Vor 2 Jahren habe ich einen neuen 1-Achs-Rückewagen gekauft und mich nicht von Empfehlungen aus
dem Forum (z.B.: auf jeden Fall Tandem, immer mit Lenkdeichsel, ...) irritieren lassen.
Mein Fazit heute: Gut, dass ich nicht auf die Empfehlungen gehört habe, da meine individuellen
Einsatzzecke und Vorlieben doch vollkommen anders aussehen, wie bei vielen Anderen hier im Forum.
a.) Die Entscheidung "Kranwinde" war richtig und wichtig.
b.) Die Entscheidung "Kran kürzer, aber kräftiger" war richtig.
c.) Die Entscheidung "Doppelrahmen" mit geschlossenem Boden war richtig.
d.) Die Entscheidung "Einachser" war richtig. Bisher nicht, wie von vielen angekündigt, bereut.
e.) Die Entscheidung "keine Lenkdeichsel" war richtig. Dto., auch nicht bereut.
Wenn ich heute, mit den in 2 Jahren gemachten Erfahrungen, nochmals neu bestellen sollte, würde ich
zusätzlich ordern:
f.) Funkfernbedienung für die Kran. Ja, die ist mit ca. 7.500 € ein teures Extra, würde ich aber noch vor
vielen anderen Extras dran hängen. Man braucht dann nicht immer auf- und abzusteigen und kann den
Kran auch vom Traktor aus bedienen.
g.) evtl. angetriebene Achse. Obwohl ich mit 90 PS/4 to. LG einen relativ großen Traktor für einen "kleinen"
6 to.-Einachs-Rückewagen habe, gab es Probleme mit der Traktion, wo ich mich gefragt habe, wie das
Andere mit noch schwereren Tandem-Rückewagen machen?
Ferner trat bei mir beim Fahren im Bestand oder auf dem Schlag immer wieder das Problem auf, dass
ich mit dem Rahmen hinten (also mit der Querstrebe, wo die Rückleuchten sind) an Stucken/Wurzelstöcken
hängen blieb, was vermutlich auch den 4 m Ladelänge und dem Doppelrahmen geschuldet ist.
Allerdings: die üblichen 3,3 m oder 3,5 m Ladelänge wären mir (Hauptsächlich 5,10 m Fixlängen Fichte)
zu kurz, insbesondere da ich bei Buchenbrennholz oft auch ca. 6 m Längen zu laden hatte und die sich
auch nicht so einfach vermeiden lassen.