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Rapssaat mit Lehner Streuer

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Rapssaat mit Lehner Streuer

Beitragvon böser wolf » Mo Feb 27, 2017 6:43

Family Guy hat geschrieben:
böser wolf hat geschrieben:ja , da gibt es dieses märchen das harnstoff langsamer wirkt als kas und co , aber ich habe bei uns in den letzten 20 jahren noch keinen signifikanten unterschied diesbezüglich fest gestellt


Das ist kein Märchen, sondern Chemie in Verbindung mit Biologie.



in der theorie mag das so sein
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Re: Rapssaat mit Lehner Streuer

Beitragvon böser wolf » Mo Feb 27, 2017 6:53

Family Guy hat geschrieben:
George hat geschrieben:Im Herbst hat er schon 40kg Schwefel bekommen. Daher wäre der Punkt abgeschlossen.

Schwefel ist mindestens so mobil, d.h. wasserlöslich, wie Nitratstickstoff , also ist von 40 kg S aus dem Herbst nicht mehr viel zu finden.
Insgesamt halte ich die Arbeit im Raps mit einem Lehnerstreuer mehr als fragwürdig, keine gleichmäßige Verteilung, keine gleichmäßige Tiefe. Hier wird am völlig falschen Ende gespart, Raps braucht für gute Erträge einfach supergleichmäßige Bestände, ansonsten kaspert man das ganze Jahr über mit irgendwelchen Feuerwehrmaßnahmen rum, um noch einiges zu retten. Bei der Saat 25,--€ gespart und hinterher 100,--€ Mehraufwand, wo ist da die Rechnung?


das mit dem schwefel stimmt schon aber wieviel davon nun wirklich noch für die pflanze nutzbar ist , ist abhängig von der menge der winterniederschläge !

zu mindest hat er bestände , von denen andere nur träumen können !
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Re: Rapssaat mit Lehner Streuer

Beitragvon George » Mo Feb 27, 2017 19:34

Etwas Kritik kann ja nicht schaden. Es ist ja in gewisser Weise auch ein Experiment! Dass Schwefel im Herbst nicht der Hammer ist, habe ich jetzt schon mal gelernt..... Wobei der Chemie Lagerhaus Mensch anderer Meinung ist. Mit der Quer-Verteilung hat der guy in dem Sinn schon recht..... Meine Frage, hat er auch alle Beiträge gelesen? Ich hatte beim Lehrer Streuer die Wurftaufel zu aggressiv eingestellt (Grundeinstellung der Auslieferung )... Hab es in der Anleitung nicht gesehen. Von der Ausbringmenge muss eine Sämaschine erstmal auf mein Ergebnis hinkommen! Zu guter letzt, was ist die ideale Ablagetiefe?
Dazu wird es mir auch nicht mehr passieren, dass nach der Saat nicht gewalzt wird.... Kauf ist getätigt!

Düngestrategie hab ich noch mal geändert... 120kg 38N+7,5S
Gruß George
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Re: Rapssaat mit Lehner Streuer

Beitragvon Lacy Laplante » Di Feb 28, 2017 15:11

Gute Entscheidung mit dem Schwefel :-)
Mit Intelligenz kann sich der Mensch von Traditionen abwenden.
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Re: Rapssaat mit Lehner Streuer

Beitragvon Family Guy » Di Feb 28, 2017 23:50

George hat geschrieben:..... Wobei der Chemie Lagerhaus Mensch anderer Meinung ist.....

Na ja, der will ja auch verkaufen. Der Effekt deines doch recht üppigen Rapses kommt wohl daher, dass du mit dem Schwefel im Herbst natürlich schon ordentlich Stickstoff gegeben hast.
Grundsätzlich hast du beim Raps variable Kosten von 1000,--€ , schlag mal nach bei Deckungsbeitrag Raps, und bei der wichtigsten Handlung im Rapsanbau willst du 25,--€ sparen? Das Potential an anderen Stellen etwas zu sparen ist ungleich höher.
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Re: Rapssaat mit Lehner Streuer

Beitragvon George » Mi Mär 01, 2017 12:51

Wenn du mit den 25€ die Saat meinst, dann hast du nicht gelesen oder verstanden warum ich mit dem Lehner und nicht mit meiner D7 gebaut habe.
Gruß George
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Re: Rapssaat mit Lehner Streuer

Beitragvon Lacy Laplante » Mi Mär 01, 2017 14:48

Family Guy meint den Schwefel.
Mit Intelligenz kann sich der Mensch von Traditionen abwenden.
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Re: Rapssaat mit Lehner Streuer

Beitragvon MF 5465 » Mi Mär 01, 2017 18:26

Das Ergebnis kann sich doch sehen lassen?
Vielleicht war es etwas leichtsinnig, mit einem Streuer zu verteilen, statt mit einer pneumatischen Maschine mit Prallblechen. Du hättest in deinem Fall wenigstens mit Streuschalen das Ergebnis prüfen müssen. Aber es scheint ja doch noch glimpflich ausgegangen zu sein.
Ich könnte mir aber wirklich gut vorstellen, dass deine "Rapsschwade" eher durch die Mechanik der Kreiselegge entstanden sind, als durch eine ungenaue Verteilung des Schneckenkornstreuers - hast du beim Streuen überlappt?
Family Guy hat geschrieben: keine gleichmäßige Verteilung

Die Standraumverteilung ist bei einer "Zufallsverteilung" bei weitem besser, als bei einer Reihensaat einer herkömmlichen Drillmaschine.
Family Guy hat geschrieben:Schwefel ist mindestens so mobil, d.h. wasserlöslich, wie Nitratstickstoff

Quelle? Sulfat ist nicht so leicht verlagerbar wie Nitrat. Schwefel im Herbst finde ich auch nicht so schlimm - es müssen ja keine 50kg sein, aber 10 - 15 dürfen schon drin sein. Der Schwerpunkt sollte aber in jedem Fall auf dem Frühjahr liegen. Also gib ihm jetzt zwei Doppel Harnstoff und streu zum Schossen noch einen oder zwei Doppel SSA. Ich denke der Stickstoff reicht aus bei allgemein hohen Nmin-Mengen dieses Jahr. Die Blätter sind auch gut abgefroren.
Welchen Dünger gab es denn im Herbst? Wie viel N hat der Raps gesehen? Die wuchtigen Pflanzen im Gegensatz zur Wurzel sehen auf den Bildern schon nach einem ganz schönen Nitratschub aus.

Das wichtigste bei einer Rapssaat ist doch, dass er (gleichmäßig) aufläuft.
Wenn es regnet, stellt das kein Problem dar - man braucht ein Konzept für die Trockenheit.
Wenn du die Bodenbearbeitung nach der Ernte der Vorfrucht gut managt, das Saatbett lange absetzen lässt und die Einarbeitung sehr seicht (1-2cm) vornehmen kannst und sofort rückverfestigst, sehe ich für das System größere Chancen als bei einer herkömmlichen Saat mit Kreiselegge und Sämaschine.

:prost:
Sepp
Wenn mir Tetris eines gelehrt hat, dann, dass sich Probleme aufstapeln und Erfolge verschwinden.
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Re: Rapssaat mit Lehner Streuer

Beitragvon George » Mi Mär 01, 2017 19:40

23.09. 165kg ssa (21n+24s) also 34N und 40S und am Montag 41N und8S
Werde mit HS demnächst noch nachfahren.

Bezüglich Prüfung Streubild... Hatte mir ein weißes Tuch zur Saat mit 1x1 Meter mitgenommen und das mehrfach ausgelegt. War aber nicht zu gebrauchen, da die Körner runtergerollt sind :?

Überlappt hab ich nur minimal, Drehzahl war soweit ich mich erinnern kann bei 370rmp
Wie gesagt ich glaube die Schwade kommen von der Wurftaufel, die ich nicht lt Anleitung eingestellt hatte.
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Gruß George
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Re: Rapssaat mit Lehner Streuer

Beitragvon Family Guy » Mi Mär 01, 2017 20:40

George hat geschrieben:Wenn du mit den 25€ die Saat meinst, dann hast du nicht gelesen oder verstanden warum ich mit dem Lehner und nicht mit meiner D7 gebaut habe.

Die 25 € sind die Vollkosten für die Drillmaschine, allerdings schon sehr hoch ansetzt. Variable Kosten laut KTBL 2,50€/ha.

MF 5465 hat geschrieben:Das wichtigste bei einer Rapssaat ist doch, dass er (gleichmäßig) aufläuft.
Wenn es regnet, stellt das kein Problem dar - man braucht ein Konzept für die Trockenheit.

Dem stimme ich voll und ganz zu, außer dass ein Lehnerstreuer das Mittel der Wahl ist. Auf jeden Fall ist der Walzeneinsatz sinnvoll.
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Re: Rapssaat mit Lehner Streuer

Beitragvon Cowrider » Mo Mär 06, 2017 12:20

25€/ha für die Drillmaschine? Die ist dann aber solo ohne KE/KG wird ja heutzutage selten solo gesät, vor allem zu Raps wenn Kombi bist ganz schnell bei 40€ pro ha. Und wenn man keine passende Technik hat ausser einen Lehner und es funktioniert (sieht man ja das tuts...) warum dann 30000 in ne neue Kombi investieren wegen paar ha?
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Re: Rapssaat mit Lehner Streuer

Beitragvon Family Guy » Di Mär 07, 2017 22:31

Mit 25,--€ sind die Vollkosten der Drillmaschine gemeint und einfach mal so in den Raum geworfen, denn nur so kann man genau vergleichen, weil Georg ja auch mit seinem Lehnerstreuer kreiselt.
Rechnet man nochmal genauer die Vollkosten der Drillmaschine und kommt nur auf 10,--€ wird es für den Lehnerstreuer wirklich knapp. Letztendlich muss es aber jeder für sich entscheiden.
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Re: Rapssaat mit Lehner Streuer

Beitragvon AEgro » Di Mär 07, 2017 23:55

Nicht genau da selbe Thema,
aber hat schon jemand von Euch Zwischenfruchtsaatgut in stehenden Weizen gesäht ?
Ca 2 bis 4 Tage vor den Drusch - evtl auch früher ?
Nach der Weizenernte keine Bodenbearbeitung, sondern nur Bedeckung durch das Häckselstroh.
Fahrgassenweite wären bei mir 18 m.
Lehnerstreuer vorhanden.
Welche Zwischenfrüchte wären geeignet.
Hinteregrund meiner Frage : Ich sähe aus versch. Gründen sehr spät W.Weizen, versuche ihn lange gesund zu erhalten, habe gute Nerven und bemühe mich mein Getreide ohne Feuchtigkeit zu ernten.
Deshalb wird die Zeit für effektive Bodenbearbeitung nach der Weizenernte bis zur Zwischenfruchtsaat manchmal knapp.
Warum also nicht ganz darauf verzichten ? Bestimmt kein Schaden für die Bodengare.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Rapssaat mit Lehner Streuer

Beitragvon Cowrider » Mi Mär 08, 2017 2:12

Family Guy hat geschrieben:Mit 25,--€ sind die Vollkosten der Drillmaschine gemeint und einfach mal so in den Raum geworfen, denn nur so kann man genau vergleichen, weil Georg ja auch mit seinem Lehnerstreuer kreiselt.
Rechnet man nochmal genauer die Vollkosten der Drillmaschine und kommt nur auf 10,--€ wird es für den Lehnerstreuer wirklich knapp. Letztendlich muss es aber jeder für sich entscheiden.

Denke er hat das ja eingangs erwähnt warum er das macht.....(war mit der Drillmaschine nicht zufrieden) da kann die noch so günstig sein wenns nicht gut funktioniert...
@AEgro, wenn du keine Gülle nach der Ernte fahren musst mag das schon gehen, ansonsten wirds schwierig....
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Re: Rapssaat mit Lehner Streuer

Beitragvon böser wolf » Mi Mär 08, 2017 7:38

AEgro hat geschrieben:Nicht genau da selbe Thema,
aber hat schon jemand von Euch Zwischenfruchtsaatgut in stehenden Weizen gesäht ?
Ca 2 bis 4 Tage vor den Drusch - evtl auch früher ?
Nach der Weizenernte keine Bodenbearbeitung, sondern nur Bedeckung durch das Häckselstroh.
Fahrgassenweite wären bei mir 18 m.
Lehnerstreuer vorhanden.
Welche Zwischenfrüchte wären geeignet.
Hinteregrund meiner Frage : Ich sähe aus versch. Gründen sehr spät W.Weizen, versuche ihn lange gesund zu erhalten, habe gute Nerven und bemühe mich mein Getreide ohne Feuchtigkeit zu ernten.
Deshalb wird die Zeit für effektive Bodenbearbeitung nach der Weizenernte bis zur Zwischenfruchtsaat manchmal knapp.
Warum also nicht ganz darauf verzichten ? Bestimmt kein Schaden für die Bodengare.
Gruß AEgro

eigene erfahrung habe ich nicht ......
aber ich denke mal das die direktsaat um ein vielfaches sicherer ist ,gerade aufwendige zf mischungen sind auch ein kostenfaktor !
auf 18m wirst du mit so einem elekto streuer bestimmt keine zufriedenstellende querverteilung erreichen !?
organischer dünger wird bei uns in zf und hauptfrüchten zur kopfdüngung eingesetzt und wäre somit kein ko urteil .
vor was soll die zf stehen ?
hier gibt es einen user der hat sich im letzten jahr einen 24 m pneumatischen streuer gekauft und hat eine vorerntesaat versucht vielleicht schteibt der mal seine erfahrungen dazu
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