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Sätechnik der Zukunft

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Re: Sätechnik der Zukunft

Beitragvon Agrohero » So Nov 17, 2024 14:43

Ich habe einige Jahre mit 25cm reihenabstand gearbeitet und hatte mit den herbei geredeten Nachteilen keinerlei Probleme, aber auch die dur Theorie verbreiteten Vorteile gab es nicht , wie zb höhere Standfestigkeit oder veringerter fungizitbedarf.
, weil die Bestände schneller abtrocknen.
Alles Unsinn!
Aktuell nutzen wir zwei Systeme, 30 cm schtichabstand bei der zinkendrille aber keine Reihe sonder 6cm breites saatband und einmal nahezu Breitsaat .
Unterschiede kann in keinster Form feststellen.
Ein Indikator wäre zum Beispiel die untersaaten die bei beiden Systemen eine Rolle spielen und man meinen könnte das die Entwicklung bei dem breiten Reihenabstand zum Problem werden könnte, was aber bisher nicht so ist .
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Re: Sätechnik der Zukunft

Beitragvon agrarflächendesigner » So Nov 17, 2024 15:55

Öchslemacher hat geschrieben:Und ab wieviel ha lohnt sich so eine Maschine.?? Technik die begeistert!!

Ich vermute die Maschine braucht eine relativ hohe hektarleistung um sich zu amortisieren bzw. zu lohnen.
Hat aber meiner Meinung nach durchaus potential, da damit, zumindest laut Werbung des Herstellers, alles gedrillt werden kann. Damit wäre das eigentlich eine idealo Maschine für den Lohneinsatz. Beginnend mit Sommergerste, Erbsen, über Rüben und Mais und Soja, im Sommer Raps und danach Getreide. Fragt sich nur ob die Maschine z.b. Zwischenfruchtmischungen kann.
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Re: Sätechnik der Zukunft

Beitragvon strokes » So Nov 17, 2024 18:29

Ein Problem bleibt aber, bei einer Maschine die alles kann:
Das ewige Umbauen diverser Teile, Abstreifer, von Mais auf Rüben, Soja usw.
Als Lohner Maschine dann auch das Problem, dass Kunden zur gleichen Zeit unterschiedliche Saaten aussäen wollen, und man immer irgendwie am umbauen ist
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Re: Sätechnik der Zukunft

Beitragvon T5060 » So Nov 17, 2024 20:47

Zweireihig-autonom-fahrende-Dippelmaschine mit spezialisierten Säaggregaten, made in Shanghei, verkauft durch Temu oder Vevor :lol:
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Sätechnik der Zukunft

Beitragvon Agrohero » Mo Nov 18, 2024 8:24

Vielleicht sollte man sich im Vorfeld erstmal Gedanken darüber machen ob es zielführend ist in diese Technik zu investieren.
Nur wenige wissen das es seit vielen Jahren bereits eine funktionierende Sämaschine für Getreide bzw druschfrüchte im allgemeinen gibt ,eine dieser Maschine von herriau läuft bzw lief in der Nähe in der Nähe von mir bei einem Bekannten.
Letztendlich haben sich die Erwartungen einer einzelkorn Saat nicht ansatzweise erfüllt , was auch abgesicherte versuchsergebnisse ergeben haben .
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Re: Sätechnik der Zukunft

Beitragvon 240236 » Mo Nov 18, 2024 8:42

Bei uns ist ein Landwirt, der sät seit 5 Jahren die Hälfte Soja mit der Drillmaschine und die andere Hälfte lässt er mit einer Einzelkornsämaschine mit 37,5cm Reihenabstand legen. Dieser wiegt bei mir immer seine Erträge. Nach seiner Auskunft sind die Unterschiede nur marginal. Einmal ist die eine Hälfte besser und im anderen Jahr die andere. Ich bin der Meinung, daß man das Rad nicht immer neu erfinden muß.
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Re: Sätechnik der Zukunft

Beitragvon Agrohero » Mo Nov 18, 2024 12:01

240236 hat geschrieben:Bei uns ist ein Landwirt, der sät seit 5 Jahren die Hälfte Soja mit der Drillmaschine und die andere Hälfte lässt er mit einer Einzelkornsämaschine mit 37,5cm Reihenabstand legen. Dieser wiegt bei mir immer seine Erträge. Nach seiner Auskunft sind die Unterschiede nur marginal. Einmal ist die eine Hälfte besser und im anderen Jahr die andere. Ich bin der Meinung, daß man das Rad nicht immer neu erfinden muß.


Doch die Landmaschinenhersteller leben vom Verkauf :mrgreen:

Hier noch mal einer dieser Versuche

https://www.kws.com/de/de/media-innovat ... ertraegen/
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Re: Sätechnik der Zukunft

Beitragvon egnaz » Mo Nov 18, 2024 13:37

Agrohero hat geschrieben:
Hier noch mal einer dieser Versuche

https://www.kws.com/de/de/media-innovat ... ertraegen/

So weit die Theorie unter Versuchsbedingungen. In der Praxis bin ich froh, wenn ich trotz Krähen, Tauben, Gänse, Schnecken, Hochwasser, etc. überhaupt etwas grünes über den Winter bringe. Wenn man dann nur den "optimalen" Endbestand aussät, kann man gleich die Neuansaat im Frühjahr einplanen
Gruß Eckhard
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Re: Sätechnik der Zukunft

Beitragvon T5060 » Mo Nov 18, 2024 15:24

Wir haben seit den 70ziger Jahren eine sehr gute Sätechnik, nach 2000 dann auch eine direkt - und mulchsaattaugliche. Die Dinger säen alles und breiter oder bedienerfreundlicher geht halt immer. Die Fortschritte bei Ablagegenauigkeit, Zugkraftbedarf und Aufgang sind doch nur noch minimal. Genauso bei der Bodenbearbeitung. Im Kern bewegt sich schon seit 10 Jahren nichts wesentliches mehr. Das meiste was uns heute noch erzählt wird ist Marketing und Glaubensfrage. Kann man jetzt noch die Frage der Langlebigkeit und vom Verschleiß diskutieren. Dasselbe bei irgendwelchen Hack - und Striegelgeräten:
Bleche unterschiedlicher Stähle und Stärken werden durch Laserschneidmaschinen und Abkantpressen geschoben, in Vorrichtungen gelegt zum Verschweißen. Zum Schluß wird alles bunt angemalt und mit Zukaufteilen montiert. Dafür will man dann Preise von um die 40.000 - 80.000 € aufrufen :lol: :lol: :mrgreen: Die Geschäftszahlen der Hersteller sind ja bekannt und da sieht man das es eine unverschämte Bauernabzocke ist.
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Re: Sätechnik der Zukunft

Beitragvon strokes » Mo Nov 18, 2024 15:34

T5060 genau so ist es!
Eine Drille die annähernd 80tsd€ in 3m kosten soll, für ein erzeugtes Produkt (Getreide), das annähernd nichts oder wenig kostet. Da ist es völlig egal ob da der Feldaufgang um 2% besser sein soll, oder sonst was.
Nachher liegt ja sowieso alles am Wetter.
Ausser neuestes Klimbim und elektronische Aufrüstung ist doch da nichts neues seit Jahren.
Ich denke da auch an die Doppelreihe von Lemken.
Und in anderen Jahren wurde in Ungarn der Weizen wegen Nässe mitm Düngersteuer ausgebracht...
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Re: Sätechnik der Zukunft

Beitragvon Englberger » Mo Nov 18, 2024 15:46

strokes hat geschrieben:Eine Drille die annähernd 80tsd€ in 3m kosten soll, für ein erzeugtes Produkt (Getreide), das annähernd nichts oder wenig kostet. Da ist es völlig egal ob da der Feldaufgang um 2% besser sein soll, oder sonst was.

Hallo,
hab meine 3m Kreiselegge mit Sulky Tramline und Frontgrubber/Striegel/Walze für 2600.- verkauft.
Käufer sah das genauso, hauptsache es wächst soviel dass die Tiere wachsen.
Gruss Christian
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Re: Sätechnik der Zukunft

Beitragvon Höffti » Do Mär 27, 2025 11:36

Könnte evlt. jemand was zur Tauglichkeit einer Väderstad Rapid sagen zu folgenden Kulturen:

Getreide sollten gesetzt sein.

Aber wie sieht es aus mit Direktsaat von Sojabohnen in Getreidestoppel.
Dirkektsaat von Mais in Getreidestoppel
Direktsaat von Raps und Zwischenfrucht in Getreidestoppel.

Jeweils ohne vorherige Strohabfuhr.

Kann die Rapid das?
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Re: Sätechnik der Zukunft

Beitragvon ClaasXerion » Do Mär 27, 2025 13:15

Moin - Stroh ist ja auch nicht gleich Stroh , reden wir über einen eher leichten Standort mit 6t Weizenertrag oder über schwere bindige Böden und 11t Ertragserwartung?

Die Rapid hat wie alle klassischen Einscheiben und auch Doppel Scheibenschare das Problem des Hair- Pinnings .
Dadurch wird die Saatgutablage ungenauer und der Keimprozess gerät ins Stocken .

Es gab ein paar Versuche von kleinen Tüftlern durch Striegel Zinken , anstelle des Crossboard /Agrilla / Scheibenvorverzeige das Stroh vor der Sähreihe minimal zu räumen ...
Aufgegriffen würde das nicht , und die Erfolge waren nicht universal reproduzierbar.
Die Rapid kann sicherlich Direktsaat , wenn wenig Organik an der oberfläche liegt und die Böden eher mild sind. Auf ganz schweren Böden fehlt auch teils der Schardruck. Ansonsten liebe ich unsere 6m Rapid , weil sie Flächenleistung mitbringt und Stein unempfindlich ist !
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Re: Sätechnik der Zukunft

Beitragvon Agrohero » Do Mär 27, 2025 13:21

Scroll mal etwas zurück.....
Ich hatte zwar keine rapid aber vom Aufbau eine ähnliche universal sämaschine mit einscheibenschar und reifenpackerfahrwerk eines anderen skandinavischen Herstellers mit 12,5cm Reihenabstand.
Wie der Name schon sagt , universell aber nicht speziell.....
Diese Dinger können unter günstigen Bedingungen vielleicht auch mal direktsaat aber nicht verbindlich.
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Re: Sätechnik der Zukunft

Beitragvon Höffti » Do Mär 27, 2025 14:02

Bei uns sind schon schwere, lehmige Böden mit gutem Ertrag.
Das hört sich jetzt nur so semigut an. Weizen in Körnermaisstroh sollte aber schon klappen, oder?
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