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Qualität der Hackschnitzel

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Qualität der Hackschnitzel

Beitragvon ihc driver 94 » Fr Dez 31, 2021 10:54

Bei so kurzumtrieb von welchem zeitraum spricht man da bis man die häckselt und verheizt von pflanzbeginn? Das ist doch mehr rinde als holz oder? Kann mir vorstellen dass man von solchvkurzumtrieb die asche besonders oft leeren muss. Das is doch kein heizwert in dem zeug?
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Re: Qualität der Hackschnitzel

Beitragvon Alla gut » Fr Dez 31, 2021 13:41

Der Ascheanfall wird bei einem modernen Ofen auch nicht mehr sein pro erzeugter Kilowattstunde .
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Re: Qualität der Hackschnitzel

Beitragvon Gruul86 » Sa Jan 01, 2022 18:46

Alla gut hat geschrieben:Der Ascheanfall wird bei einem modernen Ofen auch nicht mehr sein pro erzeugter Kilowattstunde .


Warum nicht?
Bei schlechterer Ware (z.B. hoher Rindenanteil) braucht man ja mehr Material pro Kilowattstunde und hat damit auch mehr Asche!? Oda denke ich da falsch?

Vermutlich müsse diese Hackschnitzel auch noch getrocknet werden!? Oder verheizt ihr die so?
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Re: Qualität der Hackschnitzel

Beitragvon Alla gut » Sa Jan 01, 2022 19:12

Gruul86 hat geschrieben:
Alla gut hat geschrieben:Der Ascheanfall wird bei einem modernen Ofen auch nicht mehr sein pro erzeugter Kilowattstunde .


Warum nicht?
Bei schlechterer Ware (z.B. hoher Rindenanteil) braucht man ja mehr Material pro Kilowattstunde und hat damit auch mehr Asche!? Oda denke ich da falsch?

Vermutlich müsse diese Hackschnitzel auch noch getrocknet werden!? Oder verheizt ihr die so?


So genau weiß ich das auch nicht ,habe auf dem Gebiet nicht studiert .
Aber Holz und Rinde besteht zum größten Teil aus Wasser (H2Oo),Kohlenstoff und Sauerstoff (Luft und anderes ) .
Bei schlechter Ware ist noch mehr Wasser drin und die Dichte des Kohlenstoffes ist geringer ,dafür ist mehr Luft zwischen drin .

Festgestellt habe ich das neue HS Anlagen sehr sauber verbrennen,auch bei schlechten HS gibt es sehr wenig Asche .
Das kannst mit einem Scheitholzvergaser von 1995 nicht mehr vergleichen .

Oder sieht dir mal einen Dieselmotor von 1990 an und dann einen modernen Common Rail Diesel .
Schau die Abgase mal unter Volllast an .
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Re: Qualität der Hackschnitzel

Beitragvon AEgro » Sa Jan 01, 2022 20:39

Gruul86 hat geschrieben:
Alla gut hat geschrieben:Der Ascheanfall wird bei einem modernen Ofen auch nicht mehr sein pro erzeugter Kilowattstunde .


Warum nicht?
Bei schlechterer Ware (z.B. hoher Rindenanteil) braucht man ja mehr Material pro Kilowattstunde und hat damit auch mehr Asche!? Oda denke ich da falsch?

Vermutlich müsse diese Hackschnitzel auch noch getrocknet werden!? Oder verheizt ihr die so?

Nein, da denkst du nicht falsch.
Der Ascheanfall ist natürlich von der Qualität und dem Rindenanteil abhängig.
Je höher der Rindenanteil. desto höher der Acheanfall.
Und natürlich auch von der Sauberkeit der HS - Erde, Sand in den HS verbrennen nicht und gehen mit der Asche ab.
Ich kann ein Lied davon singen.
Ich bin in einer öffenlichen Einrichtung einer der " Glücklichen ", die eine HS-Hachschnitzelanlage betreiben dürfen.
2004 bis 2015 ein Kessel mit 960 kw Leistung. Seit 2016 2 Kesel mit 900 und 360 kw.
Beim 1. Kessel ( Bj ´99 ) wurde ein Liefervertrag für HS mit einem regionalen Produzenten geschlossen, bei dem die Bezahlung rein nach erzeugter
Wärmemenge erfolgte.
Das hatte zu Folge, wenn der HS-Lieferant Ware schlechter Qualität hatte, wurde sie zu uns geliefert.
Ist ja kein Nachteil, wurde unseren Cheffs erklärt : Ihr bezahlt ja nicht Tonnen od. m³, nur die Wärme.
Den ersten Nachteil hatten wir hHausmeister als Betreibspersonal.
Teilweise wurden bis zu 250 m³ pro Woche verheizt um die nötige Wärme zu erzeugen-
Ascheanfall bis zu 7 m³ wöchntlich.
Aufgefangen wurde in Big-Bag, die auf Paletten über eine Hebebühne aus dem Heizkeller transportiert werde mussten-
Die Fördertechnik ( Schboden und Schnecken waren entsprechend störanfällig und hatten hohen Verschleiß.
Der Kessel an sich ( der Treppenrost, die Ascheschnecke und vor allem die Rauchgaszüge wurden in wenigen Jahren regelrecht durchgeschmiergelt.
- Ich denke der Kessel könnte bei ordnungsgemäßer Ware haute noch laufen. -
Für die neuen Kessel in neuer Heizzentrale gibts jetzt nur beste Premiumware.
Komplett übertrieben und viel zu teuer von der Qualität her.
HS von entrindetem Nadelholz aus der Palettenproduktion.
Nach meinen überschlägigen Berechnungen wurde bis Mitte 2021 gegenüber Ölheizung kein Geld gespart. Selbst wenn man die
Abschreibung der wesentlich höheren Anlagkosten der HS-Kessel nicht berücksichtigt.
Aber ich darf ja nicht rechnen.
Aussage meines Cheffs : Herr AE, Wirtschaftlichkeitsrechnung steht nicht in ihrer Arbeitsplatzbeschreibung.
Wenn sie das machen wollen, bewerben sie sich in der Kämmerei. Aber dazu fehlt ihnen ein Studium Öff. Verwaltung.
Meine Nerven werdens hoffentlich noch 2 - 3 Jahre aushalten. :roll:
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Qualität der Hackschnitzel

Beitragvon Groaßraider » Sa Jan 01, 2022 23:28

Alla gut hat geschrieben:Der Ascheanfall wird bei einem modernen Ofen auch nicht mehr sein pro erzeugter Kilowattstunde .


Der Schenkelklopfer des Jahres :regen:

Mit schlechter Ware hast du schnell mal das doppelte, unerfahrene Humusheizer sind beim 3fachen.

Wie läuft deine Hackschnitzel Heizung?
Wolltest doch schon lange umrüsten.
Zuletzt geändert von Groaßraider am So Jan 02, 2022 20:36, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß R. M.
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Re: Qualität der Hackschnitzel

Beitragvon Steyrer8055 » So Jan 02, 2022 7:20

Hallo AEgro!
Ich hörte vor Jahren eine ähnliche Aussage eines ehrlichen Kaminkehrer-Gesellen. Ich sehe ihn als Fachmann an,da er mit der Betreuung zu tun hatte.
Viel Rinde u. Feinastanteil gibt viel Asche u. Schlacke. Die Schlackenteile in der dorfeigenen Heizanlage waren enorm,(Schlackensteine für den Schubkarren) was auch zu Störungen führte. Er führte es auf den Mist zurück,der angeliefert wird.
Was hast du für Erfahrungen zu den Schlackensteinen gemacht. Die Vertragsform hört sich ja gut an,u.die Aussage deines Chefs untermauert diese These,
daß dort nur Leute arbeiten dürfen,die nicht denken wollen. Hoffentlich hälst du es noch die 2-3 J dort aus. Es ist nicht in allen Betrieben denken erwünscht o.noch Aussagen dazu. In dem Betrieb wo denken unerwünscht ist,dort passieren die Unfälle!
In einer anderen Großanlage kam die Service-Firma zum abgeküllten Ofen. Das 1. was sie im Feuerraum bemerkten war, hier wurde mit HS aus Strassenbegleitgrün geheizt (Salzgehalt) pures Gift für den Ofen.
Mein HG hat hohen Feinastanteil,u. meine Asche ist gesintert im Nachverbrennungsraum. Schlackensteine 2-3cm.Im Kaminrohr feinste Flugasche.

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Re: Qualität der Hackschnitzel

Beitragvon Steyrer8055 » So Jan 02, 2022 19:45

Hallo!
Grundlegend kommt es darauf an,wie der Ofeninnenraum gebaut ist. Ist er aus Schamott,muß das HG 40% aufwerts Wassergehalt haben. Der Schamott hält die Temperatur nur,wenn er relativ feucht ist. Darum wird nasse Rinde oder Wasser beigemischt. Das war die Aussage vom Betriebsleiter eines der größten Heizhäuser bei uns im Land.

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