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Remstalkellerei wertet Bestände ab

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Re: Remstalkellerei wertet Bestände ab

Beitragvon Dionysos » Fr Dez 07, 2018 19:09

Davin hat geschrieben:
woweb hat geschrieben:In Württemberg war vor ein paar Jahren eine WG mit ca. 100 ha auch kurz vor der Pleite. Keine der umliegenden Genossenschaften wollte die WG übernehmen. Eine Privatkellerei hat die Genossenschaft dann übernommen und in eine GmbH umgewandelt. ... Seither erhalten die Mitglieder der ehemaligen Genossenschaft Auszahlungen pro ha, von denen die umliegenden Genossenschaften nur träumen können bei allerdings auch gestiegenen Anforderungen an das Lesegut.


Diese Behauptung ist schlichtweg falsch.


Nach meinen Kenntnissen liegt woweb fast richtig mit seiner Aussage.Nur kurz vor der Pleite stand der Betrieb nicht.
Nach dem extremen Maifrost 2011 hat die dortige Verwaltung, die Zeichen der Zeit richtig erkannt und entsprechend gehandelt.
Trotz heftigstem Widerstands von Seiten des Geno-verbandes.
Nach Liquidation der Genossenschaft war die Zukunft der traubenerzeugenden Mitglieder gesichert, es wurden alle Geschäftsanteile ausbezahlt und ca. 1 Mill. € an Restvermögen.
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Re: Remstalkellerei wertet Bestände ab

Beitragvon freddy55 » Fr Dez 07, 2018 19:20

Dionysos hat geschrieben:
Davin hat geschrieben:
woweb hat geschrieben:In Württemberg war vor ein paar Jahren eine WG mit ca. 100 ha auch kurz vor der Pleite. Keine der umliegenden Genossenschaften wollte die WG übernehmen. Eine Privatkellerei hat die Genossenschaft dann übernommen und in eine GmbH umgewandelt. ... Seither erhalten die Mitglieder der ehemaligen Genossenschaft Auszahlungen pro ha, von denen die umliegenden Genossenschaften nur träumen können bei allerdings auch gestiegenen Anforderungen an das Lesegut.


Diese Behauptung ist schlichtweg falsch.


Nach meinen Kenntnissen liegt woweb fast richtig mit seiner Aussage.Nur kurz vor der Pleite stand der Betrieb nicht.
Nach dem extremen Maifrost 2011 hat die dortige Verwaltung, die Zeichen der Zeit richtig erkannt und entsprechend gehandelt.
Trotz heftigstem Widerstands von Seiten des Geno-verbandes.
Nach Liquidation der Genossenschaft war die Zukunft der traubenerzeugenden Mitglieder gesichert, es wurden alle Geschäftsanteile ausbezahlt und ca. 1 Mill. € an Restvermögen.



Und von diesem Restvermögen haben die profitiert die seit 60 Jahren dran bezahlt haben und auch die Neumitglieder haben die Hand aufgehalten. :D :D :D
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Re: Remstalkellerei wertet Bestände ab

Beitragvon µelektron » Sa Dez 08, 2018 12:23

Fendt 308 ci hat geschrieben:
freddy55 hat geschrieben:Wenn ich den Wert aller Gesch. Anteile zusammenrechne ist das im Vergleich zum tatsächlichen Wert des Unternehmens keine 20%.
Und um diesen Wert geht es.


Das ist klar.
Die Investitionen der Genossenschaft werden großteils aus den Erlösen im Operativen Geschäft finanziert.
Im Endeffekt bedeudet das nichts anderes, als dass eben die Umsatzstärkeren Mitglieder mehr an den Investitionen "bezahlen" als Umsatzschwächere.

Und das was du reell an deiner WG "bezahlt" hast ist bis auf die paar Geschäftsanteile, die du zurückbekommst bei deinem Austritt, weg.

Aber ich denke, eine AG wird andere Nachteile haben, sonst hätte sich das doch längst durchgesetzt.


Südzucker AG
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Remstalkellerei wertet Bestände ab

Beitragvon Irgendenner » Sa Dez 08, 2018 12:52

es gibt auch einige sehr gut laufende genossenschaften, aber wenn ich mir so manche genossenschaften ansehe wunderts mich nicht das dort nix läuft.
wenn ich sehe das gerade in bawü viele genossenschaften großteils nur 2-3 sorten haben die man hier bei uns in der pfalz z.b so gut wie garnicht verkauft bekommt und dann an ner zentralgenossenschaft hängen die den wein über aldi und co noch billiger anbieten als viele ausländische weine oder von großen kellereien liegt es doch auf der hand das dort was gewaltig schief läuft.
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Re: Remstalkellerei wertet Bestände ab

Beitragvon Kyoho » So Dez 09, 2018 11:19

Wo in der Vermarktung Misswirtschaft regiert da hilft auch eine andere Rechtsform nicht und eine andere Sorten Struktur zweimal nicht. Der Markt ist vor der Haustür und wird nicht so beackert wie es sein müsste. Jahrelang ohne hauptberuflich Geschäftsführer vor sich hin zu wursteln weil man dann dem sein Gehalt einsparen kann ist bauernschlau. Alt Bestände über Jahre aufzubauen statt offen zu vermarkten solange man sie noch akzeptabel absetzen kann und dafür die aus den Rücklagen zu leben geht irgendwann in die Binsen. Da würden über Jahre Management Fehler gemacht die sich nun rächen.
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Re: Remstalkellerei wertet Bestände ab

Beitragvon Reblaus » So Dez 09, 2018 14:18

ganz genau ....und wenn es mal eine zentralkelter geben wird , dann wird ohne einen funktionierenden verkauf , die auszahlungsleistung um keinen cent besser ...man sieht einfach das gelernte weingärtner lieber in den weinberg gehen sollten und die führung einer kellerei den leuten überlassen die was von marketing verstehen ..
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Re: Remstalkellerei wertet Bestände ab

Beitragvon freddy55 » So Dez 09, 2018 14:36

Reblaus hat geschrieben:ganz genau ....und wenn es mal eine zentralkelter geben wird , dann wird ohne einen funktionierenden verkauf , die auszahlungsleistung um keinen cent besser ...man sieht einfach das gelernte weingärtner lieber in den weinberg gehen sollten und die führung einer kellerei den leuten überlassen die was von marketing verstehen ..


Im Prinzip richtig, mach ich auch so, aber man sollte den Leuten doch deutlich auf die Finger schauen und vor allem klar machen daß die Winzer der Chef sind und nicht Geschäftsführer und Kellermeister. :mrgreen:
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Re: Remstalkellerei wertet Bestände ab

Beitragvon Terrassenwein » So Dez 09, 2018 14:57

freddy55 hat geschrieben:Im Prinzip richtig, mach ich auch so, aber man sollte den Leuten doch deutlich auf die Finger schauen und vor allem klar machen daß die Winzer der Chef sind und nicht Geschäftsführer und Kellermeister. :mrgreen:

Mit der Haltung wirst du allerdings keinen wirklich guten Marketingfachmann finden.
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Re: Remstalkellerei wertet Bestände ab

Beitragvon Kyoho » So Dez 09, 2018 17:56

Da sitzen oft Leute drin, die konnten in der Vergangenheit verteilen und mussten nicht verkaufen. Die innere Einstellung ist bis heute geblieben. Der Markt hat sich aber komplett gedreht. Heute geht es knallhart ums Geschäft, aber fair. Ist ein Händler oder Kunde verprellt dann kommt er nie wieder. Daher muss man schauen, dass man die Kunden gut bedient aber immer noch die Marge hält. Das gilt besonders in Zeiten wo es für die Kellerei gut läuft. Pokert man zu hoch dann springt der Händler ab und das war’s. Der kommt dann kein zweites mal wieder.
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Re: Remstalkellerei wertet Bestände ab

Beitragvon freddy55 » So Dez 09, 2018 17:58

Terrassenwein hat geschrieben:
freddy55 hat geschrieben:Im Prinzip richtig, mach ich auch so, aber man sollte den Leuten doch deutlich auf die Finger schauen und vor allem klar machen daß die Winzer der Chef sind und nicht Geschäftsführer und Kellermeister. :mrgreen:

Mit der Haltung wirst du allerdings keinen wirklich guten Marketingfachmann finden.




Und warum ? Wenn der richtig gute Arbeit abliefert wird ja auch nicht gemeckert. :D
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Re: Remstalkellerei wertet Bestände ab

Beitragvon T5060 » So Dez 09, 2018 18:28

Eine Genossenschaft lebt vom Mitmachen und musst gelebt werden.
Wenn ich mich alleine darauf zurückziehe, die Erlöse mit anderen Händlern zuvergleichen
und alles Abzunicken was die "daoben" sagen, dann wird das genauso nichts,
wie wenn euere Oberbosse euch die schlechten Ereignisse verschweigen
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Remstalkellerei wertet Bestände ab

Beitragvon Kyoho » So Dez 09, 2018 20:47

Oder die WG Nomaden. Rein in die Pantoffeln, raus aus den Pantoffeln. Senior da und Junior dort und wenn s nicht passt wird gewechselt. So als wärs ein Paket Aktien.
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Re: Remstalkellerei wertet Bestände ab

Beitragvon burgunder » Mo Dez 10, 2018 6:52

freddy55 hat geschrieben:
Terrassenwein hat geschrieben:
freddy55 hat geschrieben:Im Prinzip richtig, mach ich auch so, aber man sollte den Leuten doch deutlich auf die Finger schauen und vor allem klar machen daß die Winzer der Chef sind und nicht Geschäftsführer und Kellermeister. :mrgreen:

Mit der Haltung wirst du allerdings keinen wirklich guten Marketingfachmann finden.




Und warum ? Wenn der richtig gute Arbeit abliefert wird ja auch nicht gemeckert. :D


@freddy: Ist Euer Neuer denn ein Marketingfachmann? Kommt doch vom BWGV? Hat er dort auch Wein verkauft?
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Re: Remstalkellerei wertet Bestände ab

Beitragvon freddy55 » Mo Dez 10, 2018 19:35

Willst jetzt aber nicht nur meinen Blutdruck nach oben drücken... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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Re: Remstalkellerei wertet Bestände ab

Beitragvon badnerbub » Mo Dez 10, 2018 19:50

Jung dynamisch und hoffentlich erfolgreich... :-) Frischer Wind und neue Ideen waren noch nie das schlechteste...wenn ich da andere Kellereien anschaue die den Wandel verschlafen haben und wo die heute stehen....
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