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Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

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83 Beiträge • Seite 5 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

Beitragvon Dutch_OnE » Fr Okt 03, 2025 15:09

Ich hatte heute einen Elektriker da, der meinte dass das Zaunmaterial bis zum Zelt gut aussieht. Weiter sind wir erstmal nicht gegangen. Seine Idee ist es einen zusätzlichen (längeren) Erdungsstab zu besorgen und einzubauen.

Was mir noch aufgefallen ist, wenn wir das Strommessgerät mit einem größeren (mobilen) Erdungsstab verbinden, zeigt es mehr Leistung auf dem Zaun an. Das waren zum Teil über 2KV.

Ich bin sehr gespannt, ob durch einen weiteren und längeren Erdungsstab die Spannung (ohne Kurzschluss, bei 1m Abstand) am Erdungsstab geringer wird.
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Re: Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

Beitragvon langholzbauer » Fr Okt 03, 2025 21:51

Dutch_OnE hat geschrieben:
Den Funkentest hatte ich im Dunkeln auch schon einmal versucht. Außer ein knacken am Erdkabel hinter dem Zelt ist mir aber nichts aufgefallen.


Das Knacken ist doch deutlicher Beweis genug für einen Kurzschluss.
Klemm das Erdkabel ab und ersetze es erst nach erfolgreicher Prüfung durch eine Brücke!
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Re: Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

Beitragvon Dutch_OnE » Sa Okt 04, 2025 6:43

Hier regnet es heute in Strömen. Mal schauen, was die Erdung bei nassem Boden macht.

Wir wollen an unsere 3* 1 oder 1,5m Erdstäbe noch 3 weitere aber mit 2m Länge setzen und das Verbindungskabel austauschen. Von Gallagher gibt es da schönes Material.
Sollte man unten Kies oder ähnliches noch einbringen? Habe auch mal was von Katzenstreu und Zement gehört.

Wie bohrt man am besten 2m tiefe Löcher, ohne den halben Garten umzugraben? Erdboher sind ja meist auch nur 1m lang.

Update: Am Stromgerät ist die Ausgangsspannung gesunken und die Ableitung leicht erhöht, obwohl die Erdung gut gewässert ist.
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Re: Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

Beitragvon Manfred » Sa Okt 04, 2025 9:08

Dutch_OnE hat geschrieben:Update: Am Stromgerät ist die Ausgangsspannung gesunken und die Ableitung leicht erhöht, obwohl die Erdung gut gewässert ist.


Die Isolationsfehler am Zaun leiten durch die Feuchtigkeit halt auch besser...

Und den Elektriker würde ich mein Haus eher nicht neu verkabeln lassen, wenn er Kriechströme dieser Größenordnung einfach ignoriert und für gut befindet.
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Re: Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

Beitragvon xyz » Sa Okt 04, 2025 9:33

o jee da ist einer ja ziemlich beratungsresistent! Mach doch mal im vorderen Bereich neue Isolatoren und neue Bänder hin und natürlich auch nicht mehr die rostigen Zaungriffe wieder benutzen! Hier gilt auch der Spruch wer misst misst Misst wenn man nicht weiß was man messen will!
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Re: Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

Beitragvon Dutch_OnE » Sa Okt 04, 2025 9:51

Manfred hat geschrieben:
Dutch_OnE hat geschrieben:Update: Am Stromgerät ist die Ausgangsspannung gesunken und die Ableitung leicht erhöht, obwohl die Erdung gut gewässert ist.


Die Isolationsfehler am Zaun leiten durch die Feuchtigkeit halt auch besser...



Hallo Manfred, ich möchte ja nicht nerven, aber gibt es ein zuverlässige Möglichkeit einen einzelnen defekten Isolator oder Zaunabschnitt zu finden? Im Regen höre ich kein Knacken und im dunkeln sehe ich auch keinen Funken. Und selbst wenn ich die Erdkabel abklemme, habe ich auf 100 Meter Zaunmaterial schon 200 - 300 Volt am Erdungsstab.

Die 3 Erdstäbe mit 2m werden heute noch bestellt.
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Re: Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

Beitragvon Manfred » Sa Okt 04, 2025 16:18

Dutch_OnE hat geschrieben:Hallo Manfred, ich möchte ja nicht nerven, aber gibt es ein zuverlässige Möglichkeit einen einzelnen defekten Isolator oder Zaunabschnitt zu finden? Im Regen höre ich kein Knacken und im dunkeln sehe ich auch keinen Funken. Und selbst wenn ich die Erdkabel abklemme, habe ich auf 100 Meter Zaunmaterial schon 200 - 300 Volt am Erdungsstab.

Die 3 Erdstäbe mit 2m werden heute noch bestellt.


Wenn du die neuen Erdstäbe einbaust, lasse jeweils mind. 3-4 m Abstand zum nächsten Erdstab.
Dann ist die Wirkung besser, als wenn sie zu eng zusammen stehen.

Was die Isolatoren angeht:
Bei Stahldraht funktioniert es manchmal mit einem Zaunprüfer, der auch die Stromstärke messen kann, wenn der Defekt groß genug ist, um einen Unterschied der Strom stärke vor und hinter dem Isolator messen zu können.
Bei Breitband wird das vermutlich nur selten klappen, weil die Messung noch ungenauer ist.
Du könntest höchstes das Breitband Isolator für Isolator abnehmen, und jeweils die Spannung auf dem Zaun messen, ob es einen merklichen Unterschied gibt.
Aber der ganze Aufwand lohnt doch nicht. Isolatoren sind so preiswert, dass es bei so einem kurzen Zaun weniger kostet, sie einfach zu ersetzen. Sonst suchst du bald wieder, weil die nächsten altern Isolatoren kaputt gehen.
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Re: Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

Beitragvon langholzbauer » Sa Okt 04, 2025 17:48

So viel Aufwand um ein Paddock? :roll:
Unabhängig von gemessenen Werten zählt doch nur, dass die Hütespannung an jedem Punkt genug Respekt bei den Tieren erzeugt!
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Re: Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

Beitragvon Englberger » Sa Okt 04, 2025 22:27

langholzbauer hat geschrieben:So viel Aufwand um ein Paddock?

Hallo,
wie schon immer hast du recht.

Erdungsstäbe sollten mit Salzwasser bewässert werden. Hilft viel in Trockenzeiten.
Im Extremjahr2003bin ich mit m Wsserfass und viel Salz drin, die Zäune entlang gefahrn..
In Australien wird oft n Draht(Erde) im Boden verlegt.
Als Erde.
Hab noch ne Rolle V2A Draht hier, (0.8).
Zäune anlegen ist nicht so schwierig
Gruss Gruss Christian
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Re: Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

Beitragvon langholzbauer » So Okt 05, 2025 8:16

Nicht nur in Australien wird empfohlen , bei Festzäunen ganz unten einen Leiter an Erde rundum zu führen .
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Re: Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

Beitragvon Manfred » So Okt 05, 2025 8:48

Ganz unten ist relativ.
Bei plus-minus-Zäunen ist der unterste Leiter idR stromführend, damit keine Tiere unten durch krabbeln.
Ganz am Boden einen Erdungsleiter zu führen, ist bei uns meist nicht praktikabel, da er beim Ausmähen stört.
Im Boden verlegen kann man machen, z.B. mit einem Kabelpflug. Der Aufwand dafür ist in D halt idR unnötig.
Gängiger ist es bei schwierigen Erdungsverhältnissen noch, einen plus-minus-Aufbau zu machen und an oder die Erdungsleiter in regelmäßigen Abständen Erdstäbe anzuschließen.
In D reicht in den allermeisten Fällen eine gut ausgeführte zentrale Erdung. Daran wird halt sehr oft gespart, wie auch in diesem Beispiel. Und dann fehlt halt Spannung auf den Zaun.
Ein einziges Mal hatte ich einen Fall, da wurde bei starker Sommertrockenheit durch sehr viel organischer Masse auf der Fläche (die Tiere standen fast das ganze Jahr auf einem Bett aus verrotteten Mist, wie in einem Feedlot) der Kontakt zwischen Tier und Boden so schlecht, dass der Zaun trotz hoher Spannung nicht mehr respektiert wurde, weil der Widerstand bei Tierberührung so hoch war, dass kaum Strom floss. Solche Zustände werden in D ja normalerweise alleine schon durch das Bau- und Düngerecht verhindert. Dort war es aber so und einen dezentrale Erdung konnte zumindest etwas mehr Stromfluss bewirken. Den hohen Kontaktwiderstand konnte sie aber auch nicht wegzaubern. Da wäre Bewässern der Zauntrasse mit Salzlösung sinnig gewesen.
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Re: Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

Beitragvon Dutch_OnE » Sa Okt 11, 2025 7:29

Die Erdstäbe sind angekommen. ich lasse jetzt zum letzten vorhanden und dann zu jeden weiteren neuen, immer 3-4m Abstand. Reicht es, die einfach nur reinzuhauen oder sollte ich die Löcher am Boden mit irgendwas auskleiden, damit die Stäbe besser funktionieren?
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Re: Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

Beitragvon Manfred » Sa Okt 11, 2025 7:40

Wenn es feuerverzinkte Stäbe sind, würde ich diese nur einschlagen.
Die Salz-Bentonit-Mischungen, die zur Verbesserung des Kontakts angeboten werden, greifen die Verzinkung an. Für diese sollte man Edelstahlstäbe verwenden.
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Re: Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

Beitragvon Dutch_OnE » Sa Okt 11, 2025 8:25

Manfred hat geschrieben:Wenn es feuerverzinkte Stäbe sind, würde ich diese nur einschlagen.
Die Salz-Bentonit-Mischungen, die zur Verbesserung des Kontakts angeboten werden, greifen die Verzinkung an. Für diese sollte man Edelstahlstäbe verwenden.


es sind die verzinkten von Gallagher, vermutlich kein Edelstahl.
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Re: Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

Beitragvon xyz » Sa Okt 11, 2025 10:13

ob Edelstahl oder verzinkt das sieht man oder Magnet hinhalten
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