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Pflug - Fluch oder Segen?

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon heico » So Feb 20, 2022 20:21

langholzbauer hat geschrieben:Wobei schon sehr viele tausende ha fruchtbarer Böden durch Errosionen nach damals "fachkundiger" Pflugfurche verlagert wurden und verloren gegangen sind.
Wir wollen doch ehrlich bleiben. :!:


Über die Wassererosion im Mittelalter freuen wir uns besonders. Das ist unsere Existenz.
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon DWEWT » So Feb 20, 2022 20:27

langholzbauer hat geschrieben:Wer chemisch synthetische PSM wirklich fachkundig nur nach Bedarf anwendet, schädigt die Bodenfruchtbarkeit auch nicht mehr als eine Pflugfurche.


Du willst doch wohl nicht wirklich eine mechanische Maßnahme im Boden mit einer möglichen chemischen Reaktion, initiiert durch die Ausbringung von Agrochemikalien, vergleichen?
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Todde » So Feb 20, 2022 20:34

Und wenn Du solche Sprüche ablässt, dann wunderst Du Dich, dass es Menschen gibt, die eine mRNA Impfung für eine mögliche Gentherapie halten?
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon DWEWT » So Feb 20, 2022 20:38

Todde hat geschrieben:Diesel und Stahl sind für Dich ökologisch?
Dann sind PSM und Mineraldünger wohl noch wesentlich ökologischer.



Die Folgen des Einsatzes von Stahl, im Ackerbau, sind zumindest sofort erkennbar und mit fachkundigen Auge auch zu beurteilen! Da haben wir wieder die Fachkundigkeit! Die Notwendigkeit des Einsatzes von Kraftstoffen resultiert aus dem nicht mehr wirtschaftlich zu praktizierenden Einsatz von Zugtieren. Aber das ist ja eine Erkenntnis, die bei den konv. Kollegen auch zu sehen ist.
Für ein kg chem. synth. N-Dünger wird im Mittel die Energie von gut 1 Liter Diesel eingesetzt. Da haben bio-Betriebe mit Wirtschaftsdünger aus ihrer Veredelung einen erheblichen Vorteil. Für die Herstellung von 1l PSM wird der Energiegehalt von 3 bis 12l Diesel benötigt. Soetwas benötigen wir auch nicht! Ach, ich vergaß, ihr ja zukünftig auch fast nicht mehr! :lol:
Der Rest deines Beitrages ist es mir nicht wert, mich mit ihm zu beschäftigen. Ich weiß, du kannst damit leben. :wink:
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon DWEWT » So Feb 20, 2022 20:39

Todde hat geschrieben:Und wenn Du solche Sprüche ablässt, dann wunderst Du Dich, dass es Menschen gibt, die eine mRNA Impfung für eine mögliche Gentherapie halten?


Du meinst wirklich, dass Impfstoffe etwas mit PSM gemein haben?
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon DWEWT » So Feb 20, 2022 20:42

langholzbauer hat geschrieben:

Warum müssen die Anbauverfahren immer so schwarz-weiß verglichen werden?
Der Pflug ist eines von vielen Werkzeugen, dass seine Daseinsbechtigung schon ausreichend bewiesen hat!
Wenn er nicht benötigt wird, bleibt er stehen und gut.


Ich habe immer die Meinung vertreten, dass man sich alle Optionen offen halten sollte! Der Dogmatismus kommt woanders her.
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon langholzbauer » So Feb 20, 2022 21:30

Nun ist es ja nicht so, das die Natur jemals den tiefen flächigen Umbruch einer ganzen Ackerfläche vorgesehen hätte.
Da laufen danach auch Absterbeprozesse ab, die zwischenzeitlich Toxine auch in Mengen frei setzen können, das da Schäden an der Mikroflora des Bodens entstehen können.
Als Beispiel nenne ich mal das Unterpflügen üppiger grüner Biomasse aus Zwischenfrüchte Mitte Januar mit folgender Schneedecke oder so üppigen Niederschlägen wie aktuell.
Das ist zwar legal und angeblich fachgerecht aber dem gesunden Bodenleben eher abträglich.
Ich bin bestimmt kein Befürworter der Agrarchemie.
Aber nicht alles, was altbewährt, aktuell fachgerecht ist, oder heute bio genannt wird, ist schon deshalb besser, als ein wirklich auf das Minimum beschränkter Einsatz von PSM. :wink:
Vor einigen Jahren musste ich hier auch Schelte einstecken, weil ich den Glyfos- Einsatz eines Kollegen kritisierte, wo ein Eggenstrich gereicht hätte.
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon tyr » So Feb 20, 2022 22:13

langholzbauer hat geschrieben:Aber warum kannst Du bei Lehm nicht tiefer pflügen?
Mir fällt da nur falsche Bewirtschaftung ein.
Wenn das System zusammen passt, bieten doch Lehmböden die Möglichkeit, in kleinen Schritten , die Bearbeitungstiefe zu erhöhen.
Hätten sich das Deine Ahnen bei 5 oder 10 cm nicht getraut, könntest Du heute nicht 15 oder 18 cm tief ackern! :klug:
Das ist aber ein sehr komplexes Thema!


Wie tief willst Du denn gehen, bis auf den Granit?
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Bauer Piepenbrink » Mo Feb 21, 2022 9:06

DWEWT hat geschrieben:
Todde hat geschrieben:Diesel und Stahl sind für Dich ökologisch?
Dann sind PSM und Mineraldünger wohl noch wesentlich ökologischer.




Der Rest deines Beitrages ist es mir nicht wert, mich mit ihm zu beschäftigen. Ich weiß, du kannst damit leben. :wink:


Solltest Du aber. Habe schon mehrfach bemerkt, dass dir leider grundlegendes Wissen über Bodenkunde fehlt. Du hältst ja sogar Regenwürmer für nutzlos :mrgreen: Und hast Du wirklich noch nie etwas von Erosion gehört? Google doch z.B. mal nach den Pontinischen Sümpfen.
Ab 300 v. Chr. hielten aber eiserne Werkzeuge Einzug; und zur Ernährung der Ochsen, die Pflüge ziehen konnten, wurde mehr Land gebraucht. Das Pflügen der Böden an den Hängen um Rom verstärkte die Erosion; der Boden wurde ins Tal des Tiber gespült, das dadurch versumpfte – es entstanden die Pontinischen Sümpfe; und ab 200 v. Chr. trat in Rom Malaria auf.

Die Folgen der Erosion sind bis heute sichtbar: der einstige römische Hafen Ostia liegt heute einige Kilometer von der Küste entfernt – die Sedimente des Tiber haben das Meer verdrängt. Bereits um die Zeitenwende musste Rom jedes Jahr 200.000 Tonnen Getreide aus Ägypten und Nordafrika importieren; der Produktion von Getreide und der Anbau von Oliven dort wurde gefördert.

https://www.oekosystem-erde.de/html/ent ... chaft.html
Es gibt natürlich noch viel mehr Beispiele.
Du siehst also, was dein Pflug in schon in der Vergangenheit alles angestellt hat...
Aluhut Akbar !
Die Bundestagsabgeordneten sind nicht die Elite des deutschen Volkes, sondern dessen Vertreter. - Michael Glos
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon böser wolf » Mo Feb 21, 2022 11:14

Bauer Piepenbrink hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:
Todde hat geschrieben:Diesel und Stahl sind für Dich ökologisch?
Dann sind PSM und Mineraldünger wohl noch wesentlich ökologischer.




Der Rest deines Beitrages ist es mir nicht wert, mich mit ihm zu beschäftigen. Ich weiß, du kannst damit leben. :wink:


Solltest Du aber. Habe schon mehrfach bemerkt, dass dir leider grundlegendes Wissen über Bodenkunde fehlt. Du hältst ja sogar Regenwürmer für nutzlos :mrgreen: Und hast Du wirklich noch nie etwas von Erosion gehört? Google doch z.B. mal nach den Pontinischen Sümpfen.
Ab 300 v. Chr. hielten aber eiserne Werkzeuge Einzug; und zur Ernährung der Ochsen, die Pflüge ziehen konnten, wurde mehr Land gebraucht. Das Pflügen der Böden an den Hängen um Rom verstärkte die Erosion; der Boden wurde ins Tal des Tiber gespült, das dadurch versumpfte – es entstanden die Pontinischen Sümpfe; und ab 200 v. Chr. trat in Rom Malaria auf.

Die Folgen der Erosion sind bis heute sichtbar: der einstige römische Hafen Ostia liegt heute einige Kilometer von der Küste entfernt – die Sedimente des Tiber haben das Meer verdrängt. Bereits um die Zeitenwende musste Rom jedes Jahr 200.000 Tonnen Getreide aus Ägypten und Nordafrika importieren; der Produktion von Getreide und der Anbau von Oliven dort wurde gefördert.

https://www.oekosystem-erde.de/html/ent ... chaft.html
Es gibt natürlich noch viel mehr Beispiele.
Du siehst also, was dein Pflug in schon in der Vergangenheit alles angestellt hat...


Ich finde das alles sehr einseitig.
Ich komme von der langjährigen direktsaat und war über viele Jahre ein überzeugter pfluggegner, weil ich hier vor der Haustüre gesehen habe was viele Kollegen mit ihrer ackerei angerichtet haben das ist aber über 20 Jahre her , inzwischen pflügen hier kaum noch einer , aber besser ist es bei den Experten von damals auch ohne pflügen nicht geworden .
Das ist mir erst heute Vormittag wieder aufgefallen wenn ich diese Seenlandschaft auf unseren sandigen Böden sehe .
Meine Meinung zum Pflug habe ich inzwischen dahin geändert, das ich ihn nicht mehr verteufeln mag , dazu muss man natürlich auch etwas über den tellerrand schauen , so wie seinerzeit bei der minimalbodenbearbeitung, nur halt in die andere Richtung.
Ich schaue in den letzten Jahren vermehrt bei einigen biogasbetriebsleitern neugierig über die Schulter .
Ich sehe den Pflug inzwischen weder als Heilsbringer aber vielleicht als Ergänzung eines Systems .
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon DWEWT » Mo Feb 21, 2022 22:47

So verschiedernartig wie die ldw. Betriebe, ihre Bodenproduktionssysteme und deren Handhabung sind, so verschiedenartig dürfen auch die technischen Anwendungen sein. Zu den steuerbaren betriebsindividuellen Gegebenheiten kommen dann noch die äußeren Bedingungen dazu. Bodenart, Topografie und Klima, begrenzen oft Art und Umfang der technischen Möglichkeiten. Wer dazu noch ohne PSM auskommen will, der braucht auch eine spezielle Bodenbearbeitung. Viele user die sich hier zur Unsinnigkeit des Pflugeinsatzes auslassen, haben fast gar keine Ahnung vom Ackerbau ohne die kleinen Helferchen. Dass selbst im konv. Landbau Minimalbodenbearbeitungsmaßnahmen mit PSM an ihre Grenzen kommen, sieht man z.B. an den Ackerfuchsschwanz- und Queckebildern. Wenn zukünftig immer mehr Agrochemikalien dem Reduzierungswillen der Politik zum Opfer fallen, wird mancher über mehr Stahl auf dem Acker nachdenken müssen. Aber, so wie die moderne Streifenkrankheit selbst in Zeiten reduzierter Düngung wohl auch weiterhin zu sehen sein wird und von "Fachleuten" der Witterung zugeschrieben wird, werden auch Folgen der einen oder anderen Bearbeitung umgedeutet und zum eigenen Vorteil ausgelegt.
So wie einige user hier derzeit auf den gepflügten Flächen das Wasser stehen sehen, kann man hier genau das Gegenteil beobachten. Mein Acker wurde gepflügt und mit WW bestellt. Daneben wurde, relativ spät nach Silomais, ein WW nach einem flachen Grubberstrich ausgesät. Dass in den noch zu sehenden Fahrspuren das Wasser steht ist verständlich. Das Wasser steht aber überall auf der Fläche. Bei mir steht es nur auf dem Vorgewende. Es scheint also nicht nur an der Technik zu liegen, sondern auch am " Wie" des Einsatzes. Und das "Wie", zeugt von der Fähigkeit oder Unfähigkeit des Landwirts!
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon langholzbauer » Mo Feb 21, 2022 23:23

Ganz meine Meinung!
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Limpurger » Di Feb 22, 2022 0:54

Mir tut es in der Seele weh wenn ich bei der Fahrt übers Land sehe wie aktuell wieder großflächig Ackerkrume abgeschwemmt wurde. Für diesen Verlust an kostbarem Mutterboden ist weniger das eingesetzte Werkzeug verantwortlich sondern vielmehr der Anwender. Auch mit anderen Geräten kann man die Bodenstruktur soweit zerstören dass sich diese von einer gepflügten nur noch marginal unterscheidet. Auf den nicht bearbeiteten, abgeernteten SM-Flächen einiger Kollegen sind teilweise auch erhebliche Erosionsspuren sichtbar - Nichtstun kann auch der falsche Weg bzw. das falsche Werkzeug sein.
Weshalb ich das hier schreibe - der Pflug hat wie alle Werkzeuge und Verfahren die uns zur Verfügung stehen Vor- und Nachteile. Es kommt wie bei allen Elementen unseres Werkzeugkasten darauf an diesen entsprechend seinen Möglichkeiten und Auswirkungen verantwortungsvoll einzusetzen und wenn es sinnvollere Alternativen gibt diesen auch mal im Maschinenschuppen stehen zu lassen. Man muß sich beileibe nicht jedes Jahr die neueste Technologie auf den Hof stellen und dem letzten Trend nachlaufen, der Pflug erlebt aktuell sogar eine Renaisance. Für mich als überzeugten Nichtpflüger ist ein Rückkehr derzeit keine Überlegung, aber sag niemals "Nie".
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon AEgro » Di Feb 22, 2022 13:20

Man hat neue Hoffnung, wie der Ackerbau zur Kohlenstoffsenke beitragen soll.
Alte DDR-Forschung hilft auf dem Weg dort hin.
https://www.topagrar.com/acker/news/koh ... 50338.html
Ich halte trotzdem die Nachteile des blanken Bodens, den der Pflug mit sich bringt, für schädlicher für die Umwelt, als der untergepfügte
und tief gepeicherte Kohlenstoff Entlastung für die " Klimawende " bringen kann.
Forschung in die Richtung ist trotzdem wichtig, nur darf die Politik nicht aus den ersten, für die Ideologie passenden Ergebnisse, Schnellschlüsse ziehen und " segenreiche " Vorschläge und Verordnungen daraus generieren.
Sowas geht meist in die Hose.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Limpurger » Di Feb 22, 2022 19:46

AEgro hat geschrieben:...Forschung in die Richtung ist trotzdem wichtig, nur darf die Politik nicht aus den ersten, für die Ideologie passenden Ergebnisse, Schnellschlüsse ziehen und " segenreiche " Vorschläge und Verordnungen daraus generieren. Sowas geht meist in die Hose.

Überall wo sich die Politik einmischt haben wir als Gesellschaft hernach einen Scherbenhaufen aufzuräumen während sich irgedwelche Berater, Lobbyisten und Investoren auf Kosten von Umwelt und Allgemeinheit mit Steuergeldern die Taschen gefüllt haben. Oder hat jemand schon einmal etwas anderes erlebt? Und wehe man fängt an laut darüber nachzudenken warum die Abwrackprämie, E-Auto-Prämie und PV-Modul-Gewinne mehrheitlich nicht zu nationaler Wertschöpfung beigetragen haben dann wird man als Nationalist mit einem Braunton gebrandmarkt. Unsere Gesellschaft ist doch krank, und der Fisch fängt bekanntlich im Kopf zu Stinken an ...
Bin politisch absolut nicht am rechten Rand angesiedelt, aber das ganze Multi-Kulti-Gedöns und den sozialen Wohlstandsstaat können wir uns einfach nicht mehr leisten wenn immer weniger mit ihren Händen arbeiten und immer mehr nur dieselben für den Empfang der Segnungen desselben Wohlsstandsstaates aufhalten. Das für den Privatkonsum verbleibende Einkommen vieler Landwirte wäre in der freien Wirtschaft ein Fall für die Aufstockung durch die Sozialkasse. Und das für einen Job mit 16h-Tag, Wochenendarbeit und ohne Urlaubsanspruch. Ja ich weiß, da sind wir Landwirte ja selbst dran schuld. Denn uns zwingt ja niemand zu immer mehr, schneller, höher weiter. Von Harz IV kann man ja auch Leben, und hat sogar einen Rechtsanspruch auf die Annehmlichkeiten der Wohlstandsgesellschaft..... Ist ja jetzt aber kpl.OT.
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