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Pflanzrecht ab 2016

Hier ist Platz für alles was an den Reben wächst.
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Re: Pflanzrecht ab 2016

Beitragvon µelektron » Sa Jan 17, 2015 11:58

badnerbub hat geschrieben:Hier bei uns muss keiner in die Ebene...90% sind dank Flurbereinigung fast Topfeben auf zum größten Teil Top Lössboden.Viele fahren mit nem 45er Eicher Hinterradantrieb am 800l Nachläufer.....
In der Ebene (Ackerland -Kiesboden) sehe ich kein Frostproblem...dann wird halt bewässert - siehe Obstbau da geht`s ja auch. Weiterer Vorteil in der Ebene wäre die unproblematische Verfügbarkeit von Wasser zur Bewässerung in Trockenperioden - Brunnen bohren und fertig.
Dies nur als Gedankenspiel - ich bin klar dagegen das die klassischen Weinbaulagen gegen Ackerland getauscht werden.... Wenn ich aber sehe wie Winzer sich in anderen Regionen abmühen muss - Stichwort Terassen und Steillagen - kann ich`s keinem verübeln wenn er die Chance nutzt wenn in der Ebene was gehen würde....


Das ist die eine Seite der Medaille, die Andere ist halt, dass in den Gebieten die Ebenen auch nur begrenzt sind und die Gebiete auch mitunter stark vom Tourismus abhängen in der Vermarktung. Das die Attraktivität unter offengelassenen Hängen leidet steht denk ich außer Frage. Das die Einkunftssituation in Steil- und Terrassenlagen einfach unterirdisch ist steht außer Frage ... hier wäre mal ein Ansatz notwendig. Für jeden Freizeitpark muss man berappen, eine Kurtaxe oder Anteil am Fahrtpreis für Ausflugsdampfer oder Tourismusabgabe auf Zweitwohnsitze zur Landschaftspflege wäre mMn so ein Ansatz.
Im Übrigen auch n Anteil der Hundesteuer sollte an die Landwirtschaft, kann nicht sein, dass wir gratis das Hundeklo stellen und dulden müssen.
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Pflanzrecht ab 2016

Beitragvon Kyoho » Sa Jan 17, 2015 14:30

µelektron hat geschrieben:.
Würde eine Genehmigung aber nicht genutzt, dann würden Sanktionen (sprich Geldstrafen) fällig.

Für Wiederanpflanzungen (nach Rodung / Umtrieb) solle es aber ein vereinfachtes Verfahren geben, wie bei der bisherigen Meldung wohl.

Alle Angaben ohne Gewähr.

Es wurde aber auch berichtet, dass andere EU-Länder die 1% p.a. anpeilten ... da kann es einem schon bange werden für den Fassmarkt.


Geldstrafe wenn man nicht pflanzt? Vorher gab's die, wenn man ungenehmigt pflanzte, mit Rodeverpflichtung. Wie sich doch die Zeiten ändern .... Die EU ist schon ein verrückter Haufen.
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Re: Pflanzrecht ab 2016

Beitragvon Kyoho » Mo Feb 09, 2015 17:10

http://www.stimme.de/regioticker/Steillagen-droht-Aus;art16233,3291762

Stand neulich so in der Zeitung, dass man Steillagenpflanzrechte auch im Flachen verwenden kann, ohne irgendwelche Hürden. Ein Ausverkauf der Steillagen wird befürchtet, wenn an der Regelung nicht nachgebessert wird. Sonst setzt eine Heuschreckenmentalität ein, dass Steillagen gekauft werden und nur des Pflanzrecht wegens.
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Re: Pflanzrecht ab 2016

Beitragvon freddy55 » Mo Feb 09, 2015 20:23

Durch ständiges wiederholen wird Blödsinn nicht richtiger. Reben wurden überwiegend schon immer dort gepflanzt wo Ackerbau und änl. nicht möglich oder sinnvoll war und daran wird sich auch ohne Planzrecht nichts ändern. Vor 1990 wurde auch nicht die Ebene angepflanzt, also wer hat eigentlich Interesse an diesem Szenario?
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Re: Pflanzrecht ab 2016

Beitragvon Davin » Di Feb 10, 2015 11:15

freddy55 hat geschrieben:Durch ständiges wiederholen wird Blödsinn nicht richtiger. Reben wurden überwiegend schon immer dort gepflanzt wo Ackerbau und änl. nicht möglich oder sinnvoll war und daran wird sich auch ohne Planzrecht nichts ändern. Vor 1990 wurde auch nicht die Ebene angepflanzt, also wer hat eigentlich Interesse an diesem Szenario?


Du warst aber schon mal in der Pfalz? Rheinhessen? Württemberg? Baden?... überall gibt es Flächen auch auf Ackerstandorten. Und die sind oft gar nicht schlecht.
Was war 1990? Anbaustopp ging bei uns in den 70ern los. Seither hat sich viel geändert. Die Produktion in den Steillagen ist teuer, und wird immer teurer. Das honoriert der Verbraucher nicht ausreichend. Ich denke der Steillagenwengerter hat Interesse an dem Szenario, in dem er aus seinen schlecht zu bewirtschaftenden gut bewirtschaftbare Einheiten macht.
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Re: Pflanzrecht ab 2016

Beitragvon freddy55 » Di Feb 10, 2015 19:31

Davin hat geschrieben:
freddy55 hat geschrieben:Durch ständiges wiederholen wird Blödsinn nicht richtiger. Reben wurden überwiegend schon immer dort gepflanzt wo Ackerbau und änl. nicht möglich oder sinnvoll war und daran wird sich auch ohne Planzrecht nichts ändern. Vor 1990 wurde auch nicht die Ebene angepflanzt, also wer hat eigentlich Interesse an diesem Szenario?


Du warst aber schon mal in der Pfalz? Rheinhessen? Württemberg? Baden?... überall gibt es Flächen auch auf Ackerstandorten. Und die sind oft gar nicht schlecht.
Was war 1990? Anbaustopp ging bei uns in den 70ern los. Seither hat sich viel geändert. Die Produktion in den Steillagen ist teuer, und wird immer teurer. Das honoriert der Verbraucher nicht ausreichend. Ich denke der Steillagenwengerter hat Interesse an dem Szenario, in dem er aus seinen schlecht zu bewirtschaftenden gut bewirtschaftbare Einheiten macht.


Wohl eher weil er weiß daß der Wert wieder auf Normalnivo sinkt.
Habe auch Steillagen, werde aber sicher keine Maisflächen mit Reben bepflanzen. Vergleiche einmal den Stundenlohn bei 10 Std./ha Mais und 250 Std./ha Weinbau.
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Re: Pflanzrecht ab 2016

Beitragvon badnerbub » Di Feb 10, 2015 22:06

Dem kann ich nur zustimmen. Hier im badischen läuft viel über Sonderkulturen wie Spargeln, Erdbeeren usw. Ich kann mir nicht vorstellen das gutes Ackerland für das "Langzeitgeschäft" Weinbau geopfert wird und sich jemand auf 20 eher 25 Jahre "festnageln" lässt und Reben anpflanzt. Wenn eine der Sonderkulturen mal nicht läuft wird der Pflug angehängt und weg isses....mach das mal mit Reben..... und die Investitionskosten im Weinbau sind ein vielfaches höher (Neuanlage) als Erdbeeren und Co.....Das wird wohl jeder potentielle Investor berücksichtigen/ berechnen.....
Da wohl die allermeisten auf`s schnelle Geschäft aus sind wird sich zumindest hier in Baden nicht all zu viel ändern..bei uns kannste (fast) alles in die Erde stecken....schluck Wasser dazu und es wächst...
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Re: Pflanzrecht ab 2016

Beitragvon hh85 » Di Feb 10, 2015 23:32

badnerbub hat geschrieben:Dem kann ich nur zustimmen. Hier im badischen läuft viel über Sonderkulturen wie Spargeln, Erdbeeren usw. Ich kann mir nicht vorstellen das gutes Ackerland für das "Langzeitgeschäft" Weinbau geopfert wird und sich jemand auf 20 eher 25 Jahre "festnageln" lässt und Reben anpflanzt. Wenn eine der Sonderkulturen mal nicht läuft wird der Pflug angehängt und weg isses....mach das mal mit Reben..... und die Investitionskosten im Weinbau sind ein vielfaches höher (Neuanlage) als Erdbeeren und Co.....Das wird wohl jeder potentielle Investor berücksichtigen/ berechnen.....
Da wohl die allermeisten auf`s schnelle Geschäft aus sind wird sich zumindest hier in Baden nicht all zu viel ändern..bei uns kannste (fast) alles in die Erde stecken....schluck Wasser dazu und es wächst...

...kommt eben auf die Vermarktung an... :wink:
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Re: Pflanzrecht ab 2016

Beitragvon Kyoho » Mi Feb 11, 2015 9:43

Es geht weniger um Reben oder Mais sondern um Reben mit 1000 Stunden je Hektar im steilen oder 300 Stunden im Direktzug vollerntertauglich.
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Re: Pflanzrecht ab 2016

Beitragvon badnerbub » Mi Feb 11, 2015 10:17

Kyoho hat geschrieben:Es geht weniger um Reben oder Mais sondern um Reben mit 1000 Stunden je Hektar im steilen oder 300 Stunden im Direktzug vollerntertauglich.


Das Problem wird sein die Ackerflächen für Reben zu bekommen. Zumindest bei uns werden für Spargel und Erbeeren etc. zum teil Pachtpreise von 10€/ar und mehr bezahlt.....
Reben im Ertrag zur Pacht bekommste je nach Alter und Zustand für ca. 8€/ar aufwärts...... Und dann einen Pachtvertrag über 20-25 Jahre zu bekommen erscheint mir mehr als schwierig.....
Rebgelände (Bodenrichtwert der Gemeinde) bei uns mit Pflanzrecht um die 4€/m2 ohne Pflanzrecht 2€/m2 (quasi Ackerland) in den klassischen Weinbaulagen.
Ob du da preislich mit den "Ackerbauern" mithalten kannst kann ich mir nicht vorstellen.....die Margen bei den Sonderkulturen sind wesentlich höher als im Weinbau......
In die Ebene wird der Steillagenwinzer aus meiner Sicht nur kommen wenn er entsprechende Flächen besitzt......
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Re: Pflanzrecht ab 2016

Beitragvon Kyoho » Mi Feb 11, 2015 11:24

Rebgelände (Bodenrichtwert der Gemeinde) bei uns mit Pflanzrecht um die 4€/m2 ohne Pflanzrecht 2€/m2 (quasi Ackerland) in den klassischen Weinbaulagen.


Die Preise sind doch verhältnismäßig preiswert, sofern man dafür was Gescheites bekommt. 20 000 Euro für nen guten Acker sind ne gute Wertanlage in Zeiten von Null-Guthaben- Zinsen. 10 Euro Pacht ist auch noch günstig.
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Re: Pflanzrecht ab 2016

Beitragvon burgunder » Mi Feb 11, 2015 13:45

Günstig bei Euch! Hier geht der Ackerpreis mittlerweile bis auf über 5 €, Reben gute Lagen mit gutem Drahtrahmen und Sorte bis 10 €, teilweise höher, voll verrückt
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Re: Pflanzrecht ab 2016

Beitragvon Kyoho » Mi Feb 11, 2015 15:15

Der Euro ist eben tief gefallen, trotz Miniinflation stehen da psychologische Gründe dahinter. Sachwerte bleiben eben.
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Re: Pflanzrecht ab 2016

Beitragvon Kyoho » Mi Feb 11, 2015 15:42

http://mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unser-service/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit/pressemitteilung/pid/minister-alexander-bonde-buergerinnen-und-buerger-koennen-sich-direkt-fuer-den-erhalt-einzigarti/
Neues Aktionsprogrammm: Wer hat schon mehr darüber gehört?
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Re: Pflanzrecht ab 2016

Beitragvon hh85 » Mi Feb 11, 2015 17:45

Kyoho hat geschrieben:Es geht weniger um Reben oder Mais sondern um Reben mit 1000 Stunden je Hektar im steilen oder 300 Stunden im Direktzug vollerntertauglich.

Beides!
Reben im Direktzug vs. Steillage; weil Reben von Steillage auf Flachlage übertragen werden kann.
Mais / Weizen / Zuckerrüben / Kartoffeln vs. Reben: Pflanzrechte können neu genehmigt werden,... wenn man Anteil erhält ... fragt sich schon, bei welcher Kultur mehr verdient ist. Nicht zu unterschätzen 30.000 Eur/ha Anlagekosten und über 25-40 Jahre eine Dauerkultur gegen das Wählen der Kultur mit der man in einer gewissen Fruchtfolge das beste Einkommen erzielt. Und hier kommt es eben auf die Vermarktung der Produkte an.
Zu beobachten: Der Kaufpreis von Ackerflächen steigt schon fast auf Niveau von Weinbergsflächen.
Und zu den Pachten: Trotz steigender Kosten und eher bescheidenen Gewinnen in den vergangenen Jahren, bleiben die Preise gleich: umgerechnet ca. 20-35% der Auszahlung.
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