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Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Todde » Sa Okt 18, 2014 10:46

Und die exDDR hätte sich dann aus der Pleite und Verschuldung selbst rausgewirtschaftet? Womit?
Ja ne is klar.
Der Westen hätte 2 Systeme bezahlen müssen, die Kosten wären um ein vielfaches höher gewesen.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon angus25 » Sa Okt 18, 2014 11:35

tyr hat geschrieben:war es vor allem die Angst, vor dem Finden eines funktionierenden "Dritten Wegs", das den herrschenden Eliten des Westens, nicht nur der Westdeutschlands, Angst machte, deswegen haben alle, auich die ehemaliegen Allierten, sehr schnell zugestimmt.


...sehr gut erkannt,100% Zustimmung.
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Hat nur noch der Mond einen Hof, ist der Strukturwandel beendet.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon meyenburg1975 » Sa Okt 18, 2014 12:43

tyr hat geschrieben:Neben der günstigen Gelegenheit für einen Raubzug, war es vor allem die Angst, vor dem Finden eines funktionierenden "Dritten Wegs", das den herrschenden Eliten des Westens, nicht nur der Westdeutschlands, Angst machte, deswegen haben alle, auich die ehemaliegen Allierten, sehr schnell zugestimmt.


Der dritte Weg wäre ein Aufnahmestop seitens der BRD von DDR Ausreisewilligen gewesen. Wäre billiger für alle gewesen.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Todde » Sa Okt 18, 2014 12:46

tyr hat geschrieben:
Todde hat geschrieben:Und die exDDR hätte sich dann aus der Pleite und Verschuldung selbst rausgewirtschaftet? Womit?
Ja ne is klar.
Der Westen hätte 2 Systeme bezahlen müssen, die Kosten wären um ein vielfaches höher gewesen.


Die DDR war in einer schweren politischen und wirtschaftlichen Krise.....da war sie aber nicht das einzige Land, auch nicht im "Westen"...es herrschte gerade weltweit Krise........ aber sie war NICHT wirtschaftlich Pleite.


Weil man weniger Schulden hat ist man nicht gleich wirtschaftlich besser gestellt.
Wenn die Infrastruktur im Arsch ist, die Fabriken veraltet und schrott, dann kommt das Ende.
Und das war in der DDR damals.
Sie war runrergewirtschaftet, wer anderes behauptet, der hat das damals nicht erlebt oder ist sehr vergesslich.
Die Nahrungsversorgung lief ja schon 10 Jahre auf pump, ohne Strauss und Kohl wären Anfang der 1980 schon so einige Mägen leer geblieben.
Ich habdas Gefühl Du redest Dir gerne was ein.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon CarpeDiem » Sa Okt 18, 2014 18:32

Todde hat geschrieben:Ich habdas Gefühl Du redest Dir gerne was ein.


Ich glaube, je länger diese Zeit zurückliegt, desto mehr Alte und Junge DDRler reden sich da im Geiste der Verklärung etwas ein! Allein diese ständige "Planübererfüllung" wird nicht mehr dauernd erwähnt.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Rumpsteak » Sa Okt 18, 2014 18:44

ICH glaube je eher die Generationen aus diesen Zeiten aussterben je besser für die gesamte Republik. Diese ständigen gegenseitigen Stammtischparolen ''der Wessi ist Schuld dass wir keine Arbeit mehr haben'' oder ''die Ossis sind Schuld an unser schlechten Infrastruktur'' und was es da noch alles für Schoten gibt kann doch irgendwann keiner mehr hören. Wir sind und waren alle deutsch. Bekommt das endlich mal in eure Köpfe und wenn es bei euch schon nicht klappt versucht diesen Mist wenigstens für euch zu behalten damit künftige Generationen völlig frei von Vorurteilen etwas besser machen können!
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon µelektron » Sa Okt 18, 2014 19:14

Naja, die Wirtschaftsleistung der DDR war nicht so besonders ... auch mit den Industrieprodukten (ja es gab Ausnahmen, wie immer bestätigen die Ausnahmen die Regel) war sie auf den Westmärkten nicht so besonders gefragt. Auch was die Umweltstandards angeht gings da recht wild zu teilweise.

Also es waren bestimmt nicht alle gekauft, die damals auf die Straße gingen, das kann mir keiner Erzählen.

Ja, es war bestimmt nicht alles schlecht was da lief, aber vor dem Hintergrund von Selbstschussanlagen, Schießbefehl, Bauzen, Stasi (OK, die würden lachen bei dem was heute so geht), schlangestehen für ne Orange, 10 Jahre wartezeit für ne Pappkarre ... da möcht mir kein Argument einfallen, das es rechtfertigen würde sich dieses wieder zurück zu wünschen.

Was die Steuersparmodelle aus der damaligen Zeit angeht, würde man das heute Immobilienblase nennen und nicht wenige (auch) Wessis hab da richtig Kohle versenkt. Ich kenn selber 2 Familien, gutverdienend, damals durch getürkte Zahlen und Renditeversprechen in die Geschichten investierten ... nun, Steuern sparten die mächtig, dafür war am Ende nichts mehr da von der Investition, die Kohle war verbrannt und die Leut hart an der Privatinsolvenz. Wer da alles kassierte ist im Nachhinein müßig aufzudröseln, die Asche war und blieb weg.

Richtig ist, es war kurz vor der Wahl und Kohl war mächtig angeschlagen in den Umfragewerten, ob er sonst nochmal dran gekommen wäre ist fraglich.
Jaja, geflügelte Worte damals ... finanziert aus der Portokasse .... blühende Landschaften ....

Ja, die Vereinigung gab einen Wirtschaftsaufschwung, vergleichbar mit dem Wiederaufbau nach dem Krieg ... klaro wurden viele Gewerke von Westfirmen ausgeführt, warum wohl? Aber selbst dann fuhren die Handwerker ja nicht jeden Abend heim, heute kenn ich das andersherum, Osthandwerker mieten sich bei uns in der Ferienwohnung für die Dauer ihrer Arbeit ein, gehen abends zum Italiener futtern, morgens holen sie beim Bäcker Brötchen und beim Getränkehändler ihren Kasten Bier ... nicht wenig der Einkünfte bleibt hier (im Westen) ... also dass das Geld dann in den Westen komplett abfloss stimmt so auch nicht.
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Ferengi » Sa Okt 18, 2014 19:39

Besonders schlimm finde ich es wenn irgendwelche Blödbratzen, die beim Mauerfall noch nicht mal auf der Welt waren, mit dem Ossi/Wessi-Gelaber anfangen.

Die wissen doch gar nicht wie es ist mit der ständigen Angst eines Krieges leben zu müssen.
Wie es ist wenn täglich Kampfflugzeuge mit Überschall über die Wohnung donnern,
wie es ist wenn man nachts nicht schlafen kann weil Panzerkolonnen vor dem Haus vorbei knattern,
wenn mans morgens erstmal eimerweise Sturmgewehr Platzpatronen zusammen fegen kann,
wenn die Gefahr besteht das man auf seinen eignen Bruder, seine Eltern, seine Freunde etc. schießen muss,
nur weil die ein paar Straßen weiter, auf der anderen Seite der Mauer, wohnen...

Und noch in den 80er Jahren standen wir mindestens einmal ganz kurz vor einem Atomkrieg.

Nüchtern betrachtet war es nur Glück das die Menschheit den kalten Krieg überlebt hat.
Darüber sollte man sich wirklich freuen.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon meyenburg1975 » Sa Okt 18, 2014 20:43

tyr hat geschrieben:Hättet ihr doch tun können. Real gesehen waren 90% reine Wirtschaftsflüchtlinge, und nur die wenigsten politisch verfolgt.

Wer ist ihr?

Diese Meinung war damals nicht mehrheitsfähig und dürfte es heute auch nicht sein. Ist leider so.
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