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Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Dschingis_Khan » So Dez 23, 2012 12:41

Mir wurscht.... gibt noch jede Menge unterkapitalisierte Aktienmärkte und Unternehmen die von einem kaputtgehenden Euro profitieren werden. Betriebliche Investitionen werden fremdfinanziert, ansonsten ist der Euro ein "durchlaufender Posten" ohne jede sonstige praktische Bedeutung mehr. Wenn den Anlegern in Sparkonten, Lebensversicherungen und Bausparverträgen futsch geht, ist es halt futsch !
[/quote]

Mit Schuldenmachen habe ich in diesen Zeiten immer noch Bauchschmerzen. In der Geschichte der letzen Hyperinflationen in Deutschland gabs doch sowas wie eine Hypothenkengewinnabgabe, Hauszinssteuer und Rentenmark. Da ist es passiert, dass sich die Schulden von Privatpersonen nach der Währungsreform vervielfacht haben bzw. die Besteuerung von Immobilien und Grundbesitz manchen dazu veranlasst hatt, die Immo zu verkaufen. In Deutschland gab auch schon mal einen König der Inflation. Der kaufte alles auf Kredit zusammen was er bekommen konnte. Zu seinen Spitzenzeiten hatte er an die 6000 Industriebetiebe in ganz Deutschland gekauft. Nach der Hyperinflation fiel sein Imperium innerhalb kürzester Zeit zusammen. Sein Name war Hugo Stinnes.

Ich persönlich bin jetzt mit Krediten vorsichtig, ich kaufe mir keine kreditfinanzierte Solaranlage aufs Dach (Und mit Eigenkapital sowieso nicht, ich versteuere doch mein Einkommen keine zwei mal...) und verschulde mich nicht mit einer BGA wo die Einspeisevergütung auf 20 Jahre festgeschrieben ist. Ich kaufe keine Aktien von Unternehmen die meistens eh nur eine Eigenkapitalquote von weniger als 10 % aufweisen, zum Schluß wird mal ein Gesetz beschlossen wo ich dann noch Geld nachschiessen muss, weil ich "Anteilseigner" der AG bin. Wer weis das schon.

Eins ist für mich ganz sicher. Geld regiert die Welt und die "Schuldsklaven" also die Kreditnehmer werden nicht ohne weiteres in die "Freihheit" entlassen! Falls mal eine Hyperinflation kommt, oder nur eine galoppierende Inflation, dürften die Kredizzinsen schon angepasst werden. Steht im übrigen in jeden Kreditvertrag einer Bank bzw. in den allgemeinen Geschäftsbedingungen der Bank. Die Bank ist jederzeit dazu berechtigt, bei besonderen Anlässen den Kredit fällig zu stellen. Und weil ja fast jede Immobilie kreditfinanziert ist, wird dann eine Lawine losgetreten. Siehe die aktuellen Immoblasen in USA, Spanien usw.

Ich habe mir meine Wohnung mit meinen Geld schön eingerichtet und arbeite ganz einfach weniger, mache öfters Urlaub und geniese das Leben. Deshalb brauche ich mir auch keine Gedanken mehr machen, wohin ich mein Geld stecke.

Und für die Goldbugs unter euch: Gold und Silberbesitz war in Deutschland und den USA schon mal längere Zeit verboten. Das wird sicher wieder kommen. Es darf keine Möglichkeit geben, dass sich der Otto Normalbürger vom zugriff des Wohlfahrtstaates schützen kann. Alain Greenspann (ehemaliger US Notenbankpräsident) hat da mal einen schönen Aufsatz geschrieben: "Gold und wirtschaftliche Freiheit". Einfach mal danach googeln.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Manfred » So Dez 23, 2012 17:31

Weil es grade so schön passt:

"Christmas is a time when kids tell Santa what they want and adults pay for it.
Deficits are when adults tell the government what they want and their kids pay for it."

Richard Lamm
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Kerimo » Mo Dez 24, 2012 11:33

Gold, Silber und die anderen Edelmetalle befinden sich doch schon in einer Blase. Der Bullenmarkt geht jetzt schon 10 Jahre und irgendwann geht jeder zuende.
Die Edelmetalle sind viel schneller gestiegen als die Inflation. Inflation pro jahr 3, 4, oder 5 %. Edelmetalle sind pro Jahr 30 % gestiegen und das seit der Jahrtausenwende. Somit sind das klare Blasenpreise, gemessen an der Inflation.

Wer jetzt bei Gold einsteigt, bzw nicht verkauft muß die nächsten Jahre mit herben Verlusten rechnen. Siehe 1980. Die Gewinne waren innerhalb kürzester Zeit verflogen und es folgte ein 20 jähriger Bärenmarkt.

Auch Goldman Sachs befürchtet die nächsten Jahre einen fallenden Goldpreis.

Was noch für eine Goldblase spricht :

dpa."Laut einer Studie der Berliner Steinbeis-Hochschule besitzt jeder erwachsene Bundesbürger im Schnitt 3,76 Unzen (117 Gramm) des Edelmetalls, mit einem Marktwert von fast 5000 Euro. In der Summe sind das 257 Millionen Unzen im Wert von von 334 Milliarden Euro. Dazu kommen noch mit Gold besicherte Wertpapiere über knapp 50 Milliarden Euro. Gold hat damit bereits einen Anteil von fast acht Prozent am liquiden Vermögen der Deutschen "
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Piet » Mi Dez 26, 2012 19:03

Michael.stro hat geschrieben:eine wirtschaftzkrise gabs doch eh nie

das ist nur ne falsch beante krise von denen die eh am meisten kohle haben

die zudem zu hoch gepockert haben und jetzt mit teile ihres übergrossen reichtums verlieren würden (sprich die miljadäre und so)

wen das aber pasiren würde würde es den restlichen 80 prozent des deutschen volkes besser gehen als davor



:?: :?: :?:
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon VARIUS » Fr Dez 28, 2012 13:18

Piet hat geschrieben: :?: :?: :?:


Mach dir nichts daraus, ich verstehe den Text auch nicht! 3. Klasse Grundschule???
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Quattro » Sa Dez 29, 2012 20:18

Am Montag entscheiden die Amis ob die festgelegte Fiskalklippe kommt oder ob die Schuldenobergrenze nochmal angehoben wird. Die ganze Welt schaut nun dorthin. Aber in meinen Augen kann es doch so gar nicht weitergehen, dass irgend jemand mehr produziert als er selber braucht und der andere sich diese Waren kauft mit Geld der anderen.
So funktioniert übrigens die Target2 Abrechnung in Europa. Inzwischen schon bei 800 mrd. Euro ist die Schuld der Südlender angewachsen und wird von Tag zu Tag größer.
In den Nachrichten hört man nichts darüber. Ob man jetzt vom "Frohen Neuen" sprechen kann?
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon meyer wie mueller » So Dez 30, 2012 10:04

Hallo

nun ja, anscheinend geht die Wirtschaft davon aus, dass in den USA doch irgendwie ein Kompromiss gefunden werden wird, denn sonst wäre es an den Finanzmärkten zu größeren Unruhen gekommen und die Aktienkurse wären stark gefallen. Wenn nämlich, wie im Automatismus vorgesehen, ohne Einigung die Steuern für den MITTELSTAND steigen würden - bei gleichzeitiger Ausgabenkürzung - dann würde die Wirtschaft im Konsumgüterbereich einen massiven Einbruch erleben und gleichzeitig noch mehr Hauskredite platzen. Das wird allerdings von den Zockern an der Börse für absolut unwahrscheinlich angesehen (Das gab es übrigens schon mal, dass die US-Soldaten wegen einer Haushaltskrise für einen Monat keinen Sold mehr bekamen und Verwaltungsangestellte vom Dienst ohne Bezüge freigestellt wurden, und dann gab es doch eine massive Schuldenerhöhung).

Was mich mehr beunruhigt, ist die Tatsache, dass die Banken eine neue Art der Risikoumlage und des Zockens entwickelt haben:

Die große Aufreger-Show, die PIIGS Rettung mit frisch gedruckten Euros, was ja eigentlich und letztendlich eine Rettung der „systemrelevanten“ Banken ist, wird wohl bald in eine neue Runde gehen. Banken, vor allem auch die Deutsche Bank, haben im Endeffekt darauf gewettet, dass alle europäischen Staatsanleihen von allen EU-Bürgern garantiert werden und deshalb auch beste Sicherheiten für CDS sind. Und die CDS-Wetten haben anfangs hohe Gewinne gebracht.
Und aus der Finanzkrise haben die Banker gelernt. Die Bank muss nur groß genug sein und die Wette nur ausreichend groß, dann springt der Staat mit Steuermitteln oder frisch gedruckten Euro ein, falls etwas schief geht. Ganz unbemerkt ist die EZB dazu übergegangen, billiges Geld an Banken gegen zweifelhafte Sicherheiten auszugeben. Die Kreditvergabe an die Realwirtschaft muss weiter gewährleistet sein.
Nun sind Banker, nach der geplanten Regulation des Derivate-Markts auf einen neuen Dreh gekommen. Sie machen sogenannte Collateral Transformation Geschäfte. Vereinfacht gesagt werden erstklassige Sicherheiten gegen zweifelhafte Sicherheiten getauscht (Siehe Spiegel-Online). Die erstklassigen Sicherheiten brauchen die Zocker nämlich, wenn sie weiter mit CDS wetten wollen. Uns systemrelevante Banken bekommen Euros auch gegen die Hinterlegung von irgendwelchen “Sicherheiten“, da sie ja für die Kreditversorgung der Realwirtschaft Geld brauchen …..................... So wird weiter gezockt und dadurch die nächste „Rettungsaktion“ provoziert. Denn nur mit garantierter Banken- und Staatenrettung geht die Wette auf.

Im Endeffekt ist die ganze Geschichte nur eine große Aktion um Steuerbillionen abzugreifen. Das angeblich verzockte und verbrannte Geld ist ja nicht weg, es hat nur . -wie am Pokertisch- jemand gewonnen.

Gruß
MwM
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Quattro » So Dez 30, 2012 15:12

Na warten wir mal den Montag ab, ich glaube nicht auf eine sofortige Einigung. Wenn dann in den ersten zwei Januarwochen. Angeblich kommt das allen recht.
Der US-Nobelpreisträger Krugmann sagt: „Entweder Deutschland springt mit allem, was es hat, in die Bresche, oder Ende des Euro“.
Dies sei nur noch eine Frage von Monaten, nicht von Jahren!

Soll Deutschland die Welt retten? Dachte eigentlich, dass für sowas James Bond zuständig ist. :P
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon robs97 » So Dez 30, 2012 16:35

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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon kalumet » Mo Dez 31, 2012 12:17

Die Geschichte ist wirklich saugut, leider bleibt sie ein Wunschtraum. Denn dass alle ihre Schulden los sind und keinen kostet es auch nur einen cent, ist leider nicht zu verwirklichen.

Dass hierbei nichts produziert wird, ist ja klar. Dass keiner was dabei verdient, ist nur in dieser Geschichte der Fall. Und dass alle ihre Schulden los sind, leider auch. Schuldenfrei werden nur die ganz Großen, an den Kleinen ist keiner interessiert.


Gruss
Hans
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon VARIUS » Mo Dez 31, 2012 14:32

Der Hotelbesitzer hat im Endeffekt zwar alle entschuldet aber gewonnen hat natürlich niemand. Dabei fällt mir ein:
Es war eine Zeit lang Mode, mehr oder weniger geistreiche Sprüche auf Postkarten zu schreiben, auf Plakate zu drucken oder an Hauswände zu schmieren. Einer der Sprüche lautete sinngemäß, ..dass man auch dem größten Chaos froh lächelnd begegnen sollte, schließlich könne alles noch schlimmer kommen - gefolgt von der Pointe: "Und ich lächelte und war froh - und es kam schlimmer!" Frohes Neues!
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon robs97 » Mo Dez 31, 2012 20:20

kalumet hat geschrieben:Die Geschichte ist wirklich saugut, leider bleibt sie ein Wunschtraum. Denn dass alle ihre Schulden los sind und keinen kostet es auch nur einen cent, ist leider nicht zu verwirklichen.
Dass hierbei nichts produziert wird, ist ja klar. Dass keiner was dabei verdient, ist nur in dieser Geschichte der Fall. Und dass alle ihre Schulden los sind, leider auch. Schuldenfrei werden nur die ganz Großen, an den Kleinen ist keiner interessiert.
Gruss
Hans


Da gibts noch so ein nettes kleines Geschichterl über das Steuersystem :lol:

Es waren einmal 10 Männer, die jeden Tag miteinander zum Essen gingen und die Rechnung für alle zusammen betrug jeden Tag genau 100,00 Euro.
Die Gäste zahlten ihre Rechnung wie wir unsere Steuern und das sah ungefähr so aus:

Vier Gäste (die Ärmsten) zahlten nichts.
Der Fünfte zahlte 1 Euro.
Der Sechste 3 Euro.
Der Siebte 7 Euro.
Der Achte 12 Euro.
Der Neunte 18 Euro.
Der Zehnte (der Reichste) zahlte 59 Euro.

Das ging eine ganze Zeitlang gut.
Jeden Tag kamen sie zum Essen und alle waren zufrieden.
Bis - der Wirt Unruhe in das Arrangement brachte in dem er vorschlug, den Preis für das Essen um 20 Euro zu reduzieren.
"Weil Sie alle so gute Gäste sind!" Wie nett von ihm!

Jetzt kostete das Essen für die 10 nur noch 80 Euro, aber die Gruppe wollte unbedingt beibehalten so zu bezahlen, wie wir besteuert werden. Dabei änderte sich für die ersten vier nichts, sie aßen weiterhin kostenlos. Wie sah es aber mit den restlichen sechs aus? Wie konnten sie die 20 Euro Ersparnis so aufteilen, dass jeder etwas davon hatte?

Die sechs stellten schnell fest, daß 20 Euro geteilt durch sechs Zahler 3,33 Euro ergibt.

Aber wenn sie das von den einzelnen Teilen abziehen würden, bekämen der fünfte und der sechste Gast noch Geld dafür, dass sie überhaupt zum Essen gehen. Also schlug der Wirt den Gästen vor, dass jeder ungefähr prozentual so viel weniger zahlen sollte wie er insgesamt beisteuere.
Er setzte sich also hin und begann das für seine Gäste auszurechnen.

Heraus kam folgendes:
Der Fünfte Gast, ebenso wie die ersten vier, zahlte ab sofort nichts mehr (100% Ersparnis). Der Sechste zahlte 2 Euro statt 3 Euro (33% Ersparnis). Der Siebte zahlte 5 statt 7 Euro (28% Ersparnis). Der Achte zahlte 9 statt 12 Euro (25% Ersparnis). Der Neunte zahlte 14 statt 18 Euro (22% Ersparnis).

Und der Zehnte (der Reichste) zahlte 49 statt 59 Euro (16% Ersparnis). Jeder der sechs kam günstiger weg als vorher und die ersten vier aßen immer noch kostenlos.

Aber als sie vor der Wirtschaft noch mal nachrechneten, war das alles doch nicht so ideal wie sie dachten. "Ich hab' nur 1 Euro von den 20 Euro bekommen!" sagte der sechste Gast und zeigte auf den zehnten Gast, den Reichen. "Aber er kriegt 10 Euro!" "Stimmt!" rief der Fünfte. "Ich hab' nur 1 Euro gespart und er spart sich zehnmal so viel wie ich." "Wie wahr!!" rief der Siebte.
"Warum kriegt er 10 Euro zurück und ich nur 2? Alles kriegen mal wieder die Reichen!" "Moment mal," riefen da die ersten vier aus einem Munde. "Wir haben überhaupt nicht bekommen. Das System beutet die Ärmsten aus!!" Und wie aus heiterem Himmel gingen die neun gemeinsam auf den Zehnten los und verprügelten ihn.

Am nächsten Abend tauchte der zehnte Gast nicht zum Essen auf. Also setzten die übrigen 9 sich zusammen und aßen ohne ihn. Aber als es an der Zeit war die Rechnung zu bezahlen, stellten sie etwas Außerordentliches fest: Alle zusammen hatten nicht genügend Geld um auch nur die Hälfte der Rechnung bezahlen zu können! Und wenn sie nicht verhungert sind, wundern sie sich noch heute.

Und so, liebe Kinder, funktioniert unser Steuersystem
Die Menschen, die hier die höchsten Steuern zahlen, haben die größten Vorteile einer Steuererleichterung. Wenn sie aber zu viel zahlen müssen, kann es passieren, dass sie einfach nicht mehr am Tisch erscheinen. In der Schweiz und in der Karibik gibt es auch ganz tolle Restaurants.
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