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Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon Sturmwind42 » Fr Okt 13, 2023 18:39

die einen brauchen Sonden um den Verdichtungszustand ihres Ackerbodens zu erkennen .
Die habens eben nie besser gelernt/erfahren .
ich wette das in all den Fahrspuren ,egal ob von Hächsler ,Tridem ,Tandem oder auch ein MD deinen Stocher keine 10cm rein bringst. Mein Gott , wenn ich das nicht so sehe/merke , dann gut Nacht !

Ist überall so , der erfahrene Schlosser sieht von 5meter Entfernung des es sich um eine 6 er Mutter handelt, der andre braucht ne Schieblehre um nicht den falschen Schlüssel zu holen .
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon Sturmwind42 » Fr Okt 13, 2023 18:43

Höffti hat geschrieben:Wenn die Struktur bei langjährigem Pflugverzicht mal passt, dann brauche ich sicher auch nach einem Tridem nicht 25cm tief grubbern.
heisst im Umkehrschluss , ein Tridem kann einem Boden der langjährig pfluglos bearbeitet wurde, nichts anhaben ?
Und das Ganze läuft dann unter Religion ´? richtig ?
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon T4512 » Fr Okt 13, 2023 19:51

Nein haben keine Bodensonde. Pflügen tun wir meist so 25cm. Kann auch mal etwas mehr sein aber auch etwas weniger. Wir haben nicht das Feld wo du eine Einstellung fahren kannst. Gibt Stellen da musst du eben flacher gehen bis auf 20cm sonst kommst eben nicht mehr vorwärts oder weil du zu viel Kacke hoch pflügst. Mir wäre reines Bördeland am liebsten da kannst nach genauen Einstellungen arbeiten. Haben ein einziges Stück was reine Schokolade ist, ist dafür aber leider klein. Aber gerade da haben die Maisbomber oder sogar der Häcksler den Boden tiefer als Pflugtiefe verdichtet leider. Ist eben so wenns nass ist.
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon Mad » Fr Okt 13, 2023 20:04

Ich sehe schon wieder, dass es Landwirte gibt, die sich stark wundern, wenn der Drescher keine 15cm tiefen Spuren im Acker hinterlässt, sondern lediglich Stollenabdrücke. :mrgreen:

Tja Kinder. Das ist kein Traum, sondern Realität. Man muss halt mal den Pflug verkaufen und beim Grubber die Löcher zuschweißen, mit denen man die Tiefe auf mehr als 10cm einstellt, um das auch zu haben.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon JulianL » Fr Okt 13, 2023 20:44

Komisch obwohl ich pflüge und egal wie tief hatte ich noch nie tiefe Spuren im Acker. Mal vor allem nicht bei der Ernte.

Ich will die Äcker mal sehen bei denen die Bodenbearbeitung nach 9 Monaten Wachstum überhaupt noch einen Unterschied macht.

Es kommt fast so rüber als suchen manche wirklich auf Teufel komm raus irgendwas womit sie andere schlecht reden können. :roll:
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon Bison » Fr Okt 13, 2023 20:46

Ganz einfach, wer ackern will soll ackern, wer nicht will wird's lassen. Die Diskussion gab's hier schon gefühlt 1.000 mal :mrgreen:
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon tyr » Fr Okt 13, 2023 20:57

Bauer Piepenbrink hat geschrieben:Also hast Du mit der Sonde nachgeschaut, ob unter der Mähdrescherspur wirklich eine Verdichtung ist, oder bewegen wir uns hier wieder so in die Richtung "hat Opa schon immer gesacht"? :wink:


Es gab vor längerer Zeit, anlässlich einer großen Konferenz deutschrn Bodenkundler in Dresden mal einen großen Artikel über das Thema in der ostdeutschen Bauernzeitung.
Das waren keine grünen Spinner, sondern alle maßgeblichen Wissenschaftler und Fachleute der diversen landwirtschaftlichen Institute und Versuchsgüter.
Die unisone Forderung war, die Tonage auf maximal drei Tonnen pro Rad zu begrenzen, WEIL die immer größeren udn schweren Maschinen durchaus die Böden schädigen. Auch und gerade die kettenfahrzeuge.
Natürlich will die Politik, im verein mit den Landmaschinenherstellern und Großkolchosen nichts davon hören, denn größer und noch größer ist das einzige verbliebene Geschäftsprinzip... :roll:
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon Botaniker » Fr Okt 13, 2023 22:21

Bison hat geschrieben:Ganz einfach, wer ackern will soll ackern, wer nicht will wird's lassen. Die Diskussion gab's hier schon gefühlt 1.000 mal :mrgreen:


:prost: :prost: :prost: :D
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon böser wolf » Fr Okt 13, 2023 23:53

Botaniker hat geschrieben:
Bison hat geschrieben:Ganz einfach, wer ackern will soll ackern, wer nicht will wird's lassen. Die Diskussion gab's hier schon gefühlt 1.000 mal :mrgreen:


:prost: :prost: :prost: :D


Mir als lowtiller würde es nie in den Sinn kommen jemanden in diesem Bereich zu missionieren .
Schon garnicht wenn ich diese Gegend nur von der Landkarte kenne !
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon Höffti » Sa Okt 14, 2023 6:28

Sturmwind42 hat geschrieben:
Höffti hat geschrieben:Wenn die Struktur bei langjährigem Pflugverzicht mal passt, dann brauche ich sicher auch nach einem Tridem nicht 25cm tief grubbern.
heisst im Umkehrschluss , ein Tridem kann einem Boden der langjährig pfluglos bearbeitet wurde, nichts anhaben ?
Und das Ganze läuft dann unter Religion ´? richtig ?


Nichts würde ich nicht behaupten, aber deutlich weniger.
Wenn die Bedingungen extrem sind, kann man mit Gewalt alles kaputt machen.
Aber selbst da sieht man deutliche Unterschiede.
Hatte mal ein sehr nasses Jahr beim Maisdrusch.
Unsere Äcker langjährig ungepflügt, Nachbar ist Pflüger.
Felder liegen nebeneinander und gedroschen wurde mit Raupenfahrwerk am selben Tag.
Viermal darfst Du jetzt raten, ob es Unterschiede gab und wenn ja, wie die aussahen.
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon JulianL » Sa Okt 14, 2023 6:47

Ist jetzt die Frage ist der Acker in dem tiefe Spuren gemacht wurden im besseren Zustand oder ist der Acker in dem keine Spuren gemacht wurden im besseren Zustand?

Wenn auf 2 Äckern direkt nebeneinander bei gleicher Bodenfeuchte im einen Acker eingesunken wird während im anderen wie auf Asphalt gefahren wird, sagt mir das eigentlich nur dass im einen Acker der Boden bereits stark verdichtet sein muss, auch bis in größere Tiefe, während der Boden im anderen Acker auch bis zur Ernte noch schön locker und durchlässig ist.

Höhere Tragfähigkeit heißt immer, der Boden muss dichter sein, ob das unbedingt positiv sein muss will ich nicht unterschreiben. Es gibt da sicherlich eine goldene Mitte.
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon Höffti » Sa Okt 14, 2023 6:58

JulianL hat geschrieben:Ist jetzt die Frage ist der Acker in dem tiefe Spuren gemacht wurden im besseren Zustand oder ist der Acker in dem keine Spuren gemacht wurden im besseren Zustand?

Wenn auf 2 Äckern direkt nebeneinander bei gleicher Bodenfeuchte im einen Acker eingesunken wird während im anderen wie auf Asphalt gefahren wird, sagt mir das eigentlich nur dass im einen Acker der Boden bereits stark verdichtet sein muss, auch bis in größere Tiefe, während der Boden im anderen Acker auch bis zur Ernte noch schön locker und durchlässig ist.

Höhere Tragfähigkeit heißt immer, der Boden muss dichter sein, ob das unbedingt positiv sein muss will ich nicht unterschreiben. Es gibt da sicherlich eine goldene Mitte.


Klar ist der dichter. Aber mein Acker ist hinterher immer noch nicht schadverdichtet während der überlockerte Boden nach solchen Aktionen eben schon schadverdichtet ist.
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon DWEWT » Sa Okt 14, 2023 7:01

An alle no-till-Fans, könnt ihr nicht lesen? Hinter dem Titel steht kein Fragezeichen. Ihr seid hier off topic! :D
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon Bauer Piepenbrink » Sa Okt 14, 2023 13:33

Zum Notiller will ich gar nicht bekehren, nur zum Nachdenken! Muss man wirklich immer 10, 20, 30 cm tief Pflügen/grubbern, oder reichen auch mal 5 cm? Gut, so flach pflügen wird vielleicht schwierig :wink: Sein wir doch mal ehrlich: Die meisten wissen doch gar nicht wie tief der Grubber wirklich geht wenn sie damit arbeiten. Was da an unnötig Diesel und Verschleiß auf dem Acker bleibt! Aber gut, geben ist nun mal seeliger denn nehmen :mrgreen: Dachte immer, in diesen Forum ist man, um dazu zu lernen. Die meisten wollen aber wohl nur hören, weiter so :roll:
Aluhut Akbar !
Die Bundestagsabgeordneten sind nicht die Elite des deutschen Volkes, sondern dessen Vertreter. - Michael Glos
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon T4512 » Sa Okt 14, 2023 16:20

Es ist glaube ich auch schwierig den anderen zu verstehen, wenn man wie wir z.B. kein Sand kennt und auch andersrum.
Ich habe vor einigen Jahren einen Betrieb in Niedersachsen besucht, die haben nur Sand die hatten einen Lemken Smaragd und dann kommts einen Drille auf einen ganz ganz leichten 2 balkigen Federzinkengrubber aufgebaut. Ich dachte was ist das denn. War für mich unmöglich sich vorzustellen das man damit Säen kann. Aber bei Sand kein Problem habe ich gelernt. Ein Feld von uns könnte man auch damit bei uns Säen. Aber eben nur ein kleines Feld.
Nach Mais pflügen wir per se. Einfach um die Maisstoppeln unterzupflügen und sich so das doch teure Mulchen zu sparen. Rapsland pflügen wir auch nicht und reißen es auch nicht allzutief mit dem Grubber durch. Raps ist einfach eine Top Vorfrucht. Da Pflügen wir nicht egal ob Weizen oder Gerste folgt.
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