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Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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114 Beiträge • Seite 7 von 8 • 1 ... 4, 5, 6, 7, 8
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Re: Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Beitragvon katrin.barby » Mo Jan 30, 2012 9:30

Hallo!

Ich habe mal ne Frage....wie hoch sind bei euch so die Heupreise, klar habe mir jetzt nicht alles Seiten durchgelesen, bin aber schon neugierig und wäre es nicht eine alternative wenn man kein Heu machen kann einfach mal zu lernen ne super Heulage zu zaubern??Die ist auch noch gehaltvoller als Heu und kann auch zu schlechten Zeiten mit viel Regen gemacht werden.

Hier bei uns in der Nähe macht das jemand so und in Holland/Schleswig-Holstein kommt es auch häufig vor das es Heulage gibt und klar muss die sehr gut gemacht werden, aber es ist nicht unmöglich.

Bei uns in der Ecke ist auch Heu knapp, aber wenn man weiß wen man anrufen muss (Landwirte) dann haben die meist noch was auf Lager.

Ach so....mein Pferd steht auch in einen Offenstall, wir wollen demnächst, wenn alles klappt unseren eigenen Stall bauen.
Ich bin ein verfechter der OS-haltung da es einfach Artgerechter ist und die Tiere sich ihrer Natur nach stets bewegen und fressen können, außerdem sind die wesentlich gesünder als ihre Artgenossen im Knast (ein großer Schimmel, über 1,80 auf 3*3 m ist für mich Tierquälerei) und haben mehr Kondition und Power.

LG
katrin.barby
 
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Re: Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Beitragvon Frau Emmy Müller » Mo Jan 30, 2012 11:37

OT
katrin.barby hat geschrieben:und wäre es nicht eine alternative wenn man kein Heu machen kann einfach mal zu lernen ne super Heulage zu zaubern??Die ist auch noch gehaltvoller als Heu und kann auch zu schlechten Zeiten mit viel Regen gemacht werden.
Ich weiß ja nicht wie alt Du bist, aber ich würde Dir einen Befähigungsnachweis empfehlen wenn Du Deine Pferde in Eigenregie halten möchtest. Du befindest Dich hier in einem Landwirtschaftsforum und ich denke, die meisten wissen was sie tun. :wink:
LG Emmy :klee:
Zuletzt geändert von Frau Emmy Müller am Mo Jan 30, 2012 12:41, insgesamt 1-mal geändert.
Frau Emmy Müller
 
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Re: Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Beitragvon Qtreiber » Mo Jan 30, 2012 12:02

katrin.barby hat geschrieben:wäre es nicht eine alternative wenn man kein Heu machen kann einfach mal zu lernen ne super Heulage zu zaubern??


Dass das Heu knapp ist, hat, zumindest bei uns, nichts mit schlechtem Wetter zu tun, sondern mit der Trockenheit im Frühjahr. Da kannst du soviel "zaubern" wie du willst, das gibt dann auch nicht mehr Futter, wenn man daraus Heulage macht.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
Qtreiber
 
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Re: Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Beitragvon katrin.barby » Mo Jan 30, 2012 14:00

Gut....bei uns hat es auf jeden Fall was mit dem Wetter zu tun, es ist zwar auch bei uns ziemlich trocken gewesen für den ersten Schnitt, aber die anderen Schnitte sind echt gut gewesen, nur die meisten Landwirte bei uns machen gar kein Heu mehr wegen der Kosten und der Mentalität der Pferdebesitzer (was ich zum Teil verstehen kann).....ansonsten ist es sehr sehr verregnet gewesen bei uns den ganzen Sommer über (irgendwer hat mal gesagt wir leben in einem Regenschattengebiet), aus der Trockenheit im Frühjahr resultierte auch der derzeitige Strohmangel (bei uns ein Ballen für ca. 35 € zu haben), musste man wenigstens keinen Halmverkürzer spritzen :wink:

Es gibt einen Betrieb der Heulage macht sobald es nicht mehr trocken genug ist für Heu, also ist Heulage ne sehr gute Alternative dazu ne.

@Hafi-Fan: Es tut mir Leid, aber ich bin Landwirtin und ich bin 26, alt genug??
katrin.barby
 
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Re: Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Beitragvon estrell » Mo Jan 30, 2012 16:47

Katrin, ob 26 alt genug ist, ist immer eine Frage des "Wofor?" und kommt auf die Perspektive dessen an, der fragt. 8)

Klar wäre Heulage hier eine gute Alternative gewesen - leider wuchs NIX und so wurde nicht mal etwas aus Heulage, weil, wenn nix da, dann auch keine Heulage. Heu wurde bei denen, die hier in der Region welches machten, zum Fiasko, an dem sich die Tierärzte grad richtig sanieren - wegen der Hustenopfer. Nur - hast du das erst mal ergattert, das Heu, kannst dus einfach nicht wegwerfen, denn es gibt nix anderes mehr. Nun, soweit das.
Eigentlich ging es mir nicht um Befähigungsnachweise für Landwirte. Hintergrundinfo für die Pferdetanten hier: Ohne Befühigungsnachweis kann heute nur noch ein Auslaufbetrieb bis zur Rente weiterwursteln - ein Jungbauer ohne Ausbildung kann heute keine Prämien mehr einstreichen und damit ist sein Betrieb praktisch zu, da die Prämie fast 2/3tel unserer Einnahmen darstellt. Ihr wollt einfach nicht mehr fürs Essen bezahlen und wollt die Arbeit auch nicht selber machen, also zahlt ihr uns Allmosen um an uns rummäkeln zu dürfen und das Futter angebaut zu bekommen, das euch einfach nichts wert zu sein scheint.

Zu dem Tierschutzgesetz - klar gillt das genau so für den Landwirt wie auch für den Hobbyhalter. Und ich würde locker behaupten, das sich weit mehr Landwirte daran halten als Hobbyhalter. Denn immernoch gibts Hamster in Käfigen ohne Buddelmöglichkeit, Kaninchen ohne Auslauf und Wellis mit nur einem Spiegel als Partner. Von größeren Tieren reden wir bitte erst gar nicht, da sieht es noch böser aus (Minischweine, Lamas, Zwergziegen... mal nur als Gedankenstütze) Klar, Jeder, der einem Tier Schmerzen zufügt, ist einer zu viel - nur, ich sehe immer noch darin einen Unterschied, ob jemand seinen Wellensitich aus Jux quält oder ob Hennen die Schnäbel gestutzt werden um sie vor Kanibalismus zu schützen!

Trotzdem, ich fände es schön, wenn wir zum Thema zurück kämen, ja? Es geht eigentlich im Pferdehalter, die im Moment reienweise ihre Pferde nicht mehr satt bekommen, weil sie einerseits weniger auf der Tasche haben und andererseits alles immer teurer wird. Wohin mit dem Gaul? Und - gibt es Lösungen die nicht so enden, wie es derzeit in Irland zugeht - da wird der Gaul nämlich einfach in die Freiheit entlassen.
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Re: Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Beitragvon cindylindy » Mo Jan 30, 2012 22:03

Naja, Futter rationieren und mit Stroh strecken ist eigentlich der einfachste und sinnigste Weg!
Zumindest bei den Soda-Pferden.
So mache ich es, dennoch rät mir hier jemand zum schlachten :roll:
Ehrlich gesagt, ist es mir wurscht, ob meine Pferde leistungsunfähig dick oder dünn über den Winter kommen...
Und da ich die Ration gleichbleibend gering halte, konnten die sich auch daran gewöhnen.
Beschwert hat sich von denen noch keiner! Und die produzieren auch noch genug Haufen...
Wenn es dann mal kälter ist, so wie heute, bekommen sie Kraftfutter und Öl dazu.
Wenn es noch kälter werden sollte, und das länger anhält, brauchts eben mehr Heu.
Aber mal ehrlich: Was war das denn bisher für ein milder Winter!
Da wär ich doch dumm, wenn ich sie bisher so gefüttert hätte, als wären es Minusgrade am Stück...

Aber mal was anderes: Viele schimpfen auf die Heubauern...aber wer macht die Preise kaputt?
Klar, will der Bauer auch mit weniger Heu in etwa soviel verdienen wie zuvor, wer will denn auch schon für andere draufzahlen?
Was ist mit den Pferdebesitzern?
Meiner hat mir gesagt: Er nimmt in diesem Jahr 20 € mehr, weil er nur etwa halb soviel Heu machen konnte. Und er war so nett, und hat die Stammkundschaft bedient.
OBWOHL er permanent Anfragen bekam von fremden Pferdebesitzern, die locker das doppelte zahlen wollten, würde er sie beliefern!
Der hätte alle Stammkunden verkraulen können und wäre ein gemachter Mann, ist aber ein zuverlässiger Mensch!

Und, es gibt so einige Dinge, die sich die Pferdebesitzer selbst verteuert haben...Meiner Meinung nach gibt es vor allem im Pferdebereich einen ganz großen eigenen Sektor mit Menschen, die sich gerne Geld in den Hintern blasen lassen.
Und die Leute ziehen da im Massen mit: Osteopathie, Homöopathie, Tierkommunikation, Infrarottextilien, Futtermittel für dies, Futtermittel für das…Dualaktivierung, Spezialverknotung,
Und es sind immer vor allem die, die wenig Geld haben, die für alles zu haben sind…liegt also oft nicht am Geldmangel…
Lesen gefährdet die Dummheit-
Fragen stellen ebenso!
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Re: Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Beitragvon Hafi-Fan » Di Jan 31, 2012 7:43

@katrin.barby Schön, dass du dich mir vorstellst. Freu mich dich kennen zu lernen. Dass du Landwirtin bist freut mich. Wäre ich auch gerne. Schön zu wissen, dass du 26 Jahre alt bist. Alt genug für was? Für mich? Sorry, keine Chance :)

Ich würde sehr gerne mehr Geld für Lebensmittel ausgeben, wenn ich weiß, dass es in die Tierhaltung gesteckt wird.
Das mit dem Tierschutzgesetz und den Landwirten. Ich hab noch auf keiner Rinderweide eine Schutzmöglichkeit gesehen. Weder gegen Sonne noch gegen Sauwetter. Das meinte ich damit.

Die Pferdehalter, die ihr Geld in Osteopathe, Dualaktivierung und rosa Bandagen investieren, sind sicher nicht die, die jetzt ihre Pferde abgeben. Denn erstens haben sie genau wegen dieser Investitionen immer wenig Geld, aber genau das sind auch die Tütteltanten, die lieber selbst nichts mehr essen, als ihre Tiere hungern zu lassen geschweige denn sie abzugeben.
Ich denke, es werden die sein, die sich sowieso nicht kümmern oder ihr Pferd als Sportgerät halten, und die jetzt ihr Tier abschaffen um sich selbst nicht einschränken zu müssen.
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Re: Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Beitragvon Hafi-Fan » Di Jan 31, 2012 13:10

@Schimmel: Was hab ich denn deiner Meinung nach nicht verstanden?
Das Rinder überwiegend keine Schutzmöglichkeiten benötigen?
Das ist deine Meinung. Meine ist eine andere. Natürlich überleben sie das auch ohne. Tun Pferde auch. Es ist aber ja zu beobachten, dass die Tiere (sowohl Rinder alsauch Pferde) sehr wohl bei verschiedenen Witterungsbedingungen einen Unterstand aufsuchen, wenn sie die Möglichkeit dazu haben.
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Re: Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Beitragvon Schoki80 » Di Jan 31, 2012 13:19

@ hafi-fan,

wir haben so eine "Schutzhütte" (eigentlich zum Schutz von Ernteerzeugnissen) wo die Rinder rein und raus können, wie sie wollen - wenn sie es denn wollen.
Die letzten Wochen bei Regen oder Schmuddelwetter, waren sie I M M E R am anderen Ende der 9 ha und haben im Gras gepult. Jetzt bei -8 Grad waren sie wieder hinten. Sie kommen nur des Futters wegen unters Dach. In den Sommermonaten verkriechen sich dort nur die Jungrinder - zum Schutz vor der Sonne (wie Schimmel schon schrieb). Wenn ich nicht gerade die Büsche auf den Stock gesetzt habe; bleiben sie aber auch lieber unter den Büschen! Ein Tierarzt hat mal bei einem Vortag in Echem gesagt, dass man ahnungslosen Menschen das ganze am Beispiel Reh erklären soll. Die sind vom Haarkleid ähnlich und brauchen auch keine Schutzhütte. Nur einen Plätzchen im Windschatten, vorzugsweise Büsche o.ä.
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Re: Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Beitragvon katrin.barby » Di Jan 31, 2012 15:04

Was noch nicht ausser acht gelassen werden darf, ist meiner Meinung nach das Verbrennen/Verheizen von Lebensmittel/Tiernahrung wie Heu, Stroh und sämlichste Andere Getreidearten etc.
Es ist für die Landwirte lukrativer wenn sie ihre Erzeugnisse in die Biogasanlage kutschen als wenn sie sie an Tierhalter verkaufen, unter anderen deshalb gibt es diesen Engpass, vor allem bei Heu und Stroh, davor sollte man nicht die Augen verschließen.

Klar bin ich auch für Bioenergie, aber nicht zu Lasten der Tiere und das dann gesagt wird das es zu wenig gibt und es dann ins Meer kippen, Verbrennen, Verheizen damit die Marktpreise stabil bleiben bzw. steigen.
Ich meine wenn allein Tönnis pro Tag 150.000 Tiere schlachtet ist das schon ein enormer Produktionsüberschuss der ja irgendwie nicht auf den Markt so ankommen darf, das würde ja zu sinkenden Preisen führen (Schweinezyklus), das ist nur ein Bsp. wovon es noch mehr gibt.

Ich finde unsere Tiere sollte nicht das gleiche Schiksal einholen wie es die aus Irland zum großen Teil ereilte egal ob arm oder reich.
Die Regierung soll endlich etwas gegen das Verbrennen wichtiger Ressourcen tun!!Meiner Meinung nach.
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Re: Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Beitragvon estrell » Di Jan 31, 2012 15:19

@katrin - mal so als Frage: Stell dir vor, du baust Weizen an. Die Ernte ist gut, der Preis für deinen Weizen nach der Ernte deckt nicht mal deine Kosten für den Anbau. Du hast daheim eine Heizung, die alles frisst, was du verbrennen kannst. ZB auch Heizöl. Oder Weizen.
Der Preis für den Liter Heizöl liegt bei 80Cent, du musst 1,5kg Weizen verheizen um die gleiche Wärme zu erhalten und würdest dafür nur 12Cent brauchen, das wäre nämlich, was dir dein Händler für deinen Weizen zahlen würde.
Zahlst du 80 Cent und kaufst Heizöl, oder nimmst du den Weizen für 12 Cent?

@Hafi - Pferde sind schon genau so wie Rinder - haben die eine Hecke, nutzen sie diese Schutzmöglichkeit weit lieber, als eine noch so luxuriöse Hütte. Ich weiß nicht wie viele Rinder du im Durchschnitt so hällst, aber du solltest das dann doch inzwischen mal bemerkt haben.
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Re: Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Beitragvon Hafi-Fan » Di Jan 31, 2012 16:02

@Estrell: Ich persönlich halte keine Rinder.
Ich halte 2 Pferde. Im Sommer in Eigenregie, im Winter in einer großen Herde auf einem Landwirtschaftlichen Betrieb. Dieser Betrieb hat ca. 30 Rinder (Mutterkuh-Haltung).
In unserere sehr ländlichen Region, deren landwirtschaftlichen Nutzflächen zu 80 % aus Grünland bestehen gibt es Betriebe, die Ihre Rinder von April bis zum Dezember draussen haben, aber auch welche bei denen die Rinder gar nicht raus kommen.
Im Sommer sehe ich dass die Rinder jeden qcm Schatten suchen, der in der Regel durch ein paar Büsche entsteht, die am Zaun stehen.

Die Pferde verstecken sich im Sommer bei praller fast den ganzen Tag im Unterstand oder wenn es richtig quer regnet und kalt ist.
Klar stehen die auch im normalen Regen draussen.

Ich bin auch kein Verfechter davon, Tiere in Watte zu packen. Schon gar nicht, damit es der Reiter möglichst bequem hat. Ich bin nur der Meinung, dass sie die Auswahlmöglichkeit haben sollten. Denn starke Sonne und Nass-kaltes Wetter tut glaube ich beiden Tierarten nicht gut.
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Re: Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Beitragvon Lou Piene » Di Jan 31, 2012 16:06

Schon vor 5 oder 6 Jahren erzählte mir der Pferdeschlachter auf dem Wochenmarkt auf meine Frage, woher er denn die Schlachttiere bekäme "da ruft jede Woche mindestens einer an und fragt, ob ich sein Pferd nehme, geschenkt".

Und von den hübschen blonden Haflingerfohlen auf bayrischen Ferienbauernhöfen hörte ich, die würden am Saisonende auf dem Fohlenmarkt verkauft - zum Schlachten. Ausgestreichelt.

Da wir in einer Jakobskreuzkraut - verseuchten Gegend leben und die Landwirte, man sollte ja meinen, die Fachleute vor Ort, das JKK zusammen mit Johanniskraut und Rainfarn nur unter "gelbes Zeug" zusammenfassen, ist es eng mit dem Heu.
Man kauft dann besser bei "Hobbybauern", die erstaunlicherweise in Botanik oft bewanderter sind.
Aber das schränkt das Angebot noch mehr ein - nur, wenn man an einer Wiese vorbeifährt mit den Heurundballen drauf, wo vor wenigen Tagen das JKK noch flächendeckend hüfthoch stand - da wird es einem gruselig.

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Re: Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Beitragvon Schoki80 » Di Jan 31, 2012 18:46

barby, schon mal daran gedacht, daß das Gras oder der Mais, oder, oder, oder welche in der Biogasanlage landen, nicht mehr dazu genutzt werden können, um "in Massen gehaltene Tiere" zu füttern? Ist ja Fleisch, dass Menschen wie Du eh nie konsumieren würden - wenn sie ihren Worten Taten folgen lassen würden, aber trotzdem ist ein Ansatz...schon mal soweit gedacht?
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Re: Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Beitragvon estrell » Do Feb 02, 2012 13:25

Guuuter Ansatz! Also - mehr Gras und Getreide in die Biogasanlagen! Ich geh mich dann mal arbeitslos melden :D dann kann ich mir endlich mal richtig was leisten, muß nicht mehr so früh und am Wochenende gar nicht mehr aufstehen und das Schönste, ihr füttert mich ganz ohne blöde Sprüche 8)
Mehr wie einen Hartz-Lohn hab ich mir die letzten Jahre eh nie gegönnt.
Im Notfall, wenn wir Verbrecher das dann alle endlich kappiert haben, können wir uns unser Futter noch selbermachen - ihr auch?

Na, zuerst sollte man mal das Verbrennen wichtiger Recurcen durch studierende Schwachmaten, Juxflugreisen zum Shoppen oder am Strand rumhängen ... verbieten. Wenn schon mal nur das Notwendige verbraten wird, reicht es länger. Autofahrten zum Jux, sowas gehört meiner Meinung nach auch dazu... und last but not least - Tierhaltung zum bloßen Hobby. Kein Mensch braucht Hobbyschweine, Hobbymeerlis, Hobbyhunde und Hobbypferde. Die Milliarden Kilo Futter und Einstreu, die Unsummen an unnötig erzeugtem CO2´an Methan, an Stickstoff...

Lasst das Genken doch nicht immer am Tellerrand aufhören, denkt doch endlich mal einen der Gedanken, die einfach hirnloser Müll sind zu Ende und dann fällts auch euch auf, das es nur das Nachlabern von linken Parolen ist, deren Sinn ihr sowieso nicht begreift.
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