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Pfluglose Saatbeetbereitung zu Mais

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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212 Beiträge • Seite 2 von 15 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 15
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Re: Pfluglose Saatbeetbereitung zu Mais

Beitragvon böser wolf » Do Apr 08, 2021 17:30

Kreuzschiene hat geschrieben:Warum man da im Frühjahr 15 cm tief rum wühlen will, erschließt sich mir nicht. Kostet nur Wasser und Diesel.

Weil du deine Verhältnisse nicht auf jeden anderen Standort adaptieren kannst !
böser wolf
 
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Re: Pfluglose Saatbeetbereitung zu Mais

Beitragvon Marian » Do Apr 08, 2021 17:46

Kreuzschiene, plagt dich Demenz?
Der Wolf und ich haben dir doch letztes Jahr bereits erklärt das es Böden jenseits deiner Gemarkung gibt, die so schuttfähig sind, dass es nach Winters und Regen weder Sauerstoff noch Struktur gibt.
Wenn ich das hier am Karnickelsand so machen würde wie du beschreibst, brauche ich weder über Häcksler noch Drescher für den Mais nachdenken.
20 Jahre beim Landtreff :prost:
Marian
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Re: Pfluglose Saatbeetbereitung zu Mais

Beitragvon Kreuzschiene » Do Apr 08, 2021 18:07

Marian Pradler hat geschrieben:Kreuzschiene, plagt dich Demenz?
Der Wolf und ich haben dir doch letztes Jahr bereits erklärt das es Böden jenseits deiner Gemarkung gibt, die so schuttfähig sind, dass es nach Winters und Regen weder Sauerstoff noch Struktur gibt.
Wenn ich das hier am Karnickelsand so machen würde wie du beschreibst, brauche ich weder über Häcksler noch Drescher für den Mais nachdenken.


Paul 56 schrieb von anmoorigen Böden, die nicht gerade trocken sind. Hört sich für mich nicht nach Karnickelsand an.
Im Übrigen würde ich euch auf Karnickelsand empfehlen, mal was für die Struktur zu tun. Die Natur an sich kennt keinen Pflug. Das Problem liegt wie so oft zwischen Sitz und Lenkrad des Traktors.
Kreuzschiene
 
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Re: Pfluglose Saatbeetbereitung zu Mais

Beitragvon Zement » Do Apr 08, 2021 18:44

Kreuzschiene hat geschrieben: Die Natur an sich kennt keinen Pflug.

Aber auch kein Pflanzenschutz und zugeführter Dünger. :wink:
Olli der Astroturfing
https://www.youtube.com/watch?v=UTPS14A37_s
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Re: Pfluglose Saatbeetbereitung zu Mais

Beitragvon Johnny 6520 » Do Apr 08, 2021 19:39

Habt ihr eigentlich eure Maissaat schon geplant?Am Wochenende soll es wieder wärmer werden,aber nächste Woche wieder kühler und Regen!Mir ist der Boden einfach noch zu kalt!
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Re: Pfluglose Saatbeetbereitung zu Mais

Beitragvon Bison » Do Apr 08, 2021 19:50

denke heuer kommt der mais zum 1. Mai rein, falls die Bodenverhältnisse passen. Bei den Bodetemperaturen ist an eine Maissaat nicht zu denken. Macht mir aber nix aus, wird auch heuer wieder am 24.12 Weihnachten werden :mrgreen:
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Re: Pfluglose Saatbeetbereitung zu Mais

Beitragvon böser wolf » Fr Apr 09, 2021 5:50

Johnny 6520 hat geschrieben:Habt ihr eigentlich eure Maissaat schon geplant?Am Wochenende soll es wieder wärmer werden,aber nächste Woche wieder kühler und Regen!Mir ist der Boden einfach noch zu kalt!


Also an die eigentliche aussaat habe ich ich noch keinen Gedanken verschwendet, aber vor dem 20.04 werde ich bestimmt nicht drillen .
Aber über die saatbettbereitung schon , denn dieses Jahr ist alles neu , das langjährig bewährte glyphosieren und direktsaat ist ab diesen Jahr nicht mehr möglich .
Zu allen Überfluss steht eine winterharte zf ( roggen, hafer, bohne, wicke )auf den geplanten maisflächen , die im Februar mit gärsubstrat angedüngt wurden.
Die Bearbeitung vor der Saat dient ausschließlich dem abtöten des bewuchses und soll so extensiv und so flach, max. 5cm wie möglich erfolgen .

Der Plan war den Auswuchs mit dem flachgrubber flächig abzuschneiden und mit einem weiteren Arbeitsgang mit dem strohstriegel vertrocknen zu lassen.
Ein erster Versuch brachte Ernüchterung , abgesehen von der Schlepperspur klappte das abschneiden sehr gut ,aber durch den weiten strichabstand und den breiten extrem flach angestellten Gänsefusschare, bleiben die geschnittenen wurzelsoden liegen und werden bestimmt zu einem grossen Teil wieder anwachsen , bzw weiter wachsen .
Gestriegelt habe ich den Versuch bisher noch nicht , weil wir immer mal wieder Regenschauer hatten .
Der täglich mehr werdende aufwuchs wird die Sache nicht einfacher machen , aber da bleibt immer noch der mulcher wenn es zuviel wird .
Ist halt ein Lernprozess wenn man aus der direktsaat kommt und auf einem Teil seiner Flächen plötzlich sein wichtigstes Werkzeug verliert, es bleibt spannend .....
böser wolf
 
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Re: Pfluglose Saatbeetbereitung zu Mais

Beitragvon AEgro » Fr Apr 09, 2021 7:34

Böser wolf, das kann ich nachvollziehen.
- Learning bei doing. -
Ich möchte zwar auch weniger vor der Aussat am Boden machen, aber 12 bis 15 cm mischendes Grubbern braucht mein Mais auf meinen
festliegenden, kalte Lößlehmböden schon.
Bei den Rüben geht auch flacher, ca. 5 cm mit der Kreiselegge vor der Saat reich i. d. R.
Rüben haben in der Jugendentwicklung deutlich geringere Wärmeansprüche, nach meiner Erfahrung kaum höher als Sommergetreide.
Meine Maissaat ist selbstverständlich geplant.
Äcker mit Zw.frucht bestellt seit letzten August,
Maissaatgut und UF-Dünger Yara Mais bestellt seit Dezember,
Die Hälfte der Fläche Ende Feb. mit Glyphosat behnadelt ( Fuchsschwanz u. Windhalm wg. schwacher Zw.frucht wie eine Wiese ),
Am Dienstag Flüssigdünger Melegran ( Bollmer ) aufbringen lassen mit KSE am Fass.
Direkt anschließend gegrubbert ( Melagran ca. 12 cm tief zusätzlich eingemischt wg. Gestank ).
Sobald es ausreichend warm ( ab sicher 8 °C Bodentemperatur) wird, wird gesät nach einem Kreiseleggengang.
Dieses Jahr würde auch eine Eggenkombination reichen, aber die hab ich nicht mehr.
Kreiselegge hat auf unseren durchwachsenen Schlägen den Vorteil, daß ich mit Geschwindikeit und Kreiseldrehzahl auf wechselnden Boden
reagieren kann.
Ob ich vor der Kreiselegge meinen Sternpacker laufen lasse, oder eine leichte Güttlerwalze vor dem 4-reihigen Gespardosägerät
oder keines von beiden, entscheide ich von Schlag zu Schlag am Tag der Saat, abhängig von der Witterung und Bodenzustand ( Feuchte )
Sorten LG 31.219 und DKC 3095. Geplant sind 85 TSD Körner pro ha.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
AEgro
 
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Re: Pfluglose Saatbeetbereitung zu Mais

Beitragvon Kartoffelbluete » Fr Apr 09, 2021 8:29

Hab ich was verpasst?, oder warum ist "glyphosieren" ab diesem Jahr nicht mehr möglich?
Kartoffelbluete
 
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Re: Pfluglose Saatbeetbereitung zu Mais

Beitragvon böser wolf » Fr Apr 09, 2021 8:47

Kartoffelbluete hat geschrieben:Hab ich was verpasst?, oder warum ist "glyphosieren" ab diesem Jahr nicht mehr möglich?

In Niedersachsen in bestimmten Gebieten nicht mehr seit 01.01.21

AEgro hat geschrieben:Böser wolf, das kann ich nachvollziehen.
- Learning bei doing. -
Ich möchte zwar auch weniger vor der Aussat am Boden machen, aber 12 bis 15 cm mischendes Grubbern braucht mein Mais auf meinen
festliegenden, kalte Lößlehmböden schon.
Bei den Rüben geht auch flacher, ca. 5 cm mit der Kreiselegge vor der Saat reich i. d. R.
Rüben haben in der Jugendentwicklung deutlich geringere Wärmeansprüche, nach meiner Erfahrung kaum höher als Sommergetreide.
Meine Maissaat ist selbstverständlich geplant.
Äcker mit Zw.frucht bestellt seit letzten August,
Maissaatgut und UF-Dünger Yara Mais bestellt seit Dezember,
Die Hälfte der Fläche Ende Feb. mit Glyphosat behnadelt ( Fuchsschwanz u. Windhalm wg. schwacher Zw.frucht wie eine Wiese ),
Am Dienstag Flüssigdünger Melegran ( Bollmer ) aufbringen lassen mit KSE am Fass.
Direkt anschließend gegrubbert ( Melagran ca. 12 cm tief zusätzlich eingemischt wg. Gestank ).
Sobald es ausreichend warm ( ab sicher 8 °C Bodentemperatur) wird, wird gesät nach einem Kreiseleggengang.
Dieses Jahr würde auch eine Eggenkombination reichen, aber die hab ich nicht mehr.
Kreiselegge hat auf unseren durchwachsenen Schlägen den Vorteil, daß ich mit Geschwindikeit und Kreiseldrehzahl auf wechselnden Boden
reagieren kann.
Ob ich vor der Kreiselegge meinen Sternpacker laufen lasse, oder eine leichte Güttlerwalze vor dem 4-reihigen Gespardosägerät
oder keines von beiden, entscheide ich von Schlag zu Schlag am Tag der Saat, abhängig von der Witterung und Bodenzustand ( Feuchte )
Sorten LG 31.219 und DKC 3095. Geplant sind 85 TSD Körner pro ha.
Gruß AEgro


Wir machen eine nichtmischende streifenlockerung zwichen 15 und 25 cm bei der Saat!
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Re: Pfluglose Saatbeetbereitung zu Mais

Beitragvon AEgro » Fr Apr 09, 2021 11:10

böser wolf hat geschrieben:
Wir machen eine nichtmischende Streifenlockerung zwichen 15 und 25 cm bei der Saat!

Würde ich auch bevorzugen.
- Da sich wg. 8 bis 12 ha Mais keine extra Maschine lohnt und auch in der Gegend diese Methoden nicht verbreitet ist
Ausleihen, Lohneinsatz scheidet das aus.
- Wg. Eisatz des stinkenden Düngers möchte ich auf eine mischende Bearbeitung nicht verzichten.
- Die Ausbringung des Melegran erfolgt mit 18 m³ Fässern, was auch teileweise eine gewisse Bodenlockerung erfordern.
So muss ich halt Kompromisse machen.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Pfluglose Saatbeetbereitung zu Mais

Beitragvon Lonar » Fr Apr 09, 2021 11:25

Ich fahr die nächsten Tage mal Zf Mulchen und einmal flach Gülle eingrubbern. Wenn ich alles an dicke Rindergülle auf einmal fahre dann rutscht das beim Grubbern zu doll oder mann muss die zu lange liegen lassen. Und in zwei Lagen kann man schön anders Überlappen in den Keilen. Ich will eigentlich bis zum 20ten fertig sein mit wühlen. Eine nasse Fläche konnte ich mir vor Ostern nicht verkneifen die hat schon die erste Lage gesehen.
Mulchschicht hin oder her, der Mais muss schnell dicht und sich selbst den Boden beschatten.
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Re: Pfluglose Saatbeetbereitung zu Mais

Beitragvon Limpurger » Fr Apr 09, 2021 15:17

@Paul56: Bauen seit 35 Jahren den Mais pfluglos an, mit wechselnden Vorgehensweisen. Ursprünglich wurde wenn möglich zeitig im Frühjahr oder auch schon im Winter (je nachdem was die Gesetzgebung erlaubte) die Zwischenfrucht (früher meist Senf in Reinkultur, heute überwinternde Gemenge) mit einem einfachen Grubber mit Doppelherzscharen, großem Strichabstand und ohne Nachlaufgerät eingearbeitet. Ziel war ein rauhe, grobe Oberfläche damit die Flächen dann zur Saison zügig abtrocknen konnten. Dann je nach Bedarf nochmal mit Flügelschar grubbern oder direkt KE vor der Aussaat. Dieses frühe grob grubbern ist seit einigen Jahren weggefallen, wir lassen die Flächen mittlerweile unangetastet bis Anfang-Mitte April liegen. Heuer haben wir vor Ostern bei befahrbarem Boden mit Mulcher in der Front und Flügelschargrubber im Heck die überwinternde ZF gemulcht und ca. 10-15cm tief eingearbeitet. Wo Partnerbetriebe Gülle/Substrat oder Festmist geliefert haben wurde eben zuvor gemulcht und im Anschluß die Düngung mit dem Flügelschargrubber eingearbeitet. Wenn noch eine Mineraldüngergabe ansteht erfolgt die erst direkt vor der KE. Hoffen aktuell dass das überwinternde ZF-Gemenge durch die Bodenbearbeitung soweit geschwächt ist dass auf die flüssige Sense verzichtet werden kann, war bei den abfrierenden Mischungen bislang kein Thema. Auch das Mulchen war nicht notwendig. Zur Arbeitstiefe gilt auch hier wie immer - so tief wie notwendig und so flach wie möglich. Von einer flächigen tiefen Lockerung würde ich im Frühjahr absehen, gegen eine streifenförmige Lockerung in der Saatreihe (Strip-Till) spricht aber nichts. Die zu deinem Betrieb passende Vorgehensweise mußt du selbst herausfinden. Nur Mut, wer nichts verändert altert schneller!
Gruß, der Limpurger
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Re: Pfluglose Saatbeetbereitung zu Mais

Beitragvon T5060 » Fr Apr 09, 2021 15:54

Das war die Kunst der letzten 3 Jahre bei uns auf eher sandigen Böden, gerade nur soviel an Bodenbearbeitung zu machen, dass man noch vernünftig das Saatkorn abgelegt bekommt.
Hier hatte letztes ein Hivi so bescheuert flach gegrubbert, dass ich vorm explodieren stand. Es wurde ein wunderschöner Mais.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Pfluglose Saatbeetbereitung zu Mais

Beitragvon bauer hans » Fr Apr 09, 2021 18:51

wenn der "güllebomber" drüber war,muss man aber die verdichtungen etwas aufbrechen.
wir schaffen uns :mrgreen:
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