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Pfanzelt Seilwinde

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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83 Beiträge • Seite 6 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Pfanzelt Seilwinde

Beitragvon yogibaer » Mo Jul 08, 2013 20:23

Hallo Hinterwälder,
Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Wenn der Bediener den Schalter auf Lösen oder Ziehen stellt und dann "stirbt" wer hält dann die Winde an?
Gruß Yogi
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Re: Pfanzelt Seilwinde

Beitragvon Brotzeit » Di Jul 09, 2013 16:30

An den Begriff "Kippschalter" hab ich mich auch gestört. Es könnten evtl. Kippschalter sein, die automatisch in die Ursprungslage zurückgehen, sobald man sie loslässt...

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Re: Pfanzelt Seilwinde

Beitragvon Holzwurm 68 » Di Jul 09, 2013 16:47

Nachdem ich hier Alles durchgelesen habe muss ich zugeben, ich verstehe auch die Begriffe teilweise nicht mehr ... .
Meine simple Öhler (also Tschechen-) EH-Winde hat sowohl an der Kabelsteuerung als auch am (jeden Cent seines Preises werten) günstigen Holzleitner-Funk die Funktionen Lösen (löst genau so lange wie der Taster betätigt ist) und DAUER-Lösen - einmal drücken macht DAUERhaft auf, nächste Betätigung des Tasters blockiert wieder.
Wie reagiert die Winde denn nun auf die Handbetätigung - und rasten die Kippschalter bei dem Funk???

In der Hoffnung auf eine zufriedenstellende Lösung für den TE und Aufklärung aller Rätsel ...

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Re: Pfanzelt Seilwinde

Beitragvon yogibaer » Di Jul 09, 2013 17:27

Brotzeit hat geschrieben:An den Begriff "Kippschalter" hab ich mich auch gestört. Es könnten evtl. Kippschalter sein, die automatisch in die Ursprungslage zurückgehen, sobald man sie loslässt...

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Hallo,
ein Schalter, egal ob Kipp- Wipp- Dreh- oder Schubschalter, rastet ein. Nur ein neuer Kraftaufwand bewegt sie wieder in die Ausgangsstellung.
Ein Taster geht bei Beendigung des Kraftaufwandes von allein wieder in die Ausgangstellung.
Gruß Yogi
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Re: Pfanzelt Seilwinde

Beitragvon Falke » Di Jul 09, 2013 19:16

Na ja, ab und zu werden tastend schaltende Betätigungselemente doch auch "Schalter" genannt - speziell wenn es eine ganze Familie äußerlich
gleich aufgebauter Schalter gibt, die dann anhand der Schaltfolge spezifiziert werden, wie eben E-A, oder für tastend (E)-A oder T-A oder (On)-Off ...

z.B.:
http://at.rs-online.com/web/p/kippschalter/1990976/
oder
http://at.rs-online.com/web/p/kippschalter/0317178/

Das ist aber auch schon etwas Haarspalterei ... :roll:

eine Frage noch an der Killertäler :
was war an deiner vorherigen TAJFUN Winde, außer dem "unruhigen Lauf" sonst noch "schlecht" ... ?

Adi
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Re: Pfanzelt Seilwinde

Beitragvon peter.z » Di Jul 09, 2013 20:31

Hallo zusammen,

wir haben auch eine Pfanzelt S-line, und sind sehr zufrieden! Das Thema mit dem Seillösen im Stotterbetrieb ist eine Einstellungssache. Lest bitte in der Betriebsanleitung der Funkanlage nach, dort ist beschrieben wie die Zeit einzustellen ist, nach der die Seilbremse auf Dauerlösen bleibt!!

Das soll heißen: nach einer einstellbaren Zeit, die ich auf dem TASTER bleiben muss, schaltet die Steuerung auf Dauerlösen und die Seilbremse bleibt auf. Diese Zeit ist einstellbar. Somit sollte der Händler oder Kundendienstmonteur diese Zeit einstellen können. Wer technisch ein klein wenig versiert ist kann das aber auch selber, da die Funkanlage meines Erachtens sehr gut beschrieben ist.

Das sind meine Erfahrungen mit unserer Winde, an der der Stotterbetrieb funktioniert.

Grüße

Peter
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Re: Pfanzelt Seilwinde

Beitragvon Brotzeit » Di Jul 09, 2013 22:31

Hallo Yogi,

eigentlich "dachte" ich genauso wie du. Ich hab' mir per Google die Dokumentation zur Funkbedienung angeschaut - die ist geprüft und hat die erforderlichen Zulassungen. Das läßt mich nur zum Entschluss kommen, dass er Kippschalter von alleine zur Ursprungslage zurück schnellt. Anders kann ich mir (die Zulassung) nicht erklären. Vielleicht könnte auch mal der Erfasser des Threads mal was dazu sagen....

Meint Brotzeit
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Re: Pfanzelt Seilwinde

Beitragvon Killertäler » Mi Jul 10, 2013 13:18

Hallo und danke für die vielen Beiträge!

Im Forum hat wohl jemand von Pfanzelt mitgelesen, jedenfalls bekam ich am Montag eine kurze Nachricht vom Technikservice und gestern war ein Kundendienstmonteur bei mir vor Ort. Sehr freundlich und sehr kompetent und siehe da, das Problem ist behoben.

Ich möchte deshalb auch hier etwas zurückrudern. Zu der Verstimmung kam es, weil ich mich bei Pfanzelt einfach an den falschen Ansprechpartner, nämlich den Verkauf, gewendet hatte. Mir war halt nur der Verkauf bekannt und das man sich direkt an die Technik wenden kann, wußte ich einfach nicht. Warum der Vorgang intern nicht weitergeleitet wurde oder ich nicht direkt an die Technik weiter verwiesen wurde, bleibt allerdings unklar.

So, die Sache bei der Winde verhält sich wie folgt. Grundsätzlich kann die Winde alles, was ihr von der Steuerung bzw. vom Funk angewiesen wird.
Der Funk, hier der Mito-Alpi, wird vom Hersteller Elca so ausgeliefert, das das Signal "Lösen" durch Betätigen des Kippschalters (so der Wortlaut der Bedienungsanleitung) nach 3 Sekunden ins Dauerlösen übergeht.
Die Winde wiederrum löst, wenn ein Druck von 150 bar auf dem Manometer anliegt. Bei meiner Winde ist es so, dass nach vom Funk voreingestellter Zeit (3 Sek.) noch nicht der volle Druck aufgebaut ist, sie erreicht da erst ca.145 bar. Mit dieser Einstellung konnte die Winde also garnicht "Kurzlösen", sondern kam, wenn ich den Schalter etwas länger gedrückt hielt, sofort in das Dauerlösen. Behoben wurde die ganze Geschichte jetzt durch den Einbau von zwei Kondensatoren (aus dem Elektrohandel, 3,- Euro/Stück) in das Empfangsteil. Dadurch wird die Zeitspanne, bis die Winde in den Bereich des Dauerlösens kommt, um vielleicht eine halbe Sekunde verlängert, sodaß der Druck auf die benötigten 150 bar ansteigen kann. Damit ist jetzt Kurzlösen unterhalb dieser Zeitschwelle, auch mehrfach hintereinander, problemlos möglich.

In diesem Zusammenhang auch nochmal kurz zu den Begrifflichkeiten: Es gab eine Serie von Winden bei Pfanzelt, wo ein Funk verwendet wurde, mit dem man Takten konnte. Bei diesem Funk löst die Winde konstant in kleinen Schritten. Dieses Takten steht damit wohl irgendwo zwischen Kurzlösen und proportionalem Lösen über ein Lastsenkventil. Dieser Funk wurde wohl aus dem Programm genommen, weil der Sender klobig und unhandlich war.
Ein proportionales Lastsenkventil läßt sich bei den S-line Winden leider nicht nachrüsten, weil es einfach vom Platz an der Pumpe nicht geht.

Bei der Mito-Alpi war das Intervall, in dem man Kurzlösen konnte, wohl zuerst bei 8 Sekunden, aber das war zu lange. Die 3 Sekunden liegen nun aber +/- genau an der Grenze, die die Winde braucht, um die 150 bar Druck aufzubauen. Hinzu kommt, das auch die Füllung vom Druckspeicher (also wie schnell er läd/entläd) mit eine Rolle spielt. Günstiger sei hier immer das Arbeiten mit etwas höher Drehlzahl, ungünstiger ist es, wenn die Winde viel im Standgas läuft. Es ist also ein Zusammenspiel mehrerer Komponeten, die auch alle gewissen Toleranzen unterliegen, welches dazu führt, dass das Kurzlösen bei manchen Winden einwandfrei funktioniert und bei manchen Winden eben auch nicht. Es läßt sich aber in diesem Fall mit wenig Aufwand beheben.
Ich hoffe, dass ich das jetzt richtig dargestellt habe.

Zu dem Beitrag von peter.z : Ich lese Bedienungsanleitungen wahrscheinlich genauso gerne wie alle anderen auch. Heute früh habe ich in der Anleitung etwas quer gelesen, aber dazu nichts gefunden. Dann hatte ich nochmal mit Pfanzelt (Dipl. Ing. Eisenmann) telefoniert und bekam dort die Aussage, dass der Mito-Alpi von Elca nur so (mit den 3 Sekunden) ausgeliefert wird und an dieser Einstellung nichts verändert werden könne. Vielleicht kannst Du mir kurz die Seite oder Textpassage nennen, wo das steht und ob das doch möglich ist...

Zu dem Beitrag von Falke: Die Winde von Tajfun war nicht schlecht, kam bei uns aber beim Beizug von starkem Holz an ihre Grenzen. Wir hatten die EGV 65 AHK mit 6,5 to. bzw. das Vorgängermodell der aktuellen Winden. Buchen mit 3 - 4 fm aus dem Hang seilen hat sie zum Teil einfach nicht geschafft und wir mußten immer wieder starke Stämme trennen. Die Schildbreite war mit 1, 65 Meter auch zu wenig für eine gute Abstützung. Bei entsprechendem Untergrund hat sich die Winde in den Boden eingegraben. Durch den Kettenantrieb war die Winde für meine Begriffe sehr laut und hat stärkere Vibrationen gehabt als die Pfanzelt. Wenn man viel in der Nähe der Winde gearbeitet hat, war das auf Dauer unangenehm. Probleme hatten wir einmal pro Saison mit der Bandbremse. Durch Dreck, Abrieb, Nässe usw. hat die Winde plötzlich nicht mehr gehalten. Im Hang ist das, wenn man einen dicken Stamm dran hängen hat, schlecht. Das Seilwickelverhalten war ziemlich gut, sicher bedingt durch den rel. großen Abstand vom Seileinlauf zur Trommel.
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