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Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

Beitragvon Dutch_OnE » Mi Sep 03, 2025 15:29

Moin, ich verwende ein 230 Volt Corral Super N6000D Stromgerät. Solange meine Zaunlänge ca. 250m nicht überschreitet, funktioniert es einwandfrei.
Das obere Display zeigt eine Ausgangsspannung von 9 - 10 K-Volt an, dass untere Display blinkt grün und hat den Wert 0.

Sobald ich meinen kompletten Paddock (3 Bänder) anklemme, überschreite ich die 250m und dann blinkt das untere Display rot und zeigt einen Wert von 1,3 - 1,5 K-Volt an. Der obere Wert liegt dann zwischen 8 - 8,5 K-Volt. Das Phänomen der Problemlänge bleibt immer gleich, auch wenn ich Zaunstrecken wegschalte und andere hinzunehme. Strecken die einzeln funktionieren, lösen ab der 250m Problemlänge, ein Problem am Zaungerät aus.

Ich bin mehrfach die Strecke abgegangen, finde keinen Bewuchs, kein Rost, keine defekten Isolatoren und habe auch alle Bänder mit Litzclips, also ohne Knoten befestigt. EIne Installation wie sie im Lehrbuch steht.
Erdungsstäbe sind 3 Stück, jeweils länger als 1m, vorhanden.

Also war meine Idee Nachts im Dunkeln zu suchen, ob ein Funke an einer Stelle überspringt oder etwas knacken tut. Beides ist nicht der Fall.
Mit einem Zaunprüfer inklusive Amperemeter konnte ich auch keinen Fehler finden. Spannung war überall konstant gleich.

Ich könnte noch versuchen die Erdung bei einem künstlichen Kurzschluss messen, oder mit einem guten Messgerät den Widerstand mit einem Ohmmeter messen.
Wenn ich das Stromgerät vom Zaun abklemme, zeigt mein Prüfgerät vollen Ausschlag an.

Gibt es vielleicht doch Richtwerte, dass ab eine gewissen Zaunlänge so ein Verhalten normal ist? Wenn man den Zaun anfässt, merkt man schon deutlich, dass da Musik drauf ist.
Ansonsten bringt mein Hufpfleger mir kommende Woche ein anderes Gerät zum Testen mit.

BG
Daniel

Das habe ich noch über CO-Pilot zu diesem Thema gefunden:

Das untere Display des Corral Super N6000D zeigt die Erdungsspannung an – also die Spannung, die zwischen dem Gerät und dem Erdungssystem gemessen wird.

Bedeutung der Erdungsspannung:
Niedrige Werte (z. B. < 300 V): Die Erdung funktioniert gut. Der Stromkreis kann bei Tierkontakt zuverlässig geschlossen werden.
Hohe Werte (z. B. > 500 V): Hinweis auf mangelhafte Erdung – z. B. zu trockener Boden, zu wenige oder schlecht gesetzte Erdungsstäbe. In diesem Fall ist die Wirksamkeit des Zauns eingeschränkt.
Anzeigeform:
Das Display zeigt die Spannung numerisch in Volt.
Zusätzlich kann eine rote LED blinken, wenn die Erdung fehlerhaft ist.
Dutch_OnE
 
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Re: Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

Beitragvon Manfred » Mi Sep 03, 2025 16:27

Wie genau schaut denn die installierte Erdung aus?
Material der Stäbe?
Abstand der Stäbe?
Kontakte vernünftig verschraubt?
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Manfred
 
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Re: Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

Beitragvon Dutch_OnE » Mi Sep 03, 2025 19:01

Wir haben die Stäbe über Weidezaun bezogen. Verschraubung ist zwar ein paar Tage alt, sollte aber noch gut sein. Abstand ist jeweils 1m und ca. 5m Luftlinie vom Gerät entfernt. Früher hat das auch alles mal funktioniert. Was mir aber auffällt: Die Stäbe sind nicht mehr sichtbar und liegen komplett unter der Erde. Kann das ein Problem sein? Ich werde die morgen mal suchen und schauen, ob die Verschraubung wirklich noch gut ist.
Dutch_OnE
 
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Re: Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

Beitragvon Pegasus_o » Mi Sep 03, 2025 21:50

Also,

wenn die Installation schon etwas älter ist, würde ich auf Korrosion der Isolatoren tippen. Ich glaube nicht dran, daß die Zaunlänge als solche ein Rolle spielt. Jedenfalls nicht bei den genannten Längen.

Diese Schraubisolatoren bilden gerne mal Risse aus, wenn die dann mit Wasser gefüllt sind, sinkt die Wirkung drastisch. Wenn die alle zeitgleich verbaut wurden, gehen sie natürlich auch Zeitgleich kaputt :-)

GRuß und fröhliches Suchen...
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Re: Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

Beitragvon Dutch_OnE » Do Sep 04, 2025 4:36

Wir reden bei den Isolatoren von den Plastikhalterungen für meine 3 Reihen 40mm Bänder, die um das Paddock gehen? Kann man die irgendwie einzeln überprüfen? Weil die sehen eigentlich alle gut aus, aber Sonneneinstrahlung und Verwitterung leisten natürlich ihren Beitrag. Vermutlich wäre Rost auch ein Problem?

Ich bin halt auch der Meinung, dass er beim Neubau auf jeden Fall richtig funktioniert hatte, was die Therie unterstützt.
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Re: Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

Beitragvon langholzbauer » Do Sep 04, 2025 6:17

Korrosion ja.
Ich tippe aber auf die Erdung .
Selbst wenn die Anschlüsse an die Erdstäbe i O sind , können die Stâbe durch Korrosion einen höheren Wiederstand zum Boden haben.
Wenn man die richtig wässert und es wird besser, wäre das ein Beweis in die Richtung.
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Re: Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

Beitragvon fendt59 » Do Sep 04, 2025 6:24

wie schon geschrieben unbedingt die Befestigung an der Erdung überprüfen . Je nach dem wie alt die Bänder sind und wie oft diese Feindkontakt ( Bewuchs ) hatten , ist es durchaus möglich , dass die darin verwebte Litze durchgebrannt ist . Bänder sind so ziemlich das ungeeignete Mittel zum Einzäunen bei Bewuchs . Besser sind da die 6mm Seile und gesehen werden diese auch .
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Re: Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

Beitragvon allgaier81 » Do Sep 04, 2025 6:54

Moin, gieß doch mal zum testen ein paar Eimer Wasser an die Erdungsstäbe. Zumindest bei mir ist es so trocken das eine Erdung nicht mehr gut funktionieren kann.
Gruß, allgaier
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Re: Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

Beitragvon Dutch_OnE » Do Sep 04, 2025 8:51

Die Idee mit dem Bewässern der Erdnung hatte ich auch schon. Nach dem letzten starken Regen war aber leider keine Verbesserung zu sehen. Da die Stäbe komplett im Erdrecih verschwunden sind, werde ich einmal oberflächlich freilegen und schauen, in welchem Zustand die Verbindungen dort sind.

Das Bänder doof sind sehe ich ähnlich, aber meine Frau findet die für die Sichtbarkeit der Pferde besser. Die Seile schau ich mir mal an und überlege beim Neumachen nur noch diese zu verwenden.
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Re: Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

Beitragvon Manfred » Do Sep 04, 2025 15:03

Das Gerät hat keinen Anschluss für eine Referenzerde, also hat es m.E. auch keine Möglichkeit, die Erdungsspannung direkt zu messen.
In der Bedienungsanleitung steht, dass das Gerät zuerst ohne Zaunanlage in Betrieb gesetzt werden soll.
Ich vermute, dass das Gerät dann eine kapazitive oder induktive Messung vornimmt, mittels der es den Widerstand der bereits angeschlossenen Erdung abschätzt.
Die Kontrollleuchten beginnen zu blinken und die Displays zeigen irgendwelche Zahlenwerte an.
Danach sei das Gerät betriebsbereit und könne mit angeschlossenem Zaun in Betrieb genommen werden.
Ich vermute, dass dann beim Hochfahren des Geräte des Gesamtwiderstand zwischen Zaun- und Erdungsausgang gemessen und in Relation zum abgeschätzten Erdungswiderstand gesetzt wird.

Wenn jetzt, ohne das Gerät neu zu initialisieren, die Zaunanlage zur Zuschalten von Zaunstrecken verändert wird, könnte es evtl. zu einem Missverhältnis dieser Messungen kommen.

Ich würde daher folgendes Experiment vorschlagen:
-Das Gerät ausschalten und den Zaunanschluss vom Gerät trennen (den Erdungsanschluss am Gerät belassen)
-Das Gerät einschalten und neu initialisieren lassen
-Das Gerät ausschalten
-Die ganze Zaunlange verbinden und an das Gerät anschließen
-Das Gerät wieder einschalten

Ist dann der Fehler immer noch vorhanden?
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Re: Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

Beitragvon Dutch_OnE » Do Sep 04, 2025 15:24

Hallo Manfred, hat leider auch nicht weitergeholfen. Zur Zeit habe ich sogar folgendes Phänomen, das einige Impulse fehlerrei sind, andere wiederum nicht, obwohl ich nichts am Zaun geändert habe.
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Re: Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

Beitragvon Dutch_OnE » Do Sep 04, 2025 16:35

Erdnung sieht auch gut aus. Sollte doch kein Problem sein, wenn alles unter Tage ist oder?
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Re: Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

Beitragvon Manfred » Do Sep 04, 2025 18:16

Die Erdung kann inkl. Zuleitung problemlos komplett im Boden versenkt werden.
Das hat den Vorteil, dass sie bei Mäharbeiten etc. nicht stört.
Der Nachteil ist halt, dass man die Kontakte nicht kontrollieren kann.

Den Abstand der Erdstäbe sollte man mit ca. der doppelten Erdstablänger oder größer wählen, damit sich die elektrischen Felder um die einzelnen Erdstäbe nicht zu sehr überlappen.
Wie gut die Erdung wirklich ist, zeigt nur der oben von dir schon beschriebene Erdungstest mit Kurzschluss vom Zaun zum Boden. Die Werte im Leerlauf, bei einem gut isolierten Zaun, sind wenig aussagekräftig.
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Re: Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

Beitragvon Dutch_OnE » Fr Sep 05, 2025 5:16

Ich habe mir mal den Gallagher Zaunprüfer angeschaut.

Verstehe ich das richtig:
Spannung wird überall gleich sein. Fehlersuche läuft über Ampere, sprich ich stecke ein Zaunlänge ohne Ableitung ran und notiere mir die Amperezahl. Dann stecke ich was dazu, bis mein Weidestromgerät Ableitung anzeigt. Nun prüfe ich wieder die Amperezahl und suche die Stelle, wo die Amperezahl wieder so stark wie beim funktionierenden Zaun ist?
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Re: Probleme mit Weidezaungerät und Verlusten

Beitragvon fendt59 » Fr Sep 05, 2025 5:47

ich habe diesen Zaunprüfer , da kann ich genau erkennen , wie hoch die Ausgangsspannung ist :https://www.weidezaun.info/voss-farming-digitaler-zaunkompass-pruefer-ifence-inspektor.html
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