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Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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Re: Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Beitragvon kaltblutreiter » Sa Jan 14, 2012 10:46

Was ist denn so schlecht daran, mit Stroh zu mischen? Wenn man mal bedenkt, daß diese Pferde nicht arbeiten müssen?
kaltblutreiter
 
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Re: Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Beitragvon Hafi-Fan » Sa Jan 14, 2012 19:33

@Estrell
Wenn die Brötchen plötzlich um das 3-4 fache teurer werden und dann nur für eine bestimmte Personengruppe, würde ich den ganz sicher fragen ob er noch alle Latten am Zaun hat und wie er das rechtfertigt.
Ich mache selbst Heu und weiß auch, dass Diesel teurer geworden ist. Auch eine Verknappung verteuert das Produkt, klar. Aber nicht in der Höhe. Einem anderen Bauern verkaufst du das Futter sicher nicht zu dem gleichen Preis wie einem Pferdehalter. Und ist die Herstellung des Futters für den Kollegen günstiger als die für den Pferdehalter?
Was nervt, ist die Abzocke der Leute, die sich ein Hobby leisten, was natürlich nicht lebensnotwendig ist.
Aber a) was gibt den Bauern das Recht zu beurteilen, was notwendig ist und was nicht und b) mit welchem Recht versuchen manche Bauern mit einem hämischen Grinsen den Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen, von denen sie wissen, dass sie keine Alternative haben ausser sich von dem Pferd zu trennen (auf welche Weise auch immer)?
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Re: Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Beitragvon SHierling » Sa Jan 14, 2012 19:38

Bauern sorgen dafür, daß hierzulande ALLE Menschen versorgt werden, auch Pferdehalter. Das klingt jetzt im ersten Moment sicher krass, aber mich würde es nicht mal stören, wenn es gesetzlich so geregelt werden würde, daß grundsätzlich zuerst alle Rinderbetriebe mit Futter versorgt sein müssen, bevor der erste Pferdehalter überhaupt was bekommt.

Und was die Brötchen angeht: bei Kaviar findest Du es vermutlich ja auch ganz normal, daß ihn sich nicht jeder leisten kann.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Re: Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Beitragvon Frau Emmy Müller » Sa Jan 14, 2012 20:00

Rinder werden zu meist von Landwirten gehalten und sie sorgen schon dafür, dass ihre Tiere genug zu fressen haben.
Sie geben meist nur Futter ab, wenn sie es über haben oder meinst Du, sie lassen ihre eigenen Klammhörner Hungern?
Und die Betriebe, die ihre eigenen Rinder nicht versorgen können, sollten sich eventuell mal überlegen was sie falsch machen....allerdings kenne ich nicht einen Betrieb wo es so wäre. :wink:
Also muss so etwas auch nicht gesetzlich geregelt werden. Ich weiß auch nicht was das Gejammer hier soll, wenn Landwirte kein Futter verkaufen möchten werden sie es auch nicht tun, nur solln sie ihr altes Heu aufbewahren bis zu jüngsten Tag oder solln sie es doch lieber verkaufen an die Luxustierhalter?
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Re: Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Beitragvon estrell » Sa Jan 14, 2012 22:16

SHierling hat geschrieben:...Und was die Brötchen angeht: bei Kaviar findest Du es vermutlich ja auch ganz normal, daß ihn sich nicht jeder leisten kann.

Ne, vergiss das mal schnell - Kaviar, Maybachs und sonstiger Luxus müssen zwingend allgemeinverfügbar sein.
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Re: Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Beitragvon Qtreiber » Sa Jan 14, 2012 22:22

Frau Emmy Müller hat geschrieben:Und die Betriebe, die ihre eigenen Rinder nicht versorgen können, sollten sich eventuell mal überlegen was sie falsch machen....allerdings kenne ich nicht einen Betrieb wo es so wäre. :wink:


in diesem Jahr kenne ich durchaus auch landw. Betriebe, die Futter zukaufen.
Und in A gibt es wohl Betriebe, bei denen das IMMER so ist, weil sie sehr intensiv wirtschaften.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Beitragvon estrell » So Jan 15, 2012 14:44

Ja, dieses Jahr kaufen sogar Rinderbetriebe, was zu bekommen ist.
Und wie es aussieht wird die Jahr auch hier nicht viel besser, die Wiesen sind inzwischen von Mäusen so zerfressen, das zumindest der erste Schnitt wohl wieder schlecht wird. :twisted:

Heut brachten sie im Radio in SWR1 einen Bericht über Pferdeschutzhöfe und wie schlecht es den Pferden im Moment geht - ich scheine also nicht ganz daneben zu liegen. "Besonders Pferde im niedrigen bis mittleren Preissegment sind nicht mehr verkäuflich, sind diese dann noch mit einem Fehler behaftet, sind sie gar nicht mehr zu vermitteln".
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Re: Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Beitragvon estrell » Mi Jan 18, 2012 22:42

Haben die 3 18 Jährigen denn auch die Kohle, die Süßen Pferdchen die nächsten ca 30 Jahre zu betreuen??? Oder heisst es dann bald wieder, ein neues, anderes muß her oder ein neues Hobby oder gar keins mehr wegen Kohlemangel.
Und - muß man die Hottemäxe nach Jahren der Verwahrlosung da dann auch aus dem Mist ziehen? Und - wirst du dann auch wieder sagen, das hat es aber schon immer gegeben!?
Wenn jemand Verbrechen begeht, ist es kein Weg zu sagen, das es das schon immer so gegeben hat - dann ist der einzige Weg dagegen an zu gehen.

WAS haben die 18 jährigen denn auf der Kante, mit 18! das sie sich jede ein Pferd leisten können - 365 Tage an 30 Jahren (also wenn sie 48 sind wären sie es dann zB erst wieder los - das süße!

Mal zur Info - http://www.die-gefallenen-engel.de da mal einfach unter "Wahre Geschichten" die Schicksale der Pferde nachlesen.
Das sind Bekannte von mir die mit eigenem Geld ohne Unterstützung, Vereinsgetue, Pferde gesundpflegen und vermitteln. Und dann sag mir noch mal, das das so anscheinend normal sei, Tiere aus dem Mist zu ziehen!
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Re: Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Beitragvon Hafi-Fan » Do Jan 19, 2012 15:42

@Estrell, warum so agressiv?
Wenn ich ein Pferd im Alter von 10-15 Jahren kaufe, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es noch 30 Jahre hält ziemlich gering.
Mit 18 werden sicher noch die Eltern mithelfen.
Das kann natürlich schief gehen, aber es gibt ja auch mal weiße Schafe. Positiv denken.
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Re: Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Beitragvon Frau Emmy Müller » Do Jan 19, 2012 20:22

@Andrea, Du weißt das ich Deine kompetenten Kommentare schätze aber Du willst mir doch nicht weiß machen, das Du das auf dieser Seite befürwortest, hast Du Dir mal die Mären angesehen? Die stehen nicht um sonst beim Schlachter/Händler und desweiteren, regelt sich so endlich der Markt, auch wenn ich nichts mehr davon habe.
LG Emmy :klee:
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Re: Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Beitragvon estrell » Do Jan 19, 2012 20:48

Emmy,
es geht mit hier nicht um ja oder nein - das ist deren Privatsache - einer sammelt Briefmarken, die haben eben das Hobby. Aber - auch das Wissen und das Kleingeld. Und zwar eigenes. Die liegen niemandem auf der Tasche.

Ich wollte ehr mal drauf hinweisen, das die Geschichten sich leider immer wiederholen - denn nur sehr wenige wollen in Wirklichkeit ein Pferd, das man nicht nutzen kann.
Und auch wir haben lange für Menschen gearbeitet, die Spezialsättel brauchten, weil sie sowas unbedingt reiten wollten. Wir konnten sowas bauen, andere nicht. Irgendwann verkommt man zum Orthopädiesattler. Und irgendwann kriegt man sowas moralisch nicht mehr hin, weil es gegen die eigene Auffassung ist.

Spezialsättel braucht, wer ganz besonders hohe Ansprüche hat und besondere Handwerkskunst würdigt - auch preislich. Oder, wer so ein vermurkstes Pferd hat, das er nirgends einen passenden Sattel findet - und dem ist jeder Cent zu viel, denn er will ja nur einen Sattel und die Kunst ist scheißegal.
Der Sattelmarkt ist von den vielen Hobbymurksern, Hinterhofsattelshops und Asien-Importeuren einfach genau so verramscht wie der Pferdemarkt - was machste, wenn du was zu essen haben willst?
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Re: Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Beitragvon Frau Emmy Müller » Do Jan 19, 2012 21:10

Aber genau diese Leute bringen diese Mären wieder in den Umlauf, weil sie meinen, solche Zossen Retten zu müssen. Die dort ein billiges Pferd für 450,-Euro ....lass es Dir mal auf der Zunge zergehen .....erwirbt sind auch die Leute, die kein Geld fürn anständigen Sattel oder geschweige denn, die Kosten für eine anständige Unterbringung, sprich Versorgung bezahlen. Nein, estrell, man muss das Übel bei der Wurzel packen, sprich die Hinterhof vermehrer , Händler und auch diese Menschen wie von dieser Seite, denen muss das Handwerk gelegt werden.
LG Emmy :klee:
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Re: Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Beitragvon estrell » Do Jan 19, 2012 22:30

Ok, dann mal los, meine Unterstützung hast du. Ich versuchs halt auf meine Weise. :prost:
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Re: Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Beitragvon Hafi-Fan » Fr Jan 20, 2012 12:44

Na da bin ich ja jetzt gespannt.
Laßt uns mal an Eurem Erfolg teilhaben.
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Re: Pferdehaltung in "Krisenzeiten"

Beitragvon Schoki80 » Fr Jan 20, 2012 17:58

Definiert doch mal bitte die Gruppe Bauern, die das Heu so teuer verkaufen genau? Meint ihr den Betrieb mit 30 - 3.000 Kühen oder z. B. unseren Tankwagenfahrer, der dieses Jahr noch mal schnell Heu gemacht hat, von seinen 5 ha? - Der saß im Sommer grinsend auf seinem Trecker. Ich habe kein Heu übrig auch kein Stroh. Letzteres muß ich selber 100 km weit rankarren und es ist auch für mich teuer geworden. Und auch unter Bauern muß man für Heu, Heulage, Silage oder nen Haufen Sch... das bezahlen was es wert ist!! Und das ist nunmal mehr geworden!! Bei mir standen im letzten Jahr zwei Damen. Die erste hatte nen Stallwechsel bevorstehen und brauchte Heu zum überbrücken, für ihr vor kurzem vermöbeltes Pferd. Die kam 2 x und hat für 6 blaue Säcke 10 € da gelassen. Da gings um die Zeit, die wir mit Tüten stopften verbrachten. Und 5 € kriegt je eins von meinen kiddies. Die nächste wollte Ballen für das Shetty ihrer Tochter (hinterm Haus) . Sorry, da habe ich keinen Bock drauf. Ich will nicht der Lieferant sein. Und ich bin nicht dazu verpflichtet. 40 € für 1,50 Rundballen Stroh und 30 € für Heu (1,20) war ihr dann wohl zu teuer...
in dem Moment habe ich wirklich gedacht, dass ich 5 Stunden einen Ballen Stroh kutschiert habe, den ich gar nicht verwerte, wie oft ick kurz vorm einnicken am Steuer war, dass das Zugmaul einen weg gekriegt hat, das meine Familie das Wochenende ohne mich auskommen musste - und das für ein S H E T T Y ???
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