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Qualität der Hackschnitzel

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Qualität der Hackschnitzel

Beitragvon Waldmichel » So Jan 03, 2021 17:03

Alla gut hat geschrieben:Mir kommt es so vor das kleinere Hacker die bessere Qualität liefern .
Weniger Anteil an langen Spreisseln ,auch bei viel Reisiganteil .
Wie seht Ihr das ?


Ich denke dafür sind verschiedene Faktoren verantwortlich, aber am wenigsten die Größe des Hackers.
- Wie alt und ausgeleiert ist die Maschine bzw. die Lager in der Maschine?
- Wie scharf sind die Messer?
- Wie trocken ist das Material? Je mehr Restfeuchte umso mehr lange Spreisel vom Reisig.
- Natürlich auch: was für Material wird gehackt?
Wenn du Hecken und Wiesenrandzeug hacken lässt, wirst du immer lange Spreisel dabei haben und nie so schöne Bilderbuch-Hackschnitzel bekommen wie wenn du Käfer-Stämme hacken lässt.
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Re: Qualität der Hackschnitzel

Beitragvon Alla gut » So Jan 03, 2021 17:46

Waldmichel hat geschrieben:
Alla gut hat geschrieben:Mir kommt es so vor das kleinere Hacker die bessere Qualität liefern .
Weniger Anteil an langen Spreisseln ,auch bei viel Reisiganteil .
Wie seht Ihr das ?


Ich denke dafür sind verschiedene Faktoren verantwortlich, aber am wenigsten die Größe des Hackers.
- Wie alt und ausgeleiert ist die Maschine bzw. die Lager in der Maschine?
- Wie scharf sind die Messer?
- Wie trocken ist das Material? Je mehr Restfeuchte umso mehr lange Spreisel vom Reisig.
- Natürlich auch: was für Material wird gehackt?
Wenn du Hecken und Wiesenrandzeug hacken lässt, wirst du immer lange Spreisel dabei haben und nie so schöne Bilderbuch-Hackschnitzel bekommen wie wenn du Käfer-Stämme hacken lässt.


Ich kenn die Zeiten noch als es die ersten HS Anlagen gab ,Ende der 80er .
Hacker hatten damals noch keinen Kran ,alles war handbeschickt (Schinderei ).
So dickes Holz wie heute wurde damals noch nicht durchgelassen ,die Hackschnitzel damals waren aber feiner und ohne Spreissel .
Das ohne Sieb .
Buschholzhacker wie es ab Ende der 60er gab sind wieder ein anderes Thema .
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Qualität der Hackschnitzel

Beitragvon haldjo » Mo Jan 04, 2021 21:47

Oha, hier gibt es offenbar viel Aufkllärungsbedarf.

1. dass die Austragung Geräusche macht ist vollkommen normal. Je trockener Das Holz, desto mehr quietscht es. Hartholz macht tendenziell auch mehr Lärm als z.B. Fichte.
2. Die Körnung ist genormt. Mit "Nach meinem Gefühl usw..." die Körnung zu bestimmen ist Mumpitz. Solange die Überlängen und Teile mit zu großem Querschnitt im Bereich des normativ erlaubten liegen, muss die Anlage damit klarkommen.
3. Der Motor sollte sich nicht verwinden. Tut er das doch, ist es ein Konstruktions- oder Montagefehler
4. Der Kommentar von Waldmichel "Wie alt und ausgeleiert ist die Maschine bzw. die Lager in der Maschine?" ist eigentlich Unfug. Wenn die Lager durch sind, insbesondere die Rotorlager, fangen die an zu glühen und lösen sich auf bevor man schlechte Hackschnitzel hat. Was allerdings einen Unterschied macht, ist der Verschleiß der Gegenschneide, bzw. deren Schneidspalt zum Messer, sowie die Messer selbst.
5. feuchtes Material gibt bei scharfen Messern die schöneren, homogeneren Schnitzel als Trockenes Material.

Und ja, es macht teilweise auch einen Unteschied welches Fabrikat der Hacker hat. Zudem die Messerkonfiguration und Art bzw. Einstellung der Austragung. Das sind aber Dinge die ein Laie nicht beurteilen kann. Dazu muss man sich mit Hackern schon auskennen. Die Albach Maschinen machen sehr schöne Hackschnitzel, aber das können andere auch.

Fakt ist nochmals: Solange die HHS der Norm entsprechen MUSS die Anlage das klaglos können.

Und ja ich weiß wovon ich rede, ich betreibe seit über 13 Jahren zwei Großhacker der 500 PS Klasse und habe zuvor Großhacker entwickelt.
Seit der gleichen Zeit betreibe ich auch eine 100 kW Heizomat. Die macht übrigens auch Lärm für zwei, funktioniert aber dennoch nahezu Störungsfrei.
Auf ins Holz!
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Re: Qualität der Hackschnitzel

Beitragvon odoakine » Do Jan 07, 2021 14:28

@Gruul86

Wie bist du denn mit dem Kunz und Weber Filter zufrieden? Wie ist da der Wartungs- und Entleerungsaufwand?

Gruß Peter
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Re: Qualität der Hackschnitzel

Beitragvon Gruul86 » Do Jan 07, 2021 14:41

odoakine hat geschrieben:@Gruul86

Wie bist du denn mit dem Kunz und Weber Filter zufrieden? Wie ist da der Wartungs- und Entleerungsaufwand?

Gruß Peter


Hallo Peter,

ist der Kunz und Weber Filter der Feinstaubfilter im Rauchrohr?

Ich hab den nicht in Betrieb! Der Kaminkehrer sagt, dass die Werte auch so passen. Ich werde ihne erst nutzen wenn es sein muss!

Die gleiche Heizung gibts jetzt mit integrierten Filter! Da hat man keinen extra Aufwand, weil der Feinstaub unten in die Asche fällt! Das wäre natürlich toll gewesen, aber da hätte ich noch ein Jahr warten müssen.
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Re: Qualität der Hackschnitzel

Beitragvon odoakine » Do Jan 07, 2021 20:00

Ja genau der Filter im Rauchrohr. Mir ist das neu das es bei Sommerauer einen integrierten Filter gibt.
Als wir 2018 die Heizung getauscht haben, gab es den integrierten Filter nur von ETA und Fröhling.
Der Kunz und Weber hat uns doch sehr abgeschreckt bei den anderen Herstellern. Deshalb hätts mich interessiert.

Gruß Peter
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Re: Qualität der Hackschnitzel

Beitragvon Gruul86 » Do Jan 07, 2021 21:34

Warum hat er dich abgeschreckt?

Hab meine Heizung 2029 gekauft und ab 2020 gabs sie mit integrierten Filter! Aber es gibt ja immer wieder was neues :)
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Re: Qualität der Hackschnitzel

Beitragvon odoakine » Do Jan 07, 2021 23:57

Wir hatten bei unserer Sommerauer (65kW) immer Probleme mit Ascheablagerung im Gebläse und im Rauchrohr.

Das musste mit der neuen besser werden. Das heißt das Rauchrohr möglichst kurz und keine langen geraden Strecken. Zudem muss man den Filter immer ausleeren wie du schon gesagt hast.

Hab den neuen Kessel jetzt auch gefunden. Ist ein richtiger Schritt für Sommerauer. Ich hab ja vorher schon geschrieben, dass zu dem Zeitpunkt, wo wir gekauft haben, nur der Fröhling und der Eta soweit waren und einen vernünftigen Kessel mit Partikelabscheider hatten.
War ja klar dass dann alle anderen nachziehen mussten. HDG hatte damals auch schon einen bis 80 kW, der war aber zu klein.

Gruß Peter
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Re: Qualität der Hackschnitzel

Beitragvon Gruul86 » Fr Jan 08, 2021 6:16

@ odoakine

Ich wusste, dass der Fröhling Kessel den Filter integriert hatte. Der Heizungsbauer, der mir den angeboten hat, hat mir aber nicht so zugesagt. Der Heizungsbauer, der den Zuschlag bekommen hat, hatte keinen Fröhling angeboten.

Was hast du jetzt für einen Kessel genommen? Ist der mit oder ohne Filter?
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Re: Qualität der Hackschnitzel

Beitragvon odoakine » Fr Jan 08, 2021 8:10

Es ist ein Eta ehack 100 mit elektronischem Partikelabscheider geworden, der ist zwar deutlich teurer als der Sommerauer, ist aber sein Geld wert.
Ich habe mal Installateur gelernt und hab die Anlage sowieso mehr oder weniger selbst installiert. Von daher hatten wir die freie Auswahl an Herstellern.
Aber in deinem Fall wars schon eine gute Entscheidung nach dem Installateur auszuwählen, da es bei Problemen dann doch klappen muss mit dem.
Gruß Peter
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Re: Qualität der Hackschnitzel

Beitragvon Gruul86 » Fr Jan 08, 2021 8:25

Ja genau und wenn ich von ihm eine andern Herateller gewollt hätte als seine „Hausmarke“ wäre auch die Erfahrung mit diesen Heizkesseln nicht so da!

Glaube schon, dass es viel besser wäre mit dem integrierten Filter aber muss erst mal schauen wie es mit meinen wird! Evtl ists ja nicht ganz so schlimm :D
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Re: Qualität der Hackschnitzel

Beitragvon Stefan 919 » Do Dez 30, 2021 9:50

Hallo,

mal eine Frage zur Hackschnitzelqualität von Kurzumtriebsplantagen:

Gibt es Erfahrungen, bei der Qualität der Hackschnitzel im Bezug auf die Baumart?
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Re: Qualität der Hackschnitzel

Beitragvon rottweilerfan » Do Dez 30, 2021 20:07

Stefan 919 hat geschrieben:Hallo,

mal eine Frage zur Hackschnitzelqualität von Kurzumtriebsplantagen:

Gibt es Erfahrungen, bei der Qualität der Hackschnitzel im Bezug auf die Baumart?

ja,habe vor 7 jahren eine versuchsfläche 0.19 ha angelegt.mit je zwei sorten pappel bzw. weiden stecklingen,die pappel matrix 11 ist inzwischen wieder gerodet,einfach nur morscher scheiß.die weiden sind noch eher vertretbar und kommen der reinen fichte nahe.noch ein jahr dann steht die zweite ernte an,mal schauen ,aber erweitern werde ich die fläche erst wenn die vierbeiner weg sind,also beim generationswechsel :wink:
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" Der Rottweiler ",in seiner Familie gutmütig,treu und ergeben...
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Re: Qualität der Hackschnitzel

Beitragvon Alla gut » Fr Dez 31, 2021 8:04

rottweilerfan hat geschrieben:
Stefan 919 hat geschrieben:Hallo,

mal eine Frage zur Hackschnitzelqualität von Kurzumtriebsplantagen:

Gibt es Erfahrungen, bei der Qualität der Hackschnitzel im Bezug auf die Baumart?

ja,habe vor 7 jahren eine versuchsfläche 0.19 ha angelegt.mit je zwei sorten pappel bzw. weiden stecklingen,die pappel matrix 11 ist inzwischen wieder gerodet,einfach nur morscher scheiß.die weiden sind noch eher vertretbar und kommen der reinen fichte nahe.noch ein jahr dann steht die zweite ernte an,mal schauen ,aber erweitern werde ich die fläche erst wenn die vierbeiner weg sind,also beim generationswechsel :wink:


War das in einem Feuchtgebiet ?
Ich bin nicht so weit weg von dir .
Etwas mehr südlich , etwas mehr westlich ,nur auf 300 Höhenmetern .

Bei mir fühlt sich die Schwarzerle sehr wohl .
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Re: Qualität der Hackschnitzel

Beitragvon rottweilerfan » Fr Dez 31, 2021 8:51

nein,es ist eine trockenlage am waldrand.die pappeln bringen im wuchs das doppelte aber das holz taugt nicht´s !
hier am bild gut zusehen ,vorne die matrix.
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