Moin,

Tinyburli hat geschrieben:
Jedenfalls ist PV im Vergleich zum Olli seiner Kohle und Kernkraft- Technik wesentlich umweltfreundlicher.

Insbesondere die neuen PV-Nacht-Module.
Die liefern rund um die Uhr Strom.

Noch in der Entwicklung: Die neuen PV-Winter-Module.
Die sollen im Winter (wenn man den Strom zum Heizen braucht) mehr Strom als im
Sommer liefern.

Ach ist die Traumwelt schön .


Olli

Moin,

merke:

Für jedes kW PV, und für jedes kW WKA muss im Backup ein konventionelles
Kraftwerk in gleicher Größe vorgehalten werden.

Man kann also nur den Brennstoff sparen - die Infrastruktur nicht.

Genau so leistet sich Deutschland seine Doppelstukturen zum Überleben.

So sind die Stromkosten in Deutschland eben doppelt so hoch
(wie in Frankreich, oder in den USA).


Olli

Moin,

nun kommt die 'Milchmädchenrechnung':

Warum soll eine Industrie in Deutschland die doppelten Stromkosten bezahlen,
wenn man in Frankreich oder in den USA die Hälfte bezahlt ?

Zumindest die Chemische Industrie hat sich schon entschieden.

Wacker ist nach Tennessee in den USA gegangen.

Deutschland - ein hausgemachter Morgenthau-Plan.


Olli

Moin,

achso, noch als Ergänzug:

Die Deutschen Doppelstrukturen laufen nur mit Erdgas.

Wenn Putin den Hahn zudreht, ist Schluss mit Lustig.
Dann nix Doppelstruktur.
Dann Ebbe.
Dann Stromsperre.
Dann Steinzeit in Deutschland.


Olli

dann wirds hier ja fast wie in frankreich.. da soll auch temporär der strom abgestellt werden..

verblendung total


@tiny.. es gibt durchaus firmen aus dem ausland die sowas aufstellen.. ein strommast zur einspeisung wird aber eventuell nicht reichen..

Danke weissnich für den Tip. Wenn man da eingehend sucht, wird man da wohl auch wen finden, der das dann montiert. Für die Module habe ich ja bereits einen Chinesen, der günstig liefert.

Sagen wir mal, ich bekomme die Module zu 300,- das kWp Mit Montage und Gestell dann vielleicht 500,- das kWp.

Trafo und Kabel vielleicht nochmal 100,- das kW. Dann wären wir bei 600,- das kWp.

Wenn das dann 2 MWp werden würden, wären wir bei 1,2 Mio Kosten.

Für sonstiges und weil es sich leichter rechnen würde, legen wir nochmal 200 000,- drauf und sind dann bei 1,4 Mio.

Bei 2 MWp x 1200 kWh/kWp ergibt 2400 000 kWh im Jahr. Bei 0,05 €/ kWh = 120 000,- € im Jahr.

In 12 Jahren wäre das amortisiert.

Habe ich da noch was vergessen? Stimmt meine Rechnung so ungefähr?
Natürlich geht da noch die Gewerbesteuer ab, vielleicht 5 %. Dann verlängert sich die Amortistion halt noch um ein Jahr auf 13 Jahre.

Das größte Problem wird wohl sein, vom Gemeinderat die Zustimmung zu bekommen. Aber die Zukunft ist ja so umweltfreundlicher Strom, oder nicht?

Wir Planen ja auch eine Freiflächen PV Anlage, jetzt hat der Netzbetreiber uns eine Einspeisepunkt mitgeteilt der ca. 20 Km entfernt ist damit steht das Projekt auf der Kippe

Größer bauen, damit der Netzanschluss/kWp günstiger wird?

Überleg dir das verdammt gut mit der Freiflächenanlage.
Das ist nur etwas, wenn du größere Mengen Geld möglichst sinvoll verräumen musst.

Du bräuchst nämlich geüngend Eigenkapital, damit du die Anlage samt Kredit als eigene Gesellschaft sauber vom restlichen Hof trennen kannst. Damit verlierst du dann im Worst Case wenigstens nur die eine Fläche.
Das kann nämlich schneller gehen, als dir lieb ist. Dafür reicht ein Serienfehler und die anschließende Insolvenz des Herstellers aus.

Ich habe jetzt Verbindung mit der Firma Suntec Energiesysteme Wolkshausen
https://suntec-energiesysteme.de/
Da bekomme ich ein Angebot.
Der Mann sagt mir, wäre interessiert.
Es ginge um 3 MW / 3 ha etwa. Volumen vielleicht 2 Mio.
Weil der Einspeisepunkt am Acker ist, kann ich mit 2600 bis 2800,- das ha rechnen.
Die wollen ein Beteiligungsmodell machen, bei dem sie 51 % halten würden.
Da könnte ich mir so 20 % reservieren lassen und die Nachbarn dann den Rest.

Denke das wäre passabel. Mal schaun, was daraus wird.

Welchen Sinn macht es sich gegenüber einem kontrollierendem Gesellschafter als 20% Minderheitsgesellschafter anzuschliessen ?
Bei 20% EK und 80 % FK würde es 10 Jahre Pacht (vor Steuern) brauchen ehe dein Gesellschafteranteil zustande gekommen ist. Die normale Flächenpacht die du für Landwirtschaftliche Fläche erzielen kannst oder bei aktiver Bewirtschaftung der Reinertrag muss noch kalkulatorisch abgezogen werden. Dann bist du schnell mit der vollen Pachtlaufzeit und 80% FK Anteil mit im Risiko und hast keine Kontrolle über die Gesellschaft insbesondere nicht dadrüber das Mehrheitsbeteiligungen weg verkauft werden.

Ja, Grimli, das scheint der Haken an der Sache zu sein. Danke für die Info.

Der Herr sagte zwar, dass die das Verkaufen Ihrer Anteile nicht machen würden, aber sicher ist man da ja nicht.

Also sollte ich da dann das möglichst in Eigenregie versuchen und den weissnich noch bisschen ausfragen nach den Modulatäten wie man so was auf- und durchziehen kann.
Allerdings bin ich jetzt auch nicht mehr der Jüngste und mit meinen anderen Projekten auch bisschen belastet. Von daher dachte ich mir, wenn das eine Firma für mich alles managen würde, wäre vielleicht nicht schlecht. Da will ich mal auf das Angebot von den Suntec schauen.

Tinyburli hat geschrieben:Danke weissnich für den Tip. Wenn man da eingehend sucht, wird man da wohl auch wen finden, der das dann montiert. Für die Module habe ich ja bereits einen Chinesen, der günstig liefert.

Sagen wir mal, ich bekomme die Module zu 300,- das kWp Mit Montage und Gestell dann vielleicht 500,- das kWp.

Trafo und Kabel vielleicht nochmal 100,- das kW. Dann wären wir bei 600,- das kWp.

Wenn das dann 2 MWp werden würden, wären wir bei 1,2 Mio Kosten.

Für sonstiges und weil es sich leichter rechnen würde, legen wir nochmal 200 000,- drauf und sind dann bei 1,4 Mio.

Bei 2 MWp x 1200 kWh/kWp ergibt 2400 000 kWh im Jahr. Bei 0,05 €/ kWh = 120 000,- € im Jahr.

In 12 Jahren wäre das amortisiert.

Habe ich da noch was vergessen? Stimmt meine Rechnung so ungefähr?
Natürlich geht da noch die Gewerbesteuer ab, vielleicht 5 %. Dann verlängert sich die Amortistion halt noch um ein Jahr auf 13 Jahre.

Das größte Problem wird wohl sein, vom Gemeinderat die Zustimmung zu bekommen. Aber die Zukunft ist ja so umweltfreundlicher Strom, oder nicht?

Rechnen Mal eher mit 1000€ pro kwp. Vieleicht auch mehr. Allein der Zaun Düfte 100k kosten weil ohne den keine Versicherung möglich ist. Wartung und Pflege ist genauso wenig ohne wie Trafos, Regeltechnik etc.

Alleine fuer Zinsen legt man bei 2mio Invest ja heute locker 2,5% hin auf 20 Jahre. Anfangs also 50000€ pro Jahr. Damit werden aus deinen 12 jahren schnell Mal 25 und mehr.

Zugute heißen kann man dem, dass vieleicht auch mehr wie 5 Cent zu erlösen sind.

Seriös ist das ganze aber kaum...

Nein, Estomil, so pessimistisch wie Du das siehst, bin ich nicht!
Ich erhöhe meine Kalulation auf 800 €/KWp.
Bei so 2 Mio Kosten insgesamt gebe ich 49 % Anteilscheine raus und habe Ruck Zuck 980 000,- zur Verfügung.
Ich kratze meine Barschaften zusammen und verkaufe unser Zweitanwesen im Dorf und dann brauche ich noch schlappe 300 000,- von der Bank. Da sind dann die Zinskosten anfänglich nur noch bei 7500,-.
Ob das sinnvoll ist, mit so viel Eigenkapital das zu machen ist die zweite Frage.
Ich würde eine Ost- West- Anlage machen um Morgens und Abends möglichst viel Strom zu höherem Preis zu verkaufen, als zu der Mittagszeit.
Der Strom würde an der Börse verkauft vielleicht über Voltego:

https://www.mydealz.de/diskussion/strom ... t-36335164

Die schreiben von so 14 Cent im letzten Jahr!

Sagen wir mal, wir rechnen mit nur 10 Cent, dann kommt der doppelte Betrag raus als wie bei meiner ersten Kalkulation!

Photovoltaik ist sehr lukrativ. Nicht umsonst werden da ständig Flächen gesucht.

Und die 1200 Meter Zaun baut mir eine polnische Firma für 50 000,- oder weniger. Da bin ich mir ziemlich sicher!

Werden PV Freiflächen noch mit festen Trafohäusern gebaut oder auch mit normalen großen Wechselrichtern unter den Modulen wie in dem Youtube Video : 15 MEGAWATT Photovoltaik-Anlage oder Besuch bei den SONNENKÖNIGEN von Sachsen-Anhalt = SOLAR VALLEY?

https://www.youtube.com/watch?v=eLqgQOYhBNU

Die Kosten für Stahl sind jedenfalls um einiges höher als vor 2 oder 5 Jahren. Lösungen für günstigen Aufbau senken da sicherlich die Kosten. In Australien würde da ne Fortescue Metals Group oder Rio Tinto, jetzt sicherlich ihr eigenes Stahlwerk bauen. Bei 4000 Sonnenstunden und 1 Jahr Amortisationszeit sparen die sich das aber bestimmt noch

Moin,

immer mit 'festen' Trafohäuschen, und mit Mittelspannungsschaltanlage.

Das Stück ab 80'000,- EUR aufwärts.

Die WR kommen extra.


Olli