langholzbauer hat geschrieben:Interessanter Ansatz!
Nur Frage ich mich, woher man das Vertrauen in die eine zentrale Pflanze nimmt, dass diese in über 50 Jahren zum Z-Baum wird.
Ähnliche Ansätze verfolgen auch die Trupp- oder Haufenpflanzungen.
Dabei werden Baumarten zusammen gepflanzt oder gesät, die sich innerhalb oder auch untereinander konkurrieren oder auch Ergänzen.
Ich halte es da noch mit der aktuellen Forstforschung, dass genetische Vielfalt in den aktuellen Arten + BA aus ähnlichen weltweiten Wuchsgebieten die beste Risikovorsorge auf der Fläche bringt.
Also gern geschützt Esskastiane oder sonstige BA auch mit einbringen und auch artgemäß herausfördern.
Aber mindestens 50 Jahre sind mir zu lang, um einen Waldbau bei der Pflanzung schon auf einen einzelnen Baum auszurichten.
Es ist ja grundsätzlich schön das du zu jedem Thema dein "Wissen" preisgibst
Die grundlegende Arbeit dazu wurde 1962 von dem englischen Statistiker John Nelder veröffentlicht.
Ich kenne das System seitdem ich mit ca. 13-14 Jahren beim Pflanzen im Gräflichen Forst mitgearbeitet habe. Dabei hatte ich die Aufgabe die Stöcke und die Schnur zu setzten. Wir hatten damals eine Schnur mit 15m Länge und einem eingeknoteten Metallring in der Mitte, das geht deutlich besser und schneller...
Für alle die das näher Thema interessiert...
Das Nelderrad https://share.google/dbmRb2IWHPWPCRnjg
(Hätte nicht gedacht dass ich mal übers Bäume Pflanzen schreibe.. Ist mir die Tätigkeit doch so fremd)

