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Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Crazy Horse » Do Jun 14, 2012 6:46

tyr hat geschrieben:
Hobbit-Hunter hat geschrieben:
Der ganze Zirkus aus Sozialabbau, Dumpinglöhnen, Tarifzurückhaltung ist umsonst...... aus einer Ideologie heraus...ohne Sinn, wie immer...


Nein, nicht ohne Sinn.

Geld kann sich nicht in Luft auslösen.
Es ist nicht weg!
Es hat nur ein Anderer!
Und genau DAS ist der Sinn der Sache.



Das gilt nur im Falle echten, sich im umlaufbefindlichen Geldes. für Buchgeld, was mit Abstand den größten Teil der Geldmenge ausmacht, gilt das nicht, das kommt aus dem nichts, und kann genauso wieder verschwinden.


Richtig!
Ich finde übrigens auch den Ausdruck "Buchgeld" oder "Giralgeld" irreführend, weil das eben kein Geld ist, sondern nur einen Anspruch auf Geld darstellt, auch wenn man mit dieser "verbuchten" Forderung ebenso schuldbefreiend bezahlen kann wie mit echtem Geld (Münzen und Banknoten).

Das kapieren leider die wenigsten, weil von offizieller Seite auch niemand die Absicht hat, die Menschen darüber aufzuklären. Stattdessen gibt es haltlose Garantieversprechen von Steinbrück und Merkel, die nicht mal den Dreck unter ihren Fingernägeln wert sind.
Wenn es von heute auf morgen zu einem Run auf die Banken kommen sollte und die Menschen ihr Erspartes abholen wollten, würden sie sehr schnell feststellen, dass es dieses viele Geld gar nicht gibt, dass das alles nur Luftnummern sind.

Man sollte sich übrigens auch von der Vorstellung verabschieden, dass Banken das eingezahlte Geld ihrer Kunden verleihen, weil das schlichtweg Unsinn ist. Nein, das Geld der Sparer wird nicht verliehen, sondern dient als Sicherheit für die Kreditvergabe, denn ohne eine gewisse Sicherheit (gesetzliche Mindestreserve) darf die Bank keine Kredite vergeben, wobei einmal mehr nur der Anspruch auf dieses Geld verliehen wird. Aber weil auch diese Forderung wie Geld behandelt wird (s.o), erhört sich dadurch das Geldvolumen um den Nominalwert dieser Forderung.
Wer an diesen Hokuspokus, dieser Gelderschaffung aus dem Nichts nicht glaubt, soll doch einfach mal einen Kredit von 10 Mio. aufnehmen und sich diesen in bar auszahlen lassen. Mal schauen, was die Bankster dazu sagen.

Natürlich können sich Forderungen (denn um nichts anderes handelt es sich bei Buchgeld) in Luft auflösen, nämlich zum einen dadurch, dass diese erfüllt werden, oder dadurch dass diese abgeschrieben werden müssen, weil der Schuldner insolvent ist.
Crazy Horse
 
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon meyer wie mueller » Do Jun 14, 2012 8:10

Hallo

jemand, der schlauer ist als ich, hat geschrieben, die Sache mit dem deitschen Exportüberschuß ist so gelagert, wie bei dem Wirt, der den Besoffenen noch eine Maß aufdrängt und dann anschreiben lässt, weil der damit Umsatz macht. Aber wehe, er oder seine Bank will von den Schuldnern Geld sehen! Dann sind gleichzeitig 2 Leute pleite.
Solange die Schulden nicht eingefordert werden, ist alles paletti.

Gruß


Deswegen wird der Ausweg aus der "Eurokrise", die eine Bankenkrise ist, wohl nur über die Schaffung von neuem Geld gehen. Die EZB kauft Schildscheine (=Staatsanleihen) zum Marktpreis (ca. 80% der Nominalschuld), nimmt sie für 100% in die Bücher und verzichtet auf die Zinszahlung, da sie ja schon 20%Gewinn gemacht hat. Die Ausweitung der Geldmenge ist kein Problem, wie alle Italienurlauber bis in die 90er Jahre bestätigen können. Italien hat mit der Weichwährung Lire sehr gut gelebt.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon VARIUS » Do Jun 14, 2012 9:05

meyer wie mueller hat geschrieben:...Deswegen wird der Ausweg aus der "Eurokrise", die eine Bankenkrise ist, wohl nur über die Schaffung von neuem Geld gehen.

Aber unsere "Mutti" möchte doch noch mehr Europa! Ist das wirklich die Lösung?

Jetzt soll die Brüsseler Elite, die Bürokraten, Beamten, die Kommissare, die Zügel in die Hand nehmen. Also der Mob, der für die grassierende Katastrophe die Hauptverantwortung trägt. Jetzt „Mehr Europa (zu) wagen“ ist vergleichbar damit, einer Bande von geisteskranken Junkies den Schlüssel zur Verwahrstelle für beschlagnahmte Drogen auszuhändigen.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon meyer wie mueller » Do Jun 14, 2012 9:16

Hallo

Zitat: "Jetzt „Mehr Europa (zu) wagen“ ist vergleichbar damit, einer Bande von geisteskranken Junkies den Schlüssel zur Verwahrstelle für beschlagnahmte Drogen auszuhändigen."


Dann fällt jedenfalls die Beschaffungskriminalität weg! :wink:

Gruß
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Paule1 » Do Jun 14, 2012 10:04

Nach der EM-Trunkenheit werden sich viele in Europa die Augen reiben :mrgreen:
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon µelektron » Do Jun 14, 2012 10:35

VARIUS hat geschrieben:
meyer wie mueller hat geschrieben:...Deswegen wird der Ausweg aus der "Eurokrise", die eine Bankenkrise ist, wohl nur über die Schaffung von neuem Geld gehen.

Aber unsere "Mutti" möchte doch noch mehr Europa! Ist das wirklich die Lösung?

Jetzt soll die Brüsseler Elite, die Bürokraten, Beamten, die Kommissare, die Zügel in die Hand nehmen. Also der Mob, der für die grassierende Katastrophe die Hauptverantwortung trägt. Jetzt „Mehr Europa (zu) wagen“ ist vergleichbar damit, einer Bande von geisteskranken Junkies den Schlüssel zur Verwahrstelle für beschlagnahmte Drogen auszuhändigen.


Ja, den Bock zum Gärtner machen lautet die Devise :wink:
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon meyer wie mueller » Do Jun 14, 2012 18:20

Neueste Meldung in den Bayerischen Radionachrichten.

So ein FDP-Fuzzi, ist angeblich sehr bekannt (war der nicht mal so ein Minister?), rechnet fest mit dem Auseinanderbrechen der Eurogruppe; so laut einer internen vertraulichen Meinungsäußerung in der FDP Bundestagsfraktion. Die PIIGS sollen komplett aussteigen.

Falls das so kommen sollte, schmeißen wir nicht die PIIGS aus dem Euro raus, sondern führen den NEURO ein mit all den Konsequenzen für den Bargeld- und Kontoguthabenbesitzer, die ich oben beschrieben habe. Alte Euro werden nur zu einem guten Kurs in NEUROS umgetauscht, wenn die Herkunft des Bargelds nachgewiesen wurde. Konten werden bis zu einer bestimmten Summe, sagen wir mal 10.000 Euro 1:1 in NEUROS umgetauscht, der Rest erst, wenn sie etwas "gereift" sind (müssen bis zu 2 Jahren auf dem Konto verbleiben) Wer vorher umtauschen will, bekommt nur einen Kurs von 1:5, so wie der PIIGS-Euro dann in NEURO getauscht wird.

Frohes Ruhen dann
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon VARIUS » Do Jun 14, 2012 18:50

tyr hat geschrieben:
Geld kann sich nicht in Luft auslösen.
Es ist nicht weg!
Es hat nur ein Anderer!
Und genau DAS ist der Sinn der Sache.


Das gilt nur im Falle echten, sich im umlaufbefindlichen Geldes. für Buchgeld, was mit Abstand den größten Teil der Geldmenge ausmacht, gilt das nicht, das kommt aus dem nichts, und kann genauso wieder verschwinden.[/quote]

Wens interessiert, hier wird berichtet über fehlende [b]18 Billionen € [b] http://info.kopp-verlag.de/hintergruend ... egen-.html
Ein Prosit auf unsere Politiker :prost:
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon meyer wie mueller » Do Jun 14, 2012 19:00

Hallo

jetzt ist es mir wieder eingefallen. Es war der Brüderle. Kann man unter B5 aktuell nachhören

Gruß
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Quattro » Do Jun 14, 2012 20:12

Täte mich wundern, wenn von der FDP mal was Wahres rüberkommt, oder die Lage ist wirklich kritisch und lässt sich nicht mehr verschieben.
So wie in dem Witz, wo der Chef vor der versammelten Belegschaft steht und sagt; noch Gestern standen wir kurz vor dem Abgrund, aber Heute sind wir schon einen Schritt weiter!
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon meyer wie mueller » Fr Jun 15, 2012 6:53

Hallo

ist es Euch auch schon aufgefallen. Es gibt Nachrichten, die nur einmal kurz gesendet werden und dann nicht wieder kommen.

Ich hab heute die Süddeutsche Zeitung ganz genau durchforstet, ob die Meldung des BR (die ich übrigens noch mal auf der Homepage von B5 aktuell gefunden haben) auch dort auftaucht. Null, Zero, Niente, nicht mal ein Dementi. Gerade das lässt micht sehr misstraurisch werden.

Verschwörungsmodus an: "Wenn eine Meldung so konsequent negiert wird und nicht einmal dementiert wird, ist da was Größeres im Busch. Wahrscheinlich ist die Einführung des Neuen Euro = NEURO schon für die nächste Woche nach den Griechenlandwahlen geplant. Italiens Monti fühlt sich ja schon bemüßigt, Finanzierungsprobleme zu dementieren. Wir werden NIEMALS den Rettungsschirm brauchen!"

Wer hat die Meldung über Brüderle nochmals gefunden. Wenn diese Aussage sich in den Medien verbreiten würde, auch wenn sie als "Brüderle hat wohl zu tief ins Weinglas geschaut" kommentiert würde, wäre die Gefahr eines Sturms auf die Privatkonten in den PIIGS wohl zu groß?

Gruß
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon meyer wie mueller » Fr Jun 15, 2012 7:51

Hallo

verdammt: Ich hab das doch nicht geträumt. Die Meldung ist aus allen Medien verschwunden. Dabei hab ich das doch mehrmals in B5 aktuell gehört und auch als Meldung auf der Homepage des BR gefunden.

Brüderle rechnet ganz sicher mit dem Auseinanderbrechen der Eurogruppe.

Ist die Meldung zensiert worden?



Gruß
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon µelektron » Fr Jun 15, 2012 9:07

Wobei Brüderle auf mich noch mit den besten Eindruck macht von der Bagage.

Mir scheint der hat noch sowas wie nen realistischen Blick auf das Geschehen.

Ist die Meldung zensiert worden?


War vor Jahren mal auf Cuba im Urlaub ... wies so ist, ein Politoffizier wurde der Reisegruppe beigestellt.
Da hat den n Halbwüchsiger gefragt wie es so ist in C von wegen Pressefreiheit, da hat der gegengefragt:
"Habt Ihr denn ne freie unabhängige Presse?"
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