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Scheitholzheizung Erfahrungen

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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155 Beiträge • Seite 1 von 11 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 11
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Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon uri » Mo Nov 26, 2018 19:56

Hallo,
auf meinem Hof befinden sich noch zwei 85m2 Wohnungen plus 100m2 Lagerräume, geheizt wird mit einer 10 Jahre alten Ölheizung die seit 3 Jahren nur noch Probleme macht. Eine Wohnung hat Warmwasser über E Boiler, die andere Wohnung über die Ölheizung. Inzwischen bin ich so von dieser Scheiss Vissman Heizung genervt das ich diese gegen eine Scheitholzheizung tauschen möchte, allerdings von so einer Anlage überhaupt keine Ahnung hab. Mein Wohnhaus wird nur über Einzelöfen geheizt und das wird auch nicht geändert, was besseres gibt es in meinen Augen nicht.
Hat hier jemand Erfahrungen mit einer Scheitholzheizung, was Kosten so Anlagen, wie gut funktioniert die Geschichte, Anfälligkeiten, Sorgen, Probleme oder 2 mal täglich Holz reinhauen und gut ist es ???
Holz hab ich genug.

Viele Grüsse

Uri
uri
 
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon IHC- driver » Mo Nov 26, 2018 20:21

Hi Uri,
Hackschnitzl Heizung kommt nicht in Frage?

Gruß
Nüchtern betrachtet war es besoffen besser.........
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon Schoofseggl » Mo Nov 26, 2018 20:43

Für eine komplette neuinstallation eines Stückholzkessels samt Pufferspeicher und allem drumherum kaufst locker 2-3 neue Ölkessel. Abgesehen davon kennt sich jeder Heizungsbauer im hinterletzten Dorf mit Öl und Gaskesseln bestens aus, das ist das täglich Brot. Stückholzkessel "kann" zwar auf Anfrage auch jeder und baut auch jeder ein aber sobald was nicht funktioniert steht der Monteur dann ratlos vor dem Kessel und du bezahlst ihn fürs Telefonieren.
Sind die Wohnungen vermietet? Denk dran, die Ölheizung heizt auch wenn Du mal im Urlaub bist.
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon spaßvogel » Mo Nov 26, 2018 21:00

Verstehe nicht warum eine 10 Jahre alte Ölheizung schon seit 3 Jahren Probleme macht die nicht zu lösen sind .
Ölheizung Made in China ?
Kritik an meinen Beiträgen ausdrücklich erwünscht .
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon der.dings » Mo Nov 26, 2018 21:03

@Uri,

Scheitholz ist eine doch sehr komplexe Angelegenheit und mit deinen spärlichen Angaben nicht pauschal zu beantworten!

Da kommen noch eeeeinige Fragen auf wie:

- hast du eigenen Wald oder willst du das Holz kaufen (eine Scheitholzheizung frisst dir viel Holz)
- hast du das Equipment zu Holz machen, den Platz zum Lagern
- hast du Platz für die Heizung
- wie alt bist du und wirst du daran im Alter auch noch Spass haben
- wie viel Geld willst du dafür ausgeben - ist in der Anschaffung ja nicht ganz günstig
- Holzheizung ist deshalb nur unter Voraussetzungen im Unterhalt günstig, aber konfortabel ist sie nicht
- und und und...

Du wirst noch viele Antworten hier bekommen

Meine Alternative ist immer noch ein Scheitholz-Pellet-Kombi z.B. von Solarfocus - wenn man mal keinen Bock mehr auf Scheitholz haben sollte, dann läuft er eben im Pelletbetrieb.
Grüße aus der Oberpfalz

Ulrich
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon Westerwälder » Mo Nov 26, 2018 21:33

Schoofseggl hat das oben schon gut beschrieben:
Heizöl oder Gas kann jeder installieren, wird günstig eingebaut und läuft auch ohne Zutun.
Scheitholz kann erstmal keiner auf Anhieb, dafür ist es um ein Vielfaches teurer und funktioniert am Anfang garantiert nicht so wie es soll. 8 Monteurbesuche später (davon die letzten 3 mit Experte vom Hersteller) wirds was, dann bloß nix mehr verändern. 1 Abbrand reicht 2 Tage.

Westerwälder,
der seit 3 Jahren nur noch mit Scheitholz heizt aber auch nen Ölbrennner als Reserve hat.
Der Westerwald wächst ständig!
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon DST » Mo Nov 26, 2018 22:30

In einem Punkt muß ich meinen Vorrednern widersprechen, es gibt schon auch Holzheizungen die auf Anhieb funktionieren.
Und es gibt auch Heizungsbauer die das installieren können.

Nur das Dimensionieren der Bauteile, das kann der Standard - Heizungsbauer nicht wirklich.

Meistens wird mindestens ein Bauteil zu klein geplant, dann wird man schnell zum Sklaven seiner Stückholzheizung.

Ich hatte vorher auch keine Ahnung von dieser Materie, habe mich aber in den diversen Holzheizerforen eingelesen und die dortigen Empfehlungen beherzigt.

Hab Kessel und Kellergeschweißten Puffer selbst besorgt und der Heizungsbauer hat den Kleinkram gemacht.

Wenn du allerdings deine Ölheizung durch ne gut dimensionierte und Komfortable Holzheizung ersetzen willst dann bist locker bei den dreifachen Kosten im Vergleich zu einem neuen Ölkessel.

Du willst deine Wohnung weiterhin mit Einzelöfen heizen und zusätzlich eine Holzheizung für die anderen Wohnungen und da dann auch noch zweimal täglich feuern?
Zeitmangel scheint nicht dein Problem zu sein.

So eine Holzheizung will wohlüberlegt sein.

Gruß Daniel
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon Pedro 1 » Mo Nov 26, 2018 23:47

Hallo !
Solltest du dich für eine Stückholz Heizung entschieden, würde ich dir eine Holzvergasser von Fröling empfehlen. Ich Persönlich hab schon 20 Jahre eine und noch nie ein Problem gehabt. Das geht genauso wie du dir das vorstellst ein zwei mal nachheitzen und fertig.
Kostenpunkt mit 1000l Puffer und Montage ca 10.000 €
Bei uns in Österreich ist das für den Installateur überhaupt kein Problem.
Und von den Betriebskosten ist das mit Sicherheit die billigste Form,wenn du das Brenholz selber hast.
MfG. Pedro!
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon wald5800 » Di Nov 27, 2018 6:29

Um 10.000 Euro wirst aber keine komplette Anlage bekommen. Ausserdem ist der 1000 er Puffer zu klein. Holz ist nur solange billig, wenn man es nicht nur selber hat, sondern auch selber machen kann. Würde eine Pelletsheizung machen, brauchst dann keinen Puffer.
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon def007 » Di Nov 27, 2018 7:04

Hallo,

also unser Windhager Kessel hat 2006 um die 5000€ gekostet. Ich kann mich jetzt ad Hoc nicht erinnern, dass damals ein Ölkessel nur 1700 bis 2500€ gekostet hätte. Damals habe ich sogar noch einen gebrauchten Ölkessel, als Reserve, für 1400€ gekauft. Was tatsächlich einen erheblichen Preisunterschied ausmacht (evtl. ist das ja auch gemeint) , ist dass man einen Pufferspeicher braucht. Bei Öl und Gas nicht.
Damals habe ich auch eine heizungsunterstützende Solaranlage einbauen lassen, so dass ich ohnehin einen Pufferspeicher brauchte.
Wenn ich mich recht erinnere gab es damals auch eine Förderung von ca. 1500€. Vielleicht gibt es das ja noch.
Der Installateur hatte bei der Montage, bis auf ein falsch montiertes Rauchrohr (sie haben den Sockel beim Abmessen vergessen :? ), keine Probleme. Seit dem läuft die Anlage problemlos.
Von April bis September (heuer Oktober) ist das wie eine Ölheizung. Im Winter muss man schon ein bis zweimal einheizen und dazwischen auch Nachlegen, Strigeln. Da läuft man dann schon öfter. :(
Es sollte also Jemand zu Hause sein. Zum Holz und der nötigen Infrastruktur wurde ja schon Alles gesagt.

Grüße Martin
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon TommyA8 » Di Nov 27, 2018 9:12

Hallo zusammen,
gibt es bei euch nur unfähige Installateure?

Ich habe vor ca. 2 Jahren eine Holzvergaser / Pelletsheizung als Kombi einbauen lassen.
Die Anlage läuft seit dem ersten Tag perfekt.
Wen ich zuhause bin wird bis -10°C ein mal am Tag ein Feuer gemacht (und 3000l Puffer gefüllt),
wenn es kälter als -10°C ist muss ich 2 mal am Tag anheizen.
Wenn niemand zuhause ist springt automatisch die Pelletsheizung an, das funktioniert Super.
Die Anlage hat komplett 21.000€ gekostet, gute 7.000€ habe ich Förderung bekommen.
Somit habe ich 14.000€ bezahlt.
Das "Restholz" aus den ca. 10 Hektar Wald findet also passende Verwendung.


Wenn die Anlage gut dimensioniert und ordentlich eingebaut ist ist das eine Super Lösung.
Zum Thema Holz machen / Platz / trocknen / usw. musst du dir selber Gedanken machen.

Ich brauche für meine (gut isolierten) 140m2 Wohnhaus + 40m2 Werkstatt ca. 7 Festmeter im Jahr.
Der Holzvergaster frisst 50cm Stücke (darauf würde ich achten), somit hält sich der Aufwand auch in Grenzen.

Grüße
Thomas
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Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon fischerwast » Di Nov 27, 2018 9:50

wald5800 hat geschrieben:Um 10.000 Euro wirst aber keine komplette Anlage bekommen. Ausserdem ist der 1000 er Puffer zu klein. Holz ist nur solange billig, wenn man es nicht nur selber hat, sondern auch selber machen kann. Würde eine Pelletsheizung machen, brauchst dann keinen Puffer.


Leider ist es noch nicht verboten, Pelletanlagen ohne Puffer zu betreiben. Kein Feststoffbrenner kann modulieren! Bei Pellet wird das zwar versucht, Wirkungsgrad ist dann aber bescheiden.
Wenn Pellet, dann nur mit Puffer. Gleiches gilt für Hackschnitzel.

Ohne Puffer geht der Kessel ständig an und aus. Nur auf Volllast arbeitet er effizient. Zum anfeuern braucht er viel Strom...
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon Taucher2207 » Di Nov 27, 2018 10:26

Hallo,
wir haben seit 10 Jahren einen 30 kW HV von KWB. Seit dem ersten Tag keine Probleme. Einmal am Tag auffüllen, anfeuern mit der Glut vom Vortag, Puffer 2.400 Liter aufheizen und einmal pro Woche Asche entnehmen. Macht Spaß, wenn man dann die Heizölpreise sieht.
Als Reserve haben wir noch den alten Ölbrenner mit einem 600 Liter Tank, der nicht als Öllager gilt. Das heißt: keine Auflagen.
Im Sommer wird einmal pro Woche der Puffer aufgeheizt und daraus wird das Brauchwasser zum duschen geheizt.
Funktioniert Alles problemlos. Kosten ca. 13.000 € incl. Puffer. Kessel alleine ca. 7.500 €. Preise von heute kenne ich nicht.
Gruß
Taucher
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon uri » Di Nov 27, 2018 10:50

So, erstmal vielen Dank für Eure Rückmeldungen,
es ist beruhigend zu hören das solche Anlagen funktionieren.
Brennholz hab ich immer zu viel, glaub momentan 120 Ster, daher wäre ich froh das dann meinen Mietern berechnen zu können und bin nicht mehr auf Brennholz Kunden angewiesen. Pellet und Hackschnitzel kommen nicht in Frage dafür mach ich viel zu gerne Holz.
Vissmann Ölheizungen scheinen ja nicht so ganz Problemlos zu laufen, nach meinen Recherchen im Netz. Die Heizung hat meine Vorbesitzerin einbauen lassen, ist wie es ist, wenn ich mir anschaue was die Anlage gekostet hat und wieviel in 10 Jahren an Folgekosten entstanden ist, na ja nie wieder Öl.
Wenn noch jemand Erfahrungen zu Marken / Anlagen hat nur her damit, der Tipp mit Österreich ( die ja da schon weiter wie wir sind ) ist super.
In Ried und Wels muss ich mal auf den Messen schauen, da finden sich bestimmt Anbieter.

Vielen Dank

Uri
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon TommyA8 » Di Nov 27, 2018 11:20

Hallo Uri,
hier noch die Info zu dem Kessel der bei mir den Dienst verrichtet:
Es ist ein Windhager Duowin (übrigens eine Österreichische Firma),
hier gibt's die Herstellerinfo: https://www.windhager.com/de/produkte/holz/duowin/

Grüße Thomas
Zuletzt geändert von TommyA8 am Di Nov 27, 2018 11:45, insgesamt 1-mal geändert.
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