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PartnerIn im Betrieb - wird die/der mitversorgt?

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Re: PartnerIn im Betrieb - wird die/der mitversorgt?

Beitragvon 15er » Fr Apr 27, 2018 18:55

marius hat geschrieben:
Wenn zwei Familienmitglieder Vollzeit auf dem Hof arbeiten (also in der Regel über 50h/woche) dann reden wir da ja schon von 100000€ lohnanspruch. Plus pachtansatz für die eigentumsflächen sowie zinsansatz fürs eigenkapital (ohne Grund und boden)

Stimmt leider, wobei die Realität noch düsterer für die Landwirte aussieht.
Wenn ich diesen Vergleich mache dann schon mit den harten realen Zahlen.

Ein Angesteller in Vollzeit arbeitet heute in Deutshcland nur noch 37,5 Stunden / Woche im Schnitt.
Abzüglich 6 Wochen Urlaub, mehrere bezahlte Feiertage und noch den ein oder anderen Tag Krank.
Somit kommt ein Arbeiter in Vollzeit auf unter 30 Stunden Arbeit / Woche ( 28-29 Stunden/Woche reale Arbeitszeit ) und das bei 50 000 Euro / Jahr Lohn, bei Sonntagsarbeit eher noch höher.
Und jetzt rechnet das mal auf einen normalen landw. Betrieb um mit 100 – 150 Arbeitsstunden pro Woche.
Da benötigt ihr 4 - 5 Vollzeit Angestellte x 50 000 Euro. :shock:
Somit wird das Dilemma der Landwirte noch offensichtlicher...und es wird nicht besser :
Bei Landwirte mehr Arbeit ( Zupacht, mehr Bürokratie, bei den Arbeitnehmern weiter sinkende Arbeitszeiten in Zukunft.


Ja dann hoffe ich für dich dass du nichtmal eine Sekunde deines Lebens mit dem Gedanken verschwendest hast, in der LW nur einen Finger krumm zu machen.
15er
 
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Re: PartnerIn im Betrieb - wird die/der mitversorgt?

Beitragvon marius » Fr Apr 27, 2018 21:02

T5060 hat geschrieben:4 Mill. Deutsche haben über 54.000 € Einkommen und erreichen damit den Spitzensteuersatz in 2017.
Die Masse hat ein zuversteuerndes Einkommen von 24.000 - 36.000 €, arbeitet 44 Wochenstunden und ist noch 10 Std. dafür unterwegs mit eigenen PKW .

Es geht hier um den Vergleich mit einem Landwirt mit Samstag, Feiertags.- und Sonntagsarbeit und teilweise Nachtarbeit ( vor 6, nach 20 Uhr )

Da sind 50 000 Euro Bruttolohn pro Jahr schon das mindeste bei normaler Arbeitszeit ( effektiv unter 30 Stunden/Woche ) einer vollen AK im Jahr in Deutschland, was tatsächlich gearbeitet wird.
Und wenn Landwirt A) 60 Stunden wöchentlich arbeitet sind dafür heute 2 normale Arbeitskräfte in Vollzeit nötig. Punkt.

Zudem bringt Feiertag + Sonntagarbeit deutliche Steuervorteile, also Zulagen und weniger Abzüge, dasselbe bei Nachtzulage ( vor 6 Uhr, nach 20 Uhr ) gibts ordentliche Zuschläge bei weniger Abzüge.
Das muss alles berücksichtigt werden. Auch das der Landwirt mit Fieber im Stall steht, und der Arbeiter bei vollem Lohn zuhause bleibt.

Von bezahlter Elternzeit/Geld, 2 Monate Vaterzeit ( Partnermonate ) und anderen bezahlten Fehlzeiten reden wir mal garnicht.
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Re: PartnerIn im Betrieb - wird die/der mitversorgt?

Beitragvon T5060 » Fr Apr 27, 2018 21:19

Die sogen. High-Potentials jenseits der 50.000 € arbeiten i.d.R. auch ihre 80 Std. die Woche,
haben bis zum 25. Lebensjahr nicht viel oder nichts verdient, sind im Urlaub erreichbar.
Ich arbeite gerade mit sehr vielen von diesen zusammen an Bayerns längster Baustelle und weis von was ich rede.

Und eins sage ich dir, die Leute werden auf Verschleiß gefahren, weil immer genug Leute da sind, die diese über 50.000 € Jobs wollen.
Ob sie es können und durchhalten steht auf einem anderen Papier.

50 Jahre, 5 Liter Kaffee, 60 Zigaretten, Baustellenstaub, COPD und das war dann dein Leben.
Für dein restl. Leben interessiert sich niemand. Bier haste im garten stehen, weil du ne ganze Kiste nimmer ins Haus schaffst.
So ist das Leben. Die Alte hat sich nen anderen genommen und du kannst froh sein, wenn noch jemand da ist, den du von deinen 750 € Rente
bezahlen kannst der dir hilft. Das war jetzt mal ein real existierender Fall. Manche wissen doch gar nicht mehr wie gut es ihnen geht.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: PartnerIn im Betrieb - wird die/der mitversorgt?

Beitragvon Ferengi » Fr Apr 27, 2018 21:21

marius hat geschrieben:[
Es geht hier um den Vergleich mit einem Landwirt mit Samstag, Feiertags.- und Sonntagsarbeit und teilweise Nachtarbeit ( vor 6, nach 20 Uhr )

Da sind 50 000 Euro Bruttolohn pro Jahr schon das mindeste bei normaler Arbeitszeit ( effektiv unter 30 Stunden/Woche ) einer vollen AK im Jahr in Deutschland, was tatsächlich gearbeitet wird.



Welcher Bäcker, welche Pflegekraft, welche Krankenschwester.... hat 50.000€ bei nur 30 Wochenstunden!? :roll: :roll:
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Re: PartnerIn im Betrieb - wird die/der mitversorgt?

Beitragvon marius » Fr Apr 27, 2018 21:22

Nicht ständig die Realität ausblenden nur um sich seine eigene ( besch. ) Situation schönzurechnen. :mrgreen:
Alles objektiv und real mit aktuellen Zahlen betrachten, auch wenns weh tut. :prost:
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Re: PartnerIn im Betrieb - wird die/der mitversorgt?

Beitragvon Ferengi » Fr Apr 27, 2018 21:25

Typisches FDP Gelaber, von total Weltfremden...

Hach, wennse kein Brot mehr haben solln sie halt Kuchen fressen... :roll: :roll:
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Re: PartnerIn im Betrieb - wird die/der mitversorgt?

Beitragvon Zement » Fr Apr 27, 2018 21:27

Ach ja wirklich ? Bei 30 Std. Ist da wohl eher 20.000;Brutto angesagt
Olli der Astroturfing
https://www.youtube.com/watch?v=UTPS14A37_s
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Re: PartnerIn im Betrieb - wird die/der mitversorgt?

Beitragvon bauer hans » Fr Apr 27, 2018 21:37

T5060 hat geschrieben:..... Manche wissen doch gar nicht mehr wie gut es ihnen geht.

sehr viele in D wissen das nicht :klug:
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: PartnerIn im Betrieb - wird die/der mitversorgt?

Beitragvon King Kong » Sa Apr 28, 2018 8:41

Auch denke ich, das einige eine ganz falsche Vorstellung von der Landwirtschaft besitzen, sie sehen nur, die materiellen Güter.

Landwirtschaft bedeutet nicht gleich Ponyhof. :wink:
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Re: PartnerIn im Betrieb - wird die/der mitversorgt?

Beitragvon wastl90 » Sa Apr 28, 2018 9:26

marius hat geschrieben:
Wenn zwei Familienmitglieder Vollzeit auf dem Hof arbeiten (also in der Regel über 50h/woche) dann reden wir da ja schon von 100000€ lohnanspruch. Plus pachtansatz für die eigentumsflächen sowie zinsansatz fürs eigenkapital (ohne Grund und boden)

Stimmt leider, wobei die Realität noch düsterer für die Landwirte aussieht.
Wenn ich diesen Vergleich mache dann schon mit den harten realen Zahlen.

Ein Angesteller in Vollzeit arbeitet heute in Deutshcland nur noch 37,5 Stunden / Woche im Schnitt.
Abzüglich 6 Wochen Urlaub, mehrere bezahlte Feiertage und noch den ein oder anderen Tag Krank.
Somit kommt ein Arbeiter in Vollzeit auf unter 30 Stunden Arbeit / Woche ( 28-29 Stunden/Woche reale Arbeitszeit ) und das bei 50 000 Euro / Jahr Lohn, bei Sonntagsarbeit eher noch höher.
Und jetzt rechnet das mal auf einen normalen landw. Betrieb um mit 100 – 150 Arbeitsstunden pro Woche.
Da benötigt ihr 4 - 5 Vollzeit Angestellte x 50 000 Euro. :shock:
Somit wird das Dilemma der Landwirte noch offensichtlicher...und es wird nicht besser :
Bei Landwirte mehr Arbeit ( Zupacht, mehr Bürokratie, bei den Arbeitnehmern weiter sinkende Arbeitszeiten in Zukunft.



Ich stimme dir teilweise schon zu, viel Schwachsinn gibst du aber auch ab. Wer kann 150 Stunden/Woche wirklich produktiv arbeiten? Auf Dauer? Das sind an allen 7 Tagen 21,5 Stunden Arbeit n8
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Re: PartnerIn im Betrieb - wird die/der mitversorgt?

Beitragvon wastl90 » Sa Apr 28, 2018 9:28

T5060 hat geschrieben:4 Mill. Deutsche haben über 54.000 € Einkommen und erreichen damit den Spitzensteuersatz in 2017.
Die Masse hat ein zuversteuerndes Einkommen von 24.000 - 36.000 €, arbeitet 44 Wochenstunden und ist noch 10 Std. dafür unterwegs mit eigenen PKW .

Richtig! Die Stunden die man im Auto sitzt zählt nämlich niemand zu seiner Arbeitszeit mit. Ich kann in 20 Min ins Zentrum nach München fahren oder bei schlechter Verkehrslage braucht man dann eben 1,5h. Wer keine Gleitzeit hat der freut sich!
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Re: PartnerIn im Betrieb - wird die/der mitversorgt?

Beitragvon Estomil » Sa Apr 28, 2018 9:28

Also bei 28 urlaubstagen, 11 Feiertagen und 15 krankheitstagen kommt jemand bei 40h auf 32h wochenarbeitszeit. Sprich ein Tag pro Woche frei.

Da hat marius ja nicht ganz unrecht. In der Landwirtschaft ist es zwar üblich, dass mehr gearbeitet wird und so mancher Mitarbeiter es mit seinem Urlaub nicht so genau nimmt. Dass muss aber nicht heissen dass das so bleibt.
In der Weser ems Region erleben wir grade dass massenhaft Mitarbeiter fehlen und selbst ungelernte Hilfskräfte nicht mehr zu bekommen sind. Lohnsteigerungen von deutlich über 10% sind mitlerweile die regel.

Das ist also schon eine kleine kostenlawine die grade zuschlägt
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Re: PartnerIn im Betrieb - wird die/der mitversorgt?

Beitragvon Estomil » Sa Apr 28, 2018 9:31

@wastl90
Bei 150h ging es um die Stunden die von allen familienmitgiedern erledigt werden. Also vater, Sohn plus altenteiler oder frau.
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Re: PartnerIn im Betrieb - wird die/der mitversorgt?

Beitragvon CarpeDiem » Sa Apr 28, 2018 10:05

Selten sind sich alle so einig wie bei diesem Thema, nämlich dass die Spitzenleute zu wenig, die grosse Masse der in der Lw tätigen gar nix verdient. Mich ärgert nur, dass diese Tatsache von vielen Offiziellen und Funkionären gesund geredet wird.

Deshalb kann die Threadanstellerin auch nix bekommen, wo nix ist da schweigen bekanntlich alle Flöten...!
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Re: PartnerIn im Betrieb - wird die/der mitversorgt?

Beitragvon 15er » Sa Apr 28, 2018 12:00

@marius

Der Vergleich hinkt so dermaßen.

Diejenigen die 50 000 und mehr verdienen, sind entweder selbständig, auch da muss man ab und an mal ne Überstunde schieben :wink:
Übernehmen brutale Verantwortung nicht nur materiel sondern auch für Menschen.
Oder sie haben eben das Glück dass sie zu den ganz wenigen Leuten gehören die einfach mal zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren. :wink:

Aber du tust ja so, als ob man sich morgen bei Firma XY einfach nur melden braucht, ohne irgendwas besonderes leisten zu können um dann in der 36 Stundenwoche 50 000€ anno zu verdienen, träum weiter.
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