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Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon CarpeDiem » Fr Okt 17, 2014 12:05

@tyr,
ich will dieses Thema gar nicht weiter vertiefen. Mich erstaunt nur immer, dass man seitens der Ossi Bewohner noch nicht einmal akzeptieren will, dass hier eines der riesigsten Transferprogramme gelaufen ist, die es je gegeben hat. Und ich kann dir versichern, dass der einfache Wessibürger davon wirklich gar nichts hatte, ausser einer immer maroderen Infragstruktur hier...
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon VARIUS » Fr Okt 17, 2014 13:53

Also zeigt sich wieder, überall wo Subventionsgelder fließen, läuft was schief. Klar kann eine Regierung steuernd eingreifen, wenn sie ein Ziel verfolgen möchte aber bitte nicht mit Geld. Wie wäre z. B. die Sache verlaufen, wenn die Steuerbelastung von Firmen UND Arbeitern im Osten deutlich gesenkt worden wäre? Das hätte einen riesigen Boom ausgelößt. Allerdings auf Kosten der alten Bundesländer. Die Dauer wäre ja steuerbar gewesen, kein Problem. Vieleicht wäre Manches anders gelaufen. :roll:
https://www.youtube.com/watch?v=pW9fgJw ... -Q&index=8
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon 2810 » Fr Okt 17, 2014 16:08

tyr hat geschrieben:...
Hauptproblem war die Währungsunion, ....


Hauptproblem IST die Währungsunion. Deutschland müsste seine eigene Währung eigentlich aufwerten (hat es fast
20mal gemacht) , die heute schwächeren Ländern würden abwerten.--> die Spannungen kämen raus aus dem System.
Dieses Entlastungsventil gibt es nicht mehr mit dem € :shock:
Erschwerend kommt die "kreative Buchführung" der Schwachländer hinzu ( wo Draghi s ehemaliger Arbeitgeber ordentlich die Kreativität gestaltet hat :mrgreen: ).
Und heute stehen wir wieder am Pranger , da wir wirtschaftlich zuuuu erfolgreich sind, wie vor 100 Jahren (wo dies ein Kriegsgrund mit war )

Allerdings ist dieser Erfolg noch nicht in der deutschen Kasse angekommen :hunderte Millarden Target Saldo :roll:
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon VARIUS » Fr Okt 17, 2014 16:50

Schon richtig, aber tyr meinte die Abschfung der Ost-Mark, also Umstellung auf DM.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon 2810 » Fr Okt 17, 2014 19:43

VARIUS hat geschrieben:Schon richtig, aber tyr meinte die Abschfung der Ost-Mark, also Umstellung auf DM.


Upps, ich war so im €-Thema,dass ich diesen Wahlkampfknüller von Kohl nicht bedacht habe.

In der Chronologie ist die €- Einführung die Bedingung von F und GB für die Wiedervereinigung von D- eigentlich eine Erpressung . Der Berater des franz. Präsidenten Mitterrand (Jaques Atalli) sagte zu seinen Präsidenten, als dieser die €-Einführung als politischen Sieg über D darstellte :" Das ist ja ein 2. Versailles - ohne Krieg "

@ tyr : die handwerklichen Fehler der Wiedervereinigung sind nicht mehr gutzumachen, Konzepte für bessere Details gab es , allerdings nicht in den Köpfen der Parteioberen. Die SPD war eigentlich - bis auf Brandt - gegen die Wiedervereinigung.

Die schwachen Südländer der EU hat niemand gezwungen , in den € zu gehen.
Die wollten sich diese Melkkuh einfach nicht entgehen lassen, ohne die ökonomischen Folgen zu erfassen .
Und GoldmannSachs (Draghis ehemalige Wirkstätte )hat die kreative Buchführung der Griechen für eine sattes Honorar geliefert .
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon CarpeDiem » Fr Okt 17, 2014 20:28

tyr hat geschrieben:natürlich läßt sich das alles nich rückgängig machen, ich regier nur sehr allergisch drauf, wenn ich mich für den Mist auch noch bedanken soll, siehe Post von Carpe Diem


Das siehst du wiederum falsch. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich keine Wiedervereinigung gebraucht. Es hätte alles bleiben können wie es ist und wir hätten keinen Euro!
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon µelektron » Sa Okt 18, 2014 8:58

Richtig, die Zeit war der Faktor. Die Wiedervereinigung ansich war richtig, die Eile dabei war Gift. Die Systeme hätten sich über mindestens eine Generation hinweg angleichen müssen bez. Wirtschaftsleistung, Sozialsysteme, Bildung, Struktur etc..
Man hat sozusagen das Pflaster in einem Ruck heruntergerissen, der Pfleger war schnell fertig, der Patient hat noch Schmerzen wenn der Zivi schon gegangen ist.
Auch gesellschaftlich wäre man auf Augenhöhe geblieben, so kommen in 100 Jahren noch die Ost-West-Debatten.
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Sikubauer » Sa Okt 18, 2014 9:05

Ich habe die Ereignisse noch recht gut in Erinnerung. Nach der Grenzöffnung hat es nicht lange gedauert, bis anstatt "Wir sind das Volk", die Parole "Kommt die D-Mark, bleiben wir, kommt sie nicht, gehn wir zu ihr" auf den Demos gerufen wurde.
Vor diesem Hintergrund hatte die westdeutsche Politik gar keine andere Möglichkeit, als eine überstürzte Wiedervereinigung herbeizuführen.
Mitglied im Verein für deutliche Aussprache und klare Ansage.
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