Särs liebe Pflug-Freunde,
aufgrund der erfreulichen Nach-Ernte-Niederschläge von weit mehr als 100L/m² in Franken, konnten
die geplanten Raps-Flächen ausnahmslos durch sofortigen Stoppelsturz nach der Weizenernte
flott in einen sauberen Tisch für die folgende Rapssaat übergeführt werden.
Eine vorherige, flache Bodenbearbeitung, wie von der Offizialberatung angeregt, kann meiner Ansicht nach
heuer komplett entfallen. Spart Euch den Diesel und die Zeit und pflügt sofort.
Dies führt heuer auch zu einer gezielten Belüftung und Abtrocknung des Oberbodens zur Saat.
Die Niederschläge, die nach der Pflugfurche gefallen sind, zerlegen die Schollen fast schon ganz allein
So kann zur bevorstehenden Rapsaussaat aktuell ein wunderbares Scheinsaatbett entstehen, welches als Saat-Basis
in einem zweiten Bearbeitungsgang mit der nachfolgenden Kreiselegge, im Eiltempo geschaffen wurde.
Der Pflug kann aktuell selbst nach einem Starkregenereignis sofort eingesetzt werden, während
die Grubber-Fraktion tagelang auf das Abtrocknen der Stroh-Schlamm-Massen warten muß.
Hierzu noch ein alter Indianer-Tipp von Pflug-Profi Wini:
Achtet auf die Aktivierung der Differentialsperre, um den Boden-Impact
auf der ungepflügten Stoppelseite während der Überfahrt zu minimieren!
In diesem Regen-Herbst ist der Pflug wirklich ein Super-Segen im professionellen Ackerbau.
Gruß
Wini