Bauer Piepenbrink hat geschrieben:Zum Notiller will ich gar nicht bekehren, nur zum Nachdenken! Muss man wirklich immer 10, 20, 30 cm tief Pflügen/grubbern, oder reichen auch mal 5 cm? Gut, so flach pflügen wird vielleicht schwierig Sein wir doch mal ehrlich: Die meisten wissen doch gar nicht wie tief der Grubber wirklich geht wenn sie damit arbeiten. Was da an unnötig Diesel und Verschleiß auf dem Acker bleibt! Aber gut, geben ist nun mal seeliger denn nehmen Dachte immer, in diesen Forum ist man, um dazu zu lernen. Die meisten wollen aber wohl nur hören, weiter so
Auch wenn wir immerweiter vom eigentlichen Thema abdriften ....
Aber weil du gerade die arbeitstiefe thematisierst , ein wichtiger Punkt ist die Auflage an ernterückstänten , Beispiel
Im Naturschutzgebiet nach Raps striegelkombi drei durch gänge mit dem flachgrubber mit Gänsefußscharen von 3 bis max 7bis 8 cm also nicht mischend und vor der Saat nochmal striegelkombi.
Eine wirkliche bodenbedeckung ist jetzt nicht mehr vorhanden und der Boden sehr empfindlich für verschlämmung und dichtlagerung weil eine schützende Bedeckung weg ist , ebenso hat der Boden jetzt eine eingeschränkte selbstheilung, weil die Population von tiefgrabenden Würmern gelitten hat , bzw sie durch die fehlende futtergrundlage nur langsam ansteigen wird .
Ein ganzanderes Bild auf den angrenzenden Roggenvorfrucht Schlägen.
In ihrem Zustand lockern sich die böden selbständig, auch ohne Frostgare
Es bringt also nur wenig , die arbeitstiefe zu veringern . Es braucht auch begleitmasnahmen und das ist ein durch tote oder und lebende pflanzenmasse bedeckter Boden.
Jetzt kommen wir zur ursprünglichen thema , silomais hinterlässt bekanntlich recht wenig restpflanzenmasse und ist durch die vorausgegangene Ernte durch die hohen radgewichte zwar nicht geschädigt aber stark belastet.
Wie stark läßt sich zwar mit einer bodensonde bestimmen , aber nicht bei jedem Boden, sicher gibt es auch noch spatendiagnosen usw ,aber ein unsicherheitsfaktor bleibt , und weil man im Ackerbau nur eine Chance im Jahr hat , ist es oft sinnvoller etwas mehr als zu wenig Aufwand zu treiben .
Ich kenne weder die technische Ausstattung noch die böden vom Kollegen Sturmwind , deshalb werde ich mich hüten sein vorgehen zu bewerten.
Nach silomais säen wir direkt mir der striptillmaschine und lassen die nicht mischenden Lockerungszinken immer Krume tief ca 25 cm laufen .
Nach silomais haben wir auch den höchsten Zugkraftbedarf und der kommt bestimmt nicht von ungefähr.
Für mich haben die böden nach Silomais den höchsten Lockerungs-Bedarf, deshalb hatten wir in unserer notill Zeit auch keinen in der Fruchtfolge.