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Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon Bauer Piepenbrink » Di Sep 21, 2021 16:50

Das eine Winterung nach Winterung Fruchtfolgetechnisch nicht so toll ist, ist logisch. Viele Direktsäer machen Wintergerste auch oft nach Raps und nach der Gerste dann den Weizen. Dort kann man notfalls die Gerste besser eliminieren als andersrum. Wie gesagt, ich hatte da aber noch nie Probleme mit Durchwuchsweizen. Eventuell wurden Fehler bei der Stoppelbearbeitung gemacht wenn es nicht funktioniert hat?
Aluhut Akbar !
Die Bundestagsabgeordneten sind nicht die Elite des deutschen Volkes, sondern dessen Vertreter. - Michael Glos
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon Wini » Di Sep 21, 2021 20:02

Was soll die ganze Aufregung um ein paar Durchwuchs-Weizenkörner in der Wintergerste ?
Das Ganze wird doch eh zumeist an die Schweine verfüttert.

Ich baue immer öfter die Wintergerste auch nach Raps an.
Zumal ich selbst vermehre und in diesem Fall nicht mit Durchwuchsweizen zu rechnen ist.

Zur Saat von Wintergerste nach Weizen gehört einfach gepflügt.
Das merkt man am höheren Ertrag und eingesparten Herbiziden.

Gruß
Wini
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon Züchter » Di Sep 21, 2021 21:36

Ich denke auch die Mischung machts. Habe die letzen Jahre auch mit Mulchsaat experimentiert und kann sagen Hafer funktioniert hervorragend. Es gibt nun auch schon Studien die die Effekte der Mulchsaat deutlich minimieren. Bei mir läuft es momentan so das ich zur ZF pflüge und die Hauptkultur in Mulchsaat sähe. Ist ein Kompromiss, mal schauen was wird
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon Lonar » Di Sep 21, 2021 22:25

Okay wenn euch Weizen nicht reicht dann nehmt Roggen. Den wird man sogar im Mais schwierig wieder los :lol:
@Winni: Der versaut die Feuchtigkeitsprobe und macht das dreschen schwer.
Wenn alles passt dann geht das auch in Mulchsaat, aber wenn nicht dann sind die paar Kröten mehr fürs pflügen gut investiert.
Ich hab gelernt nach Raps kommt Weizen und dann trägt die Gerste ab, auch weil der Weizen teuerer ist und man bei Gerste vor Raps zum Stoppeln mehr Zeit hat.
Wenn ich Gerste mache dann oft nach Silomais oder Kartoffeln, da braucht man nicht lange überlegen
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon DWEWT » Mi Sep 29, 2021 20:02

Habe heute in einer Fachzeitschrift einen Beitrag zur regenerativen Landwirtschaft gelesen. Da gibt es wohl mehrere Verfahren mit z.-T. auch widersprüchlichen Anwendungen. Hier ging es um die Variante "bodengerechter Ackerbau". Eingesetzt wurde ein Bodenhobel der, in unterschiedlichen Arbeitstiefen, den gesamten Oberboden abschneidet und in diese abgetrennte Bodenschicht z.T. erhebliche Grünmasse einarbeitet. Grünmasse? Ich hatte vorher mal gelesen, dass die reg. Lawi überhaupt keine grüne Pflanzenmasse einarbeitet! Angestrebt wird ein "reiner Tisch"! Ich dachte, dieses Ziel verfolgen nur die bösen Pflüger? Alles klar, oder? :lol:
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon Sturmwind42 » Do Okt 12, 2023 18:58

zwar nicht für WG ,aber der Boden ist extrem trocken und fest .
der junge Fahrer hat angerufen und wollte kapitulieren .
na gut , ich hab jetzt den Pflug mehr auf die Spitze gestellt , so ist es doch deutlich besser .
Aber iwi hat man Bauchweh wenn man das so sieht, da der Pflug nicht so im Boden liegt wie er gehört .
Scharvorder und Hinterteil sind rel neu .

bringen eigentlich Untergrundlockerer am Schar mehr Untergriff /Einzug ?
Und wie geht das wenn man den Pflug abstellt ?
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon Wini » Do Okt 12, 2023 19:29

Der junge Fahrer sollte, neben dem steiler Stellen der Pflugschare, auch
die Hädwach zuerst und mindestens in Pfluglänge, quer pflügen.

Prüfe auch den Schleifklotz am Anlagenende auf Verschleiß!
Nur ein guter Schleifklotz sichert die Tiefenführung des Pfluges.

Sind Deine Schare und Scharspitzen überhaupt noch scharf ?
Haben die Schare genug Unter- und Seitengriff ?
Liegen die Scharspitzen noch tiefer als als der Schleifstein ?

Guckste hier: Wie man eine Pflug richtig einstellt:
https://www.youtube.com/watch?v=etShU21l2Io

Gruß
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon Bison » Do Okt 12, 2023 19:55

Sturmwind42 hat geschrieben:zwar nicht für WG ,aber der Boden ist extrem trocken und fest .
der junge Fahrer hat angerufen und wollte kapitulieren .
na gut , ich hab jetzt den Pflug mehr auf die Spitze gestellt , so ist es doch deutlich besser .
Aber iwi hat man Bauchweh wenn man das so sieht, da der Pflug nicht so im Boden liegt wie er gehört .
Scharvorder und Hinterteil sind rel neu .

bringen eigentlich Untergrundlockerer am Schar mehr Untergriff /Einzug ?
Und wie geht das wenn man den Pflug abstellt ?

Ich verstehe es nicht, wenn der Pflug einfach nicht will, warum wollt ihr mit aller Gewalt ackern? Entweder warten bis es regnet oder auf ein anderes Bearbeitungsgerät wechseln. Z.b eine schwere Scheibenegge oder Grubber? Naja meinetwegen... verstehen tut ich's nicht
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon Botaniker » Do Okt 12, 2023 20:27

Nun, die Hardcore Pflüger hier sagen immer, geackert ist geackert. :klug:
Dann wird der Apparat mit allen möglichen Hilfsmitteln durch den Acker gequält. :D
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon Bison » Do Okt 12, 2023 20:43

Ja, kenne ich auch. Ist hier genauso
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon Mad » Do Okt 12, 2023 20:57

Der Diesel ist augenscheinlich immer noch nicht zu teuer.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon Wini » Do Okt 12, 2023 20:59

Eine schwere Scheibenegge oder Grubber tragen nur zur Verschlämmung der Oberfläche in den kommenden Starkregen-Tagen bei!!

Stattdessen wird mit einem Pflug, selbst bei Trockenheit, eine Boden-Öffnung und -Lüftung erreicht und die kommenden
Niederschläge zur kostenfreien Fein-Restrukturierung der Ackerkrume zur Saat genutzt.
Auch im Sinne der geforderten Reduzierung der Pflanzenschutzmittel ist aktuell der Pflug das Mittel der Wahl, um
bspw. die Belastung der Oberfläche der Ackerflächen mit Ackerfuchsschwanz-Samen schlagartig um 90% zu reduzieren.
Auch der Rückstandsproblematik mit den damit verbundenen zunehmenden Wirkstoffverlusten kann durch
einen gezielten Pflug-Einsatz auf ehemals Grubber-geplagten Flächen professionell entgegen gewirkt werden.

Ein sauberer Tisch im Ackerbau, geschaffen mit einem guten Pflug, ist aktueller denn je.

Alles andere ist Schluderei !!

Gruß
Wini
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon Mad » Do Okt 12, 2023 21:02

Ach schaut. Es ist wieder Märchenstunde. :mrgreen:
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon Bison » Do Okt 12, 2023 21:05

OK, überredet :roll:
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Starkniederschläge?

Beitragvon adefrankl » Fr Okt 13, 2023 0:20

Wini hat geschrieben:Eine schwere Scheibenegge oder Grubber tragen nur zur Verschlämmung der Oberfläche in den kommenden Starkregen-Tagen bei!!

Stattdessen wird mit einem Pflug, selbst bei Trockenheit, eine Boden-Öffnung und -Lüftung erreicht und die kommenden
Niederschläge zur kostenfreien Fein-Restrukturierung der Ackerkrume zur Saat genutzt.
...........
Alles andere ist Schluderei !!

Gruß
Wini

Also von Starkniederschlägen ist hier überhaupt nichts in Sicht. Wäre schon froh wenn wenigstens mal mäßige Niederschläge niedergehen würden, aber die sind bisher auch nicht in Sicht. Seit Anfang September gab es hier gerade 16 mm Regen. Und was Starkniederschläge betrifft, da dürfte sich gerade Walzen negativ auswirken.
Diesen Herbst dürfte die entscheidende Frage sein, ob man die Wintergerstensaat noch so in den Boden gebracht hat, dass sie aufgegangen ist. Und wenn die Körner kein Wasser bekommen, dann hilft auch keine höhere Saatstärke.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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