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Schleichende Enteignung durch grüne Ideologen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Schleichende Enteignung durch grüne Ideologen

Beitragvon Kormoran2 » Mi Jan 28, 2015 22:29

Eine bessere Überschrift fällt mir gerade nicht ein.

In unserer Tageszeitung stand am Montag ein Leserbrief, der mich noch heute zum Kochen bringt:

Zitat WP vom 26.1.2015:
Die Kritik der Waldbauern, dass sich die Naturschutzpolitik der Landesregierung "gegen das Eigentum" richtet, ist sachlich falsch. Richtig ist, dass diese Maßnahmen nicht das Eigentum als solches in Frage stellen, sondern ausschließlich dessen Nutzung. Zur Nutzung des Eigentums heißt es aber im Grundgesetzll: "Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen" (Art.14 Abs. 2 GG). Das Jammern um die Fichte als "Brotbaum" zeigt, dass nach wie vor die Holzfabrikation das Denken vieler Waldbauern zu bestimmen scheint.
Prof. Dr. Knut Scheider, Hagen


Diese Leserzuschrift zeigt meiner Meinung nach ganz genau die perfide Art, wie de facto enteignet werden soll. Man will also dem Eigentümer das formelle Eigentum belassen, will ihm aber vorschreiben, wie er das Eigentum zu nutzen hat. Das heißt, dass jegliche Anpflanzung, Pflegemaßnahme, Ernte von Wald genehmigungspflichtig würde. Das würde kein Waldbesitzer mitmachen und schon hätten die Grünen nach einigen Jahren der Verrottung den von ihnen gewünschten Urwald.

Diese Auslegung des Grundgesetzes über den Nutzen von Eigentum ist nun sicherlich nicht nur das Hirngespinst von Prof. Scheider in Hagen sondern das ist ganz bestimmt das Wunschdenken vieler grüner Ideologen.

Der Wald dient bereits über die Maßen dem Wohle der Allgemeinheit. Wer nun auch noch die Bewirtschaftung dem Gemeinnutzen unterordnen will, der betreibt ganz klar eine Enteignung. Oder wie würde das ein Fabrikant finden, der seine Fabrikhalle für Rollerscater und Crossbiker zur Verfügung stellen müßte? Aber die Halle darf der Fabrikant behalten und natürlich unterhalten.

Der Anfang vom ganzen Theater war, dass in den 60er Jahren der Wald für Erholungszwecke der Bevölkerung freigegeben wurde. Und nun wäre das in etwa die allerletzte Stufe der schleichenden Enteignung. So stellen sich das die grünen Marxisten vor. Hier trifft zu 100 Prozent der Spruch zu: "Wehret den Anfängen". Leider hat man ihn in den 60ern nicht befolgt. Jetzt sind die Folgen davon sichtbar.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Schleichende Enteignung durch grüne Ideologen

Beitragvon Elrohir » Mi Jan 28, 2015 23:12

Eigentum bedeutet für mich eine weitgehende Verfügungsgewalt über eine Sache zu besitzen. Bei meinem Wald wird mir hingegen bereits jetzt detailliert vorgeschrieben wie ich mit diesem, meinem, Eigentum umzugehen habe. Ich darf ihn nicht Abholzen, ich darf ihn nicht in eine andere Nutzungsart überführen, ich darf nicht anpflanzen was ich möchte. Ich darf ohne behördliche Genehmigung nicht einmal die Nutzung aufgeben und den Wald sich selbst überlassen. Ebenso wenig darf ich darüber entscheiden wer sich auf meinem Land aufhalten darf. Insofern tue ich mich in Bezug auf Waldbesitz schwer überhaupt noch von Eigentum zu sprechen, richtiger wäre von einem vererbbaren Nutzungsrecht zu sprechen.

Die Entwicklung betrifft aber natürlich nicht nur den Wald, sondern im selben Maße auch die Landwirtschaft. Der immer stärker werdende gesellschaftliche Anspruch darüber mitzubestimmen, wie die Landwirte ihre Flächen zu bewirtschaften haben, ist ja kaum zu übersehen und stellt, wie ich befürchte, auch nur den Beginn einer weitreichenden Entwicklung da.

Von der der politischen Linken wird der Abs. 2 des Artikel 14 seit langem überstrapaziert und für eine zunehmende Aushöhlung des Grundrechtes auf Eigentum benutzt. Eine politische Kraft die sich dem entgegenstellt vermisse ich hingegen.

Eine der Konsequenzen für mich ist den Zugang für Aussenstehende weitgehend zu begrenzen. Ich darf zwar niemandem verbieten meinen Wald zu betreten, es gibt aber natürlich immer Möglichkeiten die Infrastruktur des Waldes so zu gestalten, dass der Zugang zumindest erschwert wird.

Kormoran2 hat geschrieben: Zitat WP vom 26.1.2015: Das Jammern um die Fichte als "Brotbaum" zeigt, dass nach wie vor die Holzfabrikation das Denken vieler Waldbauern zu bestimmen scheint.

Find ich auch. Was wir in Deutschland brauchen ist keine funktionierende Forstwirtschaft, sondern schöne Wälder um spazieren zu gehen. Und die 100 Millionen Festmeter die dann vielleicht doch an Holz benötigt werden, kann man genauso gut aus intakten Primärwäldern aus Nord- und Osteuropa beziehen. Was sollte es uns auch interessieren wenn für unsere Bedürfnisse dort Urwälder zerstört werden.
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Re: Schleichende Enteignung durch grüne Ideologen

Beitragvon egnaz » Mi Jan 28, 2015 23:54

Kormoran2 hat geschrieben:Zitat WP vom 26.1.2015:
Die Kritik der Waldbauern, dass sich die Naturschutzpolitik der Landesregierung "gegen das Eigentum" richtet, ist sachlich falsch. Richtig ist, dass diese Maßnahmen nicht das Eigentum als solches in Frage stellen, sondern ausschließlich dessen Nutzung. Zur Nutzung des Eigentums heißt es aber im Grundgesetzll: "Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen" (Art.14 Abs. 2 GG). Das Jammern um die Fichte als "Brotbaum" zeigt, dass nach wie vor die Holzfabrikation das Denken vieler Waldbauern zu bestimmen scheint.
Prof. Dr. Knut Scheider, Hagen


Ich habe es mir vor kurzem angetan und beim Nabu über Landwirtschaft gelesen. Auch dort wird das Recht am Eigentum mit Füßen getreten. Seltsamerweise gilt die Sozialverpflichtung wohl nur für landwirtschaftliches Eigentum.
In der Vorstadtvilla von Prof. Dr. Knut Scheider sollten sich mal ein paar Obdachlose einquatieren, vielleicht hilft das seiner Einstellung zum Eigentum ein wenig auf die Sprünge.
Gruß Eckhard
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Re: Schleichende Enteignung durch grüne Ideologen

Beitragvon Braveheart » Do Jan 29, 2015 0:40

Schön gesagt egnatz!

Dieser Fred eröffnet in diesem Forum eine ernste Problematik aus NRW, die vielleicht bald schon alle betrifft !!! Auch andere Bundesländer, auch andere Grundeigentümer...

Da sich ja die einzelnen Betroffenen ( Landwirte, Forstwirte, und Jäger ) scheinbar nicht austauschen:

Zur Info:
Man hört aus Ministeriumskreisen das mittelfristig im Forst eine Flächenstilllegung gesetzlich vorgeschrieben wird, zunächst nur in Staats- und Kommunalwäldern, später auch in Privatwäldern.
Das entspricht faktisch einer Enteignung! Formell bleibt natürlich das Eigentum - Grundsteuer und sonstige Abgaben dürfen selbstverständlich weiter abgeführt werden... Ebenjenen Gesetzentwurf hat das Ministerium angeblich zusammen mit Naturschutzverbänden (NABU und BUND) ausgearbeitet. Der Waldbauernverband oder Wald und Holz NRW wurden nicht gefragt... ( das sagt ja schon alles...)

Ebenso schneidet das neue geplante "Ökologische Jagdgesetzt" in den Grundbesitz ein. Das Jagdrecht ist mit dem Grundeigentum verbunden - genau das wird in ebenjenem Gesetzentwurf faktisch ausgehöhlt!

Das betrifft in der Hauptsache Grundbesitzer der Land- und Forstwirtschaft.

Herr Remmel geht dabei absolut rücksichtslos und unbelehrbar seiner Ideologie nach. Hat ja auch nichts zu verlieren, da seine Wählerschaft sich nicht aus diesen Kreisen zusammensetzt. Und da findet sich meines Erachtens das Problem - in der Gesellschaftsstruktur von NRW, wo hauptsächlich in Städten gewohnt wird und das Umfeld als Erholungsraum genutzt wird.
Aber der Erholungsraum kann nur mit dessen Eigentümern erhalten werden. Allein wenn man die Kosten betrachtet aber auch wenn man nicht dauerhaft gegen die Bewohner jener Landbevölkerung ankämpfen will. Unsere Vorfahren waren es, die die Landschaft geformt haben! Wir sind es die die Landschaft erhalten! Wir leben in einer Kulturlandschaft und nicht im Urwald! Den 'Urwald' den sich die grünen Ideologen vorstellen, den will eigentlich keiner, denn in dem kann man nicht so schön, gefahrlos und unbeschwert seiner Freizeitbeschäftigung nachkommen.

Aber da ja unsere Politiker nicht zur Verantwortung herangezogen werden, wird Remmelchen das total egal sein, Hauptsache er befriedigt seine Ideologie, koste es was es wolle!

Wenn wir was ändern können dann jetzt - nicht mit leisen Bitten oder einzelnen Vorschlägen.
Um diese wahnhafte und fehlgeleitete Ideologie zu bändigen, bedarf es eindeutiger, starker und einstimmiger Worte aller!

Nun müssen wir uns mal zusammenreißen und gemeinsam dagegen Mobilmachen!!!

Constantin, der der aktuellen Veränderung nichts positives abgewinnen kann...
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Re: Schleichende Enteignung durch grüne Ideologen

Beitragvon Kormoran2 » Do Jan 29, 2015 0:42

Hab` mir seine Villa gerade angeguckt. Also da passen locker 200 Flüchtlinge hinein. Er könnte dann im Garten für sich selbst ein großes Zelt aufbauen. Das wäre mal ein vorbildliches Sozialverhalten. :evil:
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Re: Schleichende Enteignung durch grüne Ideologen

Beitragvon togra » Do Jan 29, 2015 1:33

Ich finde das allgemeine Waldbetretungsrecht gut und erhaltenswert.
Das Eigentum des Waldbesitzers in allen Ehren; aber die Gesellschaft würde verkümmern, könnte man sich als "normaler Mensch" nur in seinem 50m² Gärtchen aufhalten.
Bzw. als Stadtbewohner nur auf dem Balkon mit seinen 5 Pflanzen sprechen.

Nicht richtig ist dagegen die Gängelung, dass man als Flächenbesitzer auch noch für die Verkehrssicherheit der Besucher zu sorgen hat und sonstwas alles andere auch reglementiert wird.
Wer den Wald betritt, hat sich dem Wald anzupassen...nicht umgekehrt.
Dabei sollte der Begriff "Allgemeines Lebensrisiko" in D noch viel weiter gedehnt, als stetig eingeschränkt werden.
Und es sind in den meisten Fällen auch nicht harmlose Spaziergänger, Fahrradfahrer oder die Rodelbande, die flächig massiv und vorsätzlich den Wald zerstören.

Es sind Deutsche Gesetze, die alles, alles² und noch viel mehr "alles" in der Gänze zur Gerechtigkeit aller regeln wollen und dabei vergessen, dass jeder cm² Erde und jeder der 82Mio hier in diesem Land lebenden Menschen ein klein wenig "anders" ist.

Von daher sei der Politik gesagt:
- Kümmert Euch lieber darum, abgesoffene Gelder aus dem Ausland zurückzuholen bzw. nicht noch mehr sinnlos hinterherzupumpen
- Sorgt dafür, dass man hier auch in 20 Jahren noch ohne Auspeitschungen nach Scharia straflos in einer christlichen Kirche heiraten oder 2018 den Nürnberger Weihnachtsmarkt ohne Angst vor einem Attentat besuchen kann
usw. und sofort....

....aber verschwendet nicht Eure kostbare Zeit mit "bequemen" Entscheidungen rein zum Zeitvertreib, die das rechtschaffende Volk noch und immer weiter beschränken und maßregeln...die können nicht weg und sich auch nicht wehren!!!

Kümmert Euch endlich UM uns, nicht immer nur dagegen :roll:
Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dümmere ist...
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Re: Schleichende Enteignung durch grüne Ideologen

Beitragvon charly0880 » Do Jan 29, 2015 6:30

wo is n da ne villa?! sind doch alles nur EFH ??
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Re: Schleichende Enteignung durch grüne Ideologen

Beitragvon balkonbrett » Do Jan 29, 2015 7:59

Als grüner Waldbesitzer in einem grün-rot regierten Bundesland habe ich vor einiger Zeit an einer Waldbegehung mit einem grünen Minister teilgenommen. Dabei haben wir uns Flächen angesehen, die seit Lothar nicht mehr oder nur in sehr geringem Umfang bewirtschaftet werden und z. T. auch schon länger. Es war äußerst interessant, die Entwicklungen auf diesen Flächen zu beobachten. Dabei wurde aber auch ganz klar gezeigt, dass für die umliegenden Flächen nutzungsorientierte Konzepte vorliegen.
Bei der Bewitschaftung meiner 6 ha habe ich einmal für die Wiederaufforstung einer kleinen Teilfläche eine finanzielle Förderung bekommen. Dabei hat man mir die Baumarten vorgeschrieben. Diese Vorgaben waren aber sinnvoll und haben in mein Konzept gepasst. Ansonsten hätte ich auf die Förderung verzichtet.
Für die Waldbewirtschaftung hole ich mir oft den Rat des Försters ein. Den schätze ich sehr. Letzten Endes entscheide aber ich, was ich in meinem Wald mache.
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Re: Schleichende Enteignung durch grüne Ideologen

Beitragvon T5060 » Do Jan 29, 2015 8:04

Das Eigentumsrecht kleinerer wirtschaftlicher Einheiten wird seit mehr als 10 Jahren ausgehebelt.
Sofern die CDU Blockflöten ne Meinung haben, dann die es sei ja alles besser als die DDR.

Seit dem die CDU angetreten ist, die Thematik von Grünen und der SPD zuübernehmen,
stellt diese kein Bollwerk mehr für den Schutz der Kleinen im Mittelstand dar.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Schleichende Enteignung durch grüne Ideologen

Beitragvon Braveheart » Do Jan 29, 2015 8:55

Richtig, bislang konnte man auf Förderung verzichten und sich einem Teil der Gängelung entziehen... quasi.

Aber wenn demnächst auch der private Waldbesitzer 5; 10; 20; ...% seiner Waldfläche stillegen muß...
Das heißt: nicht mehr betreten - also wieder ein weißer Fleck auf der Landkarte... Ganz viele weiße Flecken... Sehr Rückwärtsgewandtes Denken!!!

Noch größer ist die Beführchtung, daß das nur ein Fuß in der Tür ist und letztlich immer mehr Land- Forst- und Fischereiwirtschaftlich genutze Flächen zu unseren Lasten und fortlaufenden Kosten stillgelegt werden.

Zuerst ist es der Forst... Kurz danach darf man natürlich auf solchen Flächen auch nicht mehr Jagen, danach muß natürlich auch noch Freifläche dazu, sprich Acker- und Grünland ... Und dann unbedingt noch Wasserflächen um ein richtiges Biotop mit allem drum und dran zu schaffen ... Und zu guterletzt wird der Grundbesitzer noch verpflichtet das Monitoring der weißen Flecken durch NABU und BUND zu bezahlen ...

Na dann n8 Constantin
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Re: Schleichende Enteignung durch grüne Ideologen

Beitragvon Ebix » Do Jan 29, 2015 11:47

was ist denn hier los??? geht's noch?? Ist hier der Verein Land- und Forstwirtschaftlicher Paranoia???
Ich bin Politisch wirklich nicht interessiert und deshalb fühle ich mich auch keiner Partei oder ähnlichem zugehörig. Aber eins ist mir klar, der Klimawandel ist in vollem Gange und wollen wir Wälder haben, die noch einigermaßen Funkitonieren bei den veränderten Bedingungen müßen wir was tun. Wenn ich dafür Förderung bekomme umso besser.
Stilllegung wird wohl eher ein Thema sein, für Naturschutzgebiete die meiner Meinung nach auch Ihre Berechtigung haben. Das hier Waldbesitzer betroffen sein werden ist für diese zwar schwierig aber auch hier sollte inzwischen ein gewisses Verständnis wachsen. Das ist so ähnlich wie mit den Windrädern sind toll, aber bitte nicht vor meiner Haustür. Oder Hl. St. Florian verschon mein Huas zünd andre an.
Bei den Landwirtschaftlichen Flächen herscht doch ohnehin schon Knappheit drum wird Stillegung wohl auch kein Thema sein, das forciert wird.
Manche(-r) ist nicht so dumm wie es den Eindruck macht. Sie (ER) hat vielleicht nur etwas Pech beim denken
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Re: Schleichende Enteignung durch grüne Ideologen

Beitragvon harley2001 » Do Jan 29, 2015 11:58

Ebix hat geschrieben:was ist denn hier los??? geht's noch?? Ist hier der Verein Land- und Forstwirtschaftlicher Paranoia???
Ich bin Politisch wirklich nicht interessiert und deshalb fühle ich mich auch keiner Partei oder ähnlichem zugehörig. Aber eins ist mir klar, der Klimawandel ist in vollem Gange und wollen wir Wälder haben, die noch einigermaßen Funkitonieren bei den veränderten Bedingungen müßen wir was tun. Wenn ich dafür Förderung bekomme umso besser.
Stilllegung wird wohl eher ein Thema sein, für Naturschutzgebiete die meiner Meinung nach auch Ihre Berechtigung haben. Das hier Waldbesitzer betroffen sein werden ist für diese zwar schwierig aber auch hier sollte inzwischen ein gewisses Verständnis wachsen. Das ist so ähnlich wie mit den Windrädern sind toll, aber bitte nicht vor meiner Haustür. Oder Hl. St. Florian verschon mein Huas zünd andre an.
Bei den Landwirtschaftlichen Flächen herscht doch ohnehin schon Knappheit drum wird Stillegung wohl auch kein Thema sein, das forciert wird.

Ich geh mal davon aus, dass du keinen eigenen Wald im Naturschutzgebiet hast, oder wenn ja, ihn nicht benötigst, sonst würdest du sowas nicht schreiben. Das ist eine Frechheit, was den Bürgern und Waldbesitzern da zugemutet wird. Was ist an nachhaltiger Waldbewirtschaftung auszusetzen? Das wurde schon immer so betrieben, auch im Einklang mit der Natur. Was soll der Vergleich mit den Windrädern? Das ist ein grosser Eingriff in die Natur und diejenigen mit den Windrädern auf ihrem Grund bekommen das vergütet.
Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.
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Re: Schleichende Enteignung durch grüne Ideologen

Beitragvon chili » Do Jan 29, 2015 12:19

harley2001 hat geschrieben:Das wurde schon immer so betrieben, auch im Einklang mit der Natur.


Naja, etwas hat sich schon verändert... Bei uns in der Nähe gibts nen Landstrich, der "Buchwald" heißt ... nur wenn du da reingehst wirst keine Buche finden :roll: :roll:
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Re: Schleichende Enteignung durch grüne Ideologen

Beitragvon harley2001 » Do Jan 29, 2015 13:00

chili hat geschrieben:
harley2001 hat geschrieben:Das wurde schon immer so betrieben, auch im Einklang mit der Natur.


Naja, etwas hat sich schon verändert... Bei uns in der Nähe gibts nen Landstrich, der "Buchwald" heißt ... nur wenn du da reingehst wirst keine Buche finden :roll: :roll:


Es geht doch darum, dass in Deutschland im Großen und Ganzen eine nachhaltige Waldbewirtschaftung und Forstwirtschaft betrieben wird. Das wird auch zum Teil vom Staat überwacht, zumindest, dass nicht jeder seinen ganzen Wald abholzen darf, wenn ihm gerade danach zumute ist. Und das ist auch gut so. Aber was man sich da mittlerweile als Grund und Waldbesitzer alles gefallen lassen muss, ist schon der Hammer.
Der überwiegende Teil der Privatwälder,Staats und Gemeindewälder sowieso,werden nachhaltig bewirtschaftet in Deutschland, die Fauna hat sich meines Erachtens da gut angepasst. Ich sehe da keinen Bedarf, Naturschutzgebiete anzulegen und dann noch auf Kosten des kleinen Mannes.Es hängen viele Arbeitsplätze an der regionalen Holzwirtschaft und dem Klima und der Umwelt hilft das auch nicht. Dann wird nämliche das fehlende Holz aus dem Osten ,oder sonstwo hierher gekarrt und die gehen dort weniger nachhaltig mit der Natur um.Nur weil anderswo die Urwälder sinnlos abgeholzt werden, brauchen wir hier keine wachsen zu lassen. Wir sind hier in Deutschland für alles die Vorreiter. Motoren müssen auf Biegen und Brechen immer sparsamer werden, auch dort wo es totaler Quatsch ist. Feuerwehrfahrzeugen und Müllfahrzeugen solche Normen aufzudonnern, ist der grösste Schwachsinn und bringt dort nur Nachteile. Genau wie die ganzen Filter, die jetzt bei den Holzheizungen kommen sollen und diese dann unerschwinglich machen.Im Rest der Welt kümmert sich keine S... drum. Nur die deutschen ****** marschieren überall voran. Und diese, in meinen Augen sinnlose EU, ist an vielem mit Schuld.
Ich will damit nicht sagen, dass Umweltschutz falsch ist, aber alles mit Maß und Ziel.
Zuletzt geändert von harley2001 am Do Jan 29, 2015 13:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schleichende Enteignung durch grüne Ideologen

Beitragvon fichtenmoped » Do Jan 29, 2015 13:08

In unserer Gegend werden manche Grund- und Waldbesitzer von der Unteren Natuschutzbehörde schikaniert.
Ich kenne 2 Fälle in denen eine Geldstrafe verhängt wurde weil in einem Fall Bäume gefällt wurden die nach Ansicht eines Sesselfurzers aus diesem Verein hätten stehen bleiben sollen, im anderen Fall wurden Teile einer Hecke, die der Besitzer derselben selbst gepflanzt hatte, abgeholzt um weitere Verwilderung zu verhindern, auch hier wurde eine Geldstrafe im vierstelligen Eurobereich fällig.
Mein Waldnachbar erzählte mir vor kurzem daß er in einem Stück seines Waldes keine Bäume mehr fällen darf, er muß erst die Genehmigung der Behörde einholen. Das Waldstück grenzt an eine Straße, und es ist absehbar daß dort mal Bäume oder Teile von Bäumen auf die Straße fallen werden. Das fragliche Waldstück, ein Hang, wurde einem Landschaftschutzgebiet einverleibt. Die Behörde bestimmt was mit dem Wald geschieht, der Besitzer hat nichts mehr zu sagen.
In einem anderen Fall wurde die Humusschicht die zur Anlage einer Kiesgrube abgetragen wurde auf einer Wiese ausgebracht und planiert, zum Zweck der Bodenverbesserung. Auch hier wurde umgehend von der UNB eingegriffen und die Beseitigung der Humusschicht angeordnet, gleichzeitig wurde selbstverständlich eine Geldstrafe verhängt. Auf der Humusschicht wuchs natürlich sehr schnell Gras so daß ein Abtrag nicht mehr möglich war.
Auch bei der Gartenanlage des Wohnhauses das mein Sohn gebaut hatte griff die UNB ein, es mußte von einem Gartenarchitekten ein Pflanzplan erstellt werden, Kostenpunkt € 500,-. Das Haus steht am Ortsrand, die Wiese davor darf nicht bebaut werden.
Es wurden von der UNB Pflanzen vorgeschrieben die überhaupt nicht zum Boden passen, die Hälft der gepflanzten Bäume und Sträucher ging innerhalb eines Jahres ein. Es kam eine Dame der UNB unangemeldet vorbei, betrat das Grundstück und führte sich auf wie Graf Rotz, die abgestorbenen Pflanzen müssen nachgepflanzt werden sonst.....ihr könnt es euch denken. Die Bäume und Sträucher wurden von uns nicht nachgepflanzt und sie werden auch nicht nachgepflanzt.
Als mein Sohn mir den Vorfall schilderte sagte er : Ist gut dass du nicht dabei warst, du hättest die wahrscheinlich massakriert.
Gesunden Menschenverstand gibt es bei dieser Behörde nicht.

Gruß
Franz
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