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Scheitholzheizung Erfahrungen

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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155 Beiträge • Seite 2 von 11 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 11
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon Justice » Di Nov 27, 2018 11:41

Ein Monteur, der eine Viessmann Ölheizung nicht zum laufen bringt, wird an einem Fröhling Holzvergaser schier verzweifeln.
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon 210ponys » Di Nov 27, 2018 11:54

also Du musst 270Qm heizen? In welchem zustand befinden sich die Gebäude von der Isolation oder vom Wärmeverlust? Im Prinzip ist eine gute Geplante Scheitholzheizung ne feine Sache, aber was machst Du wenn Du mal im Winter wegfahren willst, oder richtig Krank bist? Würde den alten Ölkessel stehen lassen oder eine Kombikessel einbauen. Natürlich wird bei einem Kombikessel beide Brennstoffe vom Kaminfeger gemessen da hast Du alle 2Jahre 350 Euro los. Ist aber bei der Kombi Öl und Holz auch so. Und es gibt einige Exemplare an Ölheizungen wo wirklich der Teufel gesehen hat, kenne bei uns im Ort auch so einen fall.
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon H1asl » Di Nov 27, 2018 12:17

Auch wenn du so gerne Brennholz machst...

Vom Komfort her geht nichts über ne Hackschnitzel-Anlage. Du musst alle 2 Wochen die Asche ausleeren und paar mal im Jahr den Bunker füllen, das wars!
Sobald ich da täglich was machen muss wäre es für mich indiskutabel, da mache ich mit meiner Zeit lieber was anderes ;)

Die Zeit kannst ja auch wieder im Wald verbringen, Fixlängen machen, ästen etc., da findest schon was :prost:

Ich würde nicht erst nach dem Hersteller der Heizung suchen, sondern erst nach nem guten Installateur. Meist verbauen die Installateure bestimmte Marken hauptsächlich und sind dann besser vertraut mit den verbauten Komponenten.
Ich wollte z.B. ETA, mein gewünschter Heizi verbaut aber nur Fröling. Da ich paar Baustellen von dem Heizi gesehen hatte und ich diesen haben wollte habe ich mich dann auch für Fröling entschieden. Die Anlage läuft seit 2013 fehlerfrei
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon def007 » Di Nov 27, 2018 12:24

Der Reserveölkessel wird vom Kaminkehrer nicht gemessen. Es fallen also nur die Kosten des HV an.

Grüße Martin
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon Bravo Sport » Di Nov 27, 2018 12:38

210ponys hat geschrieben:. Natürlich wird bei einem Kombikessel beide Brennstoffe vom Kaminfeger gemessen da hast Du alle 2Jahre 350 Euro los.


Stimmt nicht immer. Es gibt auch Kombikessel mit einem Brennraum / Kaminanschluss, da wird nur entweder / oder gemessen.
Bei meinem Solarfocus alle 2Jahre 150 Euronen
Am Schluss fehlt immer die Zeit :klug:

Same Dorado 70 natural, Solo 651,STIHL 362CM,STIHL 241CM, KGD 550 EH/SA, KRPAN CV18EK
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon 210ponys » Di Nov 27, 2018 13:10

Bravo Sport hat geschrieben:
210ponys hat geschrieben:. Natürlich wird bei einem Kombikessel beide Brennstoffe vom Kaminfeger gemessen da hast Du alle 2Jahre 350 Euro los.


Stimmt nicht immer. Es gibt auch Kombikessel mit einem Brennraum / Kaminanschluss, da wird nur entweder / oder gemessen.
Bei meinem Solarfocus alle 2Jahre 150 Euronen


ich glaub ich muss mal ein ernstes wort mit unserem Kaminfeger reden.
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon Falke » Di Nov 27, 2018 13:19

Vom Komfort her geht auch nichts über eine Pellets Heizung - und braucht auch weniger bauliche Voraussetzungen als Hackschnitzel.

Ich sollte um die Jahrtausendwende für meine Eltern (beide Ü70) eine "automatische" Heizung installieren.
Bis dahin war das Bauernhaus >100 Jahre per Etagenherdzentralheizung und Einzelöfen mit Holz aus dem eigenen Wald beheizt worden.

Die kontaktierten Installateure wollten "natürlich" alle einen Ölkessel hinsetzen.
Ich hatte die leerstehende "Schweinekuchl" schon passend adaptiert und verfliest, als bei einer Besichtigung der Installatuer meinte
"so geht das mit dem Gully in der Ecke aber nicht - da muss ein Ölabscheider 'rein!". Das hatte meine schon vorhandenen Bedenken ggü.
Heizöl gewaltig gesteigert ...

Ich suchte dann nach Pellets/Scheitholz-Kombikesseln, von denen es damals erst zwei oder drei Fabrikate gab - und entschied mich für den
Solarfocus Therminator mit 20 kW und Schnecken-Raumaustragung und 1000 l Kombipuffer (mehr war räumlich schlecht zu machen) für
damals ca. 10.000 € (ohne Verrohrung und Einbindung in den bestehenden Heizkörperkreis und die Vorkehrung eines zweiten Heizkreises
für den schon angedachten Dachgeschoßausbau).

Die Installation wollte keiner der kontaktierten Installateure machen - ich hab' mir dafür einen jungen Heizungsbauer geholt, der sich
gerade erst selbstständig gemacht hatte. Ich hab' den später aber auch nie mehr gebraucht (außer für die Einbindung von 12 m² Solarthermie
in den Kombipuffer etwas später ...).

Die Anlage hat von Anfang an gut funktioniert. Ich musste aber schon paar mal die hundert km nach der Arbeit nachhause fahren, bis sich die
alten Leute mit der Bedienung auskannten. Zwei oder dreimal war noch der Werksservice vor Ort - für Updates und kleinere Nachbesserungen.
Seit über zehn Jahren (seit ich auch wieder im Elternhaus wohne) warte ich den Kessel aber selber! Auf einem Blatt der Mappe des Servicemanns
hab' ich mal gelesen: " (Achtung) - der Kunde hat hohes technisches Verständnis!" Es wurde gar nicht erst versucht, mir einen Servicevertrag aufzu-
schwatzen - mir aber (fast) alles am Kessel gezeigt (Einstieg in die Serviceebene etc.).

Seit 10 Jahren heize ich aber auch fast nur noch mit Scheitholz. Es fällt bei der Rundholzernte ja genug ab ...

Wenn du aber schreibts " ... das ich diese gegen eine Scheitholzheizung tauschen möchte, allerdings von so einer Anlage überhaupt keine Ahnung hab"
dann macht mich das schon stutzig ...

Man sollte sich mit der Heizungsanlage schon auch selber 'auseinandersetzen'. Und das braucht viele Stunden! Thermische Prozesse sind langwierig ...

Aber nichts hindert dich, etwas Ahnung davon zu bekommen, oder?

Gruß
Adi
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon Traktor Josef » Di Nov 27, 2018 16:24

Servus,

Wir haben vor ziemlich genau 2 Jahren unseren damals 18 Jahre alten Scheitholz Holzvergaser (HV) gegen einen neuen Getauscht.
Der damalige HV war von der Firma Künzel, gegen Ende machte er aber viele Probleme vor allem mit der Elektrik.
Daraufhin wurde ein neuer Scheitholz Holzvergaser angeschafft. Der Örtliche Heizungsbauer vertreibt Hargassner Heizungen (wie so viele auch "Made in Austria :wink: )
Die Geräte hatten wir uns damals vor dem Kauf noch auf einer Ausstellung angesehen und uns Infos dazu geholt.

Also gesagt getan, jetzt steht bei uns im Heizungsraum ein 20kw Scheitholzkessel im Solobetrieb mit 2600 L Puffer. Wir brauchten keinen Kombikessel oder auch noch Öl oder Gas dazu. Bei uns ist immer jemand daheim.
Er läuft seit diesen 2 Jahren ohne Probleme.
Heizen reicht im Sommer alle 3-4 Tage (Für Warmwasser)
Im Winter muss man dann wenns wirklich kalt ist auch 2x am Tag Heizen.

Also das Glische das sich Heizungsbauer nicht so mit HV auskennen kann ich nicht bestätigen.

Grüße, Fabian
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon R16 » Di Nov 27, 2018 17:27

Vom Fabrikat unterscheiden sich die "besten" mehr oder weniger nur um Details, ich denke, bei Hargassner, Fröling, ETA oder HDG kannst du nicht viel falsch machen, außer der Heizungsbauer hat keinen Plan. :wink:
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon 210ponys » Di Nov 27, 2018 18:06

als ich meinen Fischer Stückholzkessel vor 10Jahren vom Fischer Kundendienst in Betrieb nehmen Lies, und mich genau an das Hydraulik Schema hielt wo Fischer wollte. Bekam ich erst mal ein Dickes Lob, der Kundendienst Mann erzählte mir aber auch was die Heizungsbauer in der Praxis alles treiben. 30Kw Kessel mit 500l Puffer, Kessel ohne Rücklaufhochhaltung usw. Würde den Fischer Kessel jederzeit wieder kaufen läuft seit 10Jahren zuverlässig.

Und bei den "besten" werden doch die Kessel auch irgend wo im Ausland zusammen geschweißt, und in Österreich dann die Verkleidung dran gemacht oder die Offentüren.
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon Jm010265 » Di Nov 27, 2018 18:31

Ich habe seit 10 Jahren einen Billig Kessel... Vigas.
In dieser Zeit nur einmal die Betondüse selbst ersetzt sonst keinen Cent Wartung und dergleichen..
Jederzeit wieder.
14,9 KW 2x1000 Liter Puffer -400 Liter Warmwasser. Im Sommer 12 m² Solarthermie.
Alle Speicher mit W-Tauscher für die Solarthermie
Ab mitte Mai bis mitte September bleibt der Ofen aus.
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon 210ponys » Di Nov 27, 2018 18:57

die Vigas Kessel haben große Ähnlichkeit mit Solarbayer!?
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon Falke » Di Nov 27, 2018 19:43

... verschoben nach <Holzenergie>.

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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon Fuchse » Di Nov 27, 2018 20:55

210ponys hat geschrieben:Und bei den "besten" werden doch die Kessel auch irgend wo im Ausland zusammen geschweißt, und in Österreich dann die Verkleidung dran gemacht oder die Offentüren.


Ist mir neu, das das Rottal in Österreich liegt :roll:
Gruß Robert
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon Kormoran2 » Di Nov 27, 2018 21:52

Unser 50 kw HDG Euro läuft seit 7 Jahren problemlos. Seit Inbetriebnahme nur einmal einen elektrischen Fehler gehabt wegen eines verschmutzten Steckers.

Mein Installateur erzählte mir allerdings, dass nicht jeder Kollege sich gut mit Holzheizungen auskennt. Er hat schon mehrmals völlig verfuckelte Installationen in Ordnung bringen dürfen.

Wir heizen mit Holzscheiten und ihm Hintergrund steht die relativ junge Ölheizung, falls mal jemand keine Lust hat, nachzulegen. In der Übergangszeit - so wie jetzt - heizen wir zweimal täglich ein, wobei wir wissen, dass nach ca. 3 Stunden der Kessel leergebrannt ist, aber noch genug Glut zum Nachlegen vorhanden ist. Also weiteres Holz rein und KLappe zu.

Im tiefen Winter bei Temperaturen von minus 10 Grad oder noch tiefer müssen wir dreimal täglich einheizen um unsere ca. 450 m² im alten Fachwerkhaus zu heizen. Dazu dient uns der 4000 L-Puffer. Insgesamt ist alles sehr gut aufeinander abgestimmt.

Wenn es möglich gewesen wäre, hätte ich damals aber lieber eine Hackschnitzelheizung errichtet. Sie bietet mehr Komfort. Aber es fehlte am Lagerplatz für Stammholz in Hausnähe. Nur so läßt sich effektiv hacken. Und es fehlte am Rückewagen mit Kran.

Traktor mit Kipper muß sowieso auch bei Scheitholz vorhanden sein.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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