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Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon µelektron » Di Jun 12, 2012 8:48

ach so, eins noch ... unser sagenhafter Exportüberschuss in D ist zu einem erheblichen Teil Kreditfinanziert und zu erheblichem Maß als Forderungen offen, wird aber als Einnahme verbucht. Werden die Forderungen hinfällig geht der Spaß richtig los
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon pferd20399 » Di Jun 12, 2012 14:45

VARIUS hat geschrieben:Wenn wir aufhören die anderen zu unterstützen dann ist sofort Schluß mit lustig! Dann brauchen wir auch keine Schulden mehr abtragen.
Das ist glaube ich, allen klar, nur will niemand derjenige sein, der es am ersten ausspricht!
Ja, lieber Paulo, wenn du weniger Bild lesen würdest und dich anderweitig informieren würdest, vieleicht tätest dann anders denken :wink:


Tschuldigung, VARIUS... Aber das ist Unsinn. Wenn wir den Euro nicht mehr als EUROPÄISCHE gemeinsame Währung haben (1 oder 2 Länder können da ruhig raus, ist kein großes Problem), brechen bei uns sofort die Exporte weg und die ?? D-Mark ?? fällt bodenlos. Dann ist die Republik genauso pleite, wie Griechenland und muss um Hilfen von Resteuropa oder so betteln. Das kann es also auch nicht sein, oder willst Du das?

Und hier nochmal:
Die Milliarden von Euro, die das noch Finanzstarke Europa zusammenkratzt, um BANKEN zu stützen (um nichts anderes geht es hier - LEIDER), bleibt ja nicht bei den Griechen Spaniern, Portugiesen oder Iren. Es geht ja zu 95% an die nationalen Banken der Länder, die diese Beträge von ihren Steuerzahlern abzwacken und dafür Sozialleistungen, Straßenbau, etc. zusammenstreichen.

Uns hilft nur ein strikte Kontrolle der Finanzmärkte, auch wenn Banken verstaatlicht werden müssen. Finanztransaktionssteuer ist nur der erste Schritt zur Kontrolle der Macht- und Geldgierigen Banken und der Multinationalen Konzerne.

Es wäre, auch aus unserer Sicht, für alle wesentlich ökonomischer, die Arbeitsmärkte in den betroffenen Länder wieder mit Investitionen, die in diesen Ländern bleiben, auf Vordermann zu bringen.

Nur Sparen kann der private Mensch, aber kein Staat, der im Prinzip für das Allgemeinwohl seine Bürger sorgen MUSS und nicht für das Wohlergehen von Weltkonzernen und Banken.
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Gruß Tanja
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon pferd20399 » Di Jun 12, 2012 19:03

Hobbit-Hunter hat geschrieben:Das ist genau so Unsinn! :roll: :roll:

Außerdem wer sagt denn das wir unsere Wirtschaft nur auf dem Export stützen müssen!?



das braucht keiner zu sagen...das is die Realität und das was Deutschland produziert könnten wir nie konsumieren :oops:



Hobbit-Hunter hat geschrieben:Das ist genau so Unsinn! :roll: :roll:

Last dem Malocher lieber mehr Geld inner Tasche damit er den Binnenmarkt auf Schwung bringen kann!

o.k...das könnt ne Kleinigkeit bringen :?:
Gruß Tanja
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon pferd20399 » Di Jun 12, 2012 19:22

µelektron hat geschrieben:ach so, eins noch ... unser sagenhafter Exportüberschuss in D ist zu einem erheblichen Teil Kreditfinanziert und zu erheblichem Maß als Forderungen offen, wird aber als Einnahme verbucht. Werden die Forderungen hinfällig geht der Spaß richtig los

stimmt :D

Aber ca. 70 % aller Exporte werden in irgendeiner Form in USD abgearbeitet. Alleine die Währungsdifferenz verschlingt Milliarden. Es ist auch interessant zu wissen, dass die grösste Volkswirtschaft der Welt, also China, extrem hohe Dollarreserven hat. Die stützen auf Teufel komm raus den Dollar, wenns darauf ankommt um Ihren Yuan zu sichern und nicht den Euro.

Wir Deutsche partizipieren andererseits ordentlich von den Euronen, nach wie vor, weil wir, auch nach wie vor, einen ungebrochenen Exportboom haben. Wenn der Euro geht, dann haben wir (Deutsche) ein riesen Problem. Irgendwo ist also das, was wir da derzeit lesen und hören reiner Eigennutz um unsere Wirtschaft zu stützen, auch wenn das zunächst einmal relativ ad absurdum klingt

Griechenland muss meiner Meinung nach aus der Eurozone raus um deren Probleme wieder in den Griff zu bekommen, ein, zwei andere Länder können folgen, aber ansonsten muss, soweit irgendmöglich die Eurozone erhalten werden.
Gruß Tanja
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Neo-LW » Mi Jun 13, 2012 4:37

Moin,

leider haben die Bürger der notleidenden Staaten nix von unseren (gepumpten) Euros.

In Griechenland gehen unsere Euros an 4 Banken und einen Sportwettenanbieter (Der an zweiter Stelle steht.)

Nun will man neben Griechenland, Irland, Portugal auch Spanien subventionieren.

Glaubt eigendlich irgendjemand, daß wir unser Geld jemals wiederbekommen ?

Gibt es außer Deutschland noch einen Nettozahler ?

Letztens hat es ein Politiker zugegeben:
Wir kaufen nur Zeit.

Toll, daß bei großen Knall alle deutschen Grundbesitzer eine Zwangshypothek im Grundbuch
erwarten dürfen.
Das hatten wir nach dem Krieg schonmal - da hieß es 'Lastenausgleich'.

Oli
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon VARIUS » Mi Jun 13, 2012 11:31

Neo-LW hat geschrieben:Moin,

leider haben die Bürger der notleidenden Staaten nix von unseren (gepumpten) Euros.


Doch, doch, die Euros wurden nur schon verbraucht/verlebt/verhurt, oder sonstwas. Jetzt ist der Katzenjammer groß, wenn der Lebensstandart zurückgefahren wird. Mir ist nur schleierhaft, wieso das die Politikberater, die immer so schlau sind, nicht gesehen haben, dass man nicht dauerhaft auf Pump leben kann? Auch in der BRDigung kommt der Finanzminister mit dem Geld nicht aus, das erwirtschaftet wird. Und uns soll es angeblich gut gehen! Es werden weitere Schulden aufgenommen und nun auch noch die zur "angeblichen" Rettung. Ja sagt selber, wie soll das enden?
MSW; In Wahrheit haben wir aber ein Giral Geldsystem (Geldschöpfung aus dem Nichts), und die Ersparnisse auf dem Konto existieren nicht physisch, denn im Ernstfall sind sie nur ein kleines nettes Stück Papier – Girokontoauszug – auf dem ein paar Zahlen stehen.
Der neue „Versailler-Vertrag“ nennt sich für die Deutschen ESM, der bis Anfang Juli von den Parteienvertretern beschlossen werden soll. Die Brüsseler Erfüllungsgehilfen – hierzulande als Bundesregierung bekannt – plant unter Mithilfe der sogenannten Oppositionsparteien – den größten Raubzug gegen das Vermögen der Deutschen (http://www.macht-steuert-wissen.de/arti ... e-volk.php), während es für den Einfältigen in den nächsten Wochen nur ein Thema gibt, nämlich, ob Deutschland Fußball-Europameister wird.


„Nur zwei Dinge sind unendlich, das Weltall und die menschliche Dummheit. Beim Weltall bin ich mir allerdings nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein)
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon scoutsman » Mi Jun 13, 2012 12:14

Das war doch schon während der letzten WM so.

Da hätte die Bundesregierung die sofortige Enteignung und einführung der Leibeigenschaft aller Bundesbürger als Regierungsbeschluss durchwinken können, es hätte keinen Menschen interessiert. :twisted: :twisted:

Was interessiert mich die Eurokrise, wenn Schweini ein Tor geschossen hat.

Weltverschwörungstheorie-Modus an:

Fussball soll uns alle nur ruhigstellen und die Wirtschaft lähmen um einer kleinen Gruppe die Vorherrschaft und Macht zu ermöglichen und zu sichern! :shock: 8)

Weltverschwörungstheorie-Modus aus:

Aber das wussten ja auch schon die alten Römer. Gebt dem Volk Brot und Spiele dann hält es das Maul!!
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Rancher# » Mi Jun 13, 2012 12:33

Hobbit-Hunter hat geschrieben:Ja was dachtest du denn warum große Sportveranstaltungen vom Staat mit zig Millionen subventioniert werden?
Nur um das Volk abzulenken.


Richtig...

WM und EM hat man schnell mal wegen der Eurokrise erfunden....
Alle Beiträge erfolgen ohne Gewähr. Alles meine persönliche Einschätzung.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Quattro » Mi Jun 13, 2012 17:23

Na, na meine Herren, wer wird denn hier philosophieren, wenn die Lage so beschissen ist?
Lest mal die Kolumne, dann vergeht euch der Spaß: http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 38581.html
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon meyer wie mueller » Mi Jun 13, 2012 17:32

Hallo

in Erwartung von weiteren Problemen mit dem Euro und der (Wieder-)Einführung der Drachme holen Griechen täglich bis zu 500 Milliarden Euro von ihren Konten und lagern das Geld als Bargeld zuhause oder im Ausland. Es wird schon von Kapitalverkehrskontrollen gesprochen.
Auch hier glauben einige Leute, dass Bargeld, also Banknoten die bessere Wahl wäre, und das Geld auf den Konten unsicherer.

Ich fürchte, das könnte ein gewaltiger Trugschluß sein.
Erinnern wir uns:
Wiedervereinigung und D-Mark-Einführung (aus Wikipedia: „Der Umtauschkurs bei der Einführung der D-Mark in der DDR betrug 1:2. Für Privatpersonen galt die Sonderregelung, dass bestimmte Beträge 1:1 getauscht werden konnten. Dies war abhängig vom Alter: 2000 M für 14-Jährige und jüngere; 4000 M für alle bis zum 60. Lebensjahr; 6000 M für alle älteren Bürger. Stichtag war dabei der Tag der Währungsunion.
Die Umstellung der Löhne und laufenden Kosten wie Miete, Strom etc. geschah 1:1. Bei allen Gütern, bei denen nun die staatliche Subventionierung wegfiel, kam es zu deutlichen Preiserhöhungen.“

Es konnte nur eine relativ geringe Summe 1:1 umgetauscht werden, und da auch nur das Geld auf der Bank.Bargeld konnte nach meiner Erinnerung nur 1:2 getauscht werden (korrigiert mich, wenn ich mich falsch erinnere)
Bei der Währungsreform 1948 war das so:
„Der Währungsumtausch vollzog sich in fünf Etappen:
Ab 21. Juni 1948 wurde die DM alleingültiges Zahlungsmittel
Bevölkerung, Wirtschaft und öffentliche Hand erhielten eine Sofortausstattung
Das bare Altgeld (RM, Rentenmark, Marknoten der alliierten Militärbehörden) musste auf ein Konto eingezahlt werden
Der Anspruch auf Umstellung der gesamten Reichsmarkkonten musste geltend gemacht werden
Prüfung und Umstellung der Reichsmarkkonten auf DM.“
Bargeldbestände waren wertlos!

Genau so wird das auch bei einer Währungsreform mit Wiedereinführung der Drachme geschehen. (Die Finanz-Marx-Brothers sind ja auch nicht blöd) Mögliches Scenario:
- Gleichzeitig mit der Einführung der Drachme wird ein neuer Euro als alleiniges Zahlungsmittel im Rest der EU eingeführt.
- Die alten Euro-Scheine werden für ungültig erklärt und können nur als Buchgeld auf einem Konto umgetauscht werden. Wer Bargeld in Mengen über 10.000 Euro hat, muss die Herkunft dieses Geldes nachweisen können. Andernfalls wird es als Schwarzgeld eingezogen.
- Griechen können ihre alten Euros nur in Drachmen umzutauschen, Resteuropäer alte Euros, nur wenn diese auf Konten eingezahlt sind, in NEUROS.
- Bei Auslandsguthaben muss die frühere Versteuerung nachgewiesen werden. Auch diese Auslandsguthaben müssen auf EU-Konten transferiert werden und können dann in NEUROS umgetauscht werden.

Ich gehe mit Sicherheit davon aus, dass Bargeld wie schon früher entwertet werden wird.
Ausnahmen gibt es für große Kapitalanleger und Banken

Ich schätze mal, wer auf Bargeld umterm Kopfkissen setzt, die eine Unsicherheit mit dem Risiko auf Totalverlust eintauscht

Gruß.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Sikubauer » Mi Jun 13, 2012 19:36

Zwei Fragen blieben in den letzten Beiträgen unbeantwortet:

-Werden wir jetzt Europameister?

-Wird nach der EM die Drachme als Währung in Deutschland eingeführt?

Fragen über Fragen .....
Mitglied im Verein für deutliche Aussprache und klare Ansage.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Neo-LW » Do Jun 14, 2012 0:03

Moin,

nun beginnt die Fassade zu bröckeln.

Heute in Paris hat man die Vergesellschaftung der EU-Schulden auf den Weg gebracht.

Die Deutschen werden also für das haften sollen, was die anderen verprasst haben.

Um das abzuwenden bleibt uns nur der Weg IN DIE SCHULDEN, damit dann wieder andere für uns bezahlen.

Lasst uns also in Deutschland reichlich Kredite aufnehmen, damit wir nicht mehr für die anderen bezahlen müssen.

Wir können ja mal pauschal das ganze Straßennetz erneuern.
Sollen doch die Franzosen dafür haften.


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