JuliaMünchen hat geschrieben:Dann frage ich dich: Wie kann man bloß so naiv sein....
Passend dazu auch diese Meldung;
Whistleblower bei JPMorgan räumen Manipulationen des Gold- und Silbermarktes durch die Bank ein
Redaktion
In einer atemberaubenden Entwicklung haben zwei Whistleblower der Investmentbank JPMorgan zugegeben, die Bank habe die Gold- und Silbermärkte manipuliert – dies ist ein wirklich schockierendes Eingeständnis dieser beiden mutigen JPMorgan-Mitarbeiter. In einem Interview mit King World News-Blog (KWN) ließ der Londoner Edelmetallhändler Andrew Maguire die Bombe platzen: Zwei JPMorgan-Mitarbeiter hätten ihm eindeutige Beweise dafür vorgelegt, dass die Investmentbank aktiv die Gold- und Silbermärkte manipuliere.
Es ist kein Zufall, dass Gold seit jenem Tag Morgenluft witterte und der Goldpreis um über 800 Dollar von unter 1100 Dollar auf über 1900 Dollar anstieg. Auch der Silberpreis stieg im gleichen Zeitraum um erstaunliche 33 Dollar von unter 17 Dollar auf fast 50 Dollar an – und das trotz des starken Widerstandes der Bullion-Banken mit ihren Leerverkäufen.
Dieser Widerstand der Bullion-Banken hatte ein so krasses Missverhältnis zwischen dem künstlichen Volumen der nur in Papierform gehandelten Edelmetalle und den tatsächlich sofort verfügbaren Mengen physischer Edelmetalle, die massiv geschrumpft waren, geschaffen, dass mindestens zwei Bullion-Banken an ihren ungesicherten Leerverkäufen zusammenzubrechen drohten. Und dies brachte uns wieder zurück in die Situation des Jahres 2001, als der damalige britische Finanzminister Gordon Brown mit einem Rettungspaket Goldman Sachs und einer ganzen Reihe weiterer Bullion-Banken, die sich damals ebenfalls in Schieflage befanden, aus der Klemme half.
Da diese Rettungsaktionen nicht auf der Grundlage realer physischer Edelmetalle vonstatten gehen konnten, weil die entsprechenden Regierungen und Institutionen über die erforderlichen Mengen gar nicht verfügten, kam es zu einer Reihe von Interventionen auf den Wertpapiermärkten, die auch von der amerikanischen Notenbank Federal Reserve (Fed) befürwortet wurden, um einen ansonsten unmittelbar drohenden Zusammenbruch zu verhindern. Ich rufe all dies aus einem bestimmten Grund gerade heute in Erinnerung: Ironischerweise befinden wir uns gegenwärtig wieder in genau der gleichen Situation. Seit damals ist es den Bullion-Banken gelungen, gewaltige Mengen ihrer ungesicherten Leerverkaufsoptionen in den Wertpapiermärkten der New Yorker Börse zu verstecken, und sie halten heute Nettoaktivpositionen an, wie ich betonen will, »Papier«gold.
Viele Beobachter aber übersehen, dass diese scheinbar sicheren Positionen etwa von ihrem Volumen her immer noch nicht mit der unmittelbar verfügbaren physischen Versorgung auf den realen globalen Märkten in Einklang zu bringen sind. Hier herrscht ein krasses Missverhältnis, und das erklärt zum großen Teil das Vorgehen auf den Gold- und Silbermärkten. Aber wir alle wissen, dass dies für die Banken einmal ein schlimmes Ende nehmen wird.