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Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon langholzbauer » Mo Apr 29, 2024 14:24

Jede Frucht nach 5 Jahren Luzi hat es verdient, intensiv zum Ertrag geführt zu werden!
Wenn da nicht Wildschaden droht, ist Winterweizen wirtschaftlich konkurrenzlos führende Folgefrucht.
Eine Bodenbearbeitung in mindestens 3 Stufen von ganz flach bis auf Saattiefe sollte bei ausreichend Dominanz der Luzi , jeder Pflugfurche vorgezogen werden.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon Gebboo7 » Fr Mai 03, 2024 7:42

Da geb ich dir völlig Recht, aber:
-Intensivfruchtverzicht = kein Weizen, Mais etc.
-keine Dominanz der Luzerne mehr durch nasse Bedingungen
-Flügel/Gänsefußschar habe ich nicht zum abschneiden auf ganz flach

Wildschaden droht da keiner.
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon bauer hans » Fr Mai 03, 2024 7:51

nach luzerne trocken sauber pflügen,ist das einfachste.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon JulianL » Di Sep 17, 2024 9:10

Ich habe einen Acker, auf den jetzt dann Wintergerste hinkommen soll. Momentan stehen da noch Sonnenblumen als Zwischenfrucht, davor war Weizen auf dem Acker.
Ich habe einen Mulcher, Pflug, Kultiegge, Fräse, Cambridgewalze und Schleppschardrille zur Verfügung.
Wie würdet ihr die Zwischenfrucht einarbeiten?

Bisher habe ich immer gemulcht, dann gepflügt, dann geeggt, dann gesät, dann gewalzt.

Das unterpflügen der grünen Mulchmatte hat mir aber noch nie wirklich gefallen. Andererseits hat die Erfahrung bereits gezeigt dass ich mit meiner Drille einfach nur auf gepflügtem Feld vernünftig säen kann. Der Versuch nur zu eggen überzeugt mich daher auch nicht.

Aber würde es was bringen zu eggen und erst dann zu pflügen? Das würde die Zwischenfrucht zuerst einmischen, sodass anschließend mit dem Pflug nicht alles in einer Matte unter die Erde kommt sondern in verschiedene Tiefen verteilt.
Ist die Rotte damit zumindest etwas besser oder ist das komplett für die Tonne?
JulianL
 
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon Sebbo » Di Sep 17, 2024 9:33

Es wäre noch interessant zu wissen, ob du mit Vorschälern alles quasi etwas tiefer einmischst oder ohne fährst. Und dann vllt noch bis zu welcher min. Tiefe der Pflug auf deinen Böden geführt werden muss ohne aus dem Boden zu springen. Wenn das einzige Kriterium ist, dass die Schleppschar arbeitet, dann kannst du doch aber ein gutes Mulchergebis (wieviel ZF Masse steht denn da?) mal mit Egge testen. Pflug geht dann immer noch. Ich würde aber am ehesten auf das Saatbett achten. Das macht nämlich die Gerste selbst auch. Verdichtung hast du auch keine?
Wenn doch. Sowieso pflügen.
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon Marian » Di Sep 17, 2024 10:07

Da du ja mit älterer und kleiner Technik fährst, rate ich dir inbrünstig von jeglicher grubberei vorm Pflug ab. Das stopft bei alten Pflügen mit dem gemulchten und dem losen Boden so dermaßen, dass du verzweifelst.
Den alten Pflügen fehlt da der Durchgang.
20 Jahre beim Landtreff :prost:
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon JulianL » Di Sep 17, 2024 10:11

Ja da ist was dran, die Erfahrung habe ich auch schon stellenweise gemacht und bevor ich meinen Acker dann so herrichte dass ich dann gar nicht mehr richtig zum Pflügen und säen komme, mach ichs dann vielleicht doch besser wie bisher.

Es hat ja immer funktioniert und ich hatte auch nie Probleme mit Fäulnis durch schlechte Rotte oder starken Rhizoctonia Befall.
Es war nur eine Überlegung.
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon JulianL » Di Sep 17, 2024 12:09

Arbeitet ihr Zwischenfrüchte nach dem Zerkleinern direkt ein oder lasst ihr den Mulch an der Oberfläche erstmal ein paar Tage liegen?
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon Höffti » Di Sep 17, 2024 19:40

JulianL hat geschrieben:Arbeitet ihr Zwischenfrüchte nach dem Zerkleinern direkt ein oder lasst ihr den Mulch an der Oberfläche erstmal ein paar Tage liegen?


Ist Mulch nicht für eine MulchAUFLAGE da? Weshalb einarbeiten?
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon Agrohero » Di Sep 17, 2024 20:12

JulianL hat geschrieben:Arbeitet ihr Zwischenfrüchte nach dem Zerkleinern direkt ein oder lasst ihr den Mulch an der Oberfläche erstmal ein paar Tage liegen?

Ich zerkleiner nicht , geschweige das ich die einarbeite .
Ich säe direkt da rein im Herbst und auch im Frühjahr.
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon JulianL » Di Sep 17, 2024 20:53

Höffti hat geschrieben:Ist Mulch nicht für eine MulchAUFLAGE da? Weshalb einarbeiten?

Hab ich doch geschrieben. Sonst kann ich keine Gerste säen mit meiner alten Drille.
Agrohero hat geschrieben:Ich säe direkt da rein im Herbst und auch im Frühjahr.

Und wie wächst dir da ein Getreide durch? Bekommt doch gar kein Licht :?:
Also ich sehe bei 1m+ hohen dicht gesäten Sonnenblumen keine Chance wie sich die Gerste gegen den Aufwuchs durchsetzen soll. Das Unkraut konnte es nämlich auch nicht.

Bisher habe ich nach dem Mulchen immer einige Tage gewartet mit dem pflügen, um möglichst wenig nasses/grünes Pflanzenmaterial unterzupflügen. Ich denke ich werde das auch dieses Jahr wieder so handhaben.
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon Agrohero » Mi Sep 18, 2024 7:13

Doch das geht, nur eben etwas langsamer und auch das lässt sich steuern wie man den Termin vom goldsaft wählt .
Im letzten Jahr hatten wir auch streifenversuche ohne glyphos angelegt, mit niederwalzen, messerwalze und wuchsstoff.
Direkrsaat mit Zinken verschafft der hauptkultur bessere startbedingungen als eine scheibenmaschine .
Zu Anfang sieht man die Streifen nur in den fahrgassen der zf , was einen glaubenlassen könnte das die Pflanzen dort einen Wachstums bzw bestockungsvorteil hätten , was sich aber bisher nicht so bestätigt hat .
Aber das ist etwas ot , weil die hauptfrucht hier keine Gerste ist . Die Gefahren lauern von ganz anderer Seite, denn solche zf Bestände sitzen oft voll mit Läuse, die dann von der absterbenden wirtspflanze auf das Getreide umsiedelt und gerade in diesem Jahr können Schnecken zum unbeherschbaren Problem werden .
So habe ich in diesem Jahr nach Raps vor geplanter Direkrsaat schon das dritte Mal gestriegelt um die Schnecken zu ärgern , aber der Einsatz von Schneckenkorn nach der direktsaat ist dieses Jahr obligatorisch.
Und was ich auch nicht verschweigen mag, der Schlag auf den Fotos wurde extrem von Mäusen über den Winter geschädigt.
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon Agrohero » Mi Sep 18, 2024 7:19

JulianL hat geschrieben:
Höffti hat geschrieben:Ist Mulch nicht für eine MulchAUFLAGE da? Weshalb einarbeiten?

Hab ich doch geschrieben. Sonst kann ich keine Gerste säen mit meiner alten Drille.


Kann doch gar ich sein , laut direktsaatguru höffti geht das mit einer alten schleppschardrille am besten und beim verwenden dieser Technik ist auch auflaufen vom ausfallgetreide in der hauptfrucht kein Thema :mrgreen:
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon JulianL » Mi Sep 18, 2024 9:02

Also bei mir ist es einfach so dass mir die Drille sofort alles zusammen schiebt. Selbst das Vorgewende wo's mal nicht so sauber gepflügt ist wird manchmal schon unschön. Inzwischen stelle ich den Pflug hier immer tiefer um eine sauberere Bedeckung zu haben.

Und bevor der schlaue Kommentar kommt, nein für meine 4ha Acker ist die Investition in eine neuere teurere Drille keine Option :wink:
Meine Hassia für ein paar hundert Euro muss da reichen. :lol:
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Re: Pflügen zur Wintergerstenaussaat

Beitragvon tyr » Mi Sep 18, 2024 9:53

Immer riefer ist allerdings auch keine Option? Wo ist das Problem, wenn ein bischen Biomasse oben liegen bleibt?
Wenn der Pflug zu oft verstopft, lass die Vorschare weg...
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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