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Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon 2810 » Mo Jan 14, 2013 17:25

Hoschscheck hat geschrieben:....
VW macht aber inzwischen mehr Gewinne mit der Bank als mit den Neuwagen.

Hoschscheck


..und damit steigt wessen Wohlstand :?:

Winterkorn , Niedersachsen, Deiner :?:

Ist doch nur Auswuchs eines Systems, das in den letzten Zügen "aufblüht"
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Quattro » Mo Jan 14, 2013 17:36

Na derer, die das Geld geschaffen haben und Zinsen kasieren! Wogegen die Gesellschaft, also das Volk die Zinsen aufbringen muß. Da diese exponential steigen durch den Zinseszins, wird das ganze irgendwann unbezahlbar und in dieser Phase befinden wir uns zur Zeit. Deshalb rechne ich mit dem baldigen Kollaps.
Schaut euch doch die immer rassantere Entwicklung an; Zuerst Irrland, dann Griechenland, dann Spanien und Heute Zypern. Warum kollabieren Banken, die doch vom Geld leben? Weil sie die Zinsen für die Herausgeber der Schuld nicht mehr bedienen können. Die ganze Sache ist natürlich für die Regierenden sehr schlecht, fast Selbstmord!
Deshalb versuchen sie die Sache herauszuschieben. Frage ist nur wie lange noch?
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Carsten » Mo Jan 14, 2013 20:05

Quattro hat geschrieben:Na derer, die das Geld geschaffen haben und Zinsen kasieren! Wogegen die Gesellschaft, also das Volk die Zinsen aufbringen muß. Da diese exponential steigen durch den Zinseszins, wird das ganze irgendwann unbezahlbar und in dieser Phase befinden wir uns zur Zeit. Deshalb rechne ich mit dem baldigen Kollaps.
Schaut euch doch die immer rassantere Entwicklung an; Zuerst Irrland, dann Griechenland, dann Spanien und Heute Zypern. Warum kollabieren Banken, die doch vom Geld leben? Weil sie die Zinsen für die Herausgeber der Schuld nicht mehr bedienen können. Die ganze Sache ist natürlich für die Regierenden sehr schlecht, fast Selbstmord!
Deshalb versuchen sie die Sache herauszuschieben. Frage ist nur wie lange noch?


Das Problem liegt darin das diesen Staaten von Banken Geld geliehen wird was diese nicht haben. Sie kassieren Zinsen dafür. In einem Zahlungsausfall springt der Staat ein da ja ansonsten das korrupte System zusammen brechen wird. Also was für ein Risiko haben die Banken? Sie verdienen Geld am Staat welches der Staat im endefekt erschaffen (Zentralbank) hat.
Gruß
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon VARIUS » Mo Jan 14, 2013 23:02

Da verdrehst du bisl die Sache. Das Problem ist doch, dass mit jedem neuen Kredit die Geldmenge steigt und damit eben auch die Zinsbelastung.
Das es dann bei allen möglichen Anläßen, die den regierenden passen, eben zu einer Reform kommt beschreibt das Handelsblatt.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/ro ... html#image
Mann müßte dieses Schuldgeldsystem anders aufstellen und Zinszahlungen abschaffen. Das sowas möglich ist beweisen diverse arabische Länder und ortsbezogene Währungen wie z.B. der Chiemgauer (http://www.chiemgauer.info/). Vieleicht kommt es bald dazu, wer weis?
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Jochens Bruder » Mo Jan 14, 2013 23:27

Ein arabischer Kreditnehmer zahlt seiner Bank für einen Kredit genausoviel zurück wie das im Westen der Fall ist. Nennt sich dort nur nicht Zinsen sondern Gebühren oder Handelsgewinne. Z.B. kauft die Bank ein Wohnhaus auf eigener Rechnung und vermietet es dem Kreditnehmer zu einer Monatsrate die bei uns die Summe aus Zinz und Tilgung entspricht. Ist alles abbezahlt geht das Eigentum am Haus auf den Kreditnehmer über.

Ist gehupft wie gesprungen. Geht ja auch nicht anders denn wovon sollte die Bank sonst ihre Betriebskosten erwirtschaften?
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Jochens Bruder » Mo Jan 14, 2013 23:42

Das Problem sind nicht die Zinsen sondern der Glaube dass Wachstum zwingend notwendig ist. Ich sehe es ja seit Jahren an meiner eigenen Firma: Wir freuen uns am jedem Jahresende ein zweites Loch in den Arsch dass es uns so gut geht und hoffen, dass im Folgejahr ein ähnliches Ergebnis erzielt wird. Mit dieser Methode sind wir bislang fast alle Bankschulden losgeworden und können gut schlafen. Die Bank findet das nicht witzig und drängt uns dauernd, Kredite aufzunehmen um das Geschäft zu vergrößern.

Wenn diese Methode von vielen Firmen und vom Staat praktiziert würde hätten die Banken ein existenzberohendes Problem: Wohin mit den Kundeneinlagen? Womit die Betriebskosten, Boni und Dividenden bezahlen wenn es keine Zinzeinnahmen gibt?

Deshalb ist die ganze Steuergesetzgebung darauf ausgelegt dass Firmen wie wir bestraft und Schuldenmacher belohnt werden. Trotzdem bin ich überzeugt dass man besser damit fährt statt Zinsen lieber Steuern zu bezahlen.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Carsten » Di Jan 15, 2013 8:06

Jochens Bruder hat geschrieben:... Trotzdem bin ich überzeugt dass man besser damit fährt statt Zinsen lieber Steuern zu bezahlen.


Genau das ist dass was im dem Video erklärt wird. Steuern statt Zinsen, diese würde dann nicht die Geldmenge vermehren sondern würden der Allgemeinheit zu gute kommen und nicht den Bankenchefs.

Das Kuriose sind doch die Einlagensicherungen. Ich leihe mir bei Bank 1.000 Euro, Kaufe bsp. einen Fernseher. Der Händler legt das Geld auf die Bank. Und schon ist eigentlich nicht vorhandenes Geld mehr oder weniger eine "Einlagensicherung".
Gruß
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Meini » Di Jan 15, 2013 8:56

Jochens Bruder hat geschrieben:Das Problem sind nicht die Zinsen sondern der Glaube dass Wachstum zwingend notwendig ist. Ich sehe es ja seit Jahren an meiner eigenen Firma: Wir freuen uns am jedem Jahresende ein zweites Loch in den Arsch dass es uns so gut geht und hoffen, dass im Folgejahr ein ähnliches Ergebnis erzielt wird. Mit dieser Methode sind wir bislang fast alle Bankschulden losgeworden und können gut schlafen. Die Bank findet das nicht witzig und drängt uns dauernd, Kredite aufzunehmen um das Geschäft zu vergrößern.

Wenn diese Methode von vielen Firmen und vom Staat praktiziert würde hätten die Banken ein existenzberohendes Problem: Wohin mit den Kundeneinlagen? Womit die Betriebskosten, Boni und Dividenden bezahlen wenn es keine Zinzeinnahmen gibt?

Deshalb ist die ganze Steuergesetzgebung darauf ausgelegt dass Firmen wie wir bestraft und Schuldenmacher belohnt werden. Trotzdem bin ich überzeugt dass man besser damit fährt statt Zinsen lieber Steuern zu bezahlen.


Schöne Theorie,nur wie soll das in kapitalintensiven Betrieben gehen, erst Einkommensteuer dann Kapitalertrgasteuer zahlen und dann Investieren ? Das wird sicher sehr gut funktionieren, da ist mir aber FK für 2-3% zurzeit lieber. Klar wäre es schön wenn man nicht zur Bank müsste, nur haben einfach die wenigsten ne halbe Million liegen, zumindest ich nicht und bis du die liegen hast, hast du in unserem schönen Ländle dich dumm und dusselig an Steuern gezahlt.
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Carl Schlag » Di Jan 15, 2013 9:32

Die erste Millionen ist die schwerste :klug:
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon VARIUS » Di Jan 15, 2013 12:48

Ach ja? Wie viele haste denn schon erwirtschaftet und wie lange brauchtest denn für die Erste? :idea:
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Jochens Bruder » Di Jan 15, 2013 15:32

Meini hat geschrieben:Schöne Theorie,nur wie soll das in kapitalintensiven Betrieben gehen, erst Einkommensteuer dann Kapitalertrgasteuer zahlen und dann Investieren ? Das wird sicher sehr gut funktionieren, da ist mir aber FK für 2-3% zurzeit lieber. Klar wäre es schön wenn man nicht zur Bank müsste, nur haben einfach die wenigsten ne halbe Million liegen, zumindest ich nicht und bis du die liegen hast, hast du in unserem schönen Ländle dich dumm und dusselig an Steuern gezahlt.

Habe ich doch erklärt: Wir verzichten auf durch Kredite generiertes Wachstum. Investitionen werden nur mit Eigenkapital finanziert. Dadurch wächst die Firma langsamer, aber man schläft wesentlich besser. Wo steht in Stein gemeißelt dass man ständig über seine Verhältnisse leben muß?
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Piraterie » Di Jan 15, 2013 16:10

Jochens Bruder hat geschrieben:
Meini hat geschrieben:Schöne Theorie,nur wie soll das in kapitalintensiven Betrieben gehen, erst Einkommensteuer dann Kapitalertrgasteuer zahlen und dann Investieren ? Das wird sicher sehr gut funktionieren, da ist mir aber FK für 2-3% zurzeit lieber. Klar wäre es schön wenn man nicht zur Bank müsste, nur haben einfach die wenigsten ne halbe Million liegen, zumindest ich nicht und bis du die liegen hast, hast du in unserem schönen Ländle dich dumm und dusselig an Steuern gezahlt.

Habe ich doch erklärt: Wir verzichten auf durch Kredite generiertes Wachstum. Investitionen werden nur mit Eigenkapital finanziert. Dadurch wächst die Firma langsamer, aber man schläft wesentlich besser. Wo steht in Stein gemeißelt dass man ständig über seine Verhältnisse leben muß?


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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon H.B. » Di Jan 15, 2013 16:11

Quattro hat geschrieben:Deshalb rechne ich mit dem baldigen Kollaps.

Nö, dann hätte es den längst geben müssen. Jeder, der in diesm fragilen Gebäude einen Kollpas herbeiführen will, weiß, daß dann nicht nur ein Eck wegbricht (Schnitt), sondern daß das Gebäude in sich zusammenbricht - in Euro und in Dollar - sofort - am gleichen Tag - bevor einer das Gebäude verlassen kann.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon VARIUS » Di Jan 15, 2013 16:21

Das wird auch passieren, so sicher wie das Amen .... Es ist doch nur durch Rettungsschirme Zeit gekauft worden. Auf kosten der (hauptsächlich deutschen)Steuerzahler. Das System ist nicht zu retten! Es ist aufgebaut, dass durch zusätzliche Schulden Wachstum entsteht, der wiederum die Zinsen abdecken soll. Wenn du es nicht kappierst, dann schau dir doch paar Fachvideos auf YouTube an. Die Regierung die zum Zeitpunkt des Kollaps am Ruder ist, wird bestraft vom Volk, deshalb versuchen sie es rauszuzögern.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Jochens Bruder » Di Jan 15, 2013 16:37

Wenn es zum Währungs-Crash kommen sollte würden wahrscheinlich auch die Börsenkurse und Rohstoffpreise abstürzen. Hinzu kämen Schuldenschnitte bei den meisten Staatsanleihen. Das hätte u.a. den sofortigen Staatsbankrott aller Länder mit kapitalbasiertem Rentensystem (u.a. USA und GB) nebst Volksaufständen und Anarchie zur Folge. Dann gibt es nur noch Verlierer. Deshalb werden die Regierungen und Milliadäre alles tun damit es nicht dazu kommt.

Das Problem sind ja auch die fehlenden Alternativen: Fast alle Industrieländer sind überschuldet und haben ähnliche Strukturprobleme wie Marktsättigung und Überalterung.
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