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Rapssaat mit Lehner Streuer

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Rapssaat mit Lehner Streuer

Beitragvon George » So Mai 15, 2016 15:35

Hallo zusammen,
mal wieder auf die Gefahr jetzt gesteinigt zu werden, ein neuer Versuch was meine neue Drillmaschine angeht :lol:
Wie in einem anderen Thread schon geschrieben, möchte ich mir eine Scheibenschar Drille kaufen, aus dem einzigen Grund, dass ich die Stoppelfelder nicht ackern muss um den Raps zu bestellen.
Wie ihr aus der Überschrift schon entnehmen könnt meine Frage: Was spricht dagegen die Getreidefelder zwei mal zu grubbern, dann mit einem High End Lehner Streuer entweder auf 3 oder 15 Meter den Raps zu streuen und dann entweder mit der KE oder nur anwalzen?
Sichtbare Fahrgassen hab ich aktuell auch nicht, da meine alte FGS (Amazone D7) so viel Restmenge hinter dem Schieber lässt, dass es jeweils bis zum Ende der Gasse reicht. Ich sehe es dann an den Spuren der KE und stecke diese aus.
Sollte aus meiner spontanen Idee was werden, würde ich den Versuch gleich mit einer Liniensorte visieren. Ihr könnt euch bestimmt denken warum eine Liniensorte :mrgreen: aber das ist ein anderes Thema.
Zuletzt geändert von George am So Aug 21, 2016 16:30, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß George
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Re: Rapssaat mit Schneckenkornstreuer

Beitragvon Tobi. » So Mai 15, 2016 16:05

Was planst du bei der unregelmäßigen/flachen Ablage dann an Herbiziden?
Tobi.
 
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Re: Rapssaat mit Schneckenkornstreuer

Beitragvon George » So Mai 15, 2016 17:44

Tobi. hat geschrieben:Was planst du bei der unregelmäßigen/flachen Ablage dann an Herbiziden?

Jedenfalls keine clomazone .... Butisan top oder Gold im Nachlauf
Gruß George
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Re: Rapssaat mit Schneckenkornstreuer

Beitragvon George » Mo Mai 16, 2016 21:06

:regen:
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Re: Rapssaat mit Schneckenkornstreuer

Beitragvon George » So Aug 21, 2016 16:28

Ich hab's getan...
Musste meinen Steuer dazu aber modifizieren. Das Schieber Blech wurde durch ein anderes ersetzt. Bilder folgen.
Erste Erkenntnis... Wenn möglich nie wieder vor Raps pflügen. Hab den Boden noch nie so einfach so fein bekommen.
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Re: Rapssaat mit Lehner Streuer

Beitragvon Todde » So Aug 21, 2016 21:32

Ist das nach dem PSG überhaupt zulässig?
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
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Re: Rapssaat mit Lehner Streuer

Beitragvon adefrankl » So Aug 21, 2016 22:01

Todde hat geschrieben:Ist das nach dem PSG überhaupt zulässig?

Also ungebeizt auf jeden Fall. Falls es sich dabei um Nachbausaatgut handelt gibt es (nur) Konflikte mit dem Sortenschutzgesetz.
Bei den heutigen Sandardbeizen mit Thiram (TMTD) ist stets die Auflage zu finden:
NH682: Auf Packungen mit gebeiztem Saatgut ist folgende Kennzeichnung anzubringen: "Das behandelte Saatgut einschließlich enthaltener oder beim Sävorgang entstehender Stäube vollständig in den Boden einbringen."
Insofern wüsste ich nicht wie das bei dem Verfahren mit dem Lehner Streuer sichergestellt ist.

Zulässig wäre es also faktisch nur mit vom Züchter erworbenen ungebeizten Saatgut.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Rapssaat mit Lehner Streuer

Beitragvon Harzbauer » Mo Aug 22, 2016 11:59

Hallo! Mir wäre die Ausbringmenge, Verteilung und Tiefe zu ungenau. Ich habe auch eine Amazone D7 Super S mit Schleppscharen und baue den Raps schon seit Jahren pfluglos an. Da der Schardruck beim Rapsdrillen nicht so hoch ist, schleppen die Schare nicht da sie nach oben ausweichen können. Aber nach Gerste ist eh fast kein Stroh mehr da, das ist überhaupt kein Problem mit der Drille. Nach Weizen mit viel Stroh sieht es optisch nicht so ansprechend aus, wichtig ist eine kurze Häcksellänge. Verstopfungen treten eigentlich nicht auf. Und sollten mal Körner obenauf liegen, werden Sie vom Striegel noch eingearbeitet. Den Striegel habe ich umgebaut auf die Kuhn Striegelzinken. Die senkrechten der Amazone Drille schleppen gern. Nach Raps und Rüben wird auch nur gegrubbert, der Weizen läst sich ohne Probleme auch mit einem Schleppschar drillen- es sollte aber nach Möglichkeit trocken sein. Scheibenschare haben den Vorteil bei feuchteren Bodenbedingungen, da kann man dann früher los oder länger Drillen wenn es mal feucht wird.
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Re: Rapssaat mit Lehner Streuer

Beitragvon George » Mo Aug 22, 2016 21:17

Hallo Harzbauer,
Danke für die AW. Bezüglich Ausbringmenge bin ich sehr genau mit meiner soll/ist Menge.
Was die Saattiefe angeht, muss ich wahrscheinlich noch Lehrgeld zahlen, da ich nicht weiß was die KE mit dem SG macht. Die Frage aber ist, was ist die ideale Ablagetiefe???? 1,5 -3 ???? Jedes Jahr ist anders!!!
Verteilung.... hier bin ich wieder bei dem was ist die optimale Kornzahl pro m2 ??? Wenn ich jetzt mit der Querverteilung bei angestrebten 60K mal auf einer drei Meter breite pro Meter (falsche Zahl) 65/60/55haben sollte ..... Ist das falsch oder schlechter als konstant 60 ????
Gruß George
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Re: Rapssaat mit Lehner Streuer

Beitragvon Harzbauer » Di Aug 23, 2016 6:51

Mit der Saattiefe ist nicht einfach- ich erinnere mich da gern an eine Werksbesichtigung bei Horsch ca. 1991. Michael Horsch erzählte uns etwas über die pfluglose Philosophie von Horsch. Horsch hatte damals den Sä-Exaktor bei dem das Saatgut hinter eine Fräse unter dem Erdstrom abgelegt wurde. Kommentar von Michael Horsch zur Saattiefe: Alle versuchen eine gleichmäßige Ablagetiefe einzuhalten ohne zu wissen welches die ideale Tiefe zu der Situation ( Boden Feuchtigkeit Saatzeit.....) ist. Eine gewisse Streuung schadet überhaupt nicht- eher im Gegenteil, es gibt dann immer Körner die richtig plaziert sind.
Vor 3 Jahren habe ich mit Michael Horsch gesprochen und heute sieht er das ganz anders, er muß natürlich seine Technik bewerben......
Genau so ist das mit der Saatmenge. Es gibt versuche von einem Züchter bei denen mit steigender Kornzahl steigt ( von 2010 oder 11), heute gibt es vom gleichen Züchter Versuchsergebnisse bei denen der Ertrag mit steigender Kornzahl (bzw. Aufschlagraps) abfällt!? Der Züchter bietet inzwischen clearfield Raps an, da muß man sich was hersuchen um die vorzüglichkeit herauszustellen. Bei Saattiefe und stärke kann man (im gewissen Rahmen ) nichts verkehrt machen. Das wichtigste beim Raps ist der Boden, die Struktur. Wenn da einigermaßen alles past kann man nicht viel verkehrt machen, ob mit Drille oder Streuer. Trotzdem würde ich immer eine Drille hinter der KE einem Streuer vor der KE vorziehen, kostenmäßig ist das zu vernachlässigen.
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Re: Rapssaat mit Lehner Streuer

Beitragvon George » So Aug 28, 2016 17:28

Wenn man die richtige Drille schon hat, dann wäre es für mich auch keine Frage gewesen. Aber wenn man wieder ließt, was anderen passiert...... Nicht alle Säräder auf Feinsaat. Abgedreht mit und tazächlich ausgebracht..... Zumindest hab ich schon mal genau meine Wunsch-Menge erreicht. Ob die richtig war, weiß ich noch nicht. Was bei mir noch hinzukommen kann, dass ich es mal vergessen habe, den Streuer aufzumachen und eine kpl. Fahrt dann vergessen habe :mrgreen: wird sich zeigen.
Aktuell bin ich noch im Url. Sehe aber, dass es daheim keinen mm geregnet hat und es so schnell auch nichts geben wird. Befürchte schon das schlimmste.
Gruß George
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Re: Rapssaat mit Lehner Streuer

Beitragvon George » So Aug 28, 2016 17:34

Hier noch mein modifiziertes Schieberblech
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Re: Rapssaat mit Lehner Streuer

Beitragvon böser wolf » So Aug 28, 2016 18:52

Harzbauer hat geschrieben:Mit der Saattiefe ist nicht einfach- ich erinnere mich da gern an eine Werksbesichtigung bei Horsch ca. 1991. Michael Horsch erzählte uns etwas über die pfluglose Philosophie von Horsch. Horsch hatte damals den Sä-Exaktor bei dem das Saatgut hinter eine Fräse unter dem Erdstrom abgelegt wurde. Kommentar von Michael Horsch zur Saattiefe: Alle versuchen eine gleichmäßige Ablagetiefe einzuhalten ohne zu wissen welches die ideale Tiefe zu der Situation ( Boden Feuchtigkeit Saatzeit.....) ist. Eine gewisse Streuung schadet überhaupt nicht- eher im Gegenteil, es gibt dann immer Körner die richtig plaziert sind.
Vor 3 Jahren habe ich mit Michael Horsch gesprochen und heute sieht er das ganz anders, er muß natürlich seine Technik bewerben......
Genau so ist das mit der Saatmenge. Es gibt versuche von einem Züchter bei denen mit steigender Kornzahl steigt ( von 2010 oder 11), heute gibt es vom gleichen Züchter Versuchsergebnisse bei denen der Ertrag mit steigender Kornzahl (bzw. Aufschlagraps) abfällt!? Der Züchter bietet inzwischen clearfield Raps an, da muß man sich was hersuchen um die vorzüglichkeit herauszustellen. Bei Saattiefe und stärke kann man (im gewissen Rahmen ) nichts verkehrt machen. Das wichtigste beim Raps ist der Boden, die Struktur. Wenn da einigermaßen alles past kann man nicht viel verkehrt machen, ob mit Drille oder Streuer. Trotzdem würde ich immer eine Drille hinter der KE einem Streuer vor der KE vorziehen, kostenmäßig ist das zu vernachlässigen.

ich bin demm allgemein trend entgegen immernoch ein großer fan von der ablage in oder unter den erdstrom und wenn man etwas fingerspitzengefühl hat , dann braucht man sich in sachen ablagegenauigkeit auch nicht zu verstecken !
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Re: Rapssaat mit Lehner Streuer

Beitragvon George » Fr Sep 02, 2016 15:19

Scheint zu funktionieren.
Hab viel Ausfall Getreide. Wann spritzen? Sonntag soll es endlich wieder Regen geben.
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Gruß George
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Re: Rapssaat mit Lehner Streuer

Beitragvon Wini » Sa Sep 03, 2016 19:25

Super George, das scheint zu klappen.
Bei der Trockenheit heuer muss man den Nachbauraps wohl eher obenauf legen als tief vergraben.

Bei Raps gibt es doch keinen Sortenschutz.. Da kann man ohne Bedenken ungebeizten Linien-Raps vom Vorjahr einsetzen.

Hast Du eigentlich schon probiert, mit gequelltem Nachbauraps zu säen ?

Wir experimentieren hier gerade mit der richtigen Wassermenge und Quelldauer.

Gruß und weiterhin viel Glück
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