Neuerdings scheint es vielleicht so.

Trotzdem, wer zweifelhaft gewinnt, muss auch verlieren können. Selbstmord ist feige und verantwortungslos.

Das seh ich in diesem fall wieder anders. Sein Stolz hätte ein "Weiterleben" nach Scheitern nicht zugelassen. Man wird damit gerechnet haben, ansonsten lässt sich nach wenigen Stunden Abwesenheit keine Vermisstenanzeige rechtfertigen - gleichzeitig mit dem Auffinden seiner sterblichen Überreste.

Er war eben vom ganz alten Schlag....

tiger12 hat geschrieben:Selbstmord ist feige und verantwortungslos.

In diesem Fall aber nicht, er hat viel verloren aber die Banken können bei Ihm genug pfänden, also kommen die Kredithaie von der Bank auch nicht zu kurz.
Feige finde ich z.b. einen Selbstmörder, der andere ermordet hat und sich seiner gerechten Strafe entziehen will.

Also, ihr könnt dem Ehre abgewinnen?

beim zocken ist gewinnen aber schöner als verlieren

Ich bin der Größte, ich zocke am Besten, und wenn was schiefläuft geh ich? Nein! Dann steh ich das durch und bügel das aus, soweit es geht

Hallo

Wäre mal Interessant welchen Wert die einzelnen Firmen haben.
Ratiopharm,Kässbohrer,Heidelberger Cement,Blauwald usw.

MfG.Franz

Ursprünglich hieß es mal, Verbindlichkeiten ca, 1 Mrd, Privatvermögen ca, 14 Mrdn. So ganz scheint das aber nicht zu stimmen

Ich denke das wären die ihm "Vorgeworfenen" Milliarden, aber wenn er womöglich alles fremdfinaziert hatte?

309CA hat geschrieben:Hallo

Wäre mal Interessant welchen Wert die einzelnen Firmen haben.
Ratiopharm,Kässbohrer,Heidelberger Cement,Blauwald usw.

MfG.Franz

Seine Firmenanteile, multpliziert mit dem Wert je Aktie.
Deshalb meinte ich ja, da ist für seine Schuldner immer noch genug zu holen und deshalb war es auch nicht feige, Selbstmord zu begehnen, weil er keinem irgendwas schuldet oder sich dessem durch den Freitod entzog.

tiger12 hat geschrieben:Ich bin der Größte, ich zocke am Besten, und wenn was schiefläuft geh ich? Nein! Dann steh ich das durch und bügel das aus, soweit es geht

Viele lassen ihre Firma hopps gehen haften mit ihrer Einlage von 25000 € und haben die Millionen in der Schweiz.

H.B. hat geschrieben:Ich denke das wären die ihm "Vorgeworfenen" Milliarden, aber wenn er womöglich alles fremdfinaziert hatte?

Seine Firma Ratiopharm wird veräußert, daß reicht vermutlich aus um das Fremdfinanzierte zurückzubezahlen, die restlichen Firmen bleiben erhalten, zumindest vorerst.

Vielleicht lief das mit seinen Firmen schon länger schlecht, vielleicht hat er deshalb Lotto gespielt und verloren. Vielleicht wollte er nicht rationalisieren, vielleicht hat er dabei verloren. Gute Gründe. aber nicht ausreichend für einen Abgang

tiger12 hat geschrieben:Vielleicht lief das mit seinen Firmen schon länger schlecht, vielleicht hat er deshalb Lotto gespielt und verloren. Vielleicht wollte er nicht rationalisieren, vielleicht hat er dabei verloren. Gute Gründe. aber nicht ausreichend für einen Abgang

Die Banken gewährten Merckle einen Kredit, ca 1 Milliarde. Da die Finanzmarktkrise ausbrach, sank der Wert seiner Firmen ca um 50 % die den Banken als Sicherheit dienten. Darauf forderten die Banken umgehend den Kredit zurück. Den hat Merckle wiederum in VW Aktien investiert, die kräftig im Preis anzogen aufgrund von Porsche ( Hauptaktionär ). das Problem, er hatte VW-Short Aktien gekauft ( auf fallende Kurse gesetzt ), da aber die Kurse extrem raufgingen, hat er extrem Geld verloren, daß die Bank umgehend zurückverlangte, was er aber nicht konnte.