@ Paule , dein von Dir aufgezeigten erhöhten Steuersatz müsste man ja mit Gründung einer Tochterfirma vermeiden können , oder etwa nicht ?
Demnach dürfte die Firma wohl die ersten 10 Jahre kaum Gewinne erzielen und somit auch keine Einkommensteuer zahlen .
Die Anlage könnte z B der Betrieb bauen und finanzieren um somit an die MWst Rückersattung zu kommen . Die Tochterfirma bezahlt dann erhöhten Pacht an den Betrieb um keine bzw nur kleine Gewinne zu erzielen .
Oder sehe ich da was falsch ?

Hier ist die Neue Generation von Modulen

Donnerstag, 10. Juni 2010

Solarstrom wird preiswerter
Millennium-Preis für billige Zellen

Der deutsch-schweizerische Wissenschaftler Grätzel erhält den höchstdotierten Technologiepreis der Welt für seine bahnbrechende Solarzelle auf Farbstoff-Basis. Seine Farbstoff-Solarzellen sind in der Herstellung deutlich billiger als die üblichen Siliziumzellen.



http://www.n-tv.de/wissen/weltall/Millennium-Preis-fuer-billige-Zellen-article914738.html

Paule, dir glaub ich nix!!

Verkappter Goldhändler!

Bäh!

tiger12 hat geschrieben:Paule, dir glaub ich nix!!

Verkappter Goldhändler!

Bäh!

wie war das noch---PFERDEHÄNDLER,GOLDBARONE und WEIHNACHTBAUMMANAGER kannste in einen sack stecken......

Hallo
Schimmel schreibt: "Betriebswirtschaftlich ein Voltreffer, Volkswirtschaftlich ein Desaster...."

Ich bin der Meinung, dass das ein wunderbares Investitions-Förderungsprogramm ist und auch energiepolitisch sehr interessant. In Zukunft brauchen wir einen Energiemix.

Aber: für den Privatinvestor ist das wohl in vielen Fällen nicht so lukrativ.

Gehen wir mal von einer Investitionssumme von 100.000 Euro aus. Die wird aus dem Ersparten finanziert.
Nach 20 Jahren ist die Anlage nichts mehr Wert, also rechnen wir mit einer Abschreibung von 5% pro Jahr. Wenn man mit einer Rendite von etwa 6% rechnet, die man durch die Photovoltaik haben kann, ist das fast ein Nullsummenspiel. Der Ertrag in 20 Jahren könnte über den Daumen gepeilt so um die 130000 - 150000 Euro sein. Dann sind nach 20 Jahren aus den 100.000 Euro maximal 150000 Euro geworden (ohne Kapitalerträge aus den, vielleicht auf einem Sparbuch angelegten Einnahmen), sofern nichts versteuert werden muss und auch keine Sozialversicherungsbeiträge, wie bei Rentnern abgeführt werden müssen. Denn nach 20 Jahren ist die Photovoltaikanlage nichts mehr wert.

Lege ich die 100.000 Euro in "Betongold" an, hab ich derzeit eine Rendite von ungefähr 4%. Aber nach 20 Jahren ist die Immobilie immer noch was wert, sagen wir mal ohne Berücksichtigung der Preissteigerungen bzw. der Inflationsrate so um die 70.000 Euro (nach 20 Jahren ist alles doppelt so teuer geworden; siehe Euroeinführung: Heute kosten die Dinge das in Euro, was sie vorher in Mark gekostet haben). 1/3 der Mieteinnahmen muss man als Reparaturkostenrücklage abziehen. Insgesamt komm ich unter Berücksichtigung des Wertverlust des Investitionsguts mit Immobilien besser weg. (Grob gerechnet hab ich nach 20 Jahren einen Marktwert der Immobilie von 140000 Euro (nicht inflationsbereinigt) + die Nettomieteinnahmen von etwa 50000 Euro; nach 2% Abschreibung und nach Steuern)

Oder hab ich da einen groben Denkfehler?
Ich jedenfalls werde derzeit nicht in Photovoltaik investieren.

Gruß

Bei der Mietwohnung hast du die Arbeit und den Ärger vergessen

meyer wie mueller hat geschrieben:Nach 20 Jahren ist die Anlage nichts mehr Wert
Gruß

Hallo MwM,

den Satz verstehe ich nicht ganz. Was macht dich so sicher dass es in 20 Jahren nichts mehr Wert sein soll?
Meinst du die Module sind futsch, oder beziehst du deine Aussage auf das Ende der Garantierten Einspeisevergütung?
Strom produziert dass Ding nach 20 Jahren noch genauso, wenngleich die Ausbeute bedingt durch die Alterung niedriger ausfällt. Vielleicht schlägt dann auch mal der Klimawandel zu und es gibt mehr Sonne als jetzt.
Gruß
Dappschaaf

Hallo

nach 20 Jahren +/- dürfte die Anlage ihr technisches Lebenszeitende erreicht haben. Schon nach 10 Jahren dürfte Marktwert einer alten Anlage gegen Null gehen. Nach 8 Jahren ist auch die Photovoltaikanlage steuerlich abgeschrieben! Buchwert Null!

Einschränkung: Mit abgeschriebenen Anlagen kann man oft die beste Rendite erzielen, siehe AKW.

Gruß

schimmel hat geschrieben:Bisher in die Solarförderung gezahlte Subventionen = 40,90 Milliarden
Installierte Gesamtleistung = ca. 1 GW = 1 Block eine AKWs
Würde alle Solarmodule auf einmal ausgeschaltet, würde es keine Sau merken....
Der Strompreis wird sich in den nächsten 20 Jahren verdoppeln...aufgrund der unsinnigen Solarstromförderung...
Eine Solarzelle benötigt fünf Jahre Laufzeit um allein die Energie für ihre Herstellung zu kompensieren....
Betriebswirtschaftlich ein Voltreffer, Volkswirtschaftlich ein Desaster....

Reini

ist ja nicht wirklich viel, wenn man überlegt, was an Milliarden in der Kernenergie verblasen wurde, ohne je groß Geld einzubringen (von der teuren und ungeklärten Entsorgun mal gar nicht angefangen)
http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftw ... C3%A4rlich
http://de.wikipedia.org/wiki/Wiederaufa ... ackersdorf

nö, Atomstrom hat so gigantische Kosten, den als Beispiel gegen die PV zu nehmen halte ich für überzogen (oder hast du eine Idee, wie man das Zeug wirklich sicher lagern kann?)
PV ist nicht wirklich das gelbe vom Ei, kein Thema, aber lieber hab ich ein paar Solarzellen neben mir als ein KKW

Wir sind eben mit der zweitbesten Technik vollauf zufrieden und bereit auch dafür mehr zu zahlen

Die Tage habe ich mit einem "Immobilienmensch" unter anderem über Solaranlagen gesprochen . Dieser brachte das Beispiel Aldi . Er meinte Aldi sei ein gesundes Unternehmen mit einer sehr cleveren Gesschäftsführung . Diese habe sich mit Fotopholtaik ausenandergesetzt und sich gegen diese entschieden . Ausschlaggebend seien der offene Punkt der Entsorgung gewesen . Wer wisse schon wie Silizium in 20 Jahren behandelt wird . Sondermüll , Entsorgungskosten , etwa wie schon gehabt bei Asbest .

Trotzdem frage ich mich , wenn ich (Fremd)kapital einsetze , sich die Anlage nach 10 - 12 Jahren amortisiert , sprich sich selbst bezahlt hat , dann kann ich doch alles was danach kommt nur noch verdienen ?
Als Risko bleibt dann die Inflation und die Entsorgung . Aber welches Geschäft läuft schon ganz ohne Risiko ?

Casias hat geschrieben:... Er meinte Aldi sei ein gesundes Unternehmen mit einer sehr cleveren Gesschäftsführung . Diese habe sich mit Fotopholtaik ausenandergesetzt und sich gegen diese entschieden . Ausschlaggebend seien der offene Punkt der Entsorgung gewesen .
Als Risko bleibt dann die Inflation und die Entsorgung . Aber welches Geschäft läuft schon ganz ohne Risiko ?

ALDI wird ganz andere RENDITEN erzielen können,als mit PV---ausserdem sind deren geschäftsräume doch kein eigentum.
als risiko bei PV bleiben REPARATURKOSTEN und die LEISTUNG der anlage.

schimmel hat geschrieben:

automatix hat geschrieben:nö, Atomstrom hat so gigantische Kosten, den als Beispiel gegen die PV zu nehmen halte ich für überzogen (oder hast du eine Idee, wie man das Zeug wirklich sicher lagern kann?)
PV ist nicht wirklich das gelbe vom Ei, kein Thema, aber lieber hab ich ein paar Solarzellen neben mir als ein KKW

....was für ein Vergleich...aus dem einen werden hundertausende Haushalte ganzjährig mit Strom versorgt, aus dem anderen kannst du gerade mal deinen eigenen Haushalt bei Sonnenschein versorgen...wenns dunkel wird nimmst du dann wieder den anderen...

Wir pennen wieder einmal, weil die Gutmenschen die Technologien verteufeln, die wirklich etwas bringen könnten:

...." Vermutlich weiß Röttgen nicht, dass in Asien, Russland und der EU, 20 neue Kernkraftwerke im Bau sind - 59 sind in konkreter Planung und 73 angekündigt. Auch dürfte er nichts von der Arbeitsgemeinschaft "Generation IV International Forum" (GIF) gehört haben, der unter der Führung der USA insgesamt zwölf Industrieländer angehören - Deutschland ist nicht dabei. Seit 2004 arbeitet das GIF an sechs neuen Reaktorlinien, die zwischen 2025 und 2030 auf den Markt kommen sollen. Drei dieser fundamental neuen Kraftwerksvarianten arbeiten mit schnellen Neutronen, verbrennen entstehendes Plutonium und Transurane nahezu restlos. Sie können sogar den strahlenden Abfall der bisherigen Leichtwasser- Reaktoren nach Aufarbeitung als Brennstoff nutzen, was die Endlager - Diskussion etwas entspannen dürfte. Anvisiert ist ein Technologiesprung, den die Nuklaertechnik noch nicht gesehen hat. Die Kernbrennstoff-Vorräte reichen mit dieser Technologie übrigens mehrere Jahrtausende. Bei Röttgen und Merkle ist das trotzdem eine "Brückentechnik."....

aus NOVO, 106, Seite 37

Reini

und du hast dir schonmal gedanken gemacht, wo z.b. rußland seinen kernmüll entsorgt?

hans g hat geschrieben:ALDI wird ganz andere RENDITEN erzielen können,als mit PV---ausserdem sind deren geschäftsräume doch kein eigentum.
als risiko bei PV bleiben REPARATURKOSTEN und die LEISTUNG der anlage.

1 € von Hundert vermeldete der selbe Informant , allerdings bei einer anderen , ´jedoch ähnlichen Kette . Ich weiss nicht ob ich das glauben soll , aber der müsste das wissen .

Zum anderen , ich kann nur das wiedergeben was ich gehört habe . Aber ist es nicht letzlich egal wem die Gebäude gehören ? Er hat sie schließlich gepachtet .
Selbst wenn es so wäre , dann wundert es um so mehr , dass nicht irgendeiner dieser Eigentümer schon mal eine PV Anlage installiert hat , oder nicht ?

Oder hast Du schon mal einen Discounter oder einen Supermarkt mit PV gesehen ? Ich nicht !

Bei uns hat ein Edeka alles voll PV seit ca 3 Jahren