaufrohr dauerhaft laufen lassen . Oder alternativ alle xx ? Meter
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon RABE-Profi » Fr Aug 23, 2024 14:15

Noch ominöser ist für mich, wer diesen ganzen Bio- Scheißdreck überhaupt an- und abnimmt?
Bei den Konventionellen wird jedes Klettenkügelchen oder andere Schalen im 0,0x% Bereich abgezogen.
Da würde ja bei den Dreckschleudern gar nix mehr übrigbleiben was die aufm Wagen haben.

Abgesehen davon, würde ich mich in Grund und Boden schämen, wenn ich sehe, was da auf den Bio- Feldern so rumsteht.
Habeck ist kein Schwachkopf, er hat nur aufgehört zu denken
Es gibt Länder, die sind hunderttausende von Kilometern entfernt, sagt die schnatternde Trampolinspringerin.
Göring Eckart meint, die Atomkraftwerke verstopfen die Stromleitungen
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon wastl90 » Sa Aug 24, 2024 9:56

RABE-Profi hat geschrieben:Noch ominöser ist für mich, wer diesen ganzen Bio- Scheißdreck überhaupt an- und abnimmt?
Bei den Konventionellen wird jedes Klettenkügelchen oder andere Schalen im 0,0x% Bereich abgezogen.
Da würde ja bei den Dreckschleudern gar nix mehr übrigbleiben was die aufm Wagen haben.

Abgesehen davon, würde ich mich in Grund und Boden schämen, wenn ich sehe, was da auf den Bio- Feldern so rumsteht.


Da lassen sich eben viele Konvi Kollegen von den Abnehmern verarschen. Alles was in den Lebensmittelbereich geht läuft heutzutage über mehrere Reinigungen incl. Farbausleser. Der kann sehr viel rausholen. Warum da eine Klette ein Problem sein soll verstehe ich jetzt nicht ganz. Aber damit lassen sich natürlich super Abzüge generieren.
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Sturmwind42 » Sa Aug 24, 2024 16:04

Da gibt es auch solche und solche , ich muss mich manchmal wundern welch schöne unkrautarme Bestände die hinbekommen ! Wenn das Wetter mitspielt ist vor allem Mais ja gar kein Problem, was Unkraut angeht . Das war heuer etwas suboptimal . Auch Getreide, ok es hat sich auch viel getan in Sachen Striegel usw , mir scheint drei bis vier Überfahrten zum richtigen Zeitpunkt und die Sache ist grossteils geritzt .

Wahrscheinlich wird es so sein , je höher der Deckungsbeitrag , desto mehr in Sachen unschöne Bestände ( aus Sicht eines konvi ) kann man ertragen , jedenfalls finde ich das logisch .
Ich war oft nahe am Absprung zu Bio , die Kartoffel und fehlende Ri/GV haben mich immer ausgebremst . Was magst da machen wenn der Käfer kommt , oder ein Unkraut sich etabliert das man in bio nicht mehr los bekommt ?

Konvi gibt es ja eh noch gar nicht lange, da sind Herren hier die das Smartphone ablehnen, jedoch den Mineraldünger gerne annehmen. Verwunderlich. Wer weiss es shon , vielleicht geht der Weg iwann wieder dahin zurück ?
Z Z . scheint die Nachfrage nicht gerade rosig zu sein .
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon tyr » So Aug 25, 2024 7:31

Natürlich haben die Bauern auch vor der Erfindung der Herbizide ihre Äcker unkrautfrei gehalten, aber eben mit viel, viel Arbeitskrafteinsatz, der unter heutigen Umständen nicht möglich ist. Selbst auf einem 10ha Hof gab es, zumindest im Sommer, mindestens zwei zusätzliche angestellte Arbeiter...d as ist heute wirtschaftlich gar nicht mehr darstellbar, geschweige denn, das es diese Landarbeiter gäbe...
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Agrohero » So Aug 25, 2024 8:06

Wini hat geschrieben:Auch mein Drescherfahrer weigert sich mittlerweile diesen völlig zugewucherten Schrott der Bio-Landwirte zu dreschen.
Teilweise bekommt er das Zeug nicht mal mehr aus dem Korntank raus !
Da wird dann gefrevelt und bei laufender Maschine unter Lebensgefahr in den Korntank
gestiegen und nachgetreten, damit der Mist endlich auf den Wagen kommt.

Ich würde es ablehnen so eine Bio-Scheiße überhaupt zu dreschen.

Gruß
Wini


Und woran liegt es deiner Meinung nach das die bio Bestände so verkrautet sind ?
Inkompetenz der Betriebsleiter ?
Im Gegensatz zu einem Schwätzer wie dir dann ich mir eine Meinung da bilden , denn sie zwei Jahren müssen wir euch einen Teil unserer Flächen ohne hebizide und insektizide auskommen , dieser flächenanteil übersteigt deine gesamte Betriebsfläche wahrscheinlich um ein vielfaches .
In dieses Jahr war die mechanische Unkrautbekämpfung sehr anspruchsvoll und zum Teil kaum realisierbar weil wir erst zu spät die Flächen befahren konnten .
Selbst auf Sand Böden die das ganze Jahr ohne Probleme zu befahren sind schauten zur Ernte Sachen wie kanadisches berufskraut oben heraus aber leider auch zb inkanatklee aus den untersaaten denn das Getreide war zur Ernte mehr als überreif und die Bestände zum Teil schon regelrecht zusammengebrochen .
Denn och hatten wir maximal einen fremdbesatz von 2,8% ,aber ohne selber zu trocknen auch mal 16.5% Wasser durch den fremdbesatz
Selbst auf konvi Flächen gab es hier Probleme mir spätverunkautung speziell mit Hirse .
Alles im allen haben wir bei uns alles gedroschen , zum Teil ich selber aber auch mein lohner.
Auch beim mais musste ich zum Teil ohne herbizide auskommen und der ist auch 3m hoch , was er bei zuviel Konkurrenz durch Unkraut nicht geworden wäre .
Das Problem daran ist , daß es wirtschaftlich kaum darstellbar ist bei den getreidepreisen Unkrautbekämpfung rein mechanisch mit hacke und striegel durchzuführen
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Sturmwind42 » So Aug 25, 2024 9:27

tyr hat geschrieben:Natürlich haben die Bauern auch vor der Erfindung der Herbizide ihre Äcker unkrautfrei gehalten, aber eben mit viel, viel Arbeitskrafteinsatz, der unter heutigen Umständen nicht möglich ist. Selbst auf einem 10ha Hof gab es, zumindest im Sommer, mindestens zwei zusätzliche angestellte Arbeiter...d as ist heute wirtschaftlich gar nicht mehr darstellbar, geschweige denn, das es diese Landarbeiter gäbe...
Ich bitte dich !!! Wie mag man sowas vergleichen, heute gibt es ganz andere und viel bessere technische Möglichkeiten .
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon ChrisB » So Aug 25, 2024 10:44

Hallo Agrohero,
konntest Du deine Getreidernte in 2023, Kostendeckend verkaufen ?
In 2024 hattet Ihr Glück, durch den Sandboden !
Dafür seid ihr in einem Trockenjahr benachteiligt.
Hier in Unterfranken, da konnte teilweise sehr spät, in die schweren Böden gefahren werden :(
es gibt hier in meiner Nachbarschaft 3 größere Biobetriebe, sogar mit Zuckerrüben.
Der Mais und die Zuckerrüben stehen gut da,
aber beim Getreide gab es sehr viel Durchwachs, da ging einiges Getreide in das Biogas :(
Es wurden "Grundwiesen", erst um den 20.8., zum ersten Schnitt gemäht,
da vorher kein befahren möglich war, da ging es auch um größere Flächen :regen:
Ich selbst, habe mein Heu, im Juli gemacht,
noch nie zuvor so spät, mache keinen Schnittzeitpunkt!
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Wini » Sa Sep 07, 2024 20:32

Hallo Agrohero,

von Deinem 3m hohen Bio-Mais auf Sandböden Nähe Lüneburger Heide träumst Du vermutlich in der Nacht!

Auf meinen Blühflächen komme ich übrigens ebenfalls auch ohne Pestizide und Dünger aus !
Der Anteil meiner Blühflächen am Ackerland übersteigt den Deinen wohl um ein Vielfaches!

Was hast Du denn davon, wenn der Klee das Getreide völlig überwuchert hat und der Lohner
von der Kabine aus die Ähren des Getreides nicht mal mehr zu Gesicht bekommt?

Wird hier mittlerweile von den Lohnunternehmen dankend abgelehnt und dem Mulcher zugeführt.

Für solchen Saustall müßte eigentlich die Bio-Prämie zurück gezahlt und den Konvi-Betrieben
zugeführt werden, die die Volksernährung sicherstellen, statt derartige Bio-Sperenzien sinnlos zu fördern.

Ggruß
Wini
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Agrohero » Sa Sep 07, 2024 20:56

Wini hat geschrieben:Hallo Agrohero,

von Deinem 3m hohen Bio-Mais auf Sandböden Nähe Lüneburger Heide träumst Du vermutlich in der Nacht!

Auf meinen Blühflächen komme ich übrigens ebenfalls auch ohne Pestizide und Dünger aus !
Der Anteil meiner Blühflächen am Ackerland übersteigt den Deinen wohl um ein Vielfaches!

Was hast Du denn davon, wenn der Klee das Getreide völlig überwuchert hat und der Lohner
von der Kabine aus die Ähren des Getreides nicht mal mehr zu Gesicht bekommt?

Wird hier mittlerweile von den Lohnunternehmen dankend abgelehnt und dem Mulcher zugeführt.

Für solchen Saustall müßte eigentlich die Bio-Prämie zurück gezahlt und den Konvi-Betrieben
zugeführt werden, die die Volksernährung sicherstellen, statt derartige Bio-Sperenzien sinnlos zu fördern.

Ggruß
Wini


Danke für die Blumen! :mrgreen:
Hast du dich mal wieder mit deinem Oettingerbeizadditiv weggeschossen das du so einen dünnschiss hier zum besten gibst ?
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