15er hat geschrieben:TanteEmma hat geschrieben:Manfred
Nun, nicht ohne Grund habe ich mich beruflich inzwischen abgeseilt von der Abhängigkeit, Mitarbeit wird dennoch gewünscht bis gefordert - ohne Gegenleistung.
Der Betrieb, nun ja ich hätte längst damit aufgehört. Einblick habe ich ja, seine Einkünfte reichen um die Krankenkassenkosten zu decken, zum Teil auch noch Maschinenhaltung, das war es aber schon. Der Rest kommt eben von staatlichen Förderungen ect. (davon wusste ich anfangs aber nicht da ich alles erst lernen musste und mir einen Überblick verschaffen musste)
Jegliche betriebliche Umstellung blockte er ab - so wie es seine Eltern ihm vorgelebt haben - da war jegliche modernisierung das Problemthema.
Ach ja, hab ich echt überlesen sorry.
Ja gut dann ist ihm ja echt nicht zu helfen, wenn das über einen längeren Zeitraum so geht.
Dann wird guter Rat immer teuer sein, bzw. hilft es ja eh nichts wenn er keinerlei Interesse hat irgendwas zu ändern.
Zuschuss bei 30 ha macht rund 10000€, wenn das das einzige ist was unterm Strich überbleibt reicht ja schon jedes Jahr ein kleiner Schaden im Vieh-, Maschinen, oder Gebäudebestand und die Kohle ist schnell mal halbiert oder ganz weg und man lebt zu zweit von ein paar Hundert €.
Bei 30ha Grünland kann man den Gebäude, Maschinenbestand und Viehbestand gegen Null bringen, lässt einmal im Jahr mulchen und hat noch um die 8000 € übrig.
Oder man bringt den Viehbestand annähernd gegen Null, macht irgendwelche AUM und verdoppelt die Prämien, hat dabei aber etwas Arbeit.
Ein Tausender pro Monat sollte dabei übrig bleiben, wenn man aber Spaß an Landmaschinen hat, geht das alles Null auf Null aus.
Um davon leben zu können, braucht man gute Ideen in der Direktvermarktung.
Wie schon gesagt, entsteht auf dem beschriebenen Hof im Normalfall kaum Arbeit. Besonders viel kann die Erstellerin dieses Fadens nicht zu tun haben.