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Rückewagen Forstanhänger Pfanzelt oder Kesla

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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95 Beiträge • Seite 2 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 7
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Re: Rückewagen Forstanhänger Pfanzelt oder Kesla

Beitragvon Ecoboost » So Sep 22, 2019 20:08

Hallo,

Waldmeister586 hat geschrieben:Hey, ein Grund warum der Kesla so teuer ist ist,dass dieser Hersteller einer der renommiertesten Forsttechnikhersteller weltweit ist!
Auch gibt es ausschließlich Profigeräte und keine abgespeckten Hobbygeräte, so wie bei anderen Herstellern.

naja die Frage ist halt ob man wirklich (alleine) den Mercedes unter den Rückewägen braucht!?
Gerade Rückewägen werden immer mehr zum Prestigeobjekt. Wenn ich sehe was sich manche hier für Geschosse in die Halle stellen und dann damit im Jahr vielleicht 3 Wochen zusammen bringen wo sie damit effizient arbeiten kommen schon mal Fragen auf. Andere werkeln mit ihrem alten, längst abgewirtschafteten Glump weiter und schauen dass sie mit dem Teil noch nebenbei Geld verdienen. Naja muss jeder selbst Wissen wie viel Geld er dafür "Verbrennen" möchte, bis das Geld vom Wald erwirtschaftet ist darf man jedenfalls viel ummachen.
Natürlich, wenn man einen namhaften Hersteller der einem zusagt für gutes Geld bekommt - Konkurrenz gibt es ja genügend - sollte man zuschlagen.

Gruß

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Re: Rückewagen Forstanhänger Pfanzelt oder Kesla

Beitragvon Groaßraider » So Sep 22, 2019 20:19

Nur für alle zum Verständnis.
Der Ecoboost hat 0,0 Erfahrung mit Rückewagen.
Lässt euch da nicht blenden.
Gruß R. M.
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Re: Rückewagen Forstanhänger Pfanzelt oder Kesla

Beitragvon langholzbauer » So Sep 22, 2019 20:55

Hallo;
Im Prinzip kann mann hier schon raus lesen, daß Waldmeister nur noch nach einer Untersützung für den Kesla sucht.

Ich hab damals 2004 mit einem Patu 8T angefangen. Nach Aussage meines Händlers war das einer der ersten, wenn nicht gar der allererste 4-Rad DL-gebremste.
Gekostet hat er damals 18500€ brutto, weil ihn mir Kotschenreuther dafür angeboten hatte und der regionale FM-Händler nachziehen musste.
Der aktuelle 9tonner ist , außer dem 2. Lenkzylinder praktisch baugleich.

Über dem RW kann ich nur wenig schimpfen.
Er hat bei mir nichts geschenkt bekommen und fast 12 tausend Festmeter Holz bewegt.
Geärgert hat mich am meisten die gerissene Deichsel im Knick der Obenanhängung. Da hatte ich aber Glück, daß ich es noch rechtzeitg bemerkt habe.
Die geringe Schwenkkraft kann wirklich ein Promlem werden, wenn mann im Hang stärkeres Holz laden will.
Ansonsten ist der 203T einer der geschicktesten Forstkrane für leichte bis durchschnittliche Aufgaben. Und soll wohl auch der meistgebaute sein.

Ich habe dann 2011 in einen größeren RW investiert. Geworden ist es ein Unterreiner RW 14. Aber auf Grund der guten Erfahrungen mit dem Patu, habe ich einen Kesla 304T drauf gebaut.
Hat mich damals 33000€ brutto gekostet.

Der alte Patu ist aber hier geblieben und rückt noch viel Holz aus steileren Flächen und auch sehr viel "Kleinkram" weil der Kran einfach schneller ist und der Wagen fast nichts wiegt.
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Re: Rückewagen Forstanhänger Pfanzelt oder Kesla

Beitragvon xaver1 » So Sep 22, 2019 21:23

Groaßraider hat geschrieben:Nur für alle zum Verständnis.
Der Ecoboost hat 0,0 Erfahrung mit Rückewagen.
Lässt euch da nicht blenden.


Kann mit gleich viel Erfahrung dienen, mein Nachbar hat einen mit dem 304T, der läuft gefühlt 50 Std im Jahr zum Misthaufen umsetzten und laden, der schenkt dem Gerät nichts (der leere Wagen ist immer an der Kippgrenze), dürfte ein guter Kran sein.

Warum so einen Sch..ß Kran?

mfg
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Re: Rückewagen Forstanhänger Pfanzelt oder Kesla

Beitragvon Obelix » Di Sep 24, 2019 17:52

Waldmeister586 hat geschrieben: … Ich habe mich sehr intensiv mit dem Thema befasst, nach großer Sortieraktion sind 2 Wägen geblieben:

Kesla 9to mit Kran 203T, Druckluft auf 2 Achsen,400er Bereifung, Deichsellenkung 2 Zylinder, 4. Rungenpaar ausziehbar auf max. 3,9m Ladelänge
Reichweite Kran 6,7m, Hubmoment Brutto 36,5 kNm, Schwenkmoment 8 kNm, Drehhebelsteuerung
Leergewicht komplett ca 2,8 to.

Pfanzelt P11+ 9to. mit Kran LK 4267, Druckluft auf 2 Achsen, 380er Bereifung, Deichsellenkung 2 Zylinder, 4. Rungenpaar ausziehbar auf max. 5,9m Ladelänge
Reichweite Kran 6,37m, Hubmoment Brutto 56 kNm, Schwenkmoment 15,2 kNm, El. On/Off Steuerung mit 2 el. Funktionen
Leergewicht komplett ca 3,3 to.

Beide Wägen liegen fast exakt gleich bei 30.000 € brutto …

Ich hab mir den Thread nochmals durchgelesen, da er einen vollkommen unlogischen Verlauf nimmt. Wie können, wenn
Du Dich intensiv mit dem Thema beschäftigt hast, die beiden Rückewagen übrig bleiben? Das sind doch zwei vollkommen
unterschiedlich Wagen!
a.) Ladelänge: 3,9 vs. 5,0 m
b.) Hub: 3,7 to. vs. 5,6 to.
c.) Schwenk: 800 kg vs. 1.500 kg.
d.) Leergew.: 2,8 to. vs. 3,3 to.

Dann kommst Du zum Schluss, dass Dir der Kesla besser gefällt, weil er agiler ist?
Warum nimmst Du zu Vergleich nicht den 9 to. Pfanzelt? Oder einen 11 to. Kesla?
m.E. solltest Du schon Gleiches mit Gleichem vergleichen.

Was willst Du mit dem Rückewagen denn überhaupt machen?
800 kg Schwenk wären für mich ein absolutes Nogo. Gut, Kesla ist lieferbar.
Muss man sich aber mal fragen, warum alle anderen erhebliche Lieferzeiten
haben und nur Kesla nicht?

Ich hab mit Perzl den kräftigsten Kran genommen. Das hab ich bisher nicht
bereut. Da kann ich komplette Käferbäume bis mittleren Alters komplett
greifen und nicht nur 3 oder 5 m. Rollen. Der Käfer-Scheiß muss doch schnell
und komplett weg. Das kannst Du mit einem 800 kg Schwenkwerk vergessen.
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Re: Rückewagen Forstanhänger Pfanzelt oder Kesla

Beitragvon Blockbuster » Di Sep 24, 2019 18:07

Obelix hat geschrieben:...Da kann ich komplette Käferbäume bis mittleren Alters komplett
greifen und nicht nur 3 oder 5 m. Rollen. Der Käfer-Scheiß muss doch schnell
und komplett weg.


Und mit deinem Rückewagen fährst du dann den Käferbaum im Stück aus dem Wald :mrgreen: :lol:
______________________________________________________________________________________________________________________
Mancher redet grosse Worte und gebraucht nur kleine Münzen
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Re: Rückewagen Forstanhänger Pfanzelt oder Kesla

Beitragvon Obelix » Di Sep 24, 2019 18:15

Blockbuster hat geschrieben:
Obelix hat geschrieben:...Da kann ich komplette Käferbäume bis mittleren Alters komplett
greifen und nicht nur 3 oder 5 m. Rollen. Der Käfer-Scheiß muss doch schnell
und komplett weg.


Und mit deinem Rückewagen fährst du dann den Käferbaum im Stück aus dem Wald :mrgreen: :lol:

Ich weiß nicht, was an so einer ernsten Sache lustig ist?

Die Käferbäume, i.d.R. recht leicht, schleppe ich komplett, nicht entastet, mit Winde bis zur Kranreichweite,
packe die dann mit dem Kran in den Rückewagen, 4-5 Stück, halte die mit dem Kran fest und fahre sie auf
einen Haufen/Lagerplatz/Verarbeitungsplatz.

Gut bei 3. Klasse aufwärts geht das nicht. Aber bei jünger ca. 40 Jahre funkt das recht gut.
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Re: Rückewagen Forstanhänger Pfanzelt oder Kesla

Beitragvon Waldmeister586 » Di Sep 24, 2019 19:16

Hallo Obelix,
wie ich in meinen vorherigen Ausführungen schon erwähnt habe geht es mir nicht hauptsächlich darum, einen ganz bestimmten, auf meine Einsatzzwecke zugeschnittenen Rückewagen zu kaufen.
Bei meinen vielleicht 100 Kranstunden im Jahr tut das auch echt nicht Not!
Vielmehr geht es mir darum, ein möglichst wertbeständiges Produkt zu erwerben, wo ich noch gutes Geld bekomme falls ich es mal wieder verkaufen möchte.
Und in meiner direkten Nähe sind eben 2
Händler die diese beiden Marken anbieten.
Wie bereits erwähnt - reichen würde mir vollkommen der Kesla und er wäre mir auch sympathischer!
Nur finde ich andererseits die 30000€ dafür maßlos, da der Kran inkl seiner Werte doch recht zart daherkommt.
Die 30000€ sehe ich da beim Pfanzelt eher. (viel massiver, Kran eine andere Welt)
Ich bin kein professioneller Rückewagennutzer.
Dennoch möchte ich was ordentliches, und bin auch bereit, Geld dafür auszugeben.
Bei wie schon gesagt optimaler Wertbeständigkeit.

Ich glaube aber mittlerweile, dass das zu nichts führt hier im Forum, weil jeder die Dinge anders sieht und letzen Endes es nur ich für mich wissen/entscheiden muss.

Danke & Grüße
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Re: Rückewagen Forstanhänger Pfanzelt oder Kesla

Beitragvon Redriver » Di Sep 24, 2019 19:39

Hallo,
Waldmeister586 hat geschrieben:wie ich in meinen vorherigen Ausführungen schon erwähnt habe geht es mir nicht hauptsächlich darum, einen ganz bestimmten, auf meine Einsatzzwecke zugeschnittenen Rückewagen zu kaufen.
Bei meinen vielleicht 100 Kranstunden im Jahr tut das auch echt nicht Not!
Vielmehr geht es mir darum, ein möglichst wertbeständiges Produkt zu erwerben, wo ich noch gutes Geld bekomme falls ich es mal wieder verkaufen möchte.

mir fehlen eigentlich etwas die Worte über so eine Argumentation. Wenn ich nicht für meinen Zweck so eine Maschine kaufe, bei der ich nur eines im Sinn habe und eigentlich auch nur eine ganz bestimmte Sache erledigen kann , und zwar Holz bewegen. Für was soll ich dann eine solche Summe rechtfertigen.
Waldmeister sei mir jetzt nicht böse aber für was du hier eine Legimitation suchs ist absolut absurd und daneben. Wenn du in der glücklichen Lage bist eine Maschine zukaufen bei der es nur auf dem Werterhalt ankommt dann kauf was du dier einbildest. Wenn dir aber wichtig ist einen Rückewagen zu bekommen der zu deinem Aufgabengebit passt dann lese nochmal von vorne und auch die anderen RW Treads.
Werterhalt ist bei einem RW absolut 20rangig und steht hinten an, zuvor würde ich mir noch überlegen ob ich Led licht brauche.
Der Werterhalt eines RW steht und fällt mit der Pflege und wie er im Einsatz rangenommen wird. Denn wenn der Wagen einmal richtig auf dem Kreuz liegt kann mehr Geld kaputt sein als du jemals an Wertbeständigkeit kaufen kannst.
Wenn dir der Kesla von den angegebenen Leistungen reicht dann denke ich nach wie vor das du das für 10000 € billiger bekommst
Wenn aber 25000 - 30000 € kein Problem sind dann gibt es Hersteller bei denen du für deinen Zweck mehr Möglichkeiten bekommst.
Und glaube mir es hat hier keiner etwas davon, und es werden auch nicht viele verschiedene User freude daran haben dir irgendwelchen Käse zu erzählen.
Ich habe jetzt auch etwas emotional geschrieben weil ich einfach nicht verstehe warum man mit solch einer Argumentation einen RW kauft.
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
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Re: Rückewagen Forstanhänger Pfanzelt oder Kesla

Beitragvon langholzbauer » Di Sep 24, 2019 22:36

Redriver hat Recht.
Ich hatte extra die Anschaffungspreise mit genannt, damit sich jeder ein Bild machen kann.
Es gibt mittlerweile RW`s von kleineren Herstellern, die für 15-20T € die Leistungsdaten des Kesla erfüllen. Ob sie auch so gut halten steht auf einem anderen Blatt.
Ich weis, daß hier einige diesen Patu haben und scheinbar zufrieden sind.
Aber die anfangs genannten Wagen sind ,außer im Preis, nicht vergleichbar.
Entscheident ist das Eisatzspektrum. Dabei würde ich prinzipiell davon ab raten unbedingt den größeren Kran zu kaufen, nur weil zwei mal im Jahr "ein Dicker" dabei ist.
Mit etwas "Gehirn" kann ein Kran auch bedeutend schwerere Bloche laden, als seine maximale Hubkraft beträgt.

Und wenn es um Werterhalt bei Investitionen um 30 T € geht, da spielt ein RW( egal von welchem Hersteller) keine Rolle.
Selbst aus dieser schon angehobenen Preisklasse werden in den nächsten Jahren viele Geräte gebraucht auf den Markt kommem, weil sie entweder verschlissen oder aber überflüssig geworden sind.
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Re: Rückewagen Forstanhänger Pfanzelt oder Kesla

Beitragvon Waldmeister586 » Mi Sep 25, 2019 5:57

Hallo, sorry wenn ich mit meiner aktuellen Herangehensweise für Entrüstung bei einigen gesorgt habe.
Ich kenne das halt so von diversen anderen Käufen die ich getätigt habe, dass was teures, hochwertiges immer deutlich besser den Wert hielt als was günstigeres.
Zumal man während der eigenen Nutzung mit was „guten“ mehr Freude hat als mit was „billigem“
Da ich das aber aus anderen Bereichen kenne, muss das bei Rückewägen nicht zwingend auch so sein, das ist möglich.
Vielleicht hängt meine Herangehensweise auch damit zusammen, weil ich eben noch nie einen RW besessen bzw damit gearbeitet habe. (Die letzten 20 Jahre alles händisch oder Fremdhilfe)
Ich wollte mit meiner Herangehensweise damit aber keinesfalls irgendwie großkotzig auftreten.
Ich bin jedenfalls dankbar, dass ich hier jetzt nochmal den ein oder anderen Denkanstoß mitnehmen konnte und werde mich nochmal sortieren, bzw mir die Mühe machen, dass mittlere Segment zu durchwühlen.
Palms und Perzl waren/wären hier die Favoriten gewesen. (Bin ja alles schon mal durch)
Eine Investition zwischen 20 und 25 wäre mir auch lieber als 30.
Mein Problem ist, dass ich außer den Händlern keine Möglichkeit habe, mich von erfahrenen Leuten beraten zu lassen.
Und dass die Händler nur das eine wollen ist auch klar. —> sachliche ehrliche Beratung kaum möglich.
Das zum Hintergrund, warum ich den Weg in dieses Forum gegangen bin.

Danke und nichts für ungut
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Re: Rückewagen Forstanhänger Pfanzelt oder Kesla

Beitragvon Ecoboost » Mi Sep 25, 2019 14:17

Servus,

du redest gerade mal von ca. 100 Einsatzstunden im Jahr. Das sind ca. zwei Wochen bei achtstündiger Arbeit, heißt im Umkehrschluss dass der 30.000 € teure RW 340 Tage im Jahr nur sich die Reifen platt steht.
Also bei mir geht jedenfalls diese Rechnung nicht auf, da suche ich mir doch jemanden der das für mich erledigt dann habe keine Arbeit damit.
Oder ich schaue mich erst mal nach einer RW-Gemeinschaft in der Umgebung
um, wo die Anzahl der Nutzer überschaubar ist und die Leute zusammen passen ehe ich selbst so viel investiere. Oder ich habe einen Bekannten der mit mir zusammen einen Wagen kauft, gibt doch so viele Möglichkeiten.
Und wenn ich alleine damit Arbeiten möchte weil unabhängiger dann kaufe ich mir halt bei den wenigen Stunden einen günstigeren Rückewagen und muss halt um Gottes Namen hinnehmen dass er nicht die Leistung am Kran hat wie der Profi-RW. Dafür war er günstiger in der Anschaffung und im Geldbeutel ist noch was übrig für ein weiteres Maschinchen. Selbst die günstigen RW lassen sich nach 10 Jahren noch zu einem guten Kurs verkaufen, viel Verlust wirst Du bei den wenigen Einsatzstunden also ohnehin nicht machen.

Gruß

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Re: Rückewagen Forstanhänger Pfanzelt oder Kesla

Beitragvon Obelix » Mi Sep 25, 2019 17:01

Redriver hat geschrieben: … mir fehlen eigentlich etwas die Worte über so eine Argumentation. …

Ich bin ja immer misstrauisch, wenn hier Neu-User den ersten Beitrag gleich mit einem Themenstart beginnen.
Aber ich glaube an das Gute im Menschen und falle immer wieder darauf rein.

Dieser Thread hier ist offensichtlich ein reiner "Kesla"-Verkaufs-Thread.

Anders ist die unsachliche und vollkommen faktenlose Argumentation des Themenstarters nicht zu verstehen.
Der Pfanzelt-Anhänger kann alles besser zum gleichen Preis. Wird aber ignoriert.
Warum wird nicht der eigentlich vergleichbare, erheblich günstigere Pfanzelt-9to. zum Vergleich heran gezogen?
Frage wird ignoriert.

Und dann die vollkommen überflüssige Diskussion um den Werterhalt, in der die Meinungen der Anderen
User auch einfach ignoriert werden.

Ich bin dafür das der Thread gesperrt wird.
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Re: Rückewagen Forstanhänger Pfanzelt oder Kesla

Beitragvon Fendtman » Mi Sep 25, 2019 17:29

Hi,

es dürfte doch im Verlauf des Themas schnell klar geworden sein, dass der Fragesteller eine Auskunft über die Technik etc. will und nicht das Thema Wirtschaftlichkeit der geplanten Anschaffung im Fokus steht :roll:
Auch wenn die Investition im Bereich "Hobby" zu verbuchen ist, ist es doch nur legitim, dass man das beste für sich, seinen Einsatzbereich und sein Geld bekommt … der nächste hat eben ein zwei Motorräder in der Garage oder nen Porsche...

Das Thema Werterhalt ist m.E. schwierig... wie schon angemerkt, gibt es heute zig Hersteller von Rückewägen die in verschiedenen Bauklassen und Preisklassen anbieten und auch noch teils untereinander Komponenten austauschen etc. Der Holzpreis geht nicht gerade durch die Decke, dafür haben die Wälder mit zunehmend Problemen zu kämpfen … keine Ahnung wie sich das alles entwickelt. Bei einem Verkauf der Maschine sieht man - evtl. - den Mehrpreis wieder, welchen man vorher berappt hat.

Zur eigentlichen Sache.
Wir hatten nun seit ich glaube 2011/12 in einer Gemeinschaft mit zwei Teilhabern einen 9242 (heute S-Line S9) im Einsatz mit welchem wir grundlegend sehr zufrieden waren.
Die Maschine lief auf 16-18HA und ein klein wenig Überbetrieblich sowie auch mit wechselnden Fahrern, absolut zuverlässig ohne Probleme, hat nichts im Wald gelassen.
Einziges Manko am Wagen war der Lack, insbesondere um die Verschraubungen am Leiterrahmen machte sich der Rost breit.

Nachdem wir mit Pfanzelt einmal Kontakt hatten und auch das Thema Lack angesprochen wurde bezüglich der o.g. Problemchen, konnte ich in Erfahrung bringen, dass hier zwischenzeitlich nachgebessert und aufgrund anderer Strahlverfahren eine bessere Lackqualität / Haltbarkeit gegeben sein soll. Zwei Tage später ging plötzlich ein Paket von Pfanzelt ein, zwei große Dosen lack für den damals schon 5-6 Jahre alten Wagen...ohne Rechnung versteht sich. Optisch fällt dies am neuen Wagen auch auf, dass der Lack anders ist.

Letztes Jahr haben wir uns selbst dann einen P11+ zugelegt, aufgrund der positiven Erfahrungen welche wir bereits mit Pfanzelt hatten.
Der erste Fokus lag beim S9 … aufgrund unerheblichen Preisunterschied und technischer Vorteile (ausziehbar, besserer Einschlag der Deichsel) und dem Zentralrohr (keine Verschraubungen, kein Rost an diesen) wurde es der P11+. Weiterer Gegenkandidat war der Stepa C10, dieser hätte mit einem geringfügig längeren Kran und Zweikreishydraulik gepunktet, war nochmals etwas teurer soweit ich mich entsinne … Preislich sind nach oben eben wenig Grenzen.

Auf beiden Wägen ist der 4267 Kran montiert welcher sich gut und feinfühlig steuern lässt und für uns schlichtweg reicht.
Der 4272 als nächstgrößerer Kran bzw. schlichtweg mit längerem Teleskop hätte 2000 EUR Aufpreis gekostet, war mir dann doch zu unverhältnismäßig für effektiv keinen ganzen Meter mehr Kran.

Zum Kesla kann ich nichts sagen, kenne den Hersteller nur vom Namen.
Wie Obelix schon anmerkt, der Vergleich der beiden Kandidaten hinkt … neben den Leistungsdaten ist auch noch zwischen Drehhebelsteuerung und On/Off zu unterscheiden.
Sollten beide ein wirklich gleiches Preisniveau haben - ist die Sache m.E. klar.

Vor zwei Jahren war ich im Urlaub selbst einmal bei Pfanzelt, ein sehr sympathischer Familienbetrieb, hat mich nur in meiner Meinung bestätigt und jeglicher Kontakt mit Pfanzelt war bisher immer 1a,
sind sehr bemüht.
Dateianhänge
IMAG6453.jpg
IMAG6129.jpg
Versucht der Fendt nach links zu schwenken ... hilft nur eines .... gegenlenken ! :)

Stau ist nur hinten doof - vorne gehts.
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Re: Rückewagen Forstanhänger Pfanzelt oder Kesla

Beitragvon Falke » Mi Sep 25, 2019 19:18

Waldmeister586 hat geschrieben:Hey, ein Grund warum der Kesla so teuer ist ist,dass dieser Hersteller einer der renommiertesten Forsttechnikhersteller weltweit ist!


Hmm, an solchen Aussagen würde ich noch keinen "Kesla-Verkaufsthread" festmachen, das gilt ja für Hersteller wie Kronos, PALMS, BMF u.a. aus dieser Region auch ...

Zum Werterhalt:
Ich hab' auch eine Weile nach einem Rückewagen geguckt.
Für einen gebrauchten Rückewagen würde ich kein "gutes Geld" zahlen - jeder Rückewagen, mit dem auch gearbeitet worden ist, hat zumindest (starke) optische Spuren,
und man fragt sich, wo die versteckten Risse und Undichtigkeiten etc. sind, wegen denen der Wagen eventuell abgegeben wird. Gebraucht hieße für mich deutlich unter dem halben Neupreis.


Täuscht es mich, oder lese ich hier im Forum so gut wie nie von Gebrauchtkäufen von Rückewägen (und ehrlichen Erfahrungsberichten danach)?

A.
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