SHierling hat geschrieben:Und ja, SELBSTVERSTÄNDLICH sind die "daraus entstehenden Schweine" geschützt (im Sinne von: mit diesem Verfahren gezüchtet), das ist ja der SInn der Sache, genau wie beim Herdbuch, bei der Hybridzucht, bei der Saatgutproduktion, wie bei J E D E R Zucht, Zucht kostet Geld, und das wird nicht "gespendet", sondern das verdient man als guter Züchter (egal wovon) genau damit, DAS eben die Sachen, die man züchtet, auch geschützt (teurer) sind und nicht jeder Hergelaufene Trottel beigehen kann und sie weitervermehren. Nur gibt es dafür eben keine Patente, sondern zB Warenzeichen.
Da ist ein nicht unerheblicher Denkfehler drin. Herdbuchzucht bedeutet nicht irgendeinen Schutz auf ein Zuchtprodukt, sondern lediglich die Erfassung aller zuchtrelevanten Eigenschaften in einem verlässlichen Stammbaum. Jeder der Herdbuchtiere erwirbt, kann damit ganz nach Belieben weiterzüchten, ohne auch nur einen Cent an "Lizenzgebühren zu bezahlen. Das war auch immer die Grundlage einer leistungsfähigen "bäuerlichen" Tierzucht, während sich die Saatenzüchter zB mit der Nachbaugebühr durchs Hintertürchen ihre "Lizenzgebühren" sichern wollen. Hätte man dies auch auf die Herdbuchzucht angewendet, wären für die Nachkommen aller Herdbuchtiere ebenso Lizenzgebühren fällig.
Ob man dies am Schluss Patente oder Warenzeichen nennt ist unerheblich.
