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Scheitholzheizung Erfahrungen

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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155 Beiträge • Seite 4 von 11 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 ... 11
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon H1asl » Sa Dez 01, 2018 15:51

Die einzigen Nachteile einer HS Heizung sind die höheren Anschaffungskosten und der höhere Platzbedarf.

Wenn beides verschmerzbar ist würde ich nie ne Scheitholzheizung kaufen.

Ok der Rückewagen ist schon ein Vorteil, ich heize nur Fichten Gipfel und da spart so ein Wagen schon einiges an Arbeit. Ich Aste nur die Fixlängen, der Rest geht komplett auf den Wagen.
Keine Ahnung warum die in deiner Gegend Buche dafür kaufen... Esoterische Gründe..?
Wenn ne HS Heizung eher was für alte Leute ist wars wohl ein Fehlkauf, ich war damals 29 :klug:
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon Fuchse » Sa Dez 01, 2018 17:54

Hiasl, dann bin ich auch zu jung für HS Heizung :?

Ich hab nicht mal einen Rüwa :regen:
Buche hab ich auch noch nie gekauft :D

Wichtig ist eine luftige Lagerung und kurze Wege.
Zuletzt geändert von Fuchse am So Dez 02, 2018 17:25, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Robert
https://www.landluft.bio/de/
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon Kormoran2 » Sa Dez 01, 2018 22:35

Fuchse, ich schrieb von "effektiv hacken".
Zum effektiven Hacken gehört meiner Meinung nach eine Holztrocknung in Stammform in direkter Nähe zur Lagerhalle. Ein User hier hat das mal mit schönen Fotos belegt. Der Hacker kommt, nimmt mit dem Kran das Holz von rechts und bläst die Schnitzel gleich nach links in den großen Bunker.

Uneffektiv heißt bei mir, wenn das Holz zwischengelagert werden muß und das Hackmaterial mit entsprechenden Transportern zum Lager gefahren werden muß.

Wenn ich jemals eine rationellere Heizung installieren würde, dann keinesfalls mit einem uneffizienten Arbeitsprozeß. Es soll ja ein Fortschritt sein.

Beschreib doch mal deinen Arbeitsablauf, Fuchse. Ich bin gerne bereit, daraus für mich zu lernen.
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon H1asl » So Dez 02, 2018 7:45

So quasi :)
Hacker macht gut 100m3 ohne Umsetzen
Dateianhänge
2018-12-02 07.41.57.jpg
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon Westi » So Dez 02, 2018 8:05

Sagt mal, was verfeuert ihr denn jährlich?
Das sind ja enorme Mengen....
Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Variante zu heizen so viel günstiger als etwas anderes (z.B. Gas) ist, wenn man den ganzen Maschinenpark und Platzbedarf berücksichtigt. Von der eigenen täglichen Arbeit die dann noch zu leisten ist, mal ganz zu schweigen.
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon R16 » So Dez 02, 2018 10:00

@holz-metall-artinger
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon 210ponys » So Dez 02, 2018 11:06

holz-metall- artinger

von Melcher menge sprechen wie hier auf der Rechnung? Wie viele Fahrzeuge sind zum abfahren nötig`?
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon 210ponys » So Dez 02, 2018 12:33

Westi hat geschrieben:Sagt mal, was verfeuert ihr denn jährlich?
Das sind ja enorme Mengen....
Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Variante zu heizen so viel günstiger als etwas anderes (z.B. Gas) ist, wenn man den ganzen Maschinenpark und Platzbedarf berücksichtigt. Von der eigenen täglichen Arbeit die dann noch zu leisten ist, mal ganz zu schweigen.




3000l Heizöl entsprechen 3061m3Gas oder 16.7Rm Stückholz oder 6.3t Pellets oder 28.5 Srm Hackschnitzel. Jetzt kann sich jeder selber ausrechnen was wie viel kostet.
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon Westi » So Dez 02, 2018 12:42

210ponys hat geschrieben:
Westi hat geschrieben:Sagt mal, was verfeuert ihr denn jährlich?
Das sind ja enorme Mengen....
Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Variante zu heizen so viel günstiger als etwas anderes (z.B. Gas) ist, wenn man den ganzen Maschinenpark und Platzbedarf berücksichtigt. Von der eigenen täglichen Arbeit die dann noch zu leisten ist, mal ganz zu schweigen.




3000l Heizöl entsprechen 3061m3Gas oder 16.7Rm Stückholz oder 6.3t Pellets oder 28.5 Srm Hackschnitzel. Jetzt kann sich jeder selber ausrechnen was wie viel kostet.


Es geht mir nicht darum, was es bei der jeweiligen Heizart kostet. Sondern darum, dass scheinbar so viel Heizenergie benötigt wird, dass es sich mehr oder weniger rechnet mit Holzscheiten bzw. HS zu heizen - auch unter Berücksichtigung aller anfallenden Nebenkosten.
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon H1asl » So Dez 02, 2018 13:29

Von meinem Bild nicht täuschen lassen bitte. Der Haufen ist nur so riesig weil wir eben herbe Käfer-Jahre hatten. Der Haufen ist nur Fichten-Käfer Gipfel!

Ansonsten brauchen wir ungefähr 100-120m3 im Jahr, ca 650m2 Wohnfläche. Ein Haus ist nicht isoliert, altes Bauernhaus. Unseres ist auf dem Dachboden isoliert.
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon Kormoran2 » So Dez 02, 2018 20:26

Unser 200 Jahre altes Fachwerkhaus ist isoliert, so gut es eben geht. 450 m² sind beheizbar, tatsächlich regelmäßig beheizt werden ca. 200 m². Vor der Holzscheitheizung brauchten wir immer so zwischen 6.500 und 7.000 Liter Heizöl im Jahr.

Seit 2011 heizen wir nur noch mit Holz. Wir brauchen von unserem relativ schlechten, weil häufig angefaulten Brennholz ca. 80srm pro Winter.
In dieser Zeit seit 2011 haben wir höchstens 200 L Öl gebraucht, weil der Ölbrenner nur äußerst selten mal anspringt.

Was 7.000 L Öl heute kosten, kann sich jeder selbst ausrechnen. Das Holz an sich ist bei uns völlig kostenlos weil es im eigenen Wald anfällt nur beim Gesundschneiden fauler Fichtenstämme anfällt. Ebenso auch Reste, die Fuhrleute haben liegen lassen, nachdem diese Reste dann 3 Jahre lang gelegen haben oder auch Spitzen, die heute keiner mehr mitnehmen will. Also alles Abfallholz.


Was sind nun Nebenkosten der Holzheizung? Zunächst fällt schon mal die Anschaffung von zwei Motorsägen an, die aber jetzt seit vielen Jahren schon ihren Dienst tun und nur manchmal zum Service müssen. Dann fiel die Anschaffung von zwei alten Traktoren an, die bisher hier nicht vorhanden waren - aber nun auch für die Wegepflege eingesetzt werden. Ein Kipper mußte her, ein Holzspalter. Von einer Unterstellmöglichkeit für den ganzen Krempel will ich jetzt gar nicht erst anfangen.

Bevor die Holzheizung installiert werden konnte, mußte zunächst die alte Miste vorbereitet werden. 3.500 € für Maurer- und Betonarbeiten fiel an, die aber für alle Zeiten Bestand haben werden.

Westi, du siehst also, dass die Nebenkosten eigentlich gar nicht exakt feststellbar sind, wenn die Geräte auch für andere Zwecke genutzt werden. Und wenn dann noch die Ölpreise jahrelang im Tief sind, dann fängst du besser gar nicht erst an, die Rentabilität der Holzheizung zu berechnen, weil du weißt, dass in den ersten 20 Jahren wohl nur rote Zahlen anfallen.

Völlig anders sieht es aus, wenn du ein normales Einfamilienhaus von Öl- auf Holzheizung umstellst, ohne dass große Investitionen bautechnischer Art oder an Fahrzeugen oder Maschinen anfallen. Wenn du also dein Brennholz anliefern läßt, dann hast du die exakten Brennstoffkosten vorliegen. Ein Ölkessel und ein Holzvergaser kosten in der Anschaffung ähnliches Geld, sodaß du diesen Faktor vernachlässigen kannst. So kannst du für eine solche Heizung die Kosten sehr schön vergleichen.
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon 210ponys » So Dez 02, 2018 23:00

stimmt nicht eine Ölheizung kostet Deutlich weniger wie eine Stückholzheizung. Es wird kein Pufferspeicher benötigt keine Rücklaufhochhaltung ein viel kleineres Mag, und der Kessel kostet auch deutlich weniger. Zudem ist die Installation in der halben zeit erledigt oder noch weniger.
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Re: Scheitholzheizung Erfahrungen

Beitragvon Kormoran2 » So Dez 02, 2018 23:13

Pony, ich sprach von den reinen Kesselanschaffungskosten. Der Pufferspeicher und die ganze komplizierte Hydraulik bleibt ja bestehen, wenn du irgendwann einen neuen Kessel brauchst. Aber zu Beginn fallen diese Kosten natürlich auch noch an.
Und ich schrieb ja nicht, dass beide das Gleiche kosten sondern nur "ähnliches Geld". Und natürlich macht das die Kostenrechnung für die Holzheizung noch ungünstiger. Ich beschönige das ja gar nicht.
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