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Planierschild& Wegehobel

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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77 Beiträge • Seite 3 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Planierschild& Wegehobel

Beitragvon Manfred » Do Dez 26, 2013 13:41

Hier eine Video über eine Profi-Wegsanierung:
http://www.youtube.com/watch?v=tEalm7x6nNo
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Re: Planierschild& Wegehobel

Beitragvon Kubota7040 » Do Dez 26, 2013 14:09

Wen di Wege zu gut sind fahren und latschen alle da rum das ist auch nix. :mrgreen:
Dank & Gruß
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Re: Planierschild& Wegehobel

Beitragvon Paule1 » Di Jun 12, 2018 8:58

Auch in 2018 müssen/sollten Flur Wege nach Starkregenfällen gepflegt/saniert werden, die Technik sollte sich doch seit 2013 weiter entwickelt haben :idea:

Mit welcher Technik arbeite ihr bzw. habt ihr Erfahrung positiv wie neagtiv --das BESTE wäre immer wenn genehmigt der Aspahltierte Flurweg

https://www.google.com/search?q=Flurwege+sanierung&client=firefox-b&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwivpvid083bAhWCF5oKHSn5As8Q_AUIDCgD&biw=1920&bih=925
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Re: Planierschild& Wegehobel

Beitragvon Kormoran2 » Di Jun 12, 2018 21:17

Das Wichtigste ist eine beständige Wegepflege.
Das heißt: In Steilstrecken alle 20 m einen aufnahmefähigen Wasserableiter zu schaffen, der das Wasser vom Weg in den seitlichen Graben leitet. Dazu eignen sich unserer Erfahrung nach nicht die bekannten Stahlrinnen. Sie setzen sich schnell zu und dann fließt das Wasser über sie hinweg. Mit zunehmender Wassermasse wird dann immer mehr Schotter mitgerissen.

Wir haben nach Kyrill alle Wege neu schottern müssen und haben seitdem Wasserableiter aus gehärtetem (gewalztem) Schotter, das heißt diagonal über den Weg verläuft eine wellenförmige Senke mit anschließender Erhebung. Diese Wasserableiter verkraften wesentlich mehr Wassermassen, müssen aber dennoch nach einem Starkregen immer wieder nachgearbeitet werden. Macht eine Menge Arbeit. Aber vernachlässigt man das, hat man die zehnfache Arbeit mit der Wiederherstellung eines gravierend geschädigten Weges.

Ich konnte neulich für 80 Euro einen steinalten Wegehobel erstehen. Funktioniert noch prima. Dennoch ist die Nacharbeitung von Wasserableitern überwiegend Handarbeit. :roll:
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Re: Planierschild& Wegehobel

Beitragvon togra » Di Jun 12, 2018 21:48

Feld- und Waldwege nennt die Fachsprache "Wassergebundene Wegedecke".
Und was passiert, wenn mehr Bindemittel auf das Wegematerial trifft, als für die Bindung notwendig ist?
Richtig..... n8

Es gibt (und wird es auch niemals geben) kein Verfahren, eine rein wassergebundene Wegedecke dauerhaft vor Erosion durch (Regen-)Wasser zu schützen (außer ein Dach).
Die Asphaltierung ist in der Regel nicht (mehr) erlaubt; eher streng verboten.

Alternative seit kurzer Zeit hier bei uns sind Versuche, wenigstens extrem steile Wegstrecken mit günstigem Ökopflaster dauerhaft zu machen.
Aber Behörden und PEFC zicken auch da gewaltig rum. Beton im Wald, das wollen die nicht.

Die müssen aber auch die Wegepflege nicht bezahlen bzw. körperlich durchführen. Da hat man leicht reden.
Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dümmere ist...
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Re: Planierschild& Wegehobel

Beitragvon Paule1 » Mi Jun 13, 2018 17:18

Also ich meine hier im wesentich die Wassergebunden Feldweg in der Regel 3m, wie arbeitet-bearbeitet ihr diese bzw. mit welchen Maschinen-Gräter-Hobel-Kreiselegge lockern und festwalzen .

Stimm das wichtigste ist natürlich der Wasserablauf am besten durch Erhöung Wegmitte und freien Ablauf zu wenn vorhanden Graben.

Hab mal gelsen in Staatforsten werden die Weg im Jahr bis zu 7 mal mit entsprchenden geräten abgefahren. :?:
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Re: Planierschild& Wegehobel

Beitragvon Kormoran2 » Mi Jun 13, 2018 19:28

Hab mal gelsen in Staatforsten werden die Weg im Jahr bis zu 7 mal mit entsprchenden geräten abgefahren. :?:

Hä? Und wer trägt zwischendurch neues Material auf? Und selbst wenn das gar kein befestigter Weg wäre, so hätte man doch innerhalb weniger Jahre einen tiefen Hohlweg.

Eine Schotterschicht ist ja immer recht dünn. Vielleicht 5 cm. Wenn es eine feuchte Ecke ist wurde sogenannter Grobschlag darunter aufgetragen (faustgroßer bis kindskopfgroßer Schotter). Immer dann, wenn man den Schlamm mit dem Wegehobel (oder Grader) abzieht, zieht man auch etwas Schotter mit ab. Das ist unvermeidbar. Bei mehrmaligem Abziehen hat man dann schnell den Grobschlag freigelegt - gar nicht gut, denn darauf kann man kaum fahren.

Ich bearbeite lediglich die Wegeränder und die Wegesmitte mit dem Mulcher einmal jährlich. Ansonsten achte ich darauf, dass die Wege bei Nässe nicht mit schweren Fahrzeugen befahren werden. Vorbeugen ist besser als heilen.
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Re: Planierschild& Wegehobel

Beitragvon dappschaaf » Mi Jun 13, 2018 19:33

Hallo,

da braucht man kein Schotter auftragen...
https://www.waldwissen.net/technik/holz ... 2/index_DE

Gruß
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Re: Planierschild& Wegehobel

Beitragvon Kormoran2 » Mi Jun 13, 2018 20:34

Ich habe deinen Artikel so aufgefaßt, dass man das Material hin- und herschiebt. Damit kann man den Weg planieren, also den bei uns so genannten "Schweinebuckel" in Wegesmitte beseitigen. Aber der Schlamm bzw. erdige Anteil wird nicht beiseite geschafft. Je mehr dieses Schlamms auf dem Weg breit verteilt wird, desto mehr Grundlage schafft man für neue Vegetation. Und der Schotter versinkt von Jahr zu Jahr tiefer im Boden bis nur noch Erde sichtbar ist.
Das Einzige, was hilft, ist die Vermeidung der Befahrung bei feuchtem Wetter.
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Re: Planierschild& Wegehobel

Beitragvon Justice » Do Jun 14, 2018 8:16

Einen Weg, den ich nur bei schönem Wetter befahren kann, ist nichts wert. Deshalb befestigt man doch die Wege. Bei schönem Wetter kann ich überall fahren.
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Re: Planierschild& Wegehobel

Beitragvon rima0900 » Do Jun 14, 2018 11:29

Kormoran2 hat geschrieben:Ich habe deinen Artikel so aufgefaßt, dass man das Material hin- und herschiebt. Damit kann man den Weg planieren, also den bei uns so genannten "Schweinebuckel" in Wegesmitte beseitigen. Aber der Schlamm bzw. erdige Anteil wird nicht beiseite geschafft. Je mehr dieses Schlamms auf dem Weg breit verteilt wird, desto mehr Grundlage schafft man für neue Vegetation. Und der Schotter versinkt von Jahr zu Jahr tiefer im Boden bis nur noch Erde sichtbar ist.
Das Einzige, was hilft, ist die Vermeidung der Befahrung bei feuchtem Wetter.


Man zieht den Schotter, der sich über die Zeit nach außen fährt bzw. getragen wird, wieder auf den Weg, verteilt ihn dort und stellt wieder ein sauberes Dachprofil her. Auf Wegen die regelmäßig befahren werden bildet sich auf den Fahrstreifen auch keine Vegetation, nur weil 3 Gramm Erde mit rein gezogen werden.
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Re: Planierschild& Wegehobel

Beitragvon Kormoran2 » Do Jun 14, 2018 22:56

Befestigte Waldwege müssen auch mal Lasten von über 40 Tonnen aushalten. Dafür sind sie gedacht und angelegt. Unbefestigte Wege vertragen das überhaupt nicht.
Aber die befestigten Wege kann man nicht mit modernen Straßen vergleichen. Dort ist ein Unterbau vorhanden, der die Lasten trägt, völlig unabhängig von der Witterung. Waldwege haben aber nur eine dünne Schotterauflage, die es nicht verträgt, bei feuchter Witterung mit hohen Lasten belastet zu werden. Das sollte auch dir, Justice, einleuchten. Deine Antwort zeugt von wenig Ahnung.

@ Rima: Bei uns wird kein Schotter nach außen getragen weil alles gewalzt und somit verdichtet wurde. Man sagt auch "gehärtet". Bei uns bildet sich der Schweinerücken aus Vegetation, die verrottet und später Erde darstellt und noch mehr Bewuchs zuläßt. Ich werde morgen mal Fotos machen. Dachprofil haben wir auch noch nie gemacht da praktisch alle Wege am Hang sind und das Wasser zu einer Seite abgeleitet wird.

Da, wo die Wege befestigt sind, wurde zunächst ein 7,5 m breites Planum geschaffen. Die Schotterung erfolgte dann ca. 4 m breit mit Gefälle zur Talseite.
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Re: Planierschild& Wegehobel

Beitragvon 2250 » Fr Jun 15, 2018 6:45

Hallo

Das wichtigste ist das das Wasser abfließt.
Bei uns im Wald schiebt immer ein Renter die Rinnen mit seinem Knickholder frei .Er hat ein Frontlader mit 1,2 m breiter Schüppe das ist echt nicht schlecht.
In Brilon einer Nachbarstadt hat man nach Kyrill viele Wege mit Dachgefälle erstellt. Die sind heute noch super befahrbar. Wenn es geht ist Dachgefälle auf Wegen aufjedenfall zu favorisieren.
MfG
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Re: Planierschild& Wegehobel

Beitragvon rima0900 » Fr Jun 15, 2018 10:27

Kormoran2 hat geschrieben:Befestigte Waldwege müssen auch mal Lasten von über 40 Tonnen aushalten. Dafür sind sie gedacht und angelegt. Unbefestigte Wege vertragen das überhaupt nicht.
Aber die befestigten Wege kann man nicht mit modernen Straßen vergleichen. Dort ist ein Unterbau vorhanden, der die Lasten trägt, völlig unabhängig von der Witterung. Waldwege haben aber nur eine dünne Schotterauflage, die es nicht verträgt, bei feuchter Witterung mit hohen Lasten belastet zu werden. Das sollte auch dir, Justice, einleuchten. Deine Antwort zeugt von wenig Ahnung.


Also auf richtig befestigten und gut aufgebauten "Waldstraßen" kann man auch bei feuchter Witterung Holz abfahren! Natürlich keinen 24/7 Baustellenverkehr, aber die Holzabfuhr ist davon so gut wie nie beeinträchtigt.

Kormoran2 hat geschrieben:@ Rima: Bei uns wird kein Schotter nach außen getragen weil alles gewalzt und somit verdichtet wurde. Man sagt auch "gehärtet". Bei uns bildet sich der Schweinerücken aus Vegetation, die verrottet und später Erde darstellt und noch mehr Bewuchs zuläßt. Ich werde morgen mal Fotos machen. Dachprofil haben wir auch noch nie gemacht da praktisch alle Wege am Hang sind und das Wasser zu einer Seite abgeleitet wird.
Da, wo die Wege befestigt sind, wurde zunächst ein 7,5 m breites Planum geschaffen. Die Schotterung erfolgte dann ca. 4 m breit mit Gefälle zur Talseite.


Unsere Wege wurden auch ursprünglich mal gewalzt und richtig gründlich aufgebaut, trotzdem wird sich immer mit der Zeit und der Benutzung die obere Lage Schotter nach außen verflüchtigen. Dies geschieht aber langsam über die Dauer, weshalb er in der seitlichen Vegetation "verschwindet". Bei uns ist auch so gut wie nix eben und trotzdem haben die Wege ein Dachprofil, an der Hangseite gibt es eben einen kleinen Graben in den das Wasser läuft.

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Re: Planierschild& Wegehobel

Beitragvon Justice » Fr Jun 15, 2018 13:13

Kormoran. Ich habe auf nichts geantwortet sondern nur meine Meinung abgegeben. Vielleicht denkt ja der ein oder andere mal über den Sinn eines "Schönwetterweges", dessen Nutzung nur nach Freigabe des selbsternannten Schotterwegfürsten erlaubt ist, nach.

Mit dir über Wegebau diskutieren ist nicht möglich. Von daher habe ich es schon lange aufgegeben. Ich verstehe auch nicht, warum du dich angesprochen fühlst.
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