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Rasse Aubrac

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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62 Beiträge • Seite 2 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Rasse Aubrac

Beitragvon Qtreiber » Do Okt 31, 2019 8:29

Jörken hat geschrieben:Dort wo du oder ich wohne sind ja Grauvieh, Original Braunvieh und Fleckvieh daheim.

Ähmm, da wo Tom vom Berg wohnt, ist weder Grauvieh noch Original Braunvieh daheim, sondern Hinterwälder.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Rasse Aubrac

Beitragvon Jörken » Do Okt 31, 2019 9:47

Qtreiber hat geschrieben:
Jörken hat geschrieben:Dort wo du oder ich wohne sind ja Grauvieh, Original Braunvieh und Fleckvieh daheim.

Ähmm, da wo Tom vom Berg wohnt, ist weder Grauvieh noch Original Braunvieh daheim, sondern Hinterwälder.

naja ganz wird auch Toms Gegend nicht auf eine Rasse sich reduzieren lassen, so wie das nirgends in Ö oder D ist.... Örtlich sind - zugegeben das vermute ich nur - die Zuchtviehmärkte und die Halter für Grau, Braun und Fleck sicher näher am Tom dran als Aubrac.
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Re: Rasse Aubrac

Beitragvon Qtreiber » Do Okt 31, 2019 13:10

Jörken hat geschrieben:naja ganz wird auch Toms Gegend nicht auf eine Rasse sich reduzieren lassen, so wie das nirgends in Ö oder D ist...

Das stimmt sicherlich.
Aber da ist es ja sowieso zu einer Vermischung gekommen.
Wenn man in der Vergangenheit Schwarzbunte auf einer Weide sah, konnte man ziemlich sicher sein, z.B. NICHT im Allgäu unterwegs zu sein. Und wenn man Pinzgauer sah, war man mit hoher Wahrscheinlichkeit in Salzburg unterwegs. :wink:
Jörken hat geschrieben:Örtlich sind - zugegeben das vermute ich nur - die Zuchtviehmärkte und die Halter für Grau, Braun und Fleck sicher näher am Tom dran als Aubrac.

Da hast du mit Sicherheit Recht. :lol:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Rasse Aubrac

Beitragvon Tom_vom_Berg » So Nov 03, 2019 22:58

Jörken hat geschrieben:@Tom_vom_Berg: was hast du gegen die Rassen in unserer Gegend? Für den Markt sucht man eh den passenden Stier, zb Lim, für den Standort sucht man die passende Mutter-Rasse. Dort wo du oder ich wohne sind ja Grauvieh, Original Braunvieh und Fleckvieh daheim. Die ersten 2 kommen mit jedem mageren Standort auf ü1000m ganz locker klar, die harten Klauen machen aus ihnen Kletterer. Bei Fleckvieh hat man eine breite Auswahl an Linien um evtl auch was passendes zu finden.


Mit Fleckvieh und deren Kreuzungen mit Lim arbeite ich schon, und das gemessen am Standort,auch mit ordentlichen Ergebnissen,aber so der Weisheit letzter Schluss ist das im Bereich der Qualität mMn noch nicht.

Jörken hat geschrieben:Die Gutmütigkeit ist bei allen 3 hervorragend, Hornlos wird natürlich bei Grauvieh und original Braun sicher noch lange mit Enthornung laufen müssen. Der Charakter bei Rindern kommt mir vor hängt sehr stark vom Ausgangspunkt ab. Zb ist vermutlich Aubrac im Vergleich zu Angus eine ruhige Rasse, aber im Vergleich zu Fleckvieh immer noch ein wilder Bock. Das ist geraten, bitte nicht über ernst nehmen. Will man eine Rasse anpreisen, dann wird man immer sagen sie hat eh ruhigen Charakter.


Ja,die hornlos Geschichte bzw das die Aubrac da noch nicht so weit waren ,war mit ein Grund warum ich sie etwas aus den Augen verloren hatte als ich mich vor ein paar Jahren für den Richtungswechsel des Betriebs entscheiden hatte und bin da dann eher Richtung „Volumenmodell „ (Lim) gegangen von der Rasse her.

Jörken hat geschrieben: Lange Rede, willst du dir eine Rasse ein tun, wo in deiner Gegend so gut wie keine Erfahrungswerte greifbar sind? Was versprichst du dir daraus? Meiner Meinung macht das nur Sinn, wenn man mit hoher Wahrscheinlichkeit Zuchtvieh in der Umgebung vermarkten kann. Glaubst du du findest Käufer?


Zuchtverkäufe sind erst mal nicht angestrebt. Einerseits weil ich das zeitlich bzw von den AK nicht leisten kann mit dem Beschicken von Auktionen bzw der Vorbereitung der Tiere dafür und im ab Hof Verkauf sind die Preise schwerer zu erzielen, und andererseits haben wir eine sehr gut laufende Vermarktung die letzten Jahre aufgebaut .
Beste Grüße vom Berg
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Re: Rasse Aubrac

Beitragvon Tom_vom_Berg » So Nov 03, 2019 23:08

Qtreiber hat geschrieben:
Jörken hat geschrieben:Dort wo du oder ich wohne sind ja Grauvieh, Original Braunvieh und Fleckvieh daheim.

Ähmm, da wo Tom vom Berg wohnt, ist weder Grauvieh noch Original Braunvieh daheim, sondern Hinterwälder.



Jop,gut erkannt,die sind hier heimisch,ABER:

- in der Vermarktung mir zu schwierig da einerseits die Schlachtleistungen sehr überschaubar sind und die Stückkosten pro Schlachtung gleich hoch sind, egal ob mit +/-200kg SG oder mit 310-350kg/SG....
Auch qualitativ war das was ich probieren konnte nicht überzeugend.
Über den Handel quasi unverkäuflich,Mäster will sie nicht und Händler am besten geschenkt.
Schön das es Leute gibt die sie erhalten wollen,für mich ist es nix,auch wenns pro Kopf ne Förderung gibt für die reinen, und zu guter letzt gefallen sie mir auch einfach auch optisch nicht.

Habe viele Betriebe besichtigt die letzten Jahre,was hängen blieb von langjährig sehr erfolgreich Züchtern:

„ wenn du auf die Weide kommst und die Herde siehst muss dir das Herz aufgehen und dir gefallen was du siehst,sonst wird das alles nix“
Beste Grüße vom Berg
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Re: Rasse Aubrac

Beitragvon DWEWT » So Nov 03, 2019 23:12

Tom_vom_Berg hat geschrieben:
Mit Fleckvieh und deren Kreuzungen mit Lim arbeite ich schon, und das gemessen am Standort,auch mit ordentlichen Ergebnissen,aber so der Weisheit letzter Schluss ist das im Bereich der Qualität mMn noch nicht.



Dann beschreibe doch mal die von dir angestrebte Qualität.
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Re: Rasse Aubrac

Beitragvon MF4355 » Mi Nov 06, 2019 18:53

Aubrac und deren Kreuzungen habe ich bisher immer als eher wild empfunden. Meine subjektive Wahrnehmung. Limos werden ja auch als wild beschrieben, das sind meine wirklich nicht.

Hat hier jemand Erfahrung mit der Rasse Pinzgauer? Im Prinzip trifft alles was du wünschst auf sie zu, wunderschön sind sie außerdem auch noch. Angeblich lagern sie als erstes intramuskuläres Fett ein und es muss wenig entsorgt werden, das kommt uns Direktvermarktern entgegen.
Einzige Frage ist eben, warum sie dann nicht weiter verbreitet sind?

Ich selbst bin für mich zum Entschluss gekommen, dass ich gern mehr "Züchten" und Zuchttiere vermarkten möchte. Bei welcher Rasse seht ihr zukünftig einen Bedarf? Limousin, Fleckvieh und Charolais Züchter gibt es wirklich viele sehr gute in meiner Gegend...
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Re: Rasse Aubrac

Beitragvon Tom_vom_Berg » Mi Nov 06, 2019 20:46

DWEWT hat geschrieben:
Tom_vom_Berg hat geschrieben:
Mit Fleckvieh und deren Kreuzungen mit Lim arbeite ich schon, und das gemessen am Standort,auch mit ordentlichen Ergebnissen,aber so der Weisheit letzter Schluss ist das im Bereich der Qualität mMn noch nicht.



Dann beschreibe doch mal die von dir angestrebte Qualität.


Als Landwirt und Metzger hab ich halt immer zwei Zielsetzungen vor Augen.



Im speziellen mehr inter-bzw intramuskuläre Fetteinlagerungen ohne übertrieben subkutanes ich weis was zuerst was zuletzt) , besseres Verhältnis der einzelnen Partien zueinander (Edel-weniger edle Teile) , Ausschlachtungsprozentsatz bzw Feingliedrigkeit, Feinfasrigkeit/Wasserhaltevermögen und natürlich das Aroma

Gegenüber steht Futterverwertung aus den vom Standort vorgegeben Futterqualität,Charakter,Größe/Lebensgewicht,Ansprüche an Beifütterung ja/nein/wie viel
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Re: Rasse Aubrac

Beitragvon DWEWT » Mi Nov 06, 2019 21:09

Das sind natürlich mannigfaltige Ansprüche. Es muss sich jeder die für ihn relevanten Parameter heraussuchen und den Versuch unternehmen, sie in seiner Zucht umzusetzen. Viel Glück!
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Re: Rasse Aubrac

Beitragvon DWEWT » Mi Nov 06, 2019 21:19

MF4355 hat geschrieben: Bei welcher Rasse seht ihr zukünftig einen Bedarf? Limousin, Fleckvieh und Charolais Züchter gibt es wirklich viele sehr gute in meiner Gegend...


Im Zuchtgeschäft gibt es zwei Faktoren die über den Erfolg entscheiden. Das Material, die Zuchttiere, und der Name des Züchters. An gutes Zuchtmaterial kann man relativ schnell kommen. Der Name jedoch bildet sich erst mittelfristig. Ich habe einen Kollegen, der es im Bereich FVF über fast 20 Jahre fast vergeblich versucht hatte, Zuchttiere erfolgreich zu vermarkten. Das Tiermaterial war z.T. absolut erstklassig. Trotzdem ist es ihm nicht gelungen sich ökonomisch erfolgreich am Markt zu etablieren. In den Zuchtverbänden haben sich Seilschaften gebildet die neue Züchter sehr lange kleinhalten. Man braucht einen sehr langen Atem. Wenn ich mir dann anschaue zu welchen Preisen gekörte Jungbullen mit recht hoher Qaualität verkauft werden, kann ich vom Zuchtversuch eigentlich nur abraten.
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Re: Rasse Aubrac

Beitragvon Tom_vom_Berg » Mi Nov 06, 2019 21:20

Hatte in letzter Zeit gute Vergleiche von Kreuzungen zu Reinen Lim.
Da war der Unterschied teilweise schon ordentlich und vieles in die richtige Richtung,nur halt ist mir der benötigte Input einfach zu groß bzw grenzwertig für die Lage
Beste Grüße vom Berg
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Re: Rasse Aubrac

Beitragvon Qtreiber » Do Nov 07, 2019 9:24

MF4355 hat geschrieben:Hat hier jemand Erfahrung mit der Rasse Pinzgauer?
Jepp.
MF4355 hat geschrieben:Angeblich lagern sie als erstes intramuskuläres Fett ein
Pinzgauer sind keine "Zauber-Rinder".
MF4355 hat geschrieben:Einzige Frage ist eben, warum sie dann nicht weiter verbreitet sind?
Weil sie mit der Fleischigkeit spezialisierter Fleischrassen nicht mithalten können.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Rasse Aubrac

Beitragvon Lugge1975 » Mi Dez 22, 2021 21:10

Hallo mal aus Bayern.

Haben dieses Jahr im Frühjahr mit Aubrac gestartet und berichte hier von den ersten 9 Monaten. Die Aubrac´s sind eine ruhige Herde, die aber gerne auch mal auf der Weide Spaß haben wollen und rum tollen. Meiner Meinung darf das auch sein und hat nicht´s mit spinnert zu tun.
Vorteil von der Rasse das die Rinder im Frühjahr/Sommer nur Gras fressen und jetzt im Winter alte Grassilage bzw. Heu bekommen und trotz dem alten Futter sehr gut genährt sind. Aubrac ist mittelrahmig und brauchen länger bis das Schlachtgewicht erreicht wird, aber dafür ist in unseren Augen der Futteraufwand sehr gering. Kein Bruch oder Kraftfutter.

Gruß Lugge
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Re: Rasse Aubrac

Beitragvon hansi2019 » Di Jan 11, 2022 11:50

Welches Mineralfutter verwendest du ?
bzw. welche Lecksteine ?
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Re: Rasse Aubrac

Beitragvon Lugge1975 » Fr Jan 28, 2022 7:22

hansi2019 hat geschrieben:Welches Mineralfutter verwendest du ?
bzw. welche Lecksteine ?


Verwende ganz normale Salzlecksteine und sonst nur Grassilage und Heu.
Gruß Lugge aus Niederbayern

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