2100 Euronen, bekomm ne Rechnung vom Lama Händler, geholt hab ich den Spalter selber, (1Std. Fahrt).
Hatte ihn bis jetzt ca. 3 Std. im Einsatz (blödes Mistwetter,....) und bin sehr zufrieden. Klar, es gibt immer ein paar Kleinigkeiten, die viell. besser sein könnten. Auf was ich vor dem Kauf nicht geachtet hatte, aber klasse finde, sind die 2 Spaltgeschwindigkeiten. Ich denke, ich habe für meinen Einsatzbereich (und Rahmenbedingungen) genau den richtigen Spalter gefunden. An der Zapfwelle hatte ich ihn bis jetzt noch nicht, werde aber noch mit ZW etwas grössere Holzstücke (Polter) aufarbeiten. Werde die nä. Jahre etwas mehr Holz machen und verkaufen,dass sich diese Investionen wieder amortisiert ...
Siehe meinen Beitrag auf Seite 4 zum Bayerwald-Spalter, Erfahrungsbericht, vielleicht auch für andere interessant. Dieses Jahr erstmals im Praxistest, aber kein Härtetest. Ca. 10 fm Eiche - aber völlig "Knorzenfrei", Roteiche, da hätte meistens ein Schlag mit der Axt gereicht, hat er problemlos mit dem Schnellgang (dann nur ca. 6 tonnen) geschafft. Allerdings nach Beendigung der Aktion böse Überraschung: ein Edelstahlblech, das mit dem Nothalt verbunden ist, und das beansprucht wird, wenn der Spalter zusammengeklappt werden soll, hat sich verbogen mit der Folge, dass nach losschrauben des Hydraulikzylinders selbiger ohne Vorwarnung auf den schon nach unten gefahrenen Spaltkeil gerauscht ist - naja schwer zu erklären, aber war nicht so ohne - gefährlich. Ich musste das Blech mit zwei Edelstahl- Flacheisen verstärken. Jetzt gehts wieder. Hab übrigens auch eine Fußbetätigung angebaut - Eigenkonstruktion aus alten Teilen eines Miststreuers. Wie man mit dem Ding alleine ohne Fußauslöser spalten können will ohne sich zu Tod zu ärgern und zu quälen, weiss ich nicht, das wird aber bei andern Spaltern nicht anders sein.
Nächster Tag, ca 1 fm saumäßig krüppelige knorrige Stücke aus Buchenkronen, 4 Jahre alt und getrocknet, die mir vor Anschaffung des Spalters ein Alptraum fürs Spalten mit der Hand warn. Dafür konnte der am Gerät befindliche, ausschwenkbare Spalttisch benutzt werden. Dieser wird mit einem Hebel an einem an der Säule angeschweißten Bolzen eingehängt. Für viele Stücke habe ich Langsamgang = volle 12 Tonnen gebraucht, er hat aber fast alle geschafft bis auf einen oder zwei riesige Knorren. Allerdings war am ende besagter Hebel vom Spalttisch verbogen und der Bolzen dazu. Auch die beiden muss ich verstärken. Halb so schlimm, da ich ein begnadeter Hobby-Schweißer bin.
Fazit: die Funktion betreffend bin ich bis jetzt zufrieden, beim Material hat man aber gespart. Ich hab ja aber keinen Vergleich, wie das mit teuren spaltern aussieht, ob sich da nichts verbiegt. Den Minderpreis von ca. 1000 Euro auf BGU muss man sich mit einiger Arbeit, Verstärkungen zu schwach dimensionierter Teile betreffend, erkaufen. Wenn nicht noch mehr den Geist aufgibt wie bis jetzt,hat sichs gelohnt. Vorteil ist wie gesagt er lässt sich schön klein machen. Wer geschickt und auf Zack ist, und selber repariert, kann das Ding kaufen, wer aber keinerlei Ärger haben will, bitte nicht.