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Rückewagen Beratung

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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89 Beiträge • Seite 4 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Rückewagen Beratung

Beitragvon deutz450 » Mo Aug 15, 2022 20:58

Kranwinde habe ich, benutze ich aber so gut wie nie und halte ich für verzichtbar.
Lenkdeichsel ist manchmal nützlich, wird aber selten benutzt, bis man absteigt den Bolzen raus nuckelt, das ganze dann zum Schluß wieder retour, meistens hat man in der Zeit einmal mehr rangiert. Ja ich weiß, es gibt Kandidaten die stecken den Bolzen nie, aber ich traue dem Zylinder nicht.
Auf eine Tandemachse würde ich keinesfalls verzichten.
Kran nicht zu kurz nehmen, habe 7m, das war auch der größte der für den Wagen freigegeben war, ich möchte keinen Kürzeren.
Bremse kommt halt drauf an was das Zugfahrzeug kann, ich habe Auflaufbremse und hydraulisch was den 10t Wagen auf der Strasse auf 8t limitiert. DL nachrüsten liegt insgesamt bei ca 4000€, das investiere ich nicht ohne Not in einen 35 Jahre alten Schlepper, einen Neuen kaufe ich vlt, aber ganz bestimmt kommt der nicht vor den RW. Wenn DL vorhanden, dann natürlich auch den RW mit DL nehmen.
Ölversorgung ist Geschmacksache, wollte ich erst unbedingt Eigenölversorgung haben, auch weil zu wenig Steuergeräte am Schlepper vorhanden waren, kam dann aber ohne an und es geht auch so.

Was mich bei den meisten Kränen stört ist dass die Säule und der Rotator viel zu schnell drehen, beim Rotator könnte man vlt. noch mit einfachen Drosseln arbeiten, beim Kran selbst eher mit einstellbaren Mengenregelventilen, was die Sache relativ aufwendig macht.
http://de.youtube.com/watch?v=iGE8vujaDUA
Unterschätze nie einen Mann der einen Schritt zurück geht, es könnte sein dass er gerade Anlauf nimmt...
deutz450
 
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Re: Rückewagen Beratung

Beitragvon langholzbauer » Mo Aug 15, 2022 21:14

@Brudi22
Wie definierst Du " hier wird gefahren"?
Es gibt Nutzer in allen Geländearten.
Und von 5-10 Fuhren im Jahr bis 15 Fuhren am Tag.
Entsprechend muss das Gespann ausgestattet sein und zusammen passen.
Wer DLB( Druckluftbremse) für unpraktisch oder gar unnötig hält ist meist ahnungslos.
Mich nervt es schon, wenn beim zügigen Laden die DLB nicht auf Volllast steht.
Denn dann bewegt sich bzw.schwingt der ganze RW mit der Kransäule deutlich mehr, als bei Vollastbremsung.

Zur Erläuterung:
Ich habe vor 20 Jahren mit einem 8T RW mein Forstunternehmen im Bergland begründet und bediene den Kran vom ersten Tag an mechanisch aus der Kabine.
Anfangs etwas unbequem auf der Lehne sitzend und seit 15 Jahren vom Drehsitz eines damals nagelneuen Valtra ohne irgendwelche Forstausrüstungen.
Jetzt bin ich ü 50 und freue mich täglich mehr, dass ich zum Laden nicht erst noch klettern muss. :wink:
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Rückewagen Beratung

Beitragvon hoizzegg » Di Aug 16, 2022 6:47

langholzbauer hat geschrieben:Wer DLB( Druckluftbremse) für unpraktisch oder gar unnötig hält ist meist ahnungslos.


Volle Zustimmung, die Leute die eine DLB für überflüssig halten hatten meist noch keine Gespanne mit DLB. Das ist für mich heute Stand der (Sicherheits-) Technik.
Das ist mir mein und das Leben der anderen Wert.
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Re: Rückewagen Beratung

Beitragvon Badener » Di Aug 16, 2022 7:39

Naja es ist ja so, dass jeder wissen muss für was er seinen RW will und dementsprechend kauft und richtet man sich auch darauf ein.
Der eine will auf der Rückegasse die Fixlängen einsammeln (da kann ein Radantrieb schon was bringen) der andere will sein gekauftes Polterholz nach Hause fahren (was soll der mit einer Knickdeichsel oder einer Kranwinde). Ich habe eine Auflaufbremse und bin soweit zufrieden. Es geht immer besser und schöner, aber irgendwo ist auch mal der Punkt erreicht wo man sagen muss: "Muss das denn wirklich auch noch sein?". Ich habe zwei Traktoren und ich bin froh dass ich theoretisch beide an den RW hängen kann. die Hydraulische Bremse macht doch auch Sinn, denn man kann den Wagen Berg hoch einbremsen, beladen und dann vom Schlepper aus die Bremse wieder lösen. Erst vor kurzem gab es doch wieder einen schweren Unfall.

Für die meisten (mich eingeschlossen) wäre es wohl wirtschaftlicher sich das Holz fahren zu lassen, aber es wäre auch Wirtschaftlicher nicht in Urlaub zu gehen... also so what.

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
Wilhelm Busch
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Re: Rückewagen Beratung

Beitragvon DonPromillo » Di Aug 16, 2022 15:35

So mancher Kollege fährt mit Vernunft und Verstand, kann Gespann und Fahrstrecke einschätzen, kommt mit einer Auflaufbremse klar.
Druckluft ersetzt nicht immer Gehirn :wink:
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Re: Rückewagen Beratung

Beitragvon Obelix » Di Aug 16, 2022 17:59

Westerwälder hat geschrieben: ... Das Thema Kranseilwinde lese ich gelegentlich als Wunsch und ich kann mir den
großen Zusatznutzen nicht so richtig vorstellen. ... da ich fast immer meine Ladung
vorher mit der Winde gerückt habe. ... Wo liegt der große Zusatznutzen? ...

Das Rücken mit der Winde zuvor entfällt. Machst Du dann mit der Kranwinde.
Der Arbeitsablauf ist insgesamt ein anderer, gerade in schwächeren Beständen.
Da hole ich mir den Stamm mit der Kranwinde herbei, greife Ihn mit dem Kran
auf bequeme Höhe und entaste bzw. länge dann ab.

Hast Du denn bei Deiner Arbeitsweise dann 2 Traktoren dabei? 1 x mit Rückewagen,
1 x mit Seilwinde?
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Re: Rückewagen Beratung

Beitragvon Westerwälder » Di Aug 16, 2022 21:35

Nein, wir (Sohn und ich) fahren beim ersten Mal mit Forstschlepper (Winde/Polterschild) und Pickup (Sägen und sonstiges Gerät) hin und fällen, entasten, rücken und sortieren. Wenn die Maßnahme bei dem Standort abgeschlossen ist liegen einige „Haufen“ an der Rückegasse und es kommt der Rückewagen mit Schwerpunkt Transport zum Einsatz. Daher wird klar warum in diesem Fall die Kranwinde keine Aufgabe hat.

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Der Westerwald wächst ständig!
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Re: Rückewagen Beratung

Beitragvon DST » Di Aug 16, 2022 22:52

Je nach Einsatz wird jede Sonderausstattung zu "brauche ich unbedingt" oder "kann ich brauchen" oder "nice to have".

Als Sub hinterm Harvester, oder Brennholz ausm Plenterwald?
Das sind komplett unterschiedliche Einsatzspektren.

Unterm Strich steht dann beim Kaufvertrag eine Zahl.

Wie hoch diese Zahl ausfallen "kann" oder "darf", ist dann oftmals der entscheidendere Punkt.

Der TE hat seine Wünsche klar definiert.

Das Zünglein an der Waage ist hier wohl nicht das Budget oder die Ausstattung, sondern eher die gewünschten Abmaße.
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Rückewagen Beratung

Beitragvon Obelix » Mi Aug 17, 2022 6:51

Der Preis ist mit max. 30.000 € angegeben, was bei den Ausstattungswünschen zu wenig ist.
(Übertragen: Ich suche einen neuen VW Golf für 10.000 €. Jeder weiss, dass ein neuer Golf
25.000 € kostet und im Prinzip für 10.000 € nur ein Dacia verbleibt. Ähnlich sehe ich das
bei den max. 30.000 € für einen Rückewagen mit den genannten Anforderungen.)

Ferner sind konkrete Abmessungen gewünscht, was auch ungewöhnlich ist und die Sache
schwierig macht, da die Abmessungen i.d.R. nicht angegeben sind.

Zum Einsatzzweck hat er sich trotz Nachfrage nicht geäußert. Auf Grund des Preisrahmens
gehe ich mal von Hobby- und Brennholzeinsatz aus.
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Re: Rückewagen Beratung

Beitragvon Obelix » Mi Aug 17, 2022 6:56

michael2005 hat geschrieben:Was kann man zu Bindenberger sagen?
Der Rw5 Tandemachse mit 7m Kran erfüllt meine Kriterien alle.

Binderberger bist Du preislich in einer ganz anderen Region.
Ohne jetzt die Preise nachgesehen zu haben würde ich mal grob 50.000 € brutto
bei Binderberger für die genannten Anforderungen vermuten. Kannst Du ja
selbst online konfigurieren.

Der RW5 ist m.E. ein 1-Achser ohne Lenkdeichsel.
Du suchst RW10 oder RW12, wenn ich das richtig gelesen habe.

Aber mit dem Binderberger RW5 bist Du auf dem richtigen Weg, wenn
du für 30.000 € etwas ordentliches haben willst. Dann kannst Du aber
auch einen Perzl PRW6 nehmen, wobei der mit der Höhe 2,75 m
vermutlich nicht hinkommt.
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Re: Rückewagen Beratung

Beitragvon Gruul86 » Mi Aug 17, 2022 8:54

Meiner Meinung wäre ein BMF Rückewagen eine gute Wahl!

Laut der Homepage von Reil und Eichinger ist z.B. der BMF 8T2/650 Pro 2,65 m hoch. Die Wunschausstattung gibts dazu meines Wissens auch und der Rückewagen war zumindest in den letzten Jahren preislich erschwinglich und unter der Grenze des TE. Aktuelle Preise weiß ich nicht.
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Re: Rückewagen Beratung

Beitragvon Falke » Mi Aug 17, 2022 9:12

Das wäre mir auch neu, dass es den Binderberger RW5 mit Tandemachse gibt ...

Ich habe mit dem RW 5 auch kurz geliebäugelt, aber "Nutzlast ohne Kran 3,6 t" heißt dann ca. 2,5 t reale Nutzlast - das geht auch fast auf mein Gummiwägelchen ...

Eventuell hat sich der TE ja dieses Angebot angesehen, und nur das erste Bild betrachtet; https://www.landwirt.com/gebrauchte,146 ... -RW-5.html
Der RW 5 ist der Wagen im Hintergrund und der auf den nachfolgenden Bildern! :wink: :roll:

A. aus Ö.
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Re: Rückewagen Beratung

Beitragvon Obelix » Mi Aug 17, 2022 10:23

Falke hat geschrieben: ... Ich habe mit dem RW 5 auch kurz geliebäugelt, aber "Nutzlast ohne Kran 3,6 t" heißt
dann ca. 2,5 t reale Nutzlast - das geht auch fast auf mein Gummiwägelchen ...

Binderberger RW5 kam bei mir direkt nach dem Perzl PW6.

Ich hab gerade mal gemessen:
Mein Perzl PW6 ist durch die optionalen 400er Forstreifen ca. 2,10 - 2,15 m breit und ist am Kran
Typ VK4057 inkl. der ca. 30 cm zusätzliche Höhe bringenden Winde ca. 3,25 - 3,30 m hoch.

Falke hat geschrieben: ... aber "Nutzlast ohne Kran 3,6 t" heißt dann ca. 2,5 t reale Nutzlast - das geht auch fast
auf mein Gummiwägelchen ...

Das ist dann aber eher theoretischer Natur. Oder ist in der Praxis schon mal jemand mit dem Rückwagen
gewogen worden?

Aber das Leergewicht sollte man mal im Auge behalten bzw. Haltbarkeit:
a.) Farma T8 (also der 8 to. mit Tandemachse) 1,3 to. LG (Stellvertretend für die Importwagen)
b.) Binderberger RW5 (also der 5 to. Einachser) 1,4 to. LG
c.) Perzl PW6 (also der 6 to. Einachser) 1,9 to. LG
Das sieht und merkt man auch an jeder Ecke, wie stabil der Perzl ausgeführt ist.
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Re: Rückewagen Beratung

Beitragvon Redriver » Mi Aug 17, 2022 12:15

Hallo,
der TE sollte mal Stellung nehmen warum der Wagen nur diese Max Abmessungen haben darf, den die Maße bringen ihn nicht in die Liga in der er nach seinem Ausführungen gerne kaufen würde. Auch der Einsatz wäre gut zu wissen. Ist halt wie bei vielen Diskussionen hier nach 2 Tagen kommt nix mehr, die welche wirklich gerne helfen würde fragen nach und dann gibts noch paar die sowas mit irgendwelchen Kommentaren kaputt schreiben ,eigentlich schade drum.
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!
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Re: Rückewagen Beratung

Beitragvon 210ponys » Mi Aug 17, 2022 14:24

@ Obelix ich warte immer noch auf deine Erklärung warum Källefall so schlecht sein soll... Oder ist das nur Philosophie was Du von Dir gibst!?
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