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PV Freiflächenanlage

Umwandlung von Sonnenenergie in Strom.
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275 Beiträge • Seite 2 von 19 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 19
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Re: PV Freiflächenanlage

Beitragvon MartinH. » Sa Jan 23, 2021 10:55

ein paar Anmerkungen:

- Leistungsverlust der Platten => keine 2 % nach 10 Jahren (betreibe selber 5 Anlagen!)
- wegen Rückbau => einfach eine Bankbürgschaft hinterlegen lassen, dann bist auf der sicheren Seiten
- Entsorgung => jede Woche die Mölltonne halb voll machen geht auch, dauert hat ein bisschen :lol:
- bitte den Ackerstatus nicht vergessen, nach 20 bzw. 30. Jahren gibt es dann keine Ausgleichszahlungen mehr, aber es ist die Frage, was ist bis dahin damit?
- auf wechen Flächen darf gebaut werden => an der Autobahn, an der Eisenbahn, auf Mülldeponien und an benachteiligen Gebieten z.B. fast der ganzen Oberpfalz!
- am Ertragreichsten ist es, wenn Du selber baust :-)
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Re: PV Freiflächenanlage

Beitragvon Kirchberg » Sa Jan 23, 2021 11:13

Der Acker befindet sich im "benachteiligtem Gebiet" (Baden Württemberg) dadurch kann man am EEG Ausschreibung teilnehmen.

BIn über alle Anmerkungen dankbar.
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Re: PV Freiflächenanlage

Beitragvon Grimli » Sa Jan 23, 2021 15:04

ich bin gerade auch am rechnen weil die Flächen von mir neben Bahngleisen liegen und dort der Streifen auf 200m erweitert wurde. Benachteiligte Gebiete gibt es bei uns Nördlich der Ruhr nicht.

Bei 550.000 € /MW und ca 1 MW je Hektar (vielleicht noch 10% mehr ?) kommt man da doch langsam in einen Preisbereich der für eigen Investitionen gangbar wird.
Nach 20-30 Jahren sollte dann auch so eine Fläche entsprechenden Status als Solarfläche behalten können da die Anlagen ja Strompreiserzeugungstechnisch Konkurrenzfähig werden.
-> Folgerung Überschüsse der Anlage + Flächenpacht können dem Verkehrswert der Landwirtschaftsfläche hinzugerechnet werden.

Mit 20% Eigenkapital muss man rechnen. Kann man sicher noch runter bringen wenn man nicht beherrschende Gesellschafter als Kommanditisten aufnimmt.

Ergebnisse der vorläufigen Kalkulation : EK Rendite besser als bei Dachanlagen (mit neu zu errichtendem Dach), auch bei 5 Cent Stromerlös bleibt noch was über.
Grob gerechnet : 2% Bewirtschaftungskosten der Gesamtinvestitionssumme, 0,19% Versicherung, Afa 20 Jahre, Darlehenslaufzeit 20 Jahre
Geschäftstführung, IHK, Steuerberatung, Wirtschaftsprüfer, Haftungsvergütung Komplementär, sonstige Vergütung sind dann noch die zusäzlichen Betriebskosten die anfallen.

Das ganze auf den Flächenwert umgelegt kommen da erst mal Flächenwerte von 30 bis 70 € je m² Ackerland bei heraus je nachdem wie viel vom Wirtschaftserfolg in Form von Ausschüttungen und Vermögenszuwachs man der Fläche oder dem Anlagenrisiko zuordnet also mehr als bei Rohbauland, Gewerbefläche oder Naturschutzausgleich ! Und Elektrizität die man in irgendeiner Form Verbrauchen kann gibts noch obendrauf dazu !
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Re: PV Freiflächenanlage

Beitragvon Kirchberg » Sa Jan 23, 2021 16:14

Allgemein rechnet, kalkuliert man mit 1 MW Leistung pro Hektar.
Bei den Kosten nicht zu vergessen ist die Netzanbindung!
Wichtig ist der Netzanschlußpunkt.
Beispielangebot bis Feldrand!
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Re: PV Freiflächenanlage

Beitragvon T5060 » Sa Jan 23, 2021 16:21

Ich hab 11 ha Südlage neben einem Umspannwerk, versalzen, aber wertvoller als die Gemeinde hier für Bauflächen zahlen will.
Im Jahre 2020 habe ich alle Solargangster ( Um 1950 wären das alle noch Viehhändler geworden ) Deutschlands kennengelernt
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: PV Freiflächenanlage

Beitragvon MartinH. » Sa Jan 23, 2021 21:37

Kirchberg hat geschrieben:Hallo,
hab im Wochenblatt folgende Anzeige gesehen:

Kompettservice für gesamte Bauabwicklung
Ermittlung Netzanschluß
Baurechtliches Planungsverfahren
Teilnahme an EEG Ausschreibung
Errichtung FF PVA auf dem Feld inkl. Einzäunung
Anschluß an das Stromnetz

Beispielangebot:
3 MWp komplett bis Feldrand 549€/kWp

Was haltet Ihr von dem Angebot?


Wie T5060 schon schreibt, alle wollen nur dein Besten, Ackerland pachten.

Alle die ich kennen gelernt habe, laut Homepage Komplettplanung usw., dann gesagt man möchte selber betreiben, dann verschwunden wir die Kellerasseln :cry:
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Re: PV Freiflächenanlage

Beitragvon Paule1 » Mo Jan 25, 2021 12:05

Heute im Aushang der Gemeinde "Anfrage zur Errichtung einer Freiflächen Photovoltaikanlage"-Vorstellung.

Nach Rückfrage beim ... wurde mir Erklärt wo das wäre, es sind 2 Verpächter, einer an den Biogaser ca. 25ha und einer an mich mit 3 ha :mrgreen:

Dabei möchte ich doch in 2021 dort meine Z`Rübenanbauen, mein Verpächter hat mir bisher nix gesagt(muß er auch nicht)

Wer verdient denn dabei das meiste Geld :?:

www.solarlandverpachten.de Acker vermieten bis 2.700€/Hektar

Ungelesener Beitragvon solarlandverpachten » Mo Jan 25, 2021 13:22
Freiflächen vermieten Solar & Photovoltaik bis zu 2.700 €uro Hektar pro Jahr
Sie möchten Ihre Freifläche für einen Solarpark ab 5 Hektar(ha) (50.000 m²) vermieten? Oder Sie möchten Ihren See für eine schwimmende (Floating – Photovoltaik) ab 10 Hektar(ha) vermieten? Oder Ihre Freifläche ab 10 Hektar für Windkraft vermieten? Dann zögern Sie nicht länger, und verdienen Sie ebenfalls eine hohe Miete für eine Laufzeit von bis zu 40 Jahren für Ihre Dach & Freiflächen. Unsere Partner errichten auf Ihren Flächen eine Solar – Photovoltaikanlage und erzeugen sauberen Strom bis zu 40 Jahre.
post1840719.html#p1840719
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Re: PV Freiflächenanlage

Beitragvon Kirchberg » Mo Jan 25, 2021 13:27

Hallo Paule1,
das Genehmigungsverfahren dauert 1-2 Jahre. Da kannst Du gut noch Z-Rüben in 2021 anbauen.
Wollen die 2 Grundstückseigentümer insgesamt 28 ha Freiflächen PV Anlage bauen?
Wollen die Gründstückseigentümer selbst bauen oder ein Investor?

Wie, wer finanziert so ein Projekt mit 3 Mio.€ aufwärts?
Reicht da als Sicherheit der Stromertrag bzw. die Abtretung des Einspeiseerlöse?
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Re: PV Freiflächenanlage

Beitragvon weissnich » Di Jan 26, 2021 17:19

das wird ne bank finanzieren.. kann man eigentlich auch selber bauen sone anlage und finanzieren bei der skb bank z.b. als sicherheit dient tatsächlich die vergütung nach dem eeg..

bringt übrigesn deutlich mehr ertrag als mais für biogasanlagen anzubauen :wink:
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Re: PV Freiflächenanlage

Beitragvon Grimli » Di Jan 26, 2021 18:04

https://www.gls.de/geschaefts-firmenkun ... anzierung/

Hier gibts nen Rechner für auf die schnelle Kalkuliert geht bis 749 kwPeak und bis Dezember 2021 Inbetriebnahme inklusive Angabe der Mindestkapitalanforderungen (EK). Lösung mehr als 24% EK eingeben dann funktioniert das.
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Re: PV Freiflächenanlage

Beitragvon Paule1 » Mo Feb 01, 2021 20:48

Heute hat mein Verpächter angerufen, er will morgen wegen der Kündigung des Pachtvertrages für Sept. 2022 vorbei kommen, den der Gemeinderat hat "Grünes Licht" für den Bau gegeben. :mrgreen:

Es soll ein Firma aus Landshut sein (Newis) oder so, er verpachtet den Acker auf 30 Jahre.

Die rammen die Pfeiler bis zu 2 Meter in den Acker, da bin ich mal gespannt was da mit den Drainagen den Saugern und Sammlern passiert. :mrgreen:
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Re: PV Freiflächenanlage

Beitragvon Kirchberg » Mi Feb 03, 2021 6:22

Wie groß soll die Anlage werden (Hektar und/oder kWpick)?
Sagt er (Verpächter) was über den Pachtpreis für die PV Anlage?
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Re: PV Freiflächenanlage

Beitragvon Paule1 » Mi Feb 03, 2021 8:46

Also die Freiflächenanlage mit gesamt 15 ha soll von der Firma neoVIS-s.e.Gmbh erstellt werden.
https://www.neovis-energie.de/
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Re: PV Freiflächenanlage

Beitragvon Kirchberg » Mi Feb 03, 2021 16:49

Danke.

Wenn Du sonst noch irgendwelche Info in Erfahrung brings
Vielen Dank.
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Re: PV Freiflächenanlage

Beitragvon agrarflächendesigner » So Feb 07, 2021 13:04

Hallo Zusammen,

bei uns ist das Thema Freiflächen-PV aktuell auch immer im Gespräch. Die Investoren schmieren den Gemeinden Honig ums maul um die Anlagen durchzubringen, alles soll möglichst nicht einsehbar sein, wird eingezäunt, von Schafen gepfelgt und rundrum mit Hecken bepflanzt (zumindest so die Aussagen...). Die Landwirte laufen und wollen Flächen langfristig verpachten.
Jetz zu meiner Frage: Wenn ich eine Fläche verpachte auf 20Jahre wird ja nur ein Teil mit der PV genutzt, ein Teil (würd jetz mal schätzen vl. 20%) wird direkt als Ausgleichsfläche genutzt und mit Hecken,... bepflanzt. Wie läuft das am ende nach den 20Jahren ab? Das die Module/Ständer sowie der Zaun abgebaut werden glaub ich ja sogar noch, aber kann ich überhaupt eine solche Fläche in 20 Jahren wieder der LW zuführen? Ich vermute die Ausgleichsfläche (Hecke,...) darf doch dann nie mehr zurückgewandelt werden? Ist in die Richtung was in den Verträgen vermerkt?
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