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Regenerative Landwirtschaft

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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114 Beiträge • Seite 1 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 8
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Regenerative Landwirtschaft

Beitragvon Paule1 » Sa Mär 27, 2021 11:43

Wer hat bereits Erfahrungen mit der Regenerative Landwirtschaft diese wird stark und kontrovers diskutiert :idea: wohl ähnlich damals das mit dem Plocher System oder EM was es sonst nocht gab, doch wer rechtzeitig einsteigt kann damit viel Geld verdienen :idea:
Plocher--https://onlineshop-plocher.de/
EM=Effektive Microorganismen= https://www.multikraft.com/de/effektive ... hUQAvD_BwE


Regenerative Landwirtschaft
https://www.regenerative-landwirtschaft ... seite.html

Humusaufbau und Landbewirtschaftung
Regenerative Landwirtschaft – das bessere Bio oder Humbug?

https://www.agrarheute.com/management/b ... bug-575587
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Re: Regenerative Landwirtschaft

Beitragvon T5060 » Sa Mär 27, 2021 11:50

Paule1 hat geschrieben:Wer hat bereits Erfahrungen mit der Regenerative Landwirtschaft diese wird stark und kontrovers diskutiert :idea: ]


Machen wir schon seit Jahrzehnten, sonst würde längst nix mehr wachsen. Mir machen nur kein Bohei damit.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Regenerative Landwirtschaft

Beitragvon Paule1 » Sa Mär 27, 2021 11:55

Auch die Firma Horsch ist hier mit ihrer Technik und Forschung dabei und redet von regenerativen Landwirtschaft :idea:

:idea: :idea: Das Kind Landwirtschaft braucht einen Neuen Namen nicht mehr Konventionell und ÖKO :idea:

Landwirtschaft der Zukunft

https://terra.horsch.com/ausgabe-19-201 ... ael-horsch


Landwirtschaft in Zeiten von Corona
Wer hätte sich noch vor drei Monaten vorstellen können, dass die Landwirtschaft und der Landwirt einmal systemrelevant werden würden - und das weltweit? Corona hat das möglich gemacht. Gerade jetzt dürfen die wichtigen Ansätze der regenerativen Landwirtschaft nicht in den Hintergrund rücken. Michael Horsch erklärt warum.
„Die Diskussion zwischen ökologischer und konventioneller Landwirtschaft hat sich versachlicht. Beim Gesetzgeber spürt man, dass alles, was die Wirtschaft zusätzlich belastet, nicht um jeden Preis durchgesetzt wird.
Wir werden mit Joel einige Artikel verfassen – den ersten finden Sie gleich auf den nächsten Seiten - und hoffentlich auch viel darüber lernen, was schon alles an Wissen und Erfahrungen zu regenerativer Landwirtschaft international vorhanden ist.“
https://terra.horsch.com/ausgabe-20-202 ... ael-horsch
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Re: Regenerative Landwirtschaft

Beitragvon County654 » Sa Mär 27, 2021 12:45

Ich bin in der Vergangenheit gut ohne Input und Maschinen von Horsch ausgekommen,
und daran soll sich nichts ändern :prost:
Es muß anders werden, wenn es besser werden soll!
Aber keiner weiß, ob es gut wird, wenn es anders wird........
County654
 
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Re: Regenerative Landwirtschaft

Beitragvon Heinrich Löwe » Sa Mär 27, 2021 13:10

T5060 hat geschrieben:
Paule1 hat geschrieben:Wer hat bereits Erfahrungen mit der Regenerative Landwirtschaft diese wird stark und kontrovers diskutiert :idea: ]


Machen wir schon seit Jahrzehnten, sonst würde längst nix mehr wachsen. Mir machen nur kein Bohei damit.


Naja, ich mache auch schon seit "Jahrzehnten" Bio, genauer gesagt seit 1993. Die letzten 10 Jahre viehlos. Getreideerträge sind um die 40 dt/ha. Mineralischer Input ausschließlich Kalk. Gehaltsstufen Markonährstoffe meist B-C. Die Bodenbiologie muß sich drehen, das geht auch ohne Komposttee oder aktiviertes Wasser...
Das Thema ist interessant, ja. Aber mir ist es zu "ver-wissenschaftlicht" und letzlich zu viel Aufwand.
Nur eines würde mich, als Forschungsprojekt, im Detail interessieren: "Bodenbürtige" Ursachen für das Auftreten einer jeweils bestimmten Unkrautart (z.B.Kornblume, Wicke).
Heinrich Löwe
 
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Re: Regenerative Landwirtschaft

Beitragvon böser wolf » Sa Mär 27, 2021 19:32

County654 hat geschrieben:Ich bin in der Vergangenheit gut ohne Input und Maschinen von Horsch ausgekommen,
und daran soll sich nichts ändern :prost:


Ging mir bis zum drohenden Verlust von Glyphosat auch so ......
böser wolf
 
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Re: Regenerative Landwirtschaft

Beitragvon Limpurger » So Mär 28, 2021 17:55

"Regenerative Landwirtschaft" hilft uns auch nicht weiter. Primär lassen sich dort einige wenige die Vermittlung von allgemeinverfügbaren Infos für gutes Geld bezahlen. Man muß halt begriffen haben daß Bodengesundheit, Streßtoleranz der Kulturen und letztendlich das Betriebsergebnis nichts mit der Traktorfarbe und -größe und dem Durchschnittsalter und der Schlagkraft des Maschinenparks zu tun hat sondern vom Zustand unserer Bödenund dem Umgang mit denen abhängt. Wenn man sich dann noch die Erkenntnise von Kinsey, Dave Brandt, Gabe Brown und unter vielen anderen jene von Näser und Wenz zu eigen macht (im Netz sind hierzu vielfältige Vorträge und Publikationen abgreifbar) hat man sehr umfangreiche Infos. Dann geht es darum hieraus die für die eigenen Bedingungen passenden Schlüsse zu ziehen. Mit einer 3-gliedrigen Fruchtfolge ohne Zwischenfrüchte, intensiver Bodenbearbeitung mit dem geliebten Pflug und der vollen Dosis Mineraldünger und Agrarchemie muß man dann halt brechen. Zukünftig brauchts neue Wege - dabei denke ich nicht an das allgegenwärtige "Bio". Es wird vielmehr eine Mischform aus allem sein was wir aktuell sehen. Die Fruchtfolgen werden vielgliedriger, der Zwischenfruchtanbau maximiert, die Bodenbearbeitungsintensität deutlich verringert werden. Ebenso werden der Einsatz von PSM und Mineraldünger verringert werden, dagegen wird der Einsatz aller Arten von Pflanzenhilfsstoffen (Enzyme, Spurennährstoffe usw.) breiten Einzug in die Praxis halten. Alles in allem sehr spannend, schauen wir mal wo die Reise hingeht. "Regenerative Landwirtschaft" ist nach meiner Einschätzung nur ein Hype um den Protegees die Taschen zu füllen.
Gruß, der Limpurger
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Re: Regenerative Landwirtschaft

Beitragvon Todde » So Mär 28, 2021 18:11

Manche Sachen funktionieren auch sehr gut, wenn man die Erzeugnisse eigentlich nur in die eigene BGA kloppt.
Fehlschläge hier und da lassen sich dann finanziell mit teuer bezahlten Vorträgen wunderbar ausgleichen.

Das Problem sehe ich eigentlich darin, wenn man daraus eine eigene Religion macht.
Und die ist bei dem einem oder anderem Regenerativen lange eingetreten.
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
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Re: Regenerative Landwirtschaft

Beitragvon County654 » So Mär 28, 2021 18:48

Klares denken und gute Englisch Kentnisse helfen bei dem Thema enorm weiter.
Ich habe mittlerweile etwa 15 Bücher zum Thema gelesen, manche mehrfach, hunderte Webinare gehört, sehr oft beim Schlepperfahren und mich mit Kollegen ausgetauscht. Seminare der deutschen Halbgötter der Branche habe ich nie besucht :!:
Seit etwa 4-5 Jahren setze ich einiges um und stelle fest, dass sich erste Erfolge einstellen.

Eine wesentliche Erkenntnis, ist die Tatsache, dass etwa 95% unserer Pflanzenerträge nicht von N-P-K kommen :shock:
Zweite Erkenntnis, nach 25 Jahren pfluglos: der Pflug ist auf Böden die keine natürliche Drainage und keinen ausreichenden Gasaustausch haben, (Mg Gehalte über 20%) nicht generell zu verteufeln
Es muß anders werden, wenn es besser werden soll!
Aber keiner weiß, ob es gut wird, wenn es anders wird........
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Re: Regenerative Landwirtschaft

Beitragvon HL1937 » So Mär 28, 2021 18:50

County654 hat geschrieben:Ich bin in der Vergangenheit gut ohne Input und Maschinen von Horsch ausgekommen,
und daran soll sich nichts ändern :prost:


Horsch Maschinen dürfen heute auch blau sein, und kosten nicht mal die Hälfte.
Ich fahre auch blau, aber kein Polenblau sondern Deutsch dunkelblau.
Früher war alles besser.
Gott schütze unsere Fluren, vor Merkel, den Grünen und anderen Kulturen.

Es wünsch mir einer was er will, es geb´ihm Gott zehnmal soviel.
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Re: Regenerative Landwirtschaft

Beitragvon Limpurger » Di Mär 30, 2021 8:23

Mir ist noch was eingefallen - ein österreichischer Kollege setzt auf seinem Bio-Betrieb vieles um das bei den regenerativen beworben wird. Hat überdurchschnittliche Humusaufbauraten und eine sehr pragmatische Herangehensweise an die ganze Sache. Nennt sich dann "Aufbauende Landwirtschaft", aber Namen sind nur Schall und Rauch.
Könnt ja mal hier reinschauen: https://www.youtube.com/watch?v=FFbxW0nYdzI
Gruß, der Limpurger
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Re: Regenerative Landwirtschaft

Beitragvon Manfred » Do Sep 02, 2021 16:47

Der Savory Hub in New South Wales, Australien hat die 2020 verschobene "Farming Matters" Konferenz nachgeholt.

Die Videos der Vorträge sind auf dieser Seite verlinkt:

https://www.landtomarket.com.au/21Farmi ... videos.php
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Regenerative Landwirtschaft

Beitragvon Manfred » Fr Sep 10, 2021 14:18

Ein Vergleich zwischen "Naturschutz" und Naturschutz.
Das Missmanagement im Bereich des Zambezi National Park und des Chobe National Park, beides quasi Dauerstandweideflächen mit den im Park angesiedelten Wildtieren, so ziemlich das schlimmste Management was man in sprödem Klima dem Land antun kann, im Vergleich zu den in der gleichen Region liegenden Flächen des Africa Centre for Holistic Management in Dimbangombe, wo mit Rindern der ehemals vorhandene Herdenzug simuliert wird. Die Ausgangssituation war ähnlich schlecht wie in den Nationalparks. Inzwischen wurde aber der ehemals nackte Boden in Dimbangombe in Grasland/Savanne verwandelt und die ökologische Produktivität nimmt stetig weiter zu. Obwohl viele Wildtiere aus den Nationalparks, wo sie immer wieder hungern, ganz oder zeitweise auf die Dimbangombe-Flächen wandern, muss dort die Rinderherde ständig vergrößert werden, um mit der wachsenden Produktivität des Graslands Schritt halten zu können. Das dabei erhebliche Mengen CO2 in Form von Humus im Boden fixiert werden und der kleine Fluss auf durch die erheblich verbesserte Versickerungs- und Wasserspeicherkapazität der Böden auf weiten Strecken wieder ganzjährig Wasser führt, kommt an positiven Nebeneffekten dazu. Die Familien der Hirten leben von den Rindern und benötigen so gut wie keine Nahrungsmittelhilfen, wie sie in der ganzen Region Standard sind, und es werden zusätzliche Einnahmen aus dem Tourismus generiert.

https://www.facebook.com/savory.global/ ... 1788323794
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Re: Regenerative Landwirtschaft

Beitragvon Wini » Fr Sep 10, 2021 14:42

Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass alle Landwirte die heutzutage
noch erfolgreich einen Hof bewirtschaften, die alljährliche Regeneration
der betrieblichen Ackerflächen beherrschen.

Leider kommt dabei die alljährliche Regeneration im Sinne von Erholung und Rückgewinnung
von Kräften, kurz gesagt, ein ordentlicher 4-Wochen Urlaub, in den meisten
Betrieben für den Betriebsleiter und seine Familie nicht vor.

Gruß
Wini
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Re: Regenerative Landwirtschaft

Beitragvon bauer hans » Fr Sep 10, 2021 15:59

ich kenne keinen bauern,der 4 wochen urlaub macht.
dies im griff haben,sind von 6 bis 20 uhr am gange und wenn sie was verdient haben,wirds in den hof gesteckt.
die jäger unter den bauern,sind in der saison meist zweimal wöchentlich unterwegs.
wir schaffen uns :mrgreen:
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