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Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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2185 Beiträge • Seite 141 von 146 • 1 ... 138, 139, 140, 141, 142, 143, 144 ... 146
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon horstwwl » Fr Dez 06, 2024 14:28

Viel zu schlecht für den Schaden,
Nach meiner Kenntnis liegen die bei den umliegenden Revieren zwischen 7€ und 10€
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon langholzbauer » Fr Dez 06, 2024 16:44

Selbst bei über 50€ /ha Jagdpacht würde der Mehraufwand nicht gedeckt werden.
Die Berechnungen dazu gibt es in einschlägiger Forstfachliteratur.
" Jagd ist eine Nebennutzung." steht in den entsprechenden Gesetzen zu Land- und Forstwirtschaft. :klug:
Deshalb sollten Jagdpächter immer als Dienstleister auf der Fläche achtungsvoll, aber auf Augenhöhe betrachtet und behandelt werden.

Aber bei 7-10€ kann man ev. auch mit sachlicher hartnäckiger Diskussion bis hin zu daraus entstehender Wahl in den Jagdvorstand , einen Vorrang für regionale Jäger oder eine Aufteilung in mehrere Jagdbögen anstreben , damit sich einheimische Jäger eine Jagd leisten und dort bewähren können.
Nicht selten gibt es in den Realteilungsgebieten auch rechtliche Eigenjagdbezirke, die aus Bequemlichkeit der besitzenden Erben oder der Gemeinde an die JG angeschlossen( angegliedert) sind.
Da lässt sich dann vielleicht schneller was erreichen...

Es braucht in dem Thema sehr viel Sachlichkeit und Geduld , weil Jagd immernoch viel zu emotional betrachtet wird. :klug:
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Fr Dez 06, 2024 17:47

Forstfachliteratur..... So so.

Über 50€/ha?

Nehmen wir mal 50€/ha an, der Rest bleibt in der Jagdkasse.

Bei uns hat ein Betrieb in der Regel ca. 1/5 bis 1/3 Waldfläche von der Gesamtfläche...

Nehmen wir mal einen 30ha Betrieb (20 Landwirtschaft / 10 Forstwirtschaft)

Dann wären das 1500€/Jahr....daraus sollte man doch etwas machen können oder?

Zugegeben habe ich da keine Ahnung von, weil es mir fern liegt Bäume zu pflanzen oder Zäune zu bauen.
Ich agiere, steuere, schlichte, vermittle, motiviere, lieber aktiv an einer funktionierenden Jagdausübung :D
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon langholzbauer » Fr Dez 06, 2024 18:31

Die 50€ waren bewusst übertrieben aus der Luft gegriffen.
Oder zahlt das irgendwo jemand für eine 12jährige Hochwildjagd?
Deine Beispielrechnung ist durchaus berechtigt.
Aber da kommen vor der Auszahlung an den Grundeigentümer noch die ersatzpflichtigen Wildschäden an die Bewirtschafter in der Landwirtschaft zum Abzug, welche eben bei schlechter Bejagung auch erheblich steigen...
Und schon bekommt der NE- Waldbauer nur noch 10- 20€ /ha.
Was willst damit dann aufbauen?
Groaßraider hat geschrieben:
Zugegeben habe ich da keine Ahnung von, weil es mir fern liegt Bäume zu pflanzen oder Zäune zu bauen.
Ich agiere, steuere, schlichte, vermittle, motiviere, lieber aktiv an einer funktionierenden Jagdausübung :D

Da bin ich zu 95% bei Dir.
Aber bisher fremde und trotzdem passende Baumarten bekommen wir auch mit guter Jagd kaum ohne Zaun aus dem Äser.
Stichwort Konzentratselektion des Rehwildes!
Wenn ich mich jetzt an der guten Durchmischung unserer über 100ha altrechtlich genossenschaftlichen Betriebsflache mit flächig angesiedelten fruktifizierenden Douglasien erfreue, muss ich dem jagdlichen und forstlichen Aufwand zu diesem Ergebnis sehr hohen Respekt zollen!
Aktiver Waldbau braucht auch immer die eingebundene Jägerschaft.
Und da sollten besonders die Waldbauern auch tâglich Werbung für Wild aus ihrer Gemarkung machen.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Sa Dez 07, 2024 23:49

Schön das wir 2 Helden mal wieder einer Meinung sind :prost:
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon fendtfan94 » Mo Dez 09, 2024 16:00

Hallo zusammen,

meine Anpflanzungen wachsen fleißig und das ganze fängt nach den letzten Jahren langsam wieder an Spaß zu machen.
Beim Kontrollrundgang durch die Flächen letzte Woche sind mir nun aber einige Küstentannen aufgefallen welche komplett braun sind.
Das ganze ist in verschiedenen Parzellen aufgefallen.
Die Pflanzen sind knapp 2 Meter groß und haben auch im Sommer noch fleißig gewachsen und sahen komplett Vital aus wie alle anderen auch.

1733755805079.jpg
1733755805079.jpg (135 KiB) 1815-mal betrachtet



1733755805070.jpg
1733755805070.jpg (132.88 KiB) 1815-mal betrachtet


Fressspuren am unteren Stamm usw. konnte ich keine feststellen.
Woran kann es liegen?
-----------------

Gruß Leon
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon 240236 » Mo Dez 09, 2024 19:18

Küstentanne werden bei uns nicht älter als 30 Jahre. Diese werden alle dürr. Bei uns ist bei allen Bäumen dann ein Pilz (Hallimasch) unter der Rinde :cry:
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon langholzbauer » Mo Dez 09, 2024 20:14

Hallo Leon!
Die Sorge scheint berechtigt , aber bei dem schönen diversen Bestandsbild noch nicht angebracht.
Dazu erstmal Glückwunsch.
Vielleicht kannst Du dazu den zuständigen Revierförster aktivieren, welcher im Rahmen seiner Betreuungspflichten und Verbindungen mit den regionalen WB und der Landesforschung ev. schon deutlich mehr Erkenntnisse darüber hat?

Über die Mitteilung der Gründe und Ursachen würde sicher nicht nur ich mich freuen.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon fendtfan94 » Di Dez 10, 2024 13:30

Vielen Dank euch beiden schonmal für die Antwort.

Es gibt bei uns im näheren Umkreis bereits Küstentannenbestände die 30 und auch etwa 60 Jahre alt sind und sehr gute Wuchsleistungen haben.
Hier gibt es bisher noch keine Probleme mit Schäden an älteren Bäumen.

Die Anfrage an den Revierförster habe ich bereits gestellt, allerdings gibt es da bisher kein großes Interesse an der Sache. Wohl auch dem Umstand geschuldet da ich aus verschiedenen anderen Gründen keinen Beförsterungsvertrag mehr mit dem zuständigen Amt habe.
Ich bleibe da aber drann.
-----------------

Gruß Leon
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon mAJO 85 » Di Dez 10, 2024 16:05

Eventuell ausgraben und die Wurzel anschauen.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Steyrer8055 » Mi Dez 11, 2024 9:39

Hallo fendtfan94!
Das wäre eine gute Frage an unseren "yogybaer", warum die Küsten-Tannen verenden!

mfg Steyrer8055
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Mi Dez 18, 2024 23:15

@fendt...Ausfälle an gepflanzten Exotischen Baumarten wird es immer geben! Ist aber hier fehl am Platz, siehe Thementitel.

Etabliert doch mal einen Thread über gepflanzte Zukunftswälder mit fremden Baumarten hier im Forum!

Selbst in der NVJ unter heimischen Baumarten gibt es Ausfälle :regen:
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Höffti » Mi Dez 18, 2024 23:26

Groaßraider hat geschrieben:@fendt...Ausfälle an gepflanzten Exotischen Baumarten wird es immer geben! Ist aber hier fehl am Platz, siehe Thementitel.

Etabliert doch mal einen Thread über gepflanzte Zukunftswälder mit fremden Baumarten hier im Forum!

Selbst in der NVJ unter heimischen Baumarten gibt es Ausfälle :regen:


Das passt schon gut hier rein aufgrund des "usw.".

Und der Themenstarter hat offenbar auch nix dagegen und sich schon länger nicht mehr um den Thread gekümmert...
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon langholzbauer » Do Dez 19, 2024 10:31

:lol: :lol: :lol: :lol:
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon treerunner » Do Dez 19, 2024 10:37

Ja,der war gut.... :lol:
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