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Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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2185 Beiträge • Seite 144 von 146 • 1 ... 141, 142, 143, 144, 145, 146
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon horstwwl » Do Jan 09, 2025 6:39

Bei uns ist es ca. 50% Wald und 50% LW-Fläche
horstwwl
 
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Steyrer8055 » Do Jan 09, 2025 7:18

Hallo!
Die Überlegung ist doch, die Zahl des Wildes so zu regulieren, daß der Wald aufkommen u. sich entwickeln kann? Wenn man die beruflichen Jäger hört ist die Regulierung eine aufwendige u. harte Arbeit, mal so bei uns im Bergland. Kommt der Pächter am Wochenende ist es sein Vergnügen, aber nicht die Arbeit, auch wenn er die Strecke mit dem Hubschrauber ausfliegen läßt, die Arbeit hat der Berufs-Jäger!
Wir haben auch Eigen-Jagden, aber die wenigsten sind Pfannen-Jäger!
Es gibt wohl Jäger die was für Wald übrig haben, in der Ausbildung haben sie es bekommen!
Schalenwild ist wahnsinnig inteligent, nicht ganz so wie Rabenvögel aber immerhin! Wir haben Reviere, da wird vor allem im Wald geschossen. Auf der Wiese sind sie komplett sicher. Haben sie laufend Störungen auf der Wiese, Flur, Stress gehen sie in den Wald u. machen Schaden am Aufwuchs. Stress ist freilaufende Hunde, Mounten-Biker wo durchs Gelände fahren, Wanderer die nicht auf ihren Wegen bleiben, usw.! Geh ich im Wald o. Wiese arbeiten, erregt das das Wild überhaupt nicht. Wahrscheinlich stehen sie auf "Steyr", selbst Bauarbeiten tägliche Sprengungen interressiert die Typen nicht, ist ja keine Gefahr für sie.
Ich bin auch der Auffassung wie unser "langholzbauer", ein Rehwild-Revier kann man nicht leer schiessen!
Wir haben im Land eine Eigenjagd von Waldbauern, die haben vor 35 Jahren die Jagd selbst übernommen, 600 ha Wald, 400 ha Flur, Jagdstrecke vor der Übernahme 70-80 Stk. Rehwild /Jahr, u. abendfüllendes Jammern der Jäger, dann im 1. Jahr 183 Stk.! Heute sind sie bei um die 140 Stk./Jahr. geht man dort durch sieht man Rehwild, aber jede Menge Aufwuchs in allen Altershöhen. Pflanzenkauf u. Setzarbeiten werden praktisch keine gemacht!
Ein Waldbesitzer geht auch auf Jagd-Vorträge u. diskutiert mit wenn die Möglichkeit besteht! Aber überall Zäune bauen kann es nicht sein, damit der eigene Besitz sich entwickeln kann?
Habt ihr die Mögkichkeit Jagd-Vorträge zu besuchen, Öffentlichkeits-Arbeit der Jägerschaft?

mfg Steyrer8055
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon langholzbauer » Do Jan 09, 2025 9:47

Feldflur= bejagbare LF. :wink:

Ihr könnt es nicht allein auf die Jagd schieben.
Jede Maßnahme zur " Waldbiotopverbesserung " lenkt auch überzähliges Wild von den Bäumen ab.
Und ein lichter Wald bringt neben der Konzentration des Zuwachses auf den verbleibenden Bestand auch sehr viel mehr abwechslungsreiche Äsung im Unterstand, als eine hallendunkele gleichaltrige Monokultur.
Das verträgt dann auch wieder höhere Wildbestände, was auch zu höheren Streckenzahlen bei stärkeren Wildgewichten führt.
Ein gewisser Verbissdruck auf sonst. Weichlaubhölzer ist in NV durchaus erwünscht.

Rehwild ist sehr standorttreu.
Wenn Futter, Wasser und Salz da sind, beschränkt es seinen Aktionsradius in der Vegetationszeit auf wenige ha.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Vorstellung Waldprojekt

Beitragvon FeFa2s » Do Jan 09, 2025 23:05

FeFa2s hat geschrieben:Hallo zusammen!

Nachdem ich hier schon lange mitlese, habe ich mich nun doch hier angemeldet und möchte mal mein „Waldprojekt“ vorstellen.
Bei uns in der Familie kann man die Waldarbeit getrost als „gewachsene Liebhaberei“ bezeichnet. Die kleine Landwirtschaft meines Opas gibt’s nicht mehr, aber seit klein auf bin ich irgendwie mit dabei, wenn das Brennholz aus dem Familienwald gewonnen wird. Der Wald wurde sich geteilt, Opa, meinem Vater und seine Geschwister.

Vor gut 10 Jahren hat mein Vater dann ein kleines Stücken Wald (95% Kiefer, < 1 Hektar) gekauft. In dem Zug haben wir auch den alten Farmer meines Opas, welcher seit über 10 Jahren nicht mehr genutzt wurde, grundrestauriert. Damit machen wir im Wald alles (Spalter und Säge für Zapfwelle).
In dem kleinen Wald gab es viel zu tun. Von den sehr dicht stehenden Kiefern waren etliche kaputt. Naturverjüngung – wenn überhaupt – auch nur einzelne Kiefern.
Wir haben dann erst mal das entnommen was raus musste und mit Wildlingen gepflanzt – allen voran Buche – mittlerweile aber auch Lärche und Douglasie.
In Summe ist der Wald jetzt schön aufgeräumt und einige der gepflanzten Buchen sind mittlerweile Arm-Dick. Wenn man durch den Wald schaut, sieht man jetzt auch schon einen vernünftigen Unterbau. Mein Vater hat da wirklich viel Herzblut reingesteckt und der Funke ist irgendwie auf mich übergesprungen..
Natürlich werden dort auch weiterhin Kiefern kaputt – in etwa 3-5 Stück pro Jahr. Für den Unterstand wollen wir die Kiefern auf jeden Fall so lange erhalten wie möglich, und für den Brennholzbedarf von uns ist das ja ideal, wenn es jedes Jahr bisschen was gibt.

Da der Anfang des Waldumbaus hier meiner Meinung nach gut gemacht ist und auf das Jahr gesehen nicht mehr so viel Arbeit anfällt (und Brennholz), habe ich mich letztes Jahr dazu entschlossen, auch einen Wald zu kaufen. Nachdem ich nun auch ein Eigenheim mit Kachelofen habe, ist unser Brennholzbedarf nochmal etwas gestiegen. Langfristig kommen wir da mit den paar Kiefern aus Vaters kleinem Wald nicht hin.

Für mich hat sich dann ein Glücksgriff ergeben: gut 1,5 Hektar, wieder viel angeschlagene Kiefer aber auch einen alten Eichenbestand, keine 2km von meinem Haus entfernt und preislich war es auch in Ordnung.

Im ersten Schritt haben wir auch die kaputten Kiefern raus gemacht. Das waren letztes Jahr an die 120 Ster. Da meine Familie in Summe ca. 30 Ster pro Jahr braucht, ist das jetzt mal ein guter Grundstock und es sollte mittelfristig wieder ausreichen, nur die kaputten raus zu machen.
Den alten Eichenbestand rühren wir nicht an. Dort sind einige tolle Biotopbäume dabei, welche wir auch über eine Förderung laufen lassen. 4-5 Bäume hätten Potential zum Möbelholz (gerade Stamm, BHD teilweise deutlich über 60cm), aber ich schneide einfach ungern einen tollen gesunden Baum um. Bei der Eiche läuft mir das ja auch nicht davon.
Gleichzeit haben wir auch mit dem Waldumbau begonnen. Ein Stückchen habe ich eingezäunt und über den letzten Winter in Summe über 1000 Bäume gepflanzt.

Um weg von der Kiefer zu kommen und möglichst viel Vielfalt rein zu bekommen, ist da mittlerweile einiges an Arten dazu gekommen:
400 Buchen, 175 Weißtannen, 50 türkische Tannen – das vor allem dort, wie die Kiefer doch dichter steht oder die gut kommende Eichen-Naturverjüngung schon 10 Jahre Vorsprung hat.
75 Roteichen, 100 Schwarzkiefern, 50 Hybridlärchen, 100 Douglasien, 150 Esskastanien, 100 Spitzahorn und 100 Vogelkirschen in den „sonnigeren“ und lichteren Abschnitten.

Mir ist bewusst, dass viele verschiedene Arten es schwierig machen, das Ganze wirtschaftlich zu gestalten (wenn man auf Wertholz oder den Harvester Einsatz aus ist). Aber das ist ja nicht mein Ziel.
Ich möchte den Wald einfach fit machen für die Zukunft und irgendwann in einem guten Zustand mit hoher Artenvielfalt übergeben können. Und als Benefit eben das Brennholz rausnehmen. Das sollte ja der Urgedanke des Plenterns sein, oder?

Sobald ich jetzt mit dem Spalten der entnommenen Kiefern fertig bin, möchte ich die nächste Fläche vorbereiten, um auch wieder bisschen was anzupflanzen. Diesmal teilweise auch über Wildlinge (mein Onkel hat in seinem Wald unheimlich viel Buchen NVJ, vielleicht kann ich auch ein paar Lärchen oder Douglasien finden), und nächstes Jahr im Frühjahr ggf. auch über den Förster den ein oder anderen Exoten ausprobieren (Atlaszeder oder Baumhasel, da wo Licht ist, ggf. auch wieder Spitzahorn, die, die heuer im Frühjahr gepflanzt wurden kommen echt sehr gut und haben teilweise schon 40cm gemacht).

Was haltet Ihr davon? Auch von der Baumartenauswahl? (Der Wald liegt auf ca. 400m, Sandboden, Franken)
Würdet ihr ggf. einen Abschnitt komplett platt machen (alle Kiefern entnehmen)?

Ich würde mal behaupten, dass in 20 Jahren sowieso keine einzige Kiefer mehr steht. Nahezu jede hat Misteln, teilweise braune Nadeln. Wir entnehmen aktuell wirklich nur die, die ganz schlecht ausschauen, also gar keine grünen Nadeln mehr oder wo die Rinde schon abgeht.
Könnte man ggf. mehr Kiefern erhalten, wenn man noch besser ausdünnt? Bzw. würdet Ihr die offensichtlich geschwächten Kiefern schon eher entnehmen? Mein Eindruck ist der, dass die meisten Kiefernwälder hier einfach noch deutlich zu dicht stehen und das die Probleme bei Trockenheit noch verstärkt. Ich traue mir wetten, wenn in den Wäldern da rechtzeitig Platz geschaffen werden würde, würden auch nicht die Vielzahl dann ausfallen.

Jetzt mehr entnehmen als unbedingt nötig, macht für mich aktuell aber nur Sinn, wenn ich auch etwas Brennholz verkaufe. Damit möchte ich eigentlich nicht anfangen, auch wenn ich im Bekanntenkreis 2-3 Leute hätte, die schon mal gefragt haben. Ich möchte nämlich vermeiden, dass da etliche Ster jahrelang rum stehen…

Ich bin schon auf Eure geschätzten Meinungen gespannt und vielleicht mag der ein oder andere hier ja auch sein Projekt vorstellen (ich hoffe mein Post ist in diese threat auch an der richtigen Stelle)

Danke und Gruß
FeFa2s



Hallo zusammen,

Ich bin mal so frei und zitiere mich selber,.damit ihr meine neuen Beitrag auch wieder zuordnenkonnt.

Es freut mich sehr, dass ich teils sehr positives Feedback hier bekommen habe. Viele ticken ja ähnlich bei dieser Liebhaberei.


Zwischenzeitlich haben wir einen weiteren Abschnitt durchforstet, vom Unkraut befreit und eingezäunt.
Im Dezember dann ca. 150 Weißtannen und 200 Buchen (alles Wildlingen) gepflanzt, an einem "schattigeren Plätzchen".
Nachdem ich damit rechne, dass die Kiefern wohl alle nicht mehr Recht lange leben, und die Eichen Naturverjüngung zwar kommt, aber auch nur spärlich und sehr lückenhaft, will ich eigentlich im gesamten Wald jetzt tätig werden und - zumindest aus meiner Sicht und nach Rücksprache mit dem Förster - sinnvolle Arten reinbekommen. Auf die reine Kiefer kann man sich nicht verlassen, und nur auf die Eiche zu warten (eigentlich die einzig zweite erwähnenswerte Baumart in meine Wald), möchte ich auch nicht.
In diesem bereits aufgeräumten Abschnitt möchte ich dann wieder im Frühjahr über die Forderung vom Förster im lichteren Bereich weitere Arten einbringen.
Hier denke ich an Atlaszeder, Baumhasel, Küstentanne und ggf. weitere Spitzahorn und Douglasie (letzte beiden hatte ich ja bereits im ersten Abschnitt gepflanzt).
Die durch den Zaun hoffentlich besser kommende Eichen NVJ soll auch gefördert werden.

In einem anderen Abschnitt des Waldes ist die Eichen NVJ schon weiter. Da stehen wirklich etliche schöne Exemplare im Alter von 10 bis 25 Jahren. Ich bin gespannt, wie sich das dort entwickelt, wenn ich dort nach und nach den Kiefern Schirm entferne und die Eichen dann hoffentlich einen richtigen Schub bekommen.

Weiter bin ich immer noch am überlegen, zumindest einen Teil des Waldes komplett von der Kiefer zu befreien (vielleicht ja direkt eine Stelle, wo die Eiche schon gut kommt). Alleine seit meinem letzten Beitrag haben wir sicherlich 10-15 weitere große Kiefern rausmachen müssen, weil die Rinde abgegangen ist. Unfassbar, teilweise geht das wirklich schnell.
Vielleicht macht es Sinn, eben doch Mal ein paar gute Stämme zu entnehmen, um Bretter und Balken zu machen, und um bei der Neuanpflanzung auch richtige Lichtbaumarten rein zu bekommen.

Mal schauen, es bleibt genug zu tun und wird nicht langweilig.

Was plant ihr dieses Jahr in euren Wäldern?

Viele Grüße
FeFa2s
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Re: Vorstellung Waldprojekt

Beitragvon Groaßraider » So Jan 12, 2025 12:26

FeFa2s hat geschrieben:Was plant ihr dieses Jahr in euren Wäldern?


- Dürrsteher für HS entnehmen
- Wege und Rückegassen freischneiden
- NVJ auslichten (Stammzahlreduktion)
- Grenzmarkierungen erneuern
- Jagdvergabe
- Plenterhieb im Okt/Nov
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Sa Mär 22, 2025 21:30

Ich hefte die Diskussion
post2189260.html#p2189260
mal hier an um diese leichter wieder zu finden, falls wieder mal jemand planlos reformieren will...
wie DMS, Rapp, Manfred usw.
Gruß R. M.
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Re: Vorstellung Waldprojekt

Beitragvon Höffti » So Mär 23, 2025 13:52

FeFa2s hat geschrieben:
Was plant ihr dieses Jahr in euren Wäldern?

Viele Grüße
FeFa2s


Servus,
wir haben dieses Jahr bis jetzt 1200 Forstpflanzen in den Boden gebracht. Die kahlen bzw. verwilderten Flächen werden langsam wieder weniger.
Ein kleines Teilstück mit Brombeeren hätten wir noch. Da bräuchte es nochmal so 400 Douglasien, dann wäre das auch erledigt.
Mal sehen, ob in drei Wochen der Boden noch feucht genug ist...
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » So Apr 06, 2025 13:10

Groaßraider hat geschrieben:
FeFa2s hat geschrieben:Was plant ihr dieses Jahr in euren Wäldern?


- Dürrsteher für HS entnehmen
- Wege und Rückegassen freischneiden
- NVJ auslichten (Stammzahlreduktion)
- Grenzmarkierungen erneuern
- Jagdvergabe
- Plenterhieb im Okt/Nov



Die Jagdvergabe im März war wieder einmal spannend, 3 von 4 Revieren neu verpachtet.

Gestern mit GPS die Grenze kontrolliert und mit roten Alurundrohren dauerhaft neu markiert.
Vor 10 Jahren noch fast unmöglich mit GPS präzise Signale im Wald zu empfangen, heutzutage kommt man da auf +/- 20cm genau hin.

_20250406_140154.JPG


Es sind auf der gesamten Grenze im Wald nur 2 Steine (Grenzen der 3 Anlieger) vorhanden (rot), außerhalb vom Wald ist ein Feldweg bzw. auf der anderen Seite eine Acker Grenze die Markierung.
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Meikel1511 » Mo Apr 07, 2025 9:36

Hallo Groaßraider,

welche App hast du dafür verwendet, um die Grenze zu markieren? Hast du dann eine Software auf dem PC, die die übertragenen Daten in die Karte einließt?

Gruß
Michael
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Di Apr 08, 2025 20:24

Servus Meikel,
Weder noch, das Tablet (vom Cousin) mit GPS Antenne (wie z.B. auf dem Traktor) hat eine Software wie sie z.B. vom Landwirtschafts und Forstamt oder Trassenplaner der Energieversorger benutzt wird. Dann vom Vermessungsamt die Grenzsteine zur Privaten Nutzung kaufen (hat ca. 15 € gekostet) und auf die Karte draufspielen.

Ahja fast vergessen. Die Software gleicht sich zusätzlich noch mit dem GPS vom Handy in der Hosentasche und dem des Tablets ab, um im Wald verwertbare Signale zu empfangen.

Mit einer Handy App wirst du max. eine Genauigkeit von +/-5m, wie bei einem Navi erreichen.
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Meikel1511 » Mi Apr 09, 2025 8:49

Besten Dank, Groaßraider für die Info!
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon str172 » Do Apr 10, 2025 9:31

Groaßraider hat geschrieben:Servus Meikel,
Weder noch, das Tablet (vom Cousin) mit GPS Antenne (wie z.B. auf dem Traktor) hat eine Software wie sie z.B. vom Landwirtschafts und Forstamt oder Trassenplaner der Energieversorger benutzt wird. Dann vom Vermessungsamt die Grenzsteine zur Privaten Nutzung kaufen (hat ca. 15 € gekostet) und auf die Karte draufspielen.

Ahja fast vergessen. Die Software gleicht sich zusätzlich noch mit dem GPS vom Handy in der Hosentasche und dem des Tablets ab, um im Wald verwertbare Signale zu empfangen.

Mit einer Handy App wirst du max. eine Genauigkeit von +/-5m, wie bei einem Navi erreichen.


Sehr interessant, kannst du sagen welche Software auf dem Tablet lief und welche Antenne er nutzt? Und bzgl. dem "Grenzsteinkauf": Läuft das über das örtliche Vermessungsamt oder über den BayernAtlas? Dort kann man ja auch Karten, etc. kaufen (hab mich noch nicht näher damit beschäftigt)
:prost:
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Ernst Eiswürfel » Do Apr 10, 2025 19:47

Groaßraider hat geschrieben:, heutzutage kommt man da auf +/- 20cm genau hin.




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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Südheidjer » Do Apr 10, 2025 20:36

Groaßraider hat geschrieben:Ahja fast vergessen. Die Software gleicht sich zusätzlich noch mit dem GPS vom Handy in der Hosentasche und dem des Tablets ab, um im Wald verwertbare Signale zu empfangen.

Ich tippe darauf, daß über Handy oder Tablet zusätzlich SAPOS-Daten zur Korrektur empfangen und an die Tablet-Software weitergemeldet werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Satellitenpositionierungsdienst_der_deutschen_Landesvermessung
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Ernst Eiswürfel » Do Apr 10, 2025 21:55

Diese Geräte sind auf Freiflächen teilweise noch immer nicht in der Lage ein, zwei Meter neben bestehendem Hochwald genügend Signale zur Positionsbestimmung zu empfangen, weil der Wald die Signale stark stört bzw. reflektiert.
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